Gestaltungstipps und Ideen für das ideale Kinderzimmer

von Anna Müller

Das Kinderzimmer schön und bequem auszustatten ist alles andere als einfach. Damit sich die Kinder auch wirklich wohlfühlen, sollten Sie sich ausgiebig mit den vielen verschieden Möglichkeiten beschäftigen. Eine gute Planung im Vorfeld kann einem die Sache dabei erheblich erleichtern. Wer einfach drauf los einrichtet, der wird schnell Probleme bekommen. Es gilt eine Vielzahl an Dingen zu beachten, welche zudem meist noch mit einem gewissen Budget vereinbar sein sollten.

Frühzeitig beginnen und langfristig denken

Um sich Stress möglichst zu ersparen und das Kinderzimmer ideal einzurichten, empfiehlt es sich, möglichst früh mit den Planungen zu beginnen. Werdende Eltern sollten sich dem Thema bereits schon in der Schwangerschaft widmen. Ist das Kind erst einmal da, werden Sie vermutlich nur wenig Zeit haben, um sich um Einrichtungsfragen zu kümmern.
Bei der Planung des Zimmers geht es im ersten Schritt darum, den richtigen Raum zu finden. Die besten Zimmer liegen ruhig und verfügen über viel natürliches Licht. Trotz der Lichtfrage ist die Südlage jedoch nicht immer die beste Idee. Gerade Räume, in denen es im Sommer besonders heiß wird, sind nicht unbedingt die beste Wahl für das Kinderzimmer.
Was die Größe anbetrifft, kommt dies meist auf das Alter der Kinder an. Babys benötigen nur sehr wenig Raum, bereits mit ein paar Jahren sollte das Kinderzimmer jedoch ausreichend Platz zum Spielen und Lernen bieten. Daher sollten Sie bei den Planungen für ein Kinderzimmer auch immer langfristig denken. Wer sich nur mit kurzfristigen Lösungen beschäftigt, muss immer wieder Anpassungen und Veränderungen vornehmen.

Das ideale Kinderzimmer gestalten

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Fußböden für die Zukunft

Ist der passende Raum gefunden, sollten Sie sich im nächsten Schritt mit den Wänden und den Fußböden beschäftigen. Für den Bodenbelag eignen sich Materialien, die unempfindlich sind. Spielzeug und wilde Tobereien hinterlassen schnell ihre Spuren auf Fußböden, sodass sich ein robustes Material immer gut macht. Beim Kauf sollten Eltern dabei auf die Abriebfestigkeit achten. Je höher der Wert, desto besser ist dies meist für das Kinderzimmer. Für Kleinkinder eignen sich zudem meist Teppichböden, da der Nachwuchs zu Beginn viel in direktem Körperkontakt zum Boden steht.
Die Farbwahl der Räume kommt immer ein wenig auf die Größe an. Ist das Kinderzimmer nur sehr klein, sind helle Farben eine gute Entscheidung. Dunkle Wände und Tapeten lassen einen Raum meist noch kleiner wirken. In größeren Räumen kann man mit Farben jedoch durchaus experimentieren. Ein paar ausgefallenere Farb- und Zimmerideen finden sich beispielsweise in diesem Video:

Die passenden Einrichtung kreieren

Bei der Suche nach guten Möbeln für das Kinderzimmer ist die Planung besonders wichtig. Möglichst einfach machen Sie es sich, in dem Sie einen Grundriss des Zimmers nutzen und die Möbel durch Papierstücke simulieren. Auf diese Weise lassen sie sich beliebig hin und her schieben, bis man die perfekte Einrichtung gefunden hat. Achten Sie dabei in jedem Falle auf eine gute Aufteilung, gerade im Hinblick auf Spiel- und Schlafbereich.
Bei der Wahl der Möbel steht man zu oftmals vor der Wahl zwischen kindgerecht und neutral. Letzteres hat den Vorteil, dass die Möbel mit zunehmendem Alter weiter genutzt werden können. Wer seine Kinderzimmerausstattung nicht alle paar Jahre komplett auswechseln möchte, sollte zumindest bei Stücken wie Kleiderschränken auf einen neutralen Stil achten.
Nicht zu vernachlässigen ist auch die Beleuchtung des Raumes. Eine helle und warme Deckenleuchte gehört zur Standardausstattung eines Kinderzimmers. Für kleine Kinder bietet sich zudem ein Nachtlicht an. Im späteren Alter sind Nachttischlampen und vor allem eine gute Leselampe für den Schreibtisch empfehlenswert.

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Das Kinderzimmer thematisch gestalten

Accessoires und dekorative Elemente spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Einrichtung eines Kinderzimmers. Zum einen geben sie dem Raum eine besondere Note und zum anderen haben sie auch eine erzieherische Funktion. Durch dekorative Elemente kann man Kindern früh beibringen, dass es Dinge gibt, die man ordentlich halten sollte.
Wie ausgefallen Eltern dabei vorgehen, ist immer eine Gratwanderung. Wer sich für die besondere Note entscheidet, muss immer damit rechnen, dass man das Zimmer in ein paar Jahren aus Alters- oder Interessengründen der Kinder komplett umdekorieren muss. Auch ein weiteres Kind kann sich auf die Entscheidung auswirken, wenn die beiden Geschwister sich das Zimmer teilen. Um Streit aufgrund unterschiedlicher Vorlieben und Interessen zu vermeiden, bietet sich daher ein neutralerer Stil an. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Eltern sich nicht inspirieren lassen können. Bei Online-Anbietern wie vertbaudet finden sich viele tolle Dekorationsideen. Hier sind dem Ideenreichtum und den Kombinationsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Achten Sie dabei aber immer darauf, dass die Dekoration nicht überhandnimmt.

Sorgen Sie für Sicherheit

Ein nicht zu verachtender Aspekt bei der Einrichtung eines Kinderzimmers ist die Sicherheit. Eltern sollten bei den Planungen sich in jedem Falle mit folgenden Punkten beschäftigen:
– Steckdosen und Stromkabel absichern
– Fenstersicherungen oder Schlösser an Fenstern anbringen
– Ecken- und Kantenschutz für Möbel und Einrichtungsgegenstände
– Standregale möglichst vermeiden, da Kinder gern klettern
– Ist ein Vermeiden von Regalen nicht möglich, dann in jedem Fall in der Wand verankern, um Kippen zu verhindern

Fazit

Die Einrichtung eines Kinderzimmers ist eine aufwendige Aufgabe, bei der es an viele Dinge zu denken gilt. Eltern sollten daher im Vorfeld genau planen und erst im Anschluss tätig werden. Klugerweise beginnen Sie dabei schon möglichst früh, sodass ihnen ausreichend Zeit bleibt. Auf diese Weise macht die Aufgabe erheblich mehr Spaß und der Stress wird auf ein Minimum begrenzt.

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Bildquelle: vertbaudet Deutschland GmbH

Anna Müller

Anna Mueller ist das jüngste Multitalent unter den Autoren des Archzine Online Magazins. Das Journal ist dafür bekannt, mit der Mode Schritt zu halten, damit die Leser immer über die tollsten Trends informiert sind. Anna absolvierte ihren Bachelor in Journalistik an der Freien Universität Berlin.