Uppkoppla: individuell angepasste Gaming-Geräte aus dem 3D-Drucker
Momentan arbeitet Ikea mit dem Prothetik-Unternehmen Unyq und dem E-Sports-Unternehmen Area Academy zusammen, um eine Zubehörlinie für Gamer zu entwickeln. Unyq ist ein Unternehmen, das per Körperscanner maßangepasste, tragbare medizinische und 3D-gedruckte Geräte herstellt. Andererseits arbeitet die Firma Area Academy im Bereich e-Sport für Bildungsprogramme. Zusammen mit den beiden Unternehmen wird Ikea Gaming-Zubehör herstellen. Die Rede ist von einer 3-D gedruckten Zubehörlinie mit der Bezeichnung Uppkoppla („online“), die personalisierte Passformen für Gamer und Spieler mit Mobilitätsproblemen bietet.
Ikea hat Lust darauf, personalisierte, individuell angepasste und 3d-gedruckte Geräte für Gamer herzustellen
Uppkoppla – so heißt das neue Projekt von Ikea
Auf diese Weise werden auch die Menschen, die an körperlichen Einschränkungen und unter physischen Belastungen leiden, die Chance haben, die neuesten Computerspiele zu genießen. Zu den ersten Produkten gehören beispielsweise ein Armband (eine Handgelenkstütze), strukturierte Tastenkappen und ein Maus-Bungee, der die Kabel beim Spielen aus dem Weg hält. Die Uppkoppla-Linie wird auch 3D-gedruckte Stehstützen, Tische und spezielle Stühle umfassen – im Vergleich zu den anderen drei Produkten sind sie nicht individuell maßgeschneidert und aus diesem Grund werden sie direkt bei Ikea erhältlich sein. Trotz allem sollen sie den Bedürfnissen den Spielern im Vergleich zu den herkömmlichen Tischen und Stühlen viel besser entsprechen.
Uppkoppla umfasst insgesamt sechs Produkte aus dem 3D-Drucker
Die so genannte Uppkoppla-Linie basiert auf einer von Unyq entwickelten Technik, bei der anhand Körperscanner 3D-Druckprodukte mit persönlicher Passform erstellt werden. Die ersten Prototypen und eine App für biometrische Messung wurden auf den Democratic Design Days, der jährlichen Produktkonferenz von Ikea, präsentiert. Die spezielle App wird es dem Verbraucher ermöglichen, die drei Produkte in verschiedenen Varianten anzupassen. So zum Beispiel (im Falle des Armbands) soll man in der App per Smartphone-Kamera einfach zwei Bilder seines eigenen Handgelenks machen – auf diese Weise wird die Größe ermittelt, die das individuell angepasste Armband haben muss.