Dein Bett knarrt? Warum du ab jetzt schläfst wie ein Profi
Ein King Size Bett ist nicht nur ein Möbelstück – es ist ein Erlebnis! Entdecken Sie, wie diese Ruheoasen Ihre Nächte verwandeln können.
„Wo die Träume wohnen, ist der Platz am größten.“ So könnte ein König über sein Schlafzimmer philosophieren. Ein King Size Bett ist mehr als nur ein schlafendes Möbelstück; es ist der Thron, auf dem nächtliche Abenteuer und entspannte Frühstücksrituale stattfinden. Stellen Sie sich vor, Sie sinken in die Weichheit eines Bettes, das genug Platz für Geschichten, Spiele und Kuschelmomente bietet.
Hey, schön, dass du hier bist. Lass uns mal ganz ehrlich über das wichtigste Möbelstück in deinem Leben reden: dein Bett. Ich hab in meiner Werkstatt schon so ziemlich alles aus Holz gebaut, was man sich vorstellen kann. Aber kein Schrank und kein Tisch ist so persönlich, so fundamental wie das Bett. Hier verbringst du ein Drittel deines Lebens. Ich sag’s meinen Leuten immer so: Ein Schrank verwahrt deine Sachen, aber ein gutes Bett verwahrt dich.
Inhaltsverzeichnis
- Das A und O: Warum Größe wirklich zählt (im Schlafzimmer)
- Das Herzstück: Was ein Bettgestell wirklich stabil macht
- Massivholz vs. Boxspring: Die ehrliche Meinung eines Handwerkers
- Das Innenleben: Warum Matratze und Lattenrost ein Team sein müssen
- Raum, Pflege und was der Spaß am Ende kostet
- Bildergalerie
Und genau deshalb ist die Wahl des richtigen Doppelbetts keine Preisfrage, sondern eine knallharte Investition in deine Gesundheit und deine Laune für den nächsten Tag. Zu oft sehe ich Leute, die sich online irgendein Schnäppchen geschossen haben. Ein paar Jahre später knarrt und wackelt die Kiste, die Matratze ist eine Hängematte und am Ende kaufen sie doch zweimal. Einmal billig, einmal richtig. Dieser Guide hier soll dir helfen, direkt den richtigen Kauf zu machen.

Das A und O: Warum Größe wirklich zählt (im Schlafzimmer)
Wenn wir von einem Doppelbett reden, meinen wir meistens eine Breite ab 160 cm. Der absolute Klassiker ist 180×200 cm, und wer richtig Platz will, gönnt sich 200×200 cm. Klingt groß? Überleg mal: In einem 140-cm-Bett hat jeder Partner gerade mal 70 cm Platz. Das ist weniger, als ein Kind in einem Standard-Einzelbett hat. Ehrlich, das ist eine Kuschelzone, keine Schlafzone.
Jede Nacht durchläufst du verschiedene Schlafphasen. Jede kleine Störung, jeder Rempler vom Partner, reißt dich da raus. Du wachst vielleicht nicht komplett auf, aber dein Schlaf wird flacher. Das Ergebnis? Du fühlst dich am Morgen wie gerädert, obwohl du dachtest, acht Stunden geschlafen zu haben. Ein 180 cm breites Bett gibt jedem seine eigenen 90 cm – eine Pufferzone, die Gold wert ist. Bewegungen des einen stören den anderen kaum noch. Das ist keine Theorie, das ist die Physik einer ruhigen Nacht.

Das Herzstück: Was ein Bettgestell wirklich stabil macht
Ein Bettrahmen ist mehr als nur Optik. Er ist das Skelett deines Schlafsystems und entscheidet über Stabilität und Langlebigkeit. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Kleine Materialkunde aus der Werkstatt
Ganz klar, mein Favorit ist und bleibt Massivholz. Es ist langlebig, robust und „atmet“ sogar, was gut für das Raumklima ist. Aber welches Holz für wen?
- Eiche: Das ist der Panzer unter den Hölzern. Extrem hart, markante Maserung und hält quasi ewig. Perfekt, wenn du etwas für die nächsten Jahrzehnte suchst und einen rustikalen, wertigen Look magst. Kostet aber auch ein bisschen mehr.
- Buche: Der super Allrounder. Sehr stabil und hart, aber mit einer ruhigeren, gleichmäßigeren Maserung als Eiche. Passt fast überall hin und ist preislich oft eine sehr faire Wahl.
- Zirbe: Das Wellness-Holz. Es ist etwas weicher, aber der Duft der ätherischen Öle ist einfach unglaublich. Man sagt dem Holz nach, es würde die Herzfrequenz senken und den Schlaf beruhigen. Ein Traum für alle, die schlecht zur Ruhe kommen.
Dann gibt es noch furnierte Platten (MDF). Das ist günstiger und die Platten verziehen sich nicht. Aber Vorsicht: Eine Macke in der Kante und du schaust auf die Pressspanplatte drunter – eine Reparatur ist da kaum möglich. Metallbetten können cool und minimalistisch aussehen, aber billige Modelle sind die schlimmsten Quietsch-Kandidaten, die es gibt.

Die ultimative Checkliste für den Möbelhaus-Besuch
Bevor du dein Geld ausgibst, spiel mal kurz Detektiv im Laden. Das hier sind die Dinge, auf die Profis achten:
- Der Rüttel-Test: Geh zum Kopfteil und rüttle kräftig dran. Wackelt es, knarzt es schon im Laden? Finger weg! Das wird zu Hause nur schlimmer.
- Die Auflagen für den Lattenrost: Schau ins Innere des Rahmens. Siehst du da nur zwei dünne, angeschraubte Leistchen an der Seite? Schlechtes Zeichen! Ein gutes Bett hat massive, durchgehende Auflagehölzer (mindestens 2,5 cm stark), die fest mit dem Rahmen verbunden sind.
- Der Mittelbalken: Jedes Bett ab 160 cm braucht einen! Dieser Balken in der Mitte stützt die Lattenroste. Hat er eigene Füße, die auf dem Boden stehen? Perfekt! Wenn nicht, muss er extrem massiv sein. Ein wackeliger Mittelbalken ist der Hauptgrund für die gefürchtete „Besucherritze“.
- Die Einlegetiefe: Das ist der Abstand von der Bettkante oben bis zur Auflage für den Lattenrost. Ist er zu flach, rutscht dir die Matratze ständig zur Seite. Ideal sind 14 bis 18 cm. Das kannst du grob mit der Breite deines Smartphones checken – wenn das hochkant reinpasst, ist es schon mal nicht schlecht.

Massivholz vs. Boxspring: Die ehrliche Meinung eines Handwerkers
Ach ja, das große Thema: Boxspringbetten. Die sehen oft gemütlich aus und sind überall. Aber sind sie wirklich besser? Ganz ehrlich: Es kommt drauf an.
Ein Boxspringbett ist im Grunde ein Dreier-System: Unten eine Kiste mit Federn (die „Box“), darauf eine Matratze und ganz oben ein Topper. Das gibt ein sehr weiches, federndes Liegegefühl und eine angenehme Höhe zum Ein- und Aussteigen. Der Nachteil aus meiner Sicht als Handwerker? Die Belüftung. Die Matratze liegt direkt auf der gepolsterten Box. Ein klassisches Bett mit Lattenrost lässt viel mehr Luft zirkulieren, was wichtig ist, da wir jede Nacht einiges an Feuchtigkeit ausschwitzen. Außerdem: Wenn in der Box eine Feder bricht oder das Material ermüdet, kannst du nicht einfach ein Teil austauschen. Du brauchst eine komplett neue Box. Bei einem Massivholzbett kann ich dir auch nach 20 Jahren noch ein neues Bein anfertigen.
Also: Boxspring ist nicht per se schlecht, aber oft mehr Marketing als Revolution. Für mich bleibt ein stabiles Massivholzbett mit einem guten Lattenrost-Matratzen-System die langlebigere und hygienischere Wahl.

Das Innenleben: Warum Matratze und Lattenrost ein Team sein müssen
Der beste Rahmen bringt nichts, wenn das Innenleben nicht stimmt. Lattenrost und Matratze sind ein Team, das perfekt zusammenspielen muss.
Eine oder zwei Matratzen? Die Lösung für die „Besucherritze“
Die Frage aller Fragen für Paare! Die Antwort ist fast immer: Nehmt zwei einzelne Matratzen (z.B. 2x 90 cm für ein 180er Bett). Warum? Ganz einfach: Was ist, wenn sie 55 kg wiegt und auf der Seite schläft, er aber 95 kg wiegt und auf dem Rücken? Genau dafür sind zwei getrennte Matratzen ideal, weil jeder seinen perfekten Härtegrad und die passende Matratzenart bekommen kann. Das entkoppelt auch die Bewegungen noch besser.
„Aber die Ritze in der Mitte nervt!“, höre ich dich sagen. Stimmt. Aber dafür gibt es simple Lösungen. Eine sogenannte „Liebesbrücke“ oder „Ritzenfüller“ ist ein Schaumstoffkeil, den man in die Lücke steckt. Das ist okay, aber nicht perfekt. Der ultimative Trick: Legt einen durchgehenden, hochwertigen Topper (ca. 5-8 cm dick) über beide Matratzen. Der überbrückt die Lücke komplett, schont die Matratzen und sorgt für eine riesige, durchgehende Liegefläche. Problem gelöst.

So findest du die richtige Matratze (und ein gutes Geschäft)
Kaltschaum, Federkern, Latex … die Auswahl ist riesig. Der Härtegrad (H2, H3 etc.) ist leider nicht genormt, ein H3 von Marke A kann ganz anders sein als von Marke B. Mein wichtigster Rat: Geh in ein Fachgeschäft und leg dich hin! Und zwar nicht nur für zwei Minuten.
Gut zu wissen: Woran erkennst du einen guten Berater? Er stellt dir Fragen! Und zwar diese:
- „Was für ein Schlaftyp sind Sie? Seite, Rücken, Bauch?“ – Wenn diese Frage nicht kommt, kannst du eigentlich schon wieder gehen.
- „Haben Sie irgendwelche Beschwerden? Rücken, Schulter?“
- „Wie schwer sind Sie ungefähr?“
Ein guter Berater schaut, ob deine Wirbelsäule gerade liegt, wenn du auf der Seite liegst. Und frag nach, wie lange du die Matratze zu Hause testen darfst. Viele gute Händler bieten 30 oder sogar 100 Nächte Probeschlafen an. Das ist unbezahlbar.
Raum, Pflege und was der Spaß am Ende kostet
Ein gutes Bett ist eine Anschaffung für Jahre, also plane kurz voraus.

Der richtige Platz im Zimmer
Miss dein Schlafzimmer genau aus. Als Faustregel gilt: Du solltest an beiden Längsseiten und am Fußende mindestens 60 cm, besser noch 70 cm Platz haben. Stell dir einfach vor, du musst nachts mal raus und willst nicht über den Wäschekorb klettern. Die 70 cm sind dein Freund! Kleiner Trick: Leg den Umriss des Bettes mit Malerkrepp auf den Boden. So kriegst du ein echtes Gefühl für die Dimensionen, bevor du kaufst.
Pflegetipps für ein langes Bett-Leben
Damit dein Investment sich lohnt, braucht es ein Minimum an Pflege. Lüfte jeden Morgen kräftig durch und schlag die Decke zurück, damit die Matratze atmen kann. Alle 3-4 Monate solltest du deine Matratze drehen und wenden, um Kuhlen zu vermeiden. Mach dir einfach einen Termin im Kalender.
Kleiner Tipp für Massivholz-Besitzer: Ein geöltes Holzbett liebt es, wenn du es ein- bis zweimal im Jahr nachölst. Das dauert keine 20 Minuten! So geht’s:

- Oberfläche mit einem feinen Schleifpapier (240er Körnung) ganz sanft anschleifen.
- Ein passendes Hartwachsöl (findest du im Baumarkt, oft bei den Küchenarbeitsplatten-Ölen) mit einem Baumwolltuch dünn auftragen.
- Nach ca. 15 Minuten den Überschuss mit einem sauberen Tuch abwischen. Fertig. Das Holz sieht aus wie neu!
Eine ehrliche Kostenaufstellung
Qualität hat ihren Preis. Ein komplettes, langlebiges Doppelbett für unter 1.000 € ist meistens ein Kompromiss bei der Qualität. Rechne mal realistisch:
- Guter Massivholz-Bettrahmen (180×200 cm): ca. 800 – 2.500 €, je nach Holz und Design.
- Zwei gute Lattenroste: ca. 150 – 400 € pro Stück, also 300 – 800 € für beide.
- Zwei gute Matratzen: ca. 300 – 800 € pro Stück, also 600 – 1.600 € zusammen.
Ja, da landet man schnell bei 1.700 bis knapp 5.000 €. Aber auf 10 Jahre gerechnet sind das vielleicht 30 € im Monat. Für jeden einzelnen Tag gut erholt aufwachen? Eine ziemlich gute Investition, finde ich.

Ein gutes Bett ist kein Luxus. Es ist die Basis für alles, was du tagsüber erreichen willst. Wähle es mit Verstand und einem guten Bauchgefühl. Dein Körper wird es dir danken. Jede einzelne Nacht.
Und jetzt du: Was ist das absolut Nervigste an deinem jetzigen Bett? Das Knarren bei jeder Bewegung, die Besucherritze oder das Gefühl, immer in die Mitte zu rollen? Schreib’s mir in die Kommentare!
Bildergalerie


Wussten Sie, dass ein Bett über seine Lebensdauer das Gewicht von zwei Kleinwagen tragen muss?
Rechnen Sie mal nach: Zwei Personen, durchschnittlich 8 Stunden pro Nacht, 365 Nächte im Jahr, über 10 Jahre. Hinzu kommen unzählige Bewegungen. Das erklärt, warum massive, präzise gefertigte Eckverbindungen, wie sie bei hochwertigen Massivholzbetten von Herstellern wie z.B. Team 7 oder vitamin design zu finden sind, entscheidend sind. Schrauben, die direkt in weiches Holz oder Pressspan gedreht werden, lockern sich unweigerlich und sind die Hauptursache für das gefürchtete Knarren.

Boxspringbett oder klassischer Lattenrost – was ist der Unterschied?
Ein Boxspringbett, populär in den USA und Skandinavien, besteht aus einer federnden Unterbox, einer Matratze und oft einem Topper. Das Gefühl ist oft weicher, federnder. Ein klassisches Bett mit Lattenrost bietet mehr Individualisierung. Der Lattenrost kann auf Ihr Gewicht und Ihre Schlafposition (z.B. Schulter- und Beckenabsenkung) eingestellt werden und die Matratze wird besser belüftet. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe – Probeliegen ist hier unerlässlich!

- Zirbenholz: Wirkt sich nachweislich beruhigend auf die Herzfrequenz aus und verströmt einen angenehmen Duft.
- Eichenholz: Extrem robust, hart und langlebig. Perfekt für ein Bett, das Generationen überdauern soll.
- Buchenholz: Ein heimischer Klassiker. Sehr fest und widerstandsfähig, oft für designorientierte, filigrane Rahmen genutzt.
Das Material Ihres Bettrahmens ist mehr als nur Optik – es prägt das Raumklima und die Stabilität.


Die oft übersehene Komponente für ruhigen Schlaf ist der Lattenrost. Er ist die direkte Stütze Ihrer Matratze. Ein einfacher Rollrost mag günstig sein, aber ein mehrzoniger Federholzrahmen macht den wahren Unterschied. Suchen Sie nach Modellen mit verstellbaren Schiebern im Mittelzonenbereich. Damit können Sie den Härtegrad genau dort anpassen, wo Ihr Körper die meiste Unterstützung braucht – im Lendenwirbelbereich. Das ist der Schlüssel zur Vermeidung von Rückenschmerzen.

Besucherritze adé: Bei einem 180 cm breiten Bett stehen Paare oft vor der Wahl – eine durchgehende Matratze oder zwei einzelne à 90 cm? Zwei einzelne Matratzen ermöglichen es, unterschiedliche Härtegrade zu wählen und die Bewegungen des Partners werden kaum übertragen. Die Lücke in der Mitte? Die lässt sich mit einem sogenannten „Liebesbrücke“ oder „Ritzenfüller“, einem einfachen Schaumstoffkeil, elegant und komfortabel schließen. Ein durchgehender Topper erledigt den Job sogar noch besser.

Laut einer Studie des Schlafmedizinischen Zentrums München wachen Partner in einem 140-cm-Bett durch die Bewegungen des anderen bis zu 50% häufiger auf als in einem 180-cm-Bett.

Der Trend geht zu schwebender Leichtigkeit. Sogenannte „Schwebebetten“ haben nach innen versetzte Füße, die auf den ersten Blick unsichtbar sind. Das Bett scheint im Raum zu schweben, was gerade in kleineren Schlafzimmern eine luftige, offene Atmosphäre schafft. Besonders eindrucksvoll wirkt dieser Effekt bei massiven Holzbetten, wo die optische Leichtigkeit einen spannenden Kontrast zur tatsächlichen Stabilität des Materials bildet.


Massivholz: Robust, atmungsaktiv und langlebig, aber oft teurer und schwerer.
Metallrahmen: Modern, oft filigran im Design und pflegeleicht, kann aber bei schlechter Verarbeitung kühl wirken und ebenfalls quietschen.
Die Wahl hängt von Ihrem Einrichtungsstil ab. Ein Industrial Loft profitiert von einem schwarzen Metallbett, während der skandinavische oder Landhausstil geradezu nach einem Bett aus heller Eiche oder Kiefer ruft.

Haben Sie schon mal über die Höhe Ihres Bettes nachgedacht? Eine Komforthöhe von 50-60 cm (Oberkante Matratze) erleichtert nicht nur das Ein- und Aussteigen ungemein – ein Segen für den Rücken. Sie schlafen auch buchstäblich über der staubigsten Zone des Zimmers, die sich in Bodennähe befindet. Das ist besonders für Allergiker ein nicht zu unterschätzender Vorteil für eine freiere Atmung in der Nacht.

- Lesen im Bett wird komfortabler.
- Es schützt die Wand vor Abrieb.
- Es isoliert und schirmt Kälte von der Wand ab.
- Es wird zum zentralen Design-Statement des Raumes.
Das Geheimnis? Ein gepolstertes Kopfteil. Ob in Samt, Leinen oder Leder – es verleiht jedem Bettgestell sofort ein Gefühl von Luxus und Gemütlichkeit.


Mein neues Bett knarrt – was kann ich tun?
Bevor Sie verzweifeln: Meist sind es einfache Ursachen. Prüfen Sie zuerst, ob alle Schrauben fest angezogen sind. Oft lockern sie sich nach den ersten Wochen der Nutzung. Eine weitere häufige Quelle ist die Reibung von Holz auf Holz. Legen Sie dünne Filzgleiter oder ein Stück Stoff zwischen den Lattenrost und die Auflageflächen des Bettrahmens. Manchmal hilft auch das Einreiben der Kontaktflächen mit Kerzenwachs oder Seife, um die Reibung zu minimieren.

Tipp vom Profi: Achten Sie auf die Materialstärke. Ein Bettrahmen, dessen Seitenteile und Füße eine Stärke von 2,5 cm oder mehr aufweisen, bietet eine deutlich höhere Verwindungssteifigkeit. Dünnere Materialien, oft unter 2 cm, neigen eher dazu, sich unter Belastung zu biegen und Geräusche zu verursachen. Das ist ein kleines Detail, das in der Produktbeschreibung oft übersehen wird, aber einen riesigen Unterschied in der Langlebigkeit ausmacht.

Ein gutes Bett ist eine Investition. Doch Qualität hat nicht immer nur mit dem Preis zu tun. Achten Sie auf Nachhaltigkeitssiegel. Das FSC®- oder PEFC-Siegel garantiert, dass das Holz für Ihr Bett aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. So investieren Sie nicht nur in Ihren Schlaf, sondern auch in die Zukunft unserer Umwelt.

- Steht das Bett absolut gerade? Nutzen Sie eine Wasserwaage.
- Liegt der Lattenrost plan auf oder wackelt er?
- Sind alle Schrauben der Eckverbindungen nachgezogen?
- Reiben die Füße des Lattenrostes am Rahmen?


Die Ästhetik eines Hotelzimmers lässt sich leicht nach Hause holen. Das Geheimnis liegt oft in der Symmetrie und Üppigkeit. Ein hohes, vielleicht sogar überbreites Kopfteil bildet die Basis. Zwei identische Nachttische mit passenden Lampen schaffen eine ruhige Symmetrie. Krönen Sie das Ganze mit vielen Kissen: zwei große Euro-Kissen (65x65cm) an der Wand, Ihre normalen Schlafkissen davor und ein oder zwei kleinere Zierkissen als Farbtupfer.

„Der Mensch ist ein visuelles Wesen, auch im Schlaf. Ein Bett, das Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlt, kann die Einschlafphase signifikant verkürzen.“ – Dr. Hans-Günter Weeß, Schlafforscher
Ein massives, stabiles Bettgestell signalisiert unserem Unterbewusstsein Stabilität und Schutz. Ein wackeliges, knarrendes Bett hingegen kann subtilen Stress auslösen und uns daran hindern, tief und entspannt in den Schlaf zu finden.

Ist ein Polsterbett weniger hygienisch als ein Holzbett?
Ein weit verbreitetes Bedenken. Moderne Polsterbetten verwenden jedoch oft abnehm- und waschbare Bezüge. Bei festen Polstern ist regelmäßiges Absaugen mit einer Polsterdüse entscheidend. Holzbetten lassen sich zwar feucht abwischen, aber auch hier sammelt sich Staub in Ritzen und unter dem Bett. Für Allergiker kann ein Holzbett mit hoher Bodenfreiheit die bessere Wahl sein, da die Reinigung darunter einfacher ist. Letztlich ist es eine Frage der regelmäßigen Pflege.


Probeliegen wie ein Profi: Nehmen Sie sich im Möbelhaus mindestens 15 Minuten Zeit. Legen Sie sich nicht nur auf den Rücken, sondern nehmen Sie Ihre typische Schlafposition ein. Wenn Sie Seitenschläfer sind, achten Sie darauf, dass Schulter und Becken einsinken können, die Taille aber gestützt wird. Bringen Sie Ihren Partner mit und testen Sie, wie stark Sie dessen Bewegungen auf der anderen Seite spüren. Augen zu und wirklich entspannen!

Betten mit integriertem Stauraum sind wahre Raumwunder, besonders in kleineren Wohnungen. Doch Vorsicht: Bettkästen, die den Raum unter dem Bett komplett verschließen, verhindern die wichtige Belüftung der Matratze von unten. Dies kann zu Feuchtigkeitsstau und Schimmelbildung führen. Bessere Alternativen sind Bettgestelle mit ausziehbaren Schubladen auf Rollen, die eine ausreichende Luftzirkulation ermöglichen.

Der japanische „Japandi“-Stil erobert die Schlafzimmer.
Hier trifft skandinavische Funktionalität auf japanische Ästhetik. Bei Betten bedeutet das: niedrige, minimalistische Rahmen aus hellem Holz wie Eiche oder Esche, klare Linien und der Verzicht auf überflüssige Verzierungen. Das Ergebnis ist eine Oase der Ruhe und Klarheit, die den Fokus ganz auf Erholung und guten Schlaf legt. Marken wie ‚more‘ oder ‚Zeitraum‘ verkörpern diesen Stil perfekt.

Der Teufel steckt im Detail: Die Bettfüße. Sie sind nicht nur ein Designelement, sondern tragen die gesamte Last. Achten Sie darauf, dass die Füße fest mit dem Rahmen verschraubt (nicht nur gesteckt) sind. Bei Betten ab 160 cm Breite ist ein zusätzlicher Mittelfuß oder eine Längstraverse mit Stützfüßen unerlässlich. Dieses Detail verhindert das Durchhängen des Lattenrostes in der Mitte und ist ein klares Kennzeichen für ein hochwertig konstruiertes Bett.


- Die genauen Maße des neuen Bettes (Breite x Länge).
- Den verfügbaren Platz im Raum, inklusive Platz für Nachttische.
- Die Breite von Treppenhaus und Türrahmen – passt das Bettgestell hindurch?
Nichts ist frustrierender als ein Traumbett, das nicht ins Schlafzimmer passt. Messen Sie lieber zweimal!

Ihre neue Matratze von Marken wie Emma oder Tempur braucht den richtigen Partner. Eine hochwertige Matratze auf einem unpassenden oder alten, durchgelegenen Lattenrost kann ihre Wirkung nicht entfalten. Die Faustregel lautet: Der Abstand zwischen den einzelnen Leisten des Rostes sollte nicht größer als 3-4 cm sein, sonst „hängt“ die Matratze durch und verschleißt schneller. Kaufen Sie beides am besten als aufeinander abgestimmtes System.

Upgrade für die Ohren: Wenn Ihr Holzbett trotz fester Schrauben knarzt, liegt es oft an der Reibung von Holz auf Holz an den Verbindungsstellen. Ein einfacher Trick aus der Werkstatt: Tragen Sie eine dünne Schicht Paraffin (aus einer einfachen Haushaltskerze) oder Talkumpuder auf die Kontaktflächen der Holzteile auf, bevor Sie sie wieder montieren. Das wirkt wie ein Trockenschmiermittel und kann die Geräusche sofort eliminieren.
Denken Sie auch an die Textilien! Ein stabiles Bett ist die halbe Miete, aber das Gefühl auf der Haut entscheidet mit über die Schlafqualität. Hochwertige Bettwäsche aus Leinen oder Perkal-Baumwolle ist atmungsaktiv und fühlt sich fantastisch an. Leinen wirkt im Sommer kühlend und im Winter wärmend. Perkal ist glatt, kühl und frisch. Eine Investition, die jede Nacht aufwertet.




