Home Office einrichten – so funktioniert effizientes Arbeiten und digitale Vernetzung
Das Internet macht das Leben in vielerlei Hinsicht bequem. Dazu gehört auch, dass durch die Vernetzung das Arbeiten aus einem Büro in den eigenen vier Wänden viel unkomplizierter als früher erfolgen kann. Mit Kollegen und Geschäftspartnern kann in Echtzeit via Chats kommuniziert werden, an Meetings nimmt man live per Videotelefonie teil und Dateien werden mit einem Klick mit anderen in der Cloud geteilt. Dadurch ist es nicht mehr wie früher notwendig, tatsächlich im Büro sein zu müssen, stattdessen kann bequem von zuhause gearbeitet werden. Dies ist besonders praktisch für Mütter und Väter, aber auch für Unternehmen, die durch die Heimarbeit auf große Geschäftsräume verzichten können. Um im Home Office jedoch optimal und effizient arbeiten zu können, benötigt dies eine gewisse Ausstattung.
Wie sieht eine geeignete Einrichtung aus?
Unabhängig ob fürs Büro im eigenen Zuhause ein separater Raum oder lediglich eine Nische im Wohnzimmer zur Verfügung steht, wichtig ist eine angenehme Atmosphäre. Dazu tragen in erster Linie die Möbel bei, die am besten in hellen Farben gehalten und hochwertig sein sollten. An einem wackeligen Schreibtisch arbeitet schließlich niemand gerne. Für ein positives Arbeitsklima sorgen außerdem die Farben der Wände und des Teppichs. Grün eignet sich fürs Home Office zum Beispiel gut, weil es beruhigend wirkt, ohne müde zu machen. Orange und Violett sind ebenfalls empfehlenswert, weil sie Kraft spenden und vitalisieren beziehungsweise die Entschlusskraft und Kreativität fördern. In diesem Zusammenhang ist auch die passende Beleuchtung zu nennen, die ebenfalls gegen Müdigkeit helfen kann und so für ein effizientes Arbeiten sorgt. Um an sonnigen Tagen Strom zu sparen, ist es ratsam den Schreibtisch in der Nähe eines Fensters aufzustellen. Eine geeignete Ergänzung zum Tageslicht ist Pendelleuchte, die direkt über dem Arbeitsplatz direktes Licht von oben spendet. Auch eine Stehleuchte macht dies möglich und lässt sich zudem individuell verändern, wenn sie über einen verstellbaren Leuchtarm verfügt.
Darüber hinaus spielt fürs Wohlfühlen eine rückenschonende Sitzposition eine wichtige Rolle, die durch einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen ebensolchen Bürostuhl erreicht wird. Dieser sollte sich außerdem drehen lassen und rollbar sein.
Was ist fürs Home Office alles notwendig?
Abgesehen vom Arbeitsplatz sind zum effizienten Arbeiten auch bestimmte Bürogeräte erforderlich, zu denen in erster Linie ein Computer gehört. Praktisch ist es, sich für ein Notebook zu entscheiden, weil sich dies auch einfach zu Kundenterminen oder auf Geschäftsreisen mitnehmen lässt. Wichtig sind außerdem ein Internet-Router, der für die Vernetzung mit Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern wichtige Voraussetzung ist, sowie ein Drucker. Am sinnvollsten ist es, sich für ein Multifunktionsgerät zu entscheiden, das Fax, Kopierer, Scanner und Drucker in einem ist. Das spart einerseits im Vergleich zum Einzelkauf Kosten und ist andererseits platzsparend, weil nur ein Gerät im Home Office stehen muss. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, dass der Drucker W-LAN-fähig ist, damit der Anwender mit verschiedenen Geräten wie Notebook, Tablet und Smartphone kabellos darauf zugreifen kann.
Eine weitere Option ist ein Drucker, der Google Cloud Print unterstützt. Dabei handelt es sich um einen Dienst, der ähnlich wie „AirPrint“ von Apple funktioniert. Allerdings müssen sich für den Dienst von Google der Drucker und das Gerät, von dem aus der Druckauftrag gesendet wird, nicht im gleichen Netzwerk befinden. Stattdessen werden die Dateien über das Web versendet. Dadurch kann der Nutzer auch von unterwegs einen Druckauftrag starten, zum Beispiel wenn er gerade bei einem Kundentermin gewesen ist. Die Google Cloud Print Funktionsweise ermöglicht außerdem, dass verschiedene Anwender auf ein und dasselbe Gerät von unterschiedlichen Orten aus zugreifen können.
Notwendig für die Nutzung dieses Dienstes ist ein Google Konto, über das der Drucker freigegeben werden kann. Darüber hinaus ist es dort auch möglich, verschiedene Nutzer zu autorisieren.
Welche Druckermodelle eignen sich?
Wer sich fürs Home Office einen neuen Drucker kauft, sollte darauf achten, dass dieser entsprechend gekennzeichnet ist, um Cloud Print nutzen zu können.
Geeignete Drucker sind zum Beispiel:
- HP ePrint-Modelle
- Kodak-Serien: Hero, Office Hero, ESP C310, ESP Office 2100
- Bestimmte Geräte von Epson, Canon, Dell, Brother, etc.
Ist das Modell Google Cloud Print fähig, bringt es gleich eine weitere wichtige Voraussetzung mit sich – die dauerhafte Verbindungsmöglichkeit mit dem Internet. Dies ist essentiell, damit der Dienst überhaupt genutzt werden kann. Sind die Grundlagen geschaffen, kann Cloud Print sofort nach der Registrierung des Druckers genutzt werden. Zur Sicherheit erfolgt die Datenübertragung via HTTPS-Internetverbindung und wird nach dem Übersenden sofort gelöscht.
Um den Dienst auf mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet zu verwenden, muss eine App heruntergeladen werden. Eine Variante ist die gleichnamige App von Google Cloud Print selbst, die kostenfrei ist. Des Weiteren sind Alternativen wie PrinterShare, Ease Print oder PrintCentralPro (iOS) erhältlich, die allerdings ein paar Euro kosten.
