Das Projekt „Icarus“ zur Tierbeobachtung aus dem All startet erste Tests

Von / Mrz 10, 2020 @ 16:13

Nach einer Reihe von Verzögerungen startet endlich das erste Projekt zur Tierbeobachtung aus dem All. Es trägt den Titel ICARUS (eine Abkürzung für International Cooperation for Animal Research Using Space). Berichten zufolge soll das Projekt den Forschern helfen, Katastrophen vorherzusagen.

Icarus – ein Projekt zur Tierbeobachtung, startet erste Tests 

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Das Projekt startet nach vielen Verzögerungen

Icarus ist ein deutsch-russisches Projekt. Es sollte eigentlich im Juli 2020 starten. Nach vielen Verzögerungen wird das Projekt heute – am 10. März 2020, in Testbetrieb gestartet. Zuerst sollen nur einige Tests durchgeführt werden. Sie werden von dem Team von Martin Wikelski – der Projektleiter aus dem Max Planck Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz, durchgeführt. Diese Tests werden einige Monate dauern. Zu diesem Zweck wird das Team von Wikelski vor allem die Datenübertragung zwischen der Raumstation ISS, den Tier-Sendern und der Bodenstation testen. Danach werden Forscher weltweit die Chance haben, mit Icarus zu arbeiten.

Letztes Jahr gab es einige Probleme mit dem Kondensator des Icarus-Computers 

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Zuerst sollte der Kondensator repariert werden

Wie oben erwähnt, sollte das Projekt 2019 starten. Wegen technischer Probleme sollte der Start des Icarus aufgeschoben werden. Der Hauptcomputer befindet sich auf der Station ISS – etwa 400 km über der Erde. Letztes Jahr gab es aber einige Probleme mit dem Kondensator des Computers, der repariert werden sollte. Zu diesem Zweck musste sein Kondensator wieder auf die Erde transportiert werden. Danach wurde er im Dezember 2019 von einer russischen Rakete zurück zu der Hauptstation ISS gebracht.

Icarus ist ein deutsch-russisches Projekt 

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Mit Icarus werden die Forscher auch Epidemien vorbeugen

Mit Icarus werden die Forscher mehr über das geheimnisvolle Leben vieler Tierarten erfahren. Zu diesem Zweck werden die Wissenschaftler tausende Vögel mit speziellen kleinen Sendern ausrüsten. Auf diese Weise bekommen die Forscher viele Messdaten. So werden sie nicht nur mehr über das Leben der Tiere erfahren. Mit Icarus finden die Wissenschaftler mehr über die Wanderrouten der Tierarten heraus. Viele der Tierarten verbreiten bei ihren Wanderungen Krankheitserreger. Aus diesem Grund kann man sagen, dass Icarus auch als Frühwarnsystem für Katastrophen dient. Mit ihm werden die Forscher auch die Chance haben, verschiedenen Epidemien vorzubeugen.

Zu diesem Zweck werden viele Tiere mit kleinen Sendern ausgerüstet 

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