Deine Festtafel mit Wow-Effekt: Der Guide für Deko mit Herz (und ohne Stress)
In der Weihnachtszeit verwandelt sich jeder Tisch in ein festliches Wunderwerk! Entdecken Sie über 100 kreative Ideen zur perfekten Tischdeko.
"Es war einmal ein Tisch, der voller Leckereien und funkelnder Lichter war. Er wartete ungeduldig auf die Ankunft von Freunden und Familie. Doch bevor das Fest begann, verlangte dieser Tisch nach einer magischen Verwandlung! Tauchen Sie ein in die Welt der festlichen Tischdekoration und lassen Sie sich von über 100 inspirierenden DIY-Ideen verzaubern!"
Mehr als nur Deko: Warum eine schöne Tafel den Unterschied macht
Ganz ehrlich? Eine festlich gedeckte Tafel ist so viel mehr als nur schönes Geschirr und ein paar Kerzen. Sie ist der Rahmen für unsere gemeinsamen Momente, ein stummer Gastgeber, der sagt: „Schön, dass du da bist. Fühl dich wohl.“ Ich habe über die Jahre unzählige Tische gestaltet, von riesigen Banketts bis hin zu gemütlichen Runden im engsten Kreis. Und eines habe ich gelernt: Es geht nicht ums Geld. Es geht um die Idee, die Sorgfalt und das Gefühl dahinter.
Inhaltsverzeichnis
Eine gelungene Tafel erzählt eine kleine Geschichte und verbindet die Menschen, die an ihr sitzen. In diesem Guide möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen – nicht als trockene Anleitung, sondern wie ein Gespräch unter Freunden. Wir schauen uns das Fundament an, checken die besten Materialien (auch für den kleinen Geldbeutel!), gehen ein paar Profi-Techniken durch und, ganz wichtig, sprechen über Sicherheit. Denn ein gelungenes Fest ist immer auch ein sicheres Fest.

Das Fundament: Planung, Licht und Farbe sind alles
Jedes gute Projekt startet mit einem Plan. Du würdest ja auch kein Regal ohne Nachdenken an die Wand dübeln, oder? Eine gute Vorbereitung für deine Tafel spart dir später nicht nur Zeit und Nerven, sondern oft auch bares Geld.
Platz da! Die unsichtbare Grundlage
Bevor du auch nur an Tannenzweige denkst, denk an deine Gäste. Die oberste Regel lautet: Die Deko darf niemanden stören. Jeder braucht genug Platz, um bequem zu essen und sich zu bewegen. Als Faustregel aus der Gastronomie kannst du dir merken: Plane mindestens 60 Zentimeter Tischbreite pro Person ein. Wenn du den Platz hast, sind 70 Zentimeter purer Luxus.
Auch die Höhe der Deko ist entscheidend. Nichts ist nerviger als ein Gesteck, das dir die Sicht auf dein Gegenüber versperrt. Kleiner Test: Setz dich hin und leg deinen Unterarm auf den Tisch. Höher als dein Ellenbogen sollte die Deko in der Mitte nicht sein. So bleibt die Atmosphäre offen und die Gespräche können fließen.

Was tun, wenn der Tisch winzig ist? Kein Problem! Dekoriere einfach in die Höhe statt in die Breite. Eine schmale Etagere in der Mitte kann Wunder wirken. Unten ein paar Nüsse, in der Mitte kleine Deko-Elemente und oben eine einzelne Kerze – schon hast du einen Hingucker, der kaum Platz wegnimmt.
Das richtige Licht: Die Seele der Atmosphäre
Licht ist nicht nur hell, es ist pure Emotion. Das Geheimnis liegt in der Farbtemperatur. Kaltes Licht, wie im Büro, macht wach und nüchtern. Für ein Festessen wollen wir aber Gemütlichkeit.
Achte bei LED-Lampen auf die Angabe „Warmweiß“ oder einen Wert um die 2700 Kelvin (K). Das imitiert Kerzenschein und wirkt sofort einladend. Ein weiterer Profi-Wert ist der CRI (Farbwiedergabeindex). Ein hoher CRI von über 90 sorgt dafür, dass die Farben deiner Deko und vor allem das Essen auf dem Teller satt und appetitlich aussehen. Billige LEDs lassen alles oft etwas grau und leblos erscheinen.

Aber, und da sind wir uns wohl einig, nichts geht über echtes Kerzenlicht. Die tanzende Flamme schafft eine einzigartige, lebendige Stimmung. Die ideale Kombi ist eine gute, dimmbare Grundbeleuchtung plus echte Kerzen für die Magie.
Farben mit Köpfchen: So schaffst du Harmonie
Statt einfach nur Rot und Grün zu mixen, weil es „weihnachtlich“ ist, überleg dir ein kleines Farbkonzept. Das klingt komplizierter, als es ist. Such dir zwei bis drei Hauptfarben aus und bleib dabei. Das schafft Ruhe und Eleganz.
- Edel & Ruhig: Nimm eine Farbe in verschiedenen Abstufungen. Stell dir mal eine Tafel nur in Grüntönen vor: dunkles Tannengrün, helles Moos, graugrüner Eukalyptus und weiße Akzente. Sieht unglaublich stilvoll aus.
- Warm & Harmonisch: Wähle Farben, die im Farbkreis nebeneinander liegen, zum Beispiel verschiedene Rot-, Orange- und Goldtöne. Das wirkt sofort super warm und einladend.
- Der Klassiker mit Twist: Rot und Grün sind Gegensätze und können schnell kitschig wirken. Der Trick ist die Balance. Nutze eine Farbe als Hauptdarsteller (z.B. viel Grün) und die andere nur für kleine, gezielte Akzente (ein paar rote Beeren).

Material-Check: Was die Profis wählen (und was es kostet)
Die Qualität deiner Arbeit hängt immer vom Material ab. Das gilt für ein Holzmöbel genauso wie für deine Tischdeko. Haptik, Geruch, Aussehen – all das zahlt auf das Gesamterlebnis ein.
Textilien: Die Bühne für dein Festmahl
Eine gute Tischdecke ist die halbe Miete. Echtes Leinen ist natürlich der absolute Traum – es hat diese tolle, lebendige Struktur und fühlt sich fantastisch an. Es ist eine Anschaffung fürs Leben, rechne hier aber mit 80 € bis 150 €. Eine super Alternative ist schwerer Baumwoll-Damast, den du oft schon ab 30 € bekommst.
Und bitte, tu dir selbst einen Gefallen und benutze Stoffservietten. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern zeigt deinen Gästen eine ganz besondere Wertschätzung. Selbst die teuerste Papierserviette kann dieses Gefühl nicht ersetzen.
Frisches Grün: Der Duft der Feiertage
Frisches Grün bringt Leben und einen herrlichen Duft auf den Tisch. Aber auch hier gibt’s Unterschiede. Meine Favoriten, die du beim Floristen, auf dem Weihnachtsmarkt oder im gut sortierten Gartencenter findest:

- Nobilis-Tanne: Mein absoluter Liebling für drinnen. Die Nadeln sind weich, blaugrün und sie halten ewig, ohne zu nadeln. Riecht wunderbar harzig!
- Nordmann-Tanne: Der Klassiker. Hält auch gut, duftet aber etwas weniger intensiv.
- Kiefer: Bringt mit ihren langen Nadeln eine luftigere Struktur rein. Achtung: Kiefer kann manchmal Harz absondern! Ich geb’s zu, einmal ist es mir selbst passiert: frische Kiefernzweige direkt auf die weiße Tischdecke gelegt. Das Harz… lernt aus meinen Fehlern! Leg also immer einen Läufer oder eine unempfindliche Unterlage drunter.
- Eukalyptus: Seine silbrigen Blätter lockern alles auf und bringen eine moderne, frische Note rein.
Kleiner Tipp: Schneide die Stiele der Zweige frisch an und stell sie für ein paar Stunden in Wasser, bevor du sie dekorierst. So bleiben sie länger frisch. Zapfen aus dem Wald legst du am besten für ca. 15 Minuten bei 100 Grad in den Backofen. Das tötet kleine Krabbler ab und öffnet die Schuppen wunderschön.

Kerzen: Lichtquellen und Gefahrenquellen
Kerzen sind das Herzstück, aber eben auch potenziell gefährlich. Die Wahl des richtigen Materials ist daher nicht nur eine Frage des Stils, sondern auch der Vernunft.
Ganz grob gesagt gibt es drei Typen: Paraffin-Kerzen sind am günstigsten (oft unter 1 € pro Stück) und überall erhältlich. Bei schlechter Qualität können sie aber stärker rußen. Die goldene Mitte sind Stearin-Kerzen aus pflanzlichen Fetten. Sie sind etwas teurer, aber formstabiler, tropfen weniger und brennen oft sauberer. Die Luxus-Variante ist Bienenwachs. Diese Kerzen kosten zwar gerne 2-3 € pro Stück, brennen aber extrem lange, rußarm und verströmen einen dezenten, natürlichen Honigduft – einfach herrlich.
Egal welche Kerze du wählst: Der Halter muss bombenfest stehen und aus nicht brennbarem Material sein (Metall, Keramik, Glas). Teelichter niemals direkt auf Holz oder eine Tischdecke stellen, die Hitzeentwicklung am Boden ist enorm!
Profi-Tricks: Wie aus Einzelteilen ein Ganzes wird
Jetzt wird’s praktisch! Mit ein paar einfachen Techniken sieht deine Deko gleich viel professioneller aus.


Dein Christbaum, dein Meisterstück: So wird dein Schmuck unbezahlbar (nicht teuer!)
Dein 5-Minuten-Gesteck: Einfach, aber eindrucksvoll
Ein zentrales Gesteck ist ein toller Blickfang. Vergiss den grünen Steckschaum (der ist pures Mikroplastik). Versuch es mal mit Maschendraht – eine alte Floristen-Technik, die super funktioniert:
- Nimm eine flache Schale.
- Knülle ein Stück engmaschigen Hasendraht (aus dem Baumarkt) zu einer lockeren Kugel und lege ihn in die Schale.
- Fülle die Schale mit Wasser. Der Draht hält alles an Ort und Stelle.
- Beginne mit den größten Zweigen, um die Grundform und Größe festzulegen. Stecke sie einfach in das Drahtgeflecht.
- Fülle die Lücken mit kleineren Zweigen, Blättern oder Beeren.
- Setze zum Schluss die Highlights: eine besondere Blüte, eine glänzende Kugel – genau dort, wo der Blick hinfallen soll.
Plan für dein erstes Mal vielleicht 15-20 Minuten ein. Du wirst sehen, wie einfach das geht!
Kleine Details, große Wirkung
Oft sind es die Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Handgeschriebene Namenskärtchen sind so ein Detail. Es muss keine Kalligraphie sein. Ein einfaches Kärtchen, an das du mit einer kleinen Schnur einen Zweig Rosmarin bindest, ist eine unglaublich persönliche und liebevolle Geste.

Keine Zeit? Dein 2-Minuten-Upgrade:
Wenn es ganz schnell gehen muss: Schnapp dir einen einzelnen, aber besonders schönen Ast (Lärche mit kleinen Zapfen dran ist perfekt). Leg ihn längs in die Tischmitte. Stell drei Kerzen in unterschiedlichen Höhen dazu. Fertig. Sieht minimalistisch, edel und absolut gewollt aus!
ACHTUNG: Sicherheit geht immer vor!
Ich kann das nicht genug betonen. Offenes Feuer ist und bleibt die größte Gefahr bei der Weihnachtsdeko. Bitte nimm dir diese Punkte zu Herzen:
- Lass brennende Kerzen NIEMALS unbeaufsichtigt. Niemals. Auch nicht „nur für eine Minute“. Wenn du den Raum verlässt, puste sie aus.
- Halte Abstand. Mindestens 30 Zentimeter zwischen Flamme und allem Brennbaren (Zweige, Servietten, Vorhänge).
- Sorge für einen festen Stand. Wackelige Kerzenständer sind tabu.
- Vorsicht bei Kindern und Haustieren. Ein wedelnder Hundeschwanz oder eine neugierige Kinderhand können eine Katastrophe auslösen. Hier sind hochwertige LED-Kerzen mit Flackereffekt eine wirklich geniale und sichere Alternative.
- Giftige Pflanzen? Ja, die gibt es. Die Beeren von Stechpalme (Ilex), Misteln und Eiben sind giftig. Auch der Weihnachtsstern ist für Haustiere nicht ohne. Wenn Kinder oder Tiere im Haus sind, lieber darauf verzichten oder absolut unerreichbar platzieren.

Kleine Pannen? Kein Problem!
- Wachs auf der Tischdecke: Lass das Wachs komplett aushärten. Kratz das Gröbste vorsichtig ab. Leg dann Löschpapier oder Küchenrolle auf den Fleck und bügle bei niedriger Temperatur drüber. Das Papier saugt das Wachs auf. Vorgang mit frischem Papier wiederholen.
- Die Zeit wird knapp: Konzentrier dich auf drei Dinge: eine saubere Tischdecke, Stoffservietten und ein paar schöne, sichere Kerzen. Das allein schafft schon eine festliche Atmosphäre.
Ein Wort zum Schluss
Eine Tafel zu gestalten, ist kein Wettbewerb. Es geht nicht darum, die teuerste Deko zu haben. Es geht um die Geste. Darum, mit den eigenen Händen einen Ort zu schaffen, an dem sich die Menschen, die du liebst, willkommen und wertgeschätzt fühlen. Das schönste Lob ist nicht „Wow, war das teuer!“, sondern „Wow, hier fühlt man sich einfach wohl.“
Nimm dir also die Zeit, hab Spaß am Prozess und arbeite mit Dingen, die du selbst schön findest. Ich wünsche dir viel Freude beim Gestalten und ein wundervolles, gemütliches Fest!

Bildergalerie








Der Geruch von Weihnachten ist genauso wichtig wie die Optik. Ein paar Zimtstangen, Sternanis und Orangenscheiben, die in einem kleinen Topf mit Wasser auf dem Herd köcheln, erfüllen das ganze Haus mit einem wunderbar natürlichen und festlichen Duft – ganz ohne künstliche Raumsprays und passend zu den Aromen des Festessens.







Echte Kerzen sind schön, aber was ist mit der Sicherheit?
Absolut richtig, Vorsicht ist geboten! Stellen Sie Kerzen immer in stabile, feuerfeste Halter, wie die massiven Kerzenständer von Stoff Nagel oder schlichte Modelle von IKEA. Halten Sie Abstand zu leicht entflammbaren Materialien wie trockenen Zweigen oder Papierservietten. Eine stilvolle und absolut sichere Alternative sind hochwertige LED-Echtwachskerzen, z.B. von Uyuni Lighting, deren Flackern kaum von einer echten Flamme zu unterscheiden ist.







- Zweige aus dem Garten (Tanne, Kiefer, Eukalyptus) locker in der Tischmitte verteilen.
- Übrig gebliebenes Geschenkpapier als schnellen, grafischen Tischläufer nutzen.
- Weihnachtsbaumkugeln in einer großen Glasschale oder Vase arrangieren.
- Namen der Gäste mit einem Goldstift (z.B. von edding) direkt auf ein großes Blatt oder eine Clementine schreiben.







Laut Farbpsychologen steht Grün nicht nur für Hoffnung und Natur, sondern wirkt auch beruhigend und harmonisierend – die perfekte Basisfarbe für eine entspannte und gesellige Festtafel.







Der Lagenlook funktioniert nicht nur in der Mode: Kombinieren Sie verschiedene Texturen für eine Tischdeko mit Tiefe. Ein grober Leinen-Tischläufer über einer glatten Baumwolltischdecke, matte Keramikteller neben glänzendem Besteck und samtige Serviettenbänder schaffen ein haptisches Erlebnis, das Luxus und Gemütlichkeit ausstrahlt.







Platzkarten müssen nicht aus Pappe sein. Verleihen Sie ihnen eine persönliche und duftende Note:
- Kleine Lebkuchenherzen mit den Namen der Gäste beschriften.
- Mini-Rosmarinkränze binden und ein Namensschildchen daran befestigen.
- Einen einzelnen Tannenzapfen als Halter für eine schlichte Karte verwenden, eventuell mit etwas Kunstschnee besprüht.








- Perfekt für personalisierte Geschenkanhänger oder Platzkarten.
- Trocknet an der Luft, kein Brennofen nötig.
- Kann bemalt, bestempelt oder mit Blattgold verziert werden.
Das Geheimnis? Weiße Modelliermasse wie FIMOair. Einfach ausrollen, mit Plätzchenformen ausstechen, mit einem Strohhalm ein Loch für ein Band bohren und trocknen lassen. Ein kreatives Projekt für die ganze Familie.







Der Adventskranz wurde 1839 von dem Theologen Johann Hinrich Wichern erfunden, um den Kindern in einem Waisenhaus die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Ursprünglich hatte er 24 kleine und vier große Kerzen.
Diese historische Idee lässt sich modern interpretieren: Stellen Sie vier Blockkerzen in verschiedenen Höhen auf ein Tablett und umgeben Sie sie mit 24 kleinen Dekoelementen – Nüssen, Kugeln oder Sternen.







Leinen: Lässig, edel und natürlich. Es knittert charmant und bringt eine entspannte, hochwertige Ästhetik auf den Tisch. Perfekt für den angesagten Scandi-Look.
Damast: Klassisch und festlich. Die eingewebten Muster fangen das Licht wunderschön ein und wirken sehr elegant. Ideal für ein traditionelles Weihnachtsessen.
Beide Stoffe sind eine Investition, die bei guter Pflege jahrelang Freude bereitet.







Die Beleuchtung des Tisches ist entscheidend, aber vergessen Sie nicht den Rest des Raumes. Eine grelle Deckenleuchte kann die schönste Kerzenstimmung zerstören. Dimmen Sie das Hauptlicht stark herunter oder schalten Sie es ganz aus. Arbeiten Sie stattdessen mit indirekten Lichtquellen: eine Stehlampe in der Ecke, eine kleine Tischleuchte auf dem Sideboard oder eine Lichterkette, die lässig über einen Spiegel gehängt wird. So entsteht eine warme, einhüllende Atmosphäre, in der die Festtafel als strahlender Mittelpunkt perfekt zur Geltung kommt.







Mein Esstisch ist winzig. Muss ich auf Deko verzichten?
Ganz im Gegenteil! Hier ist Kreativität gefragt. Denken Sie vertikal und „off-table“. Hängen Sie einen geschmückten Ast mit Nylonfaden über den Tisch (sicher befestigen!). Nutzen Sie Fensterbänke oder ein nahes Sideboard für größere Arrangements und Kerzen. Auf dem Tisch selbst reichen wenige, aber wirkungsvolle Akzente: ein einzelner schöner Kerzenhalter, edle Servietten und vielleicht ein kleiner Zweig auf jedem Teller.







Der einfachste Trick für eine edle Serviette: Falten Sie sie nicht kompliziert, sondern rollen Sie sie locker auf und binden Sie sie in der Mitte mit einem schönen Band zusammen. Samt, Seide oder sogar ein Streifen Jute – das Material des Bandes sollte die Textur des Tischläufers oder der Kerzen aufgreifen. Stecken Sie noch einen kleinen Eukalyptus- oder Tannenzweig hinein, fertig!








Der „Mix & Match“-Trend ist perfekt für eine charaktervolle Tafel. Statt eines kompletten Service, kombinieren Sie bewusst verschiedene Stücke.
- Der rote Faden: Halten Sie sich an eine Farbpalette, z.B. Weiß- und Cremetöne mit Goldakzenten.
- Omas Erbstücke: Kombinieren Sie altes Porzellan mit modernen, schlichten Tellern von Marken wie Broste Copenhagen.
- Gläser variieren: Unterschiedliche Wassergläser können sehr charmant wirken, solange die Weingläser für eine ruhige Optik einheitlich bleiben.







Schon gewusst? Der traditionelle Weihnachtsstern ist oft ein Wegwerfartikel, da seine Pflege anspruchsvoll ist.
Setzen Sie stattdessen auf langlebigere Alternativen. Eine Amaryllis-Zwiebel in einem schönen Topf oder eine Christrose (Helleborus niger) können nach den Feiertagen in den Garten gepflanzt werden und blühen im nächsten Jahr wieder. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch eine schöne Erinnerung.







- Zuckerstangen, die am Glasrand hängen.
- Ein „Läufer“ aus glänzenden roten Äpfeln und Walnüssen.
- Kleine Schälchen mit Granatapfelkernen, die wie Juwelen funkeln.
- Schokoladentaler mit Goldstaub als funkelnde Akzente auf den Tellern.







Paraffinkerzen: Günstig und weit verbreitet. Achten Sie auf das RAL-Gütezeichen, das für ruß- und raucharme Qualität sowie Formstabilität steht.
Bienenwachskerzen: Teurer, aber nachhaltig. Sie brennen länger, tropfen kaum und verströmen einen dezenten, natürlichen Honigduft.
Für die Festtafel sind hochwertige Bienenwachskerzen oft die schönere und stimmungsvollere Wahl.







Das schönste Dekoelement sind die Erinnerungen. Integrieren Sie persönliche Stücke in Ihre Tischdeko. Ein kleines Foto vom letzten gemeinsamen Urlaub als Teil des Platzkärtchens, die geerbte Sauciere von Oma oder selbstgebastelte Anhänger, die die Kinder im letzten Jahr gemacht haben. Diese Details erzählen eine Geschichte und machen die Tafel unverwechselbar und emotional wertvoll.







- Lenkt den Blick und schafft optische Ordnung.
- Verhindert, dass die Dekoration chaotisch wirkt.
- Kann ein Gesteck, eine Gruppe Kerzen oder eine große Schale sein.
Der Trick für eine harmonische Tafel? Definieren Sie einen klaren Mittelpunkt. Statt viele kleine Dinge zu verteilen, bündeln Sie die Dekoration in der Tischmitte. Von dort aus können sich kleinere Elemente nach außen hin „ausbreiten“.








So bereiten Sie Naturmaterialien für den Tisch vor:
- Tannenzapfen: Bei 100°C für ca. 20 Minuten im Ofen „backen“, um Harz zu schmelzen und kleine Tierchen zu entfernen.
- Moos: Vorsichtig ausschütteln und auf Zeitungspapier an einem warmen Ort trocknen lassen.
- Äste: Mit einer Bürste sanft von loser Rinde und Schmutz befreien.







„Hygge ist nicht etwas, das man kaufen kann. Es ist ein Gefühl – von Zusammensein, Gemütlichkeit und dem Genuss der einfachen Dinge.“ – Meik Wiking, Glücksforscher
Ihre Tischdeko kann dieses Gefühl aktiv fördern: durch weiche Textilien, warmes Kerzenlicht und natürliche Materialien, die zum Berühren einladen.







Eine durchdachte Playlist ist das unsichtbare Tischtuch. Leiser, instrumentaler Jazz, klassische Weihnachtsmusik oder ruhige Akustik-Cover schaffen eine entspannte Geräuschkulisse, die Gespräche nicht übertönt, sondern untermalt. Stellen Sie die Playlist schon vorher zusammen, um am Abend selbst keinen Stress zu haben.







Was mache ich nach den Feiertagen mit all der Deko?
Denken Sie schon beim Dekorieren an die Zeit danach. Zeitlose Elemente wie weiße Kerzen, schlichte Leinentischläufer oder Glasvasen können das ganze Jahr über verwendet werden. Spezifische Weihnachtsdeko wie Kugeln oder Figuren sorgfältig in beschrifteten Kisten (z.B. die „SAMLA“-Boxen von IKEA) mit Seidenpapier verstauen. Naturmaterialien wie Zweige können kompostiert werden. So ist das Aufräumen schnell erledigt und die Vorfreude aufs nächste Jahr gesichert.







Ein häufiger Fehler: Zu viele konkurrierende Düfte. Die Duftkerze mit Vanillearoma, das Potpourri mit Zimt und die stark duftenden Lilien kämpfen gegen das Aroma des Essens. Beschränken Sie sich auf eine dezente, natürliche Duftquelle (wie köchelnde Gewürze) oder lassen Sie allein den Duft der Speisen für sich sprechen.







Gold & Messing: Warm, klassisch und glamourös. Passt wunderbar zu Grün- und Rottönen sowie zu Creme und Weiß.
Silber & Chrom: Kühl, modern und elegant. Harmoniert perfekt mit Blau, Weiß und Grautönen für einen winterlichen „Eispalast“-Look.
Mischen Sie Metalle für einen modernen Look, aber bleiben Sie bei einem dominanten Ton, um Unruhe zu vermeiden.






Auch der Kindertisch verdient eine besondere Gestaltung!
- Ein Tischläufer aus Packpapier, der mit Buntstiften bemalt werden darf.
- Bruchfestes, aber schönes Geschirr (z.B. aus Melamin von Marken wie RICE).
- Kleine essbare Überraschungen oder ein Bastelset als Platzkarte.
So fühlen sich auch die Kleinsten wertgeschätzt und haben ihre eigene, festliche Ecke.



