Begehbarer Kleiderschrank: Insider-Wissen vom Profi für dein Traumprojekt
Ein begehbarer Kleiderschrank ist nicht nur ein Raum, sondern ein Erlebnis. Entdecken Sie 120 Modelle, die Ihre Träume wahr werden lassen!
„Ein begehbarer Kleiderschrank ist wie ein geheimes Portal zu einem anderen Universum.“ Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine Tür und betreten einen Ort, der nur Ihnen gehört – voll von Ihren Lieblingsoutfits, Schuhen und Accessoires. In dieser Oase der Mode können Sie sich in Ruhe entfalten und jeden Tag stilvoll beginnen. Lassen Sie uns gemeinsam die besten Designs erkunden, die Ihre Garderobe revolutionieren werden!
Hey, schön, dass du hier bist! Der Traum vom begehbaren Kleiderschrank – wer kennt ihn nicht? Ich hab in meinem Leben als Handwerker unzählige davon gesehen. Manche waren Entwürfe für Hochglanzmagazine, andere nur schnelle Skizzen auf einem Zettel. Und ganz ehrlich? Ob ein Projekt am Ende richtig genial wird, hat oft weniger mit dem Budget zu tun, sondern viel mehr mit dem richtigen Wissen. Es geht um die unsichtbaren Dinge: die Statik, die clevere Materialwahl und saubere Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
Ich will hier mal aus dem Nähkästchen plaudern. Nicht als Verkäufer, sondern als jemand, der Holz liebt und weiß, worauf es ankommt. Damit dein Projekt am Ende nicht nur toll aussieht, sondern auch die nächsten Jahrzehnte übersteht.
Die Basis: Bevor du auch nur an Holz denkst
Okay, das Wichtigste zuerst, und das wird oft übersehen: der Raum selbst. Ein begehbarer Kleiderschrank ist eine massive Last. Kleidung, Schuhe, das Holz … da kommen schnell mehrere hundert Kilo zusammen. Und die müssen deine Wände und dein Boden erst mal aushalten.
Check deine Wände – das A und O
Die allererste Frage ist immer: Woran schrauben wir das Ganze fest? Grob gesagt gibt es zwei Typen von Wänden:
- Massivwände: Das ist der Idealfall. Wände aus Ziegel, Beton oder Kalksandstein sind quasi der Fels in der Brandung. Hier hält jeder Standarddübel bombenfest und die Montage ist meistens ein Kinderspiel.
- Trockenbauwände: Hier ist Vorsicht geboten! Das sind diese typischen Gipskartonplatten auf einem Gerüst aus Holz oder Metall. Eine Schraube direkt in der Gipsplatte hält so gut wie nichts. Das ist der häufigste Fehler, den ich bei DIY-Projekten sehe, und er kann echt gefährlich werden. Ich hab schon Schränke gesehen, die komplett von der Wand gekracht sind.
Bei Trockenbauwänden musst du die Unterkonstruktion finden. Mit einem Leitungssucher (kostet im Baumarkt um die 30 €) oder durch simples Klopfen findest du die senkrechten Ständer. Nur dort kannst du schwere Lasten sicher befestigen. Meistens haben diese Ständer einen Abstand von 62,5 cm. Plane deine senkrechten Schrankteile also am besten genau auf diesen Achsen. Wenn das nicht geht, brauchst du spezielle Hohlraumdübel, am besten Kippdübel aus Metall. Für richtig schwere Hängeschränke empfehle ich sogar, erst eine stabile Holzplatte an mehreren Ständern zu befestigen und den Schrank dann an dieser Platte zu montieren. So verteilt sich die Last optimal.
Und was ist mit dem Boden?
Auch der Boden muss mitspielen. In Neubauten ist das dank moderner Baunormen selten ein Problem, die halten meist eine Last von ca. 200 kg pro Quadratmeter aus. Bei Altbauten mit alten Holzbalkendecken solltest du aber vorsichtig sein. Im Zweifel mal einen Statiker fragen – das ist keine Schande, sondern pure Vernunft.
Das Raumklima: Dein Feind heißt Schimmel
Kleidung muss atmen können. Ein unbelüfteter, vollgestopfter Raum, besonders an einer kalten Außenwand, ist ein Paradies für Schimmel und Modergeruch. Plane also immer eine Belüftung ein. Das kann ein einfaches Lüftungsgitter in der Tür sein oder ein kleiner Spalt zur Decke. Wichtig: Der Abstand der Schrankrückwand zur Außenwand sollte mindestens 5, besser 10 cm betragen. Das sorgt für Luftzirkulation und verhindert, dass deine teuren Sachen Stockflecken bekommen.
Die Planung: 70 % denken, 30 % machen
Eine gute Planung spart dir später Unmengen an Zeit, Material und Nerven. Also, lass uns das mal systematisch angehen, so wie es die Profis machen.
Was muss eigentlich alles rein? Die ehrliche Bestandsaufnahme
Bevor du auch nur einen Stift in die Hand nimmst, mach mal Folgendes: Räum deinen aktuellen Kleiderschrank komplett aus. Ja, alles! Mach drei Haufen: Hängeware, Faltware und die „Was-hab-ich-mir-dabei-gedacht“-Kiste. Miss dann die Höhe deiner Klamottenstapel und die Breite deiner Kleiderbügelreihe. Das sind deine echten Maße, nicht die, die du nur schätzt!
Danach teilst du den Schrank gedanklich in Zonen ein:
- Oben: Selten genutztes Zeug wie Saisonkleidung oder Koffer.
- Mitte (Griff- und Augenhöhe): Alles, was du täglich brauchst.
- Unten: Schuhe, Schubladen für Socken oder Sportklamotten.
Die magischen Maße für den perfekten Schrank
Es gibt ein paar Standardmaße, die sich einfach bewährt haben. Halt dich daran, und du bist auf der sicheren Seite:
- Schranktiefe: Für hängende Kleidung brauchst du innen mindestens 58 cm, besser sind 60 cm. Sonst schleifen die Ärmel an der Rückwand oder den Türen. Für gefaltete Wäsche reichen auch 40-50 cm.
- Fachbreite: Mach Regalböden nicht breiter als 80-90 cm. Sonst biegen sie sich mit der Zeit durch – der Klassiker! Bei schweren Sachen wie dicken Wollpullovern sind sogar 60 cm die Obergrenze.
- Kleiderstangen-Höhe: Für Hemden und Blusen planst du ca. 100-110 cm Höhe ein. Für lange Kleider und Mäntel brauchst du 160-180 cm. Kleiner Tipp: Zwei Stangen übereinander für kurze Teile verdoppeln deinen Platz!
- Schubladenhöhe: Für Socken und Unterwäsche reichen 10-15 cm. Für dickere Pullover sind 20-25 cm ideal.
- Bewegungsfläche: Der Gang zwischen den Schränken sollte mindestens 75 cm breit sein. Wenn du dich auch mal umziehen willst, ohne dich zu verrenken, plane lieber 100-120 cm ein.
Ach ja, und denk an den häufigsten Anfängerfehler: die Sockelleiste! Nichts ist ärgerlicher, als wenn der fertige Schrank nicht bündig an der Wand steht, weil die Fußleiste im Weg ist. Plane also entweder eine kleine Aussparung an den senkrechten Seitenteilen ein oder entferne die Leiste in diesem Bereich vorher.
Licht ins Dunkel bringen
Gutes Licht ist ein Muss. Wer will schon im Halbdunkel eine schwarze von einer dunkelblauen Socke unterscheiden? Profis setzen auf eine Kombi: eine Deckenleuchte für die Grundhelligkeit und integrierte LED-Leisten unter den Böden oder in den Seitenwänden. Das leuchtet die Fächer perfekt aus. Achte auf einen hohen Farbwiedergabeindex (CRI oder Ra über 90), damit die Farben deiner Kleidung auch echt aussehen. Moderne LED-Technik ist hier die beste Wahl – sie wird nicht heiß und spart Strom. Lass die Elektrik aber bitte von einem Fachmann machen. Das ist sicherer und gesetzlich vorgeschrieben.
Die Materialwahl: Eine Entscheidung für Jahre
Als Handwerker schlägt mein Herz natürlich für echtes Holz. Aber die beste Wahl hängt von deinem Stil und deinem Geldbeutel ab. Hier mal eine ehrliche Einschätzung.
Massivholz: Die königliche, aber anspruchsvolle Wahl
Eiche, Buche, Kiefer – Massivholz ist wunderschön, langlebig und atmungsaktiv. Man kann es immer wieder abschleifen und neu gestalten. Aber: Holz „arbeitet“. Es reagiert auf Luftfeuchtigkeit, kann sich verziehen oder Risse bekommen. Außerdem ist es schwer und teuer.
Holzwerkstoffe: Die cleveren Alternativen
In der Werkstatt arbeiten wir meist mit hochwertigen Holzwerkstoffen. Sie sind formstabiler und oft günstiger. Damit du mal ein Gefühl für die Preise bekommst: Eine beschichtete Spanplatte liegt bei ca. 15-25 €/m², eine rohe MDF-Platte bei 20-30 €/m² und mein Favorit, die Tischlerplatte, bei 40-60 €/m².
- Tischlerplatte: Mein persönlicher Favorit für lange Regalböden. Sie hat einen Kern aus Massivholzstäbchen und ist dadurch extrem biegefest und relativ leicht. Perfekt für alles, was viel aushalten muss.
- MDF-Platte: Die Oberfläche ist superglatt, ideal für Lackierungen. Aber MDF ist sehr schwer und quillt bei Wasserkontakt sofort auf. Achtung: Beim Sägen entsteht superfeiner Staub, also immer eine gute Maske tragen!
- Spanplatte: Die günstigste Option. Für hochwertige Möbel nur bedingt geeignet, aber mit einer guten Melaminharzbeschichtung wird sie sehr robust und pflegeleicht. Achte hier auf eine geringe Formaldehyd-Ausdünstung (Emissionsklasse E1 oder besser).
Beschläge: Wer hier spart, zahlt doppelt
Ganz ehrlich, an den Beschlägen zeigt sich die wahre Qualität. Billige Schubladenführungen klemmen, Scharniere leiern aus. Investiere hier lieber ein paar Euro mehr in Markenqualität (z.B. von Blum oder Hettich). Nimm Vollauszüge mit Selbsteinzug und Dämpfung für die Schubladen – der Komfort ist unbezahlbar.
Selber machen oder den Profi ranlassen?
Das ist eine ehrliche Abwägung von Können, Zeit und Geld. Beides kann zum Ziel führen.
Der DIY-Weg
Ein begehbarer Schrank ist ein anspruchsvolles Projekt. Du brauchst gutes Werkzeug (eine Tauchsäge mit Führungsschiene ist Gold wert!), viel Zeit (plane mal locker 50-70 Stunden ein) und Know-how. Rechne mal für ein DIY-Projekt mittlerer Größe, je nach Material, mit Kosten zwischen 500 € und 2.000 €.
Kleiner Spar-Tipp: Lass dir die Platten im Baumarkt oder Holzfachhandel zusägen. Deren Sägen sind super präzise. Die Kanten kannst du dann selbst bearbeiten. Dafür gibt es Umleimer zum Aufbügeln. Kleiner Werkstatt-Trick: Bügeleisen auf mittlere Stufe (ohne Dampf!), den Umleimer auf die Kante legen, mit dem Eisen langsam drüberfahren, bis der Kleber schmilzt, mit einem Holzklotz fest andrücken und nach dem Abkühlen die Überstände mit einem scharfen Stechbeitel sauber abstoßen. Sieht aus wie vom Profi!
Um dir den Start zu erleichtern, hier eine Mini-Einkaufsliste für einen einfachen Korpus (z.B. 80cm breit, 220cm hoch, 60cm tief): 2 Seitenteile, 1 Boden, 1 Deckel, 5 Einlegeböden, 1 dünne Rückwand, 1 Kleiderstange, ca. 50 Schrauben (z.B. 4x50mm) und die passenden Dübel für deine Wand!
Der Weg über den Meisterbetrieb
Ja, ein Tischler kostet Geld, schnell mal 8.000 € oder 10.000 € für ein großes Projekt. Aber dafür bekommst du Erfahrung, absolute Präzision, Zugang zu besseren Materialien und vor allem eine Garantie. Wenn was nicht passt, ist das nicht dein Problem. Du bezahlst für ein Rundum-sorglos-Paket und ein Möbelstück fürs Leben.
Typische Fehler, die du vermeiden solltest
Ich hab schon so viele missglückte Projekte saniert. Es sind fast immer die gleichen Fehler:
- Durchhängende Regalböden: Der absolute Klassiker. Wie gesagt: Ab 80 cm Breite braucht ein Boden Unterstützung, entweder durch eine Trennwand oder eine massive Holzkante vorne.
- Wackelnde Schränke: Die Rückwand ist kein Deko-Element, sie ist entscheidend für die Stabilität! Stellt euch vor, die Rückwand ist wie das Kreuz in einem Fachwerkhaus. Nur wenn sie fest in einer Rille (Nut) sitzt und verschraubt ist, wird der Korpus stabil. Nur aufnageln ist Pfusch!
- Falsche Dübel: Ich kann es nicht oft genug sagen. Ein Standarddübel in einer Gipskartonwand ist ein Rezept für eine Katastrophe. Informier dich, welcher Dübel für deine Wand der richtige ist.
Sicherheit geht immer vor. Trag beim Arbeiten eine Schutzbrille und Staubmaske. Und sichere hohe Schränke immer mit einer Kippsicherung an der Wand, besonders wenn Kinder im Haus sind. Das ist eine Sache von fünf Minuten, die Leben retten kann.
Für die Perfektionisten unter euch
Wenn die Grundlagen stimmen, kannst du mit ein paar Details echten Luxus schaffen: Schubladen mit feinen Einteilungen für Gürtel oder Schmuck, spezielle Auszüge für Hosen oder Krawatten und eine indirekte Beleuchtung mit versteckten LED-Bändern. Das erzeugt ein unglaublich weiches und edles Licht.
Ein begehbarer Kleiderschrank ist am Ende mehr als nur Stauraum. Er ist ein Stück Lebensqualität. Egal, ob du ihn selbst baust oder bauen lässt, mit der richtigen Planung wird er dir ewig Freude machen. Und denk immer an den alten Handwerkerspruch: „Zweimal messen, einmal sägen.“ Nirgendwo stimmt das mehr als hier.
Bildergalerie
Ein begehbarer Kleiderschrank ist mehr als nur Stauraum. Er ist ein tägliches Ritual. Der Moment am Morgen, in dem Sie in einen organisierten, schönen Raum treten, um Ihr Outfit für den Tag zu wählen. Es ist eine kleine Oase der Ruhe und Ordnung, die den Grundstein für einen stressfreien Start legt. Denken Sie bei der Planung nicht nur an Funktionalität, sondern auch an dieses Gefühl von Luxus im Alltag.
Die richtige Beleuchtung ist entscheidend, um den Überblick zu behalten. Was sollten Sie einplanen?
Gutes Licht ist kein Zufall. Eine einzelne Deckenleuchte reicht selten aus. Kombinieren Sie verschiedene Lichtquellen: Eine allgemeine Deckenbeleuchtung für die Grundhelligkeit, integrierte LED-Leisten unter den Regalböden oder in den Kleiderstangen, die den Inhalt ohne Schatten ausleuchten, und vielleicht einen gerichteten Spot auf den Spiegel. Bewegungsmelder sind ein komfortables Extra, das beim Betreten sofort für Licht sorgt.
- Kein Kramen mehr in dunklen Tiefen der Schublade.
- Sofortiger Überblick über den gesamten Inhalt von Socken bis Shirts.
- Maximale Ausnutzung der verfügbaren Schranktiefe.
Das Geheimnis? Schubladen mit Vollauszug. Anders als bei Standard-Schubladen, die immer ein Stück im Korpus verbleiben, fahren diese komplett heraus. Ein technisches Detail von Herstellern wie Blum oder Hettich, das den täglichen Komfort massiv erhöht.
Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts GfK besitzen Frauen in Deutschland im Schnitt 118 Kleidungsstücke (ohne Socken und Unterwäsche), Männer 73.
Diese Zahlen verdeutlichen, warum eine gute Planung so wichtig ist. Zählen Sie vor dem Bau, was Sie wirklich unterbringen müssen – und planen Sie großzügig Puffer für zukünftige Lieblingsstücke ein.
Offenes System vs. geschlossenes System
Offen: Ideal für Ästheten, die ihre Kleidung als Teil des Dekors sehen. Alles ist sofort griffbereit und der Raum wirkt luftiger. Nachteil: Es erfordert ständige Ordnung und die Kleidung kann einstauben.
Geschlossen: Mit Türen und Schubladenfronten wirkt der Raum sofort ruhig und aufgeräumt. Perfekt für alle, die es minimalistisch mögen. Die beste Lösung ist oft eine clevere Mischung aus beidem.
Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Luftzirkulation. Ohne sie können sich Gerüche festsetzen und im schlimmsten Fall sogar Feuchtigkeitsprobleme entstehen, die zu Stockflecken oder gar Schimmel führen.
- Sie verhindert „muffigen“ Geruch in selten getragener Kleidung.
- Sie schützt empfindliche Stoffe wie Seide, Wolle oder Leder.
- Sie reduziert das Risiko von Mottenbefall, die stehende Luft lieben.
Planen Sie daher eventuell Lüftungsgitter in den Türen oder Sockeln ein, oder setzen Sie auf offene Regalbereiche.
Die richtige Höhe der Kleiderstange: Ein kleiner Fehler mit großer Wirkung. Messen Sie Ihr längstes Kleidungsstück (meist ein Mantel oder Abendkleid) und addieren Sie 10 cm Luft nach unten. Das ist die Mindesthöhe für eine lange Stange, oft zwischen 160 und 180 cm. Für Hemden, Blusen und Sakkos reichen 100-110 cm. So können Sie zwei Stangen übereinander platzieren und den Platz verdoppeln.
Denken Sie über den reinen Stauraum hinaus. Eine kleine Sitzgelegenheit, etwa ein schicker Pouf oder eine schmale Bank, verwandelt den Raum von einem reinen Lagerort in einen Ankleideraum. Sie dient als Ablage für die Kleidung des nächsten Tages oder als bequemer Platz, um die Schuhe anzuziehen. Ein kleines, aber wirkungsvolles Detail für mehr Komfort.
Das Holz der Zeder enthält ätherische Öle, die auf natürliche Weise Motten und andere Insekten abwehren.
Deshalb sind Kleiderbügel aus unbehandeltem Zedernholz oder kleine Zedernholzblöcke in den Schubladen eine smarte Investition. Sie schützen Ihre Lieblingsstücke aus Wolle und Kaschmir ganz ohne Chemie. Der angenehme, leicht herbe Duft ist ein wunderbarer Nebeneffekt.
Dachschräge – ein Showstopper für den Traumschrank?
Ganz im Gegenteil! Eine Schräge ist eine Einladung für kreative Lösungen. Maßgefertigte Einbauten sind hier ideal. Nutzen Sie die niedrige Seite unter der Schräge für tiefe Schubladenkommoden oder Schuhregale. Die Kleiderstangen platzieren Sie an der höchsten Stelle des Raumes. Anbieter wie raumplus oder Cabinet sind auf solche millimetergenauen Lösungen spezialisiert, aber auch mit clever kombinierten Systemen wie dem IKEA PLATSA lässt sich viel erreichen.
Griffe und Knöpfe sind der Schmuck Ihres Kleiderschranks. Sie können einen schlichten Standard-Korpus, z.B. von IKEA, komplett verwandeln und ihm eine hochwertige, individuelle Note geben. Ob gebürstetes Messing für einen Hauch von Glamour, schwarzes Metall für einen industriellen Look oder Lederschlaufen für skandinavische Gemütlichkeit – mit Griffen von Anbietern wie Superfront oder Pretty Pegs setzen Sie ein gezieltes Design-Statement.
- Nutzen Sie Standard-Korpusse von großen Anbietern und werten Sie diese mit maßgefertigten Fronten auf.
- Investieren Sie in eine hochwertige Kleiderstange und offene Regale statt in viele teure Schubladen.
- Lackieren Sie günstige MDF-Platten selbst in Ihrer Wunschfarbe, um eine edle Optik zu erzielen.
Achtung, Sparfalle: Billige Schubladenschienen und Scharniere sind der schnellste Weg zu Frust. Wenn eine schwere Schublade nach wenigen Monaten klemmt, eine Tür schief hängt oder die Soft-Close-Funktion den Geist aufgibt, ist die Freude am neuen Schrank dahin. Investieren Sie hier unbedingt in Markenqualität von Herstellern wie Hettich, Blum oder GRASS – das ist der Rat, den Ihnen jeder Tischler geben wird.
„The objective of cleaning is not just to clean, but to feel happiness living within that environment.“ – Marie Kondo
Dieser Gedanke ist die perfekte Grundlage für Ihren Kleiderschrank. Gestalten Sie ihn so, dass nicht nur die Kleidung, sondern auch die Ordnung selbst Freude bereitet. Ein Ort, an dem jedes Teil seinen Wert und seinen Platz hat.
MDF-Platte: Die budgetfreundliche Wahl mit einer sehr glatten Oberfläche, die sich perfekt zum Lackieren eignet. Ideal für Fronten und leichte Regalböden.
Multiplex/Sperrholz: Deutlich stabiler, biegefester und robuster. Perfekt für lange Regalböden, die schwere Lasten tragen müssen. Die sichtbare Schichtkante kann zudem ein spannendes Design-Element sein.
Ein raumhoher Spiegel ist kein Luxus, sondern ein funktionales Muss. Er lässt nicht nur einen schmalen Raum sofort doppelt so groß wirken, sondern ist auch entscheidend für die finale Outfit-Wahl. Platzieren Sie ihn so, dass Sie mindestens zwei Schritte zurücktreten können, um sich komplett zu sehen. Eine gute Position ist oft an einer Stirnwand oder, platzsparend, an der Innenseite der Schranktür.
Planen Sie Ihre Regale nicht zu tief! Bei Fächern mit 60 cm Tiefe gerät die hintere Reihe in Vergessenheit und wird zur ungenutzten Chaos-Zone. Eine Tiefe von 35-40 cm ist für gefaltete Kleidung wie Pullover oder T-Shirts ideal. Alles ist mit einem Griff erreichbar und die Stapel bleiben übersichtlich. Für tiefere Schränke sind Auszüge oder Schubladen die bessere Wahl.
Welcher Bodenbelag für das Barfuß-Gefühl?
Die Wahl des Bodens beeinflusst die gesamte Atmosphäre. Ein hochfloriger Teppichboden oder ein großer, weicher Teppich sorgt für ein luxuriöses, warmes Gefühl – ideal, wenn Sie den Raum oft barfuß betreten. Parkett oder Vinylboden wirkt clean und ist sehr pflegeleicht, kann aber kühl wirken. Ein Läufer kann hier ein guter Kompromiss sein, um eine „warme Insel“ zu schaffen.
- Eine zusätzliche Ablagefläche für Schmuck, die Handtasche oder das Parfum.
- Eine bequeme Sitzgelegenheit zum Anziehen der Schuhe.
- Extra Stauraum in integrierten Schubladen.
Eine Insel für Ihre Kleider-Oase. Wenn der Platz es zulässt (mindestens 80-90 cm Durchgang rundherum einplanen), ist eine zentrale Kommoden-Insel oder ein eleganter Ottoman die Krönung jedes begehbaren Kleiderschranks. Sie schafft Struktur und ein Gefühl von Luxus.
Die Psychologie der Farbe: Helle Töne wie ein sanftes Greige, Salbeigrün oder ein warmes Off-White lassen auch kleine oder fensterlose Ankleidezimmer größer, heller und luftiger wirken. Dunkle, satte Farben wie Petrol, Waldgrün oder Anthrazit schaffen hingegen eine sehr edle, intime Boutique-Atmosphäre. Dies funktioniert aber nur in Kombination mit einem exzellenten, mehrstufigen Lichtkonzept.
Modulare Schranksysteme sind die flexibelsten Helden der Planung, da sie mit Ihren Bedürfnissen mitwachsen und sich jederzeit umgestalten lassen.
- IKEA PAX: Der unschlagbare Preis-Leistungs-Sieger mit einer riesigen Auswahl an Inneneinrichtung und Fronten.
- Elfa: Ein wandbasiertes Regalsystem aus Schweden, das sehr luftig wirkt und extrem stabil ist.
- String System: Der filigrane Design-Klassiker, perfekt für offene, repräsentative Lösungen, die weniger wuchtig wirken sollen.
Vergessen Sie nicht den „Kleinkram“. Spezielle Einsätze für Schubladen sind Gold wert, um Gürtel, Krawatten, Schmuck oder Sonnenbrillen ordentlich und übersichtlich aufzubewahren. Es gibt sie aus Samt, Holz oder Kunststoff. Diese kleinen Helfer verhindern, dass Accessoires zu einem unübersichtlichen Knäuel werden und machen den Schrank erst richtig komplett.
Eine Faustregel besagt: Für eine Person sollte man mindestens 4-5 laufende Meter Stauraum einplanen. Ein Meter davon sollte Hängefläche sein.
Messen Sie Ihre aktuelle Kleiderstange und die Höhe Ihrer T-Shirt-Stapel. Diese realen Maße sind die beste Grundlage für die Planung des neuen Schranks – oft braucht man mehr Platz, als man schätzt.
Wie plane ich für die Zukunft?
Ihr Leben ändert sich, und Ihr Schrank sollte das auch können. Setzen Sie auf Flexibilität: Verwenden Sie Regalböden mit verstellbaren Bodenträgern in einer Lochreihe statt fest verschraubter Böden. So kann aus einem Regalfach für Pullover schnell Platz für hohe Stiefel werden. Eine zusätzliche, anfangs leere Kleiderstange kann später die Garderobe des Partners oder Kinderkleidung aufnehmen.
Integrieren Sie eine kleine Beauty-Ecke. Dafür braucht es nicht viel Platz: ein schmales Wandboard in Sitzhöhe als Ablage, ein gut beleuchteter Spiegel darüber und eine Steckdose in der Nähe für Föhn oder Glätteisen. So wird der Ankleideraum zur persönlichen Styling-Zentrale, in der alles griffbereit an einem Ort ist.
