Ein utopisch aussehendes Hightech-Bauerndorf

von Michael von Adelhard
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Bis zum Jahr 2050 werden 9,7 Milliarden Menschen an der Erde leben. Das wird zu einer dringenden Notwendigkeit für erneuerbares Wohnungswesen und eine kommunale Entwicklung führen. Das kostbare Wasser, die gesunden Nahrungsquellen und die knappen Ackerflächen sind einige der drängendsten globalen Fragen, die angegangen werden müssen.

In dieser Beziehung hat das Bauunternehmen „ReGen Villlages“ eine Idee, die vielleicht sehr viel helfen kann. Das Ziel des Projekts ist ein komplett selbstversorgendes Hightech-Bauerndorf aufzubauen. Dieses Hightech-Bauerndorf muss in der Nähe von Amsterdam im Jahr 2017 fertiggestellt werden. Das Dorf wird aus etwa 25 Pilothäusern bestehen und jedes Haus wird sich selbst versorgen können. In diesem Dorf können die Einwohner ihr eigenes Essen anbauen und ihre eigene Energie erzeugen. Außerdem kann die Müllentsorgung vor Ort managt werden. Die Einwohner haben auch die Chance, ihr eigenes Wasser zu recyceln.

Das selbstversorgende Hightech-Bauerndorf ist ein Projekt von „ReGen Villages“

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Dieses Projekt legt sehr viel Wert nicht nur auf die Selbstversorgung und die Umweltschutz, sondern auch auf den modernen Lifestyle. Man kann sagen, dass die Häuser und überhaupt das ganze Dorf auf den ersten Blick sehr utopisch aussehen, weil die Architektur dieser Häuser sehr futuristisch ist, aber trotzdem werden sie zwar und sehr bald verwirklicht. Und so kann man in der nahen Zukunft in einem solchen Dorf wohnen, das nicht nur sehr utopisch aussieht, sondern auch sehr umweltschonend ist.

Das utopisch aussehende Hightech-Bauerndorf wird im Jahr 2017 fertiggestellt

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Die Architektur der Häuser sieht sehr futuristisch aus

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In Bezug auf das Anbauen des Essens in diesem Hightech-Bauerndorf gibt es eigentlich viele Möglichkeiten. Es gibt sowohl saisonabhängige Gärten, wo je nach Jahreszeit verschiedene Obst- und Gemüsesorten angepflanzt werden können, als auch beheizte Gewächshäuser. Außerdem werden auch ein Fischteich und ein Stall für verschiedene Tiere gebaut.

 Es gibt verschiedenste Anbaumöglichkeiten für das Essen

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Saisonabhängige Gärten und beheizte Gewächshäuser

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In diesem utopisch aussehenden Dorf wird das Regenwasser zuerst gesammelt. Danach wird es filtriert und aufbewahrt. Und so kann dieses Regenwasser eigentlich als Trinkwasser genutzt werden. Das Wasser, das nicht filtriert wurde, kann auch für die Bewässerung der Pflanzen genutzt werden.

Das Regenwasser wird  gesammelt, gefiltert und aufbewahrt

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So kann das Regenwasser als Trinkwasser oder für die Bewässerung der Pflanzen in dem Dorf genutzt werden

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Clean water and water bubbles in blue

Der Biomüll, der in dem selbstversorgenden Dorf ensteht, kann verbrannt werden – auf diesem Weg kann man auch Energie erzeugen. Energie erzeugt man aber auch durch die Solarenergie.

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Mit Hilfe der Solarmodule in dem utopisch aussehenden Dorf kann man auch Energie erzeugen

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Im Neubaugebiet Riedberg wurde die neue Schule mit einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach ausgestattet. Gefšrdert von Mainova.

Michael von Adelhard

Michael von Adelhard ist 31 Jahre alt. Er arbeitet seit vielen Jahren als Journalist für einige der erfolgreichsten Nachrichten-Portale Deutschlands. Autor vieler Bücher und wissenschaftlicher Publikationen zum Thema «Einfluss sozialer Medien auf Jugendliche«. Schreibt über Themen wie Lifestyle, Umweltschutz, sowie Tech and Gadgets. In seiner Freizeit ist er häufig mit dem Fahrrad unterwegs – so schöpft er Inspiration für seine neuen Artikel.