Paella ist eine der bekanntesten und beliebtesten Speisen nicht nur in Spanien, sondern auch weltweit. Der Grund für ist, dass sie sich sehr leicht mit unterschiedlichen Produkten kombinieren lässt. Paella kann mit Hühner- oder Schweinefleisch, Meeresfrüchten, schwarzem Reis oder nur mit Gemüse zubereitet werden. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie man Paella mit Garnelen macht. Wir geben Ihnen auch ein paar nützliche Kochtipps, wie Sie eine perfekte Paella zubereiten.
Zutaten für Paella mit Garnellen
Zubereitung von Paella mit Garnellen
1
Heizen Sie die Pfanne auf mittlerer Hitze vor und gießen Sie 2 EL Olivenöl darin.
2
Hacken Sie eine mittelgroße Zwiebel und vier Knoblauchzehen. Geben Sie sie in die Pfanne und rühren Sie, bis die Zwiebel leicht transparent wird.
3
Schneiden Sie die gelbe und rote Paprika in Streifen. Geben Sie sie und die grünen Bohnen in die Pfanne und kochen Sie alles für 2-3 Minuten.
4
Sobald das Gemüse leicht weich geworden ist, geben Sie den Reis in die Pfanne. Würzen Sie mit süßem und scharfem Paprika, Kurkuma und einer Prise Salz.
5
Schneiden Sie die Cherry-Tomaten in Viertel, fügen Sie sie zu den anderen Zutaten hinzu und rühren Sie gut.
6
Gießen Sie mit Gemüsebrühe auf. Geben Sie die Erbsen und den Safran hinzu. Lassen Sie alles für ein paar Minuten kochen.
7
Fügen Sie die Lorbeerblätter und die Garnelen hinzu.
8
Decken Sie die Pfanne mit einem Deckel ab und lassen Sie die Paella für 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze kochen.
9
Garnieren Sie mit gehackter Petersilie, Limette- und Zitronensaft. Servieren Sie warm.
Wie bei jeder Speise gibt es auch bei der Zubereitung von Paella einige Tricks und Punkte, die Sie unbedingt beachten sollen. Paella ist eine typisch spanische Speise, die seit 15 – 16 Jh. bekannt ist. Früher haben die Bauern in Valencia und der Umgebung als ihre traditionelle Mahlzeit anerkannt. Sie kombinierten Reis mit Gemüse und anderen Zutaten, die sie zur Hand hatten – Tomaten, Bohnen, Paprika. Fleisch wie Kaninchen- oder Schweinefleisch, Hühnerfleisch sowie eine Prise Safran wurden später und meist zu speziellen Anlässen hinzugefügt. Schnecken aber waren etwas Typisches für die Paella. Das gericht wurde meist direkt aus der Pfanne konsumiert.
Manche Leute glauben, dass diese Speise noch früher bekannt wurde, als die Arabern den Reis in Spanien brachten.
Der Name „Paella“ bezeichnet eigentlich das Geschirr selbst, in dem die Speise zubereitet wird – eine große, runde Pfanne mit flachem Boden und kleine Grübchen, die kleine Mengen Flüssigkeit einfangen und so ein gleichmäßiges Kochen fördern. Damals wurde außerdem die Paella auf Holzfeuer mit Orangen- oder Tannenzweigen gekocht.
Und hier sind unsere nützlichen Tipps für die beste Paella!
Der Reis müssen Sie aufmerksam auswählen – Genau wie die Pfanne (oder sogar mehr) ist der Reis sehr wichtig. Paella können Sie nicht mit jeder Reissorte kochen. Traditionell verwenden die Spanier Rundkornreis, der auch als Paella-Reis bekannt ist. Diese Sorte wird auch „Bomba“ genannt und ist mittelkörnig mit 5-6 mm großen Körnern. Er absorbiert die Flüssigkeit gleichmäßig, ohne zu weich und klebrig zu werden. Die Paella muss auf keinen Fall klebrig sein, aus welchem Grund Sie Risotto- und Sushi-Reis hier nicht verwenden sollten. Die Reissorte „Senia“ eignet sich perfekt für Paella, da sie leicht cremig wird und gut die Aromen absorbiert. Wenn überkocht aber, kann sie zu klebrig werden.
Wie lange soll der Reis gekocht werden? – Die Kochzeit hängt natürlich von der Reissorte ab. Wenn Sie den Bomba-Reis verwenden, müssen Sie den Reis ca. 20 Minuten kochen. Den Senia Reis – ca. 25-30 Minuten.
Die richtige Pfanne auswählen – Wie schon gemerkt, sollen Sie die richtige Pfanne verwenden. Die beste Paella-Pfanne ist groß, breit und eher flach. Wenn Sie keine spezielle Pfanne haben, können Sie eine nehmen, die nicht mehr als 4 cm tief ist. Sie soll auch nicht zu dick sein, weil so die Zutaten nicht gleichmäßig gekocht werden können.
Finden Sie die richtige Wärmequelle – Traditionell wird die Paella über offenem Feuer gekocht. Wenn Sie einen Hof mit Holz- oder Kohlgrill haben, verwenden Sie ihn. Gasgrill jedoch passt hier nicht so gut, da die Pfanne dann nicht ganz gleichmäßig aufgewärmt sein kann. Eine andere Alternative, wenn Sie kein BBQ haben, ist der Gasherd. Für kleinere Pfannen können Sie einen Gasbrenner verwenden. Für eine 50-cm-Pfanne zünden Sie alle Gasbrenner an und bewegen Sie die Pfanne regelmäßig. Wegen ihr leicht gewölbtes Profil sind elektrische Kochfelder für Paella-Pfannen nicht gut geeignet. Das bedeutet aber nicht, dass Sie sie nicht verwenden dürfen, wenn Sie kein BBQ oder Gasherde haben.
Kochen Sie den Fleisch oder Meeresfrüchte zuerst – Fangen Sie mit dem Fleisch an. Wenn Sie Hühner- oder Schweinefleisch verwenden, sollen Sie sie zuerst zubereiten. Braten Sie sie (bzw. die Garnelen) für ein paar Minuten in der Pfanne, bis sie leicht braun werden.
Meeresfrüchte und Fleisch zu kombinieren, ist nichts Ungewöhnliches
Das Sofrito – Das sind die Basiszutaten jeder Paella – Tomaten, Zwiebel und Knoblauch. Hacken Sie die Zwiebel und den Knoblauch und kochen Sie sie für ein paar Minuten mit Olivenöl. Dann kommen die Tomaten – entweder frisch oder aus der Dose. Eine normale Dose reicht für 5-6 Portionen. Geben Sie sie darin und kochen Sie, bis die Flüssigkeit fast weg ist und die Tomaten zu einer dicken dunkelroten Paste werden. Rühren Sie ständig, damit die Tomaten nicht braten.
Die Brühe – Je nach den Zutaten wählen Sie Hühner- oder Gemüsebrühe. Wenn Sie Garnelen oder andere Meeresfrüchte verwenden, können Sie sie köcheln und das Wasser als Brühe verwenden. Dosenbrühe ist auch erlaubt. Sie soll nur nicht zu salzig sein.
Vergessen Sie den Safran auf keinen Fall – Genau der Safran gibt der Paella ihre typische gelbe Farbe und einzigartigen Geschmack. Ihn können Sie in die Brühe geben und gießen.
Rühren Sie den Reis nicht! – Anders als beim Risotto ist bei der Paella Rühren ein No-Go. Beim Rühren werden die Reiskörner anhaften, was die Speise eher klebrig und cremig macht. Bevor Sie den Reis zufügen, ist Rühren nicht verboten. Danach schütteln Sie einfach die Pfanne.
So erstellen Sie das Socorrat – Soccorat nennt man den dunklen leicht karamellisierten Reis, der am Pfanne-Boden klebt. Um Ihn zu erstellen, erhöhen Sie die Hitze für eine Minute: die Reiskörner werden leicht knallen. Schalten Sie dann den Kocher vollständig aus.
Lassen Sie die Paella ausruhen – Das ist ein wichtiger Schritt, decken Sie deshalb die Pfanne entweder mit Zeitungs- oder Backpapier oder mit Aluminiumfolie und lassen Sie sie für 10 Minuten ausruhen. Servieren Sie die Pealla aber warm – die kalte Paella schmeckt gar nicht gut!
Schneiden Sie die Knoblauchzehen fein
Schneiden Sie die Paprika in Streifen
Sie können auch grüne Bohnen aus Dose verwenden
Kombinieren Sie die Gewürze nach Ihrem Geschmack
Safran gibt der Paella ihre typisch gelbe Farbe – er muss da sein
Die Kurkuma ist optional
Eine Prise Salz soll es in jede Speise geben
Dann ist die Brühe an der Reihe
Die Erbsen kommen zuletzt
Rühren Sie alle Zutaten gut und lassen Sie die Speise kochen
Verwenden Sie gefrorene oder gekühlte Garnelen
Essen Sie noch warm
Meeresfrüchte sind für die klassische Paella typisch
Das originelle Paella Valenciana enthält auch Schnecken…
Häufig gestellte Fragen über Paella mit Garnellen
Wascht man den Reis vor dem Kochen?Den Reis brauchen Sie nicht zu waschen, da seine äußere Stärkebeschichtung sehr wichtig ist. Wenn Sie den Reis zu den anderen Zutaten hinzufügen, gießen Sie ihn mit heißem Wasser oder Brühe ab und lassen Sie ihn bei mittlerer Hitze für ca. 20 Minuten kochen.
Kann man Paella mit Chorizo machen?Ob man Paella mit Chorizo kochen kann, ist eine sehr bestrittene Frage. Für die Spanien ist jedoch Chorizo keine beliebte Zutat, da ihr spezifischer Geschmack als zu stark für den delikaten Safrangeschmack des Reises angesehen wird.
Welche Weinsorte ist für Paella geeignet?In manchen Paella Rezepten ist Weißwein eine Hauptzutat. Kocher empfehlen, trockenen spanischen Wein wie Verdejo oder Chardonnay und Sauvignon Blanc zu verwenden. Wenn Sie Rotwein zufügen wollen, dann greifen Sie auf Temoranillo, Garnache oder Merlot und Syrah.