Sonnenbrillen für Kids: Ein Optiker packt aus – Worauf es wirklich ankommt

Wussten Sie, dass Kinder empfindlicher gegenüber UV-Strahlen sind? Entdecken Sie, wie stylische Sonnenbrillen die Augen Ihrer Kleinen schützen!

von Holda Freud

Hey, schön, dass du hier bist! Wahrscheinlich stehst du auch manchmal vor diesem riesigen Regal mit Kindersonnenbrillen und fragst dich: Was jetzt? Das bunte Modell für 15 Euro vom Drogeriemarkt oder doch die teure Markenbrille, die im Internet so gelobt wird? Ganz ehrlich, die Verwirrung kann ich total nachvollziehen.

Ich stehe seit Ewigkeiten in der Werkstatt und im Laden, habe unzählige Brillen angepasst und weiß, worauf es ankommt – und was reines Marketing-Blabla ist. Lass uns das Thema mal ganz entspannt angehen, wie bei einem Gespräch unter Freunden. Ich will dir nichts verkaufen, sondern dir einfach das Wissen an die Hand geben, damit du für dein Kind die beste und sicherste Entscheidung treffen kannst. Denn Kinderaugen sind einfach unglaublich wertvoll.

Warum Kinderaugen viel mehr Schutz brauchen als unsere

Viele denken, eine Sonnenbrille ist nur ein schicker Blendschutz. Das ist aber nur die halbe Miete. Der wahre Superhelden-Job einer guten Brille ist der Schutz vor der unsichtbaren UV-Strahlung. Und hier wird es bei Kindern richtig ernst.

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Stell dir die Augenlinse eines Erwachsenen wie ein Fenster vor, das über die Jahre ein bisschen matt geworden ist. Das ist ein ganz natürlicher Prozess, der uns sogar hilft, denn diese leichte Trübung filtert einen Teil der schädlichen UV-Strahlen. Die Augenlinse eines Kindes hingegen ist wie ein brandneues, kristallklares Fenster. Super zum Durchschauen, aber leider lässt sie fast die gesamte UV-A- und UV-B-Strahlung ungehindert bis zur empfindlichen Netzhaut durch. Man geht davon aus, dass wir bis zum Erwachsenwerden schon einen riesigen Teil der UV-Dosis abbekommen, die wir im ganzen Leben ansammeln.

Dazu kommt: Kinder haben oft größere Pupillen. Eine größere Tür lässt eben mehr Licht herein – und damit auch mehr schädliche Strahlung. Die fiesen Folgen davon spürt man nicht sofort. Sie summieren sich leise und können später zu Problemen wie Grauem Star oder Netzhautschäden führen. Guter Schutz in der Kindheit ist also die beste Vorsorge für gesunde Augen im Alter.

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Achtung, Falle! Der Trugschluss mit dunklen Gläsern

Hier muss ich mal kurz den strengen Ton rausholen: Die größte Gefahr sind billige Sonnenbrillen mit dunklen Gläsern, aber ohne zertifizierten UV-Schutz. Unser Auge hat einen simplen Reflex: Ist es dunkel, wird die Pupille weit, um mehr Licht einzufangen. Setzt dein Kind so eine Mogelpackung auf, denkt das Auge, es wäre dämmrig, und öffnet die Pupille sperrangelweit. Jetzt knallt die UV-Strahlung fast ungefiltert auf die Netzhaut. Ehrlich gesagt: Dann ist es besser, gar keine Sonnenbrille zu tragen als so eine!

Worauf es ankommt: Dein Spickzettel für den Brillenkauf

Eine gute Kindersonnenbrille ist kein Hexenwerk, wenn man weiß, worauf man achten muss. Hier sind die Punkte, die wirklich zählen.

1. Das Nonplusultra: 100 % UV-Schutz mit „UV400“

Das ist das Wichtigste, nicht verhandelbar. Achte immer auf die Kennzeichnung „UV400“. Das bedeutet, die Gläser blockieren alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern – also den kompletten schädlichen Bereich. In Europa gibt es auch das CE-Zeichen, das bestätigt, dass die Brille grundlegende Sicherheitsanforderungen erfüllt. Das ist gut, aber das UV400-Siegel ist deine absolute Sicherheitsgarantie.

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2. Die Gläser: Material und Tönung

Sicherheit zuerst: Bruchsicheres Material
Für Kinderbrillen gibt es für Profis nur ein Material der Wahl: Polycarbonat. Ich hab in der Werkstatt schon alles gesehen – Brillen, die vom Klettergerüst gefallen oder vom Fußball getroffen wurden. Polycarbonat ist extrem schlag- und bruchfest. Es splittert nicht. Ein Glas aus diesem Material kann zwar zerkratzen, aber es wird nicht brechen und das Auge verletzen. Glas oder einfacher Hartkunststoff haben in einer Kinderbrille nichts verloren.

Die richtige Tönung (Filterkategorie)
Die Dunkelheit der Gläser hat nichts mit dem UV-Schutz zu tun! Sie schützt nur vor Blendung. Die Tönung wird in Kategorien von 0 bis 4 eingeteilt:

  • Kategorie 2: Ein guter Blendschutz für normale Sonnentage hier bei uns in Mitteleuropa.
  • Kategorie 3: Das ist der perfekte Allrounder und meine klare Empfehlung. Ideal für den Spielplatz, den Sommerurlaub am Meer oder in den Bergen. Diese Tönung bietet super Schutz, ohne die Sicht zu sehr einzuschränken.
  • Kategorie 4: Extrem dunkel. Diese Gläser sind nur fürs Hochgebirge, für Gletscher oder auf dem Wasser bei extremer Sonne gedacht. Wichtiger Hinweis: Diese Brillen sind so dunkel, dass sie im Straßenverkehr nicht zugelassen sind!

Für den Alltag und den Urlaub seid ihr mit Kategorie 3 also bestens beraten.

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3. Der Rahmen: Passform ist alles!

Die beste Technik nützt nichts, wenn die Brille rutscht. Licht, das von oben oder von der Seite ins Auge fällt, macht den ganzen Schutz zunichte. Deshalb ist die Passform entscheidend. Hier mein kleiner 3-Schritte-Test für den Laden:

  1. Der Lach-Test: Lass dein Kind herzhaft lachen. Liegt der untere Brillenrand jetzt auf den Wangen auf? Dann ist sie zu groß oder sitzt zu tief.
  2. Der Wackel-Test: Einmal kräftig den Kopf schütteln. Die Brille muss fest sitzen bleiben und darf nicht wackeln.
  3. Der Rutsch-Test: Bitte dein Kind, nach unten auf seine Schuhe zu schauen. Rutscht die Brille nach vorne auf die Nasenspitze? Dann sind die Bügel zu lang oder der Nasensteg passt nicht.

Achte darauf, dass der Rahmen das Auge gut umschließt und nicht zu breit ist. Leicht gebogene Modelle sind super, weil sie auch seitliches Licht abhalten. Und kleiner Tipp: Lass dein Kind bei Farbe und Form mitentscheiden! Eine Brille, die gefällt, wird auch getragen. Die technischen Kriterien (UV400, Passform) legst du fest, den coolen Look darf sich dein Kind aussuchen.

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Spezialfall: Babys und Kleinkinder

„Aber mein Baby reißt sich doch alles vom Kopf!“ – diese Sorge höre ich ständig. Völlig zu Recht! Für die Allerkleinsten gibt es fantastische Lösungen. Schau mal nach Modellen, die statt fester Bügel ein weiches, verstellbares Kopfband haben. Diese Brillen sind oft aus einem super biegsamen, gummiartigen Material gefertigt. Sie sitzen sicher, drücken nicht und überleben auch mal, wenn drauf herumgekaut wird. Solche Modelle findest du oft schon für 20 bis 35 Euro in gut sortierten Babygeschäften oder online und sie sind jeden Cent wert.

Was tun, wenn das Kind die Brille einfach nicht will?

Manchmal braucht es ein paar kleine psychologische Tricks. Aus meiner Erfahrung klappt das oft ganz gut:

  • Sei ein Vorbild: Trag selbst konsequent deine Sonnenbrille, sobald ihr rausgeht. Kinder ahmen uns nach!
  • Schafft ein Ritual: Die Sonnenbrille wird einfach Teil der „Nach-draußen-geh-Routine“, genau wie Schuhe und Jacke.
  • Der Puppen-Trick: Lass dein Kind eine coole Sonnenbrille für den Lieblings-Teddy oder die Puppe aussuchen. Wenn der beste Freund eine trägt, ist es gleich viel cooler.
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Was kostet guter Schutz wirklich?

Die Preisspanne ist riesig, von 15 bis über 150 Euro ist alles dabei. Hier mal eine ehrliche Einordnung:

Preisklasse bis 50 Euro: Der solide Basisschutz
Hier findest du absolut brauchbare Brillen. Wenn UV400 draufsteht, die Gläser bruchsicher sind und die Passform stimmt, machen sie ihren Job. Die Rahmen sind vielleicht aus etwas steiferem Kunststoff und die Designs einfacher. Für den gelegentlichen Gebrauch oder den Strandurlaub reicht das oft völlig aus.

Preisklasse 50 bis 100 Euro: Die Profi-Empfehlung
Das ist für mich der „Sweet Spot“. Hier bekommst du meist das beste Gesamtpaket. Die Rahmen sind oft aus extrem flexiblen und langlebigen Materialien gefertigt – die Sorte, deren Bügel man fast verknoten kann, ohne dass sie brechen. Die Passformen sind durchdachter und die Gläser haben oft eine bessere optische Qualität, was eine klarere Sicht bedeutet. Manchmal sind hier sogar schon polarisierende Gläser dabei.

Kleiner Exkurs: Polarisierende Gläser sind super bei Aktivitäten am Wasser oder im Schnee. Sie filtern die fiesen Blendungen, die von glatten Oberflächen wie Wasser oder nassen Straßen reflektiert werden. Das macht das Sehen viel entspannter.

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Preisklasse über 100 Euro: Für Spezialfälle
In diesem Bereich bezahlst du meist für einen bekannten Markennamen, besondere Designs oder technische Speziallösungen. Das ist selten nötig, außer dein Kind braucht zum Beispiel eine Sonnenbrille mit Sehstärke. Die Anfertigung solcher individueller Gläser ist echtes Handwerk und hat natürlich ihren Preis.

Ein letztes Wort aus der Werkstatt

Am Ende geht es nicht um Luxus, sondern um Vernunft. Eine gute Sonnenbrille ist eine der wichtigsten und einfachsten Investitionen in die lebenslange Augengesundheit deines Kindes. Nimm dir Zeit bei der Auswahl und lass dich im Zweifel von den Profis im Fachgeschäft beraten. Dort könnt ihr alles in Ruhe anprobieren.

Ich sage immer: Eine Brille ist dann perfekt, wenn man vergisst, dass man sie trägt. Wenn dein Kind seine Sonnenbrille aufsetzt und beim Toben gar nicht mehr daran denkt, weil sie perfekt sitzt, nicht stört und eine klare Sicht bietet – dann habt ihr alles richtig gemacht.

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Das CE-Zeichen: Mehr als nur ein Aufkleber. Achten Sie darauf, dass die Brille das CE-Zeichen trägt, gefolgt von der Kennzeichnung „UV400“ oder „100% UV-Schutz“. Das CE-Zeichen allein garantiert nur grundlegende Sicherheitsstandards der EU, aber erst der Zusatz bestätigt den vollständigen Schutz vor ultravioletter Strahlung bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern – und das ist es, was die empfindlichen Kinderaugen wirklich brauchen.

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  • Kein Rutschen: Die Brille sollte fest auf der Nase sitzen, auch wenn Ihr Kind den Kopf schüttelt.
  • Kein Drücken: Die Bügel dürfen hinter den Ohren oder an den Schläfen keine Abdrücke hinterlassen.
  • Volle Abdeckung: Die Gläser sollten groß genug sein, um das Auge von allen Seiten – auch von oben und seitlich – vor einfallendem Licht zu schützen.

Die perfekte Passform ist das A und O, damit die Brille nicht nur schützt, sondern auch gerne getragen wird.

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Wussten Sie schon? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass bis zu 80 % der gesamten lebenslangen UV-Exposition der Augen vor dem 18. Lebensjahr stattfindet.

Diese Zahl macht deutlich, warum der Schutz in jungen Jahren keine Option, sondern eine absolute Notwendigkeit ist. Jede Stunde ohne Schutz in der Kindheit zählt für das „UV-Konto“ der Augen im späteren Leben.

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Mein Kind reißt sich die Sonnenbrille sofort wieder vom Kopf. Was tun?

Geduld und positive Bestärkung sind hier der Schlüssel. Machen Sie es zum Ritual: Rausgehen bedeutet Sonnenbrille aufsetzen. Tragen Sie selbst konsequent eine, denn Kinder lernen durch Nachahmung. Helfen können auch Modelle mit einem weichen, elastischen Kopfband, wie sie oft von Marken wie Baby Banz oder Izipizi angeboten werden. So bleibt die Brille sicher am Platz, ohne zu stören.

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Flexibler Rahmen: Oft aus weichen, biegsamen Kunststoffen gefertigt, sind diese Rahmen fast unzerstörbar. Ideal für Babys und Kleinkinder, die alles in den Mund nehmen und gerne mal auf ihre Sachen treten. Marken wie Julbo sind hier Vorreiter.

Fester Rahmen: Meist aus Acetat oder hochwertigem Kunststoff, sehen diese oft „erwachsener“ aus und bieten mehr Designvielfalt. Sie sind perfekt für ältere Kinder, die schon sorgsamer mit ihren Sachen umgehen.

Für die ganz Kleinen ist Flexibilität Trumpf, für die Großen zählt oft schon der coole Look.

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Bei den Gläsern sollten Sie kompromisslos auf Polycarbonat setzen. Dieses Material ist extrem bruch- und kratzfest, was beim Toben und Spielen unerlässlich ist. Es schützt nicht nur vor UV-Strahlen, sondern auch vor Verletzungen, falls mal ein Ball oder ein Ast ins Gesicht kommt. Glaslinsen sind für Kinderbrillen absolut tabu, da sie bei einem Sturz splittern und das Auge schwer verletzen könnten.

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„Die Tönungskategorie sagt nichts über den UV-Schutz aus, sondern nur über den Blendschutz.“

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Sind polarisierende Gläser für Kinder sinnvoll?

Ja, absolut! Polarisierende Gläser filtern nicht nur das direkte Sonnenlicht, sondern reduzieren auch die Blendung, die von reflektierenden Oberflächen wie Wasser, nassem Asphalt oder Sand ausgeht. Das sorgt für ein viel entspannteres und klareres Sehen. Besonders am Strand, am See oder beim Skifahren ist dieser zusätzliche Komfort ein riesiger Vorteil und erhöht die Sicherheit, weil Ihr Kind Kontraste besser erkennt.

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  • Besserer Schutz vor seitlichem Streulicht.
  • Weniger Wind und Staub in den Augen.
  • Die Brille sitzt oft stabiler bei Bewegung.

Das Geheimnis? Ein sogenanntes „Wrap-Around“-Design. Diese sportliche, gebogene Form schmiegt sich an das Gesicht an und schließt die Lücken, durch die schädliche Strahlen eindringen könnten.

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Rosa, Blau oder doch lieber Grau? Die Farbe der Gläser ist für den UV-Schutz irrelevant, beeinflusst aber die Farbwahrnehmung. Graue und braune Gläser verfälschen die Umgebungsfarben am wenigsten und sind daher oft die beste Wahl für den Alltag. Grüne Gläser können Kontraste leicht erhöhen. Bunte, modische Farben sind okay, solange der UV-400-Schutz gewährleistet ist!

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Tipp vom Profi: Nehmen Sie Ihr Kind zum Kauf mit! Eine Sonnenbrille, die dem Kind selbst gefällt – sei es wegen der Farbe oder weil sie aussieht wie die von Mama, Papa oder einem Superhelden – wird viel eher und ohne Protest getragen. Das macht aus einer Pflichtübung ein cooles Accessoire und fördert die Eigenverantwortung.

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Wenn es um bewährte Qualität geht, stolpert man schnell über einige Namen. Suchen Sie nach Marken, die sich auf Kinder spezialisiert haben, um durchdachte Details zu finden:

  • Julbo: Bekannt für extrem robuste, flexible und oft umkehrbare Modelle wie die „Looping“-Serie für die Allerkleinsten.
  • Izipizi: Kombiniert trendige Designs aus Paris mit hohem Schutzfaktor, perfekt für modebewusste Kids und Eltern.
  • Baby Banz: Der Spezialist für Babys und Kleinkinder mit Fokus auf sicheren Halt durch Neoprenbänder.
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Achtung, Kratzer! Ein tiefer Kratzer im Glas ist nicht nur ein Schönheitsfehler. Er kann die Sicht stören und im schlimmsten Fall sogar den UV-Schutz an dieser Stelle beeinträchtigen. Bringen Sie Ihrem Kind bei, die Brille immer ins Etui zu legen und die Gläser nur mit einem sauberen Mikrofasertuch zu reinigen, niemals mit dem T-Shirt-Zipfel.

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Auch an bewölkten Tagen können bis zu 90 % der UV-Strahlung den Boden erreichen.

Sonnenschutz für die Augen ist also kein reines Schönwetter-Thema. Gewöhnen Sie Ihr Kind daran, die Brille bei Tageslicht draußen immer zu tragen, nicht nur bei strahlendem Sonnenschein. Das gilt besonders in den Bergen oder am Wasser, wo die Strahlung durch Reflexion noch intensiver ist.

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Kleine Helfer, großer Unterschied! Praktisches Zubehör kann den Alltag ungemein erleichtern:

  • Brillenband: Ein einfaches Band verhindert, dass die teure Brille beim wilden Spiel vom Kopf fällt und verloren geht oder kaputt tritt.
  • Hartschalen-Etui: Schützt die Brille im Rucksack oder in der Tasche viel besser als ein einfacher Stoffbeutel. Oft sind sie mit lustigen Motiven erhältlich.
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Sonnenbrille oder Sonnenhut – was ist wichtiger?

Das ist kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch! Ein Hut mit breiter Krempe schützt Gesicht, Ohren und Nacken vor direkter Sonneneinstrahlung von oben. Die Sonnenbrille schützt die Augen zusätzlich vor reflektierter UV-Strahlung von unten – zum Beispiel vom Sand, Wasser oder hellen Gehwegen. Nur die Kombination aus beidem bietet einen wirklich lückenlosen Schutz.

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Je früher, desto besser. Augenärzte empfehlen einen Sonnenschutz, sobald Babys regelmäßig draußen sind, auch im Kinderwagen. Die Augen von Säuglingen sind noch empfindlicher als die von Kleinkindern. Modelle mit weichen Bändern und flexiblen Rahmen sind hier ideal, da sie sicher halten und nicht drücken.

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  • Optimaler Blendschutz am Wasser und im Schnee.
  • Klarere Sicht und bessere Kontrasterkennung.
  • Weniger Ermüdung der Augen.

Wovon ist die Rede? Von polarisierten Gläsern! Eine Investition, die sich besonders für aktive Kinder lohnt, die viel Zeit in stark reflektierenden Umgebungen verbringen.

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Wichtiger Punkt: Nasenpads und Bügelenden. Bei Kinderbrillen sollten die Nasenpads direkt in den Rahmen integriert sein. Separate, kleine Pads (wie bei vielen Erwachsenenbrillen aus Metall) können sich leicht verbiegen, abbrechen oder bei einem Sturz verletzen. Die Bügel sollten weich und abgerundet sein und das Ohr gut umschließen, ohne zu kneifen.

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Kann ich eine gebrauchte Sonnenbrille kaufen?

Davon ist abzuraten. Man weiß nie, wie die Brille gelagert wurde. Unsichtbare Haarrisse oder Materialermüdung durch Hitze und Zeit können den UV-Schutz beeinträchtigen, auch wenn die Brille äußerlich intakt aussieht. Zudem ist die Passform entscheidend, und eine bereits getragene Brille ist eventuell verzogen. Beim Schutz der Augen sollte man auf Nummer sicher gehen.

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Der Rahmen sollte nicht zu klein sein und bis zu den Augenbrauen reichen sowie seitlich über den Augenwinkel hinausragen.

Ein häufiger Fehler ist die Wahl eines zu schmalen Modells, weil es „niedlicher“ aussieht. Doch nur ein ausreichend großer Rahmen verhindert, dass Streulicht von oben oder von der Seite an der Linse vorbei direkt ins Auge gelangt.

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Eine gute Kinder-Sonnenbrille muss kein Vermögen kosten. Selbst Drogeriemärkte oder große Modeketten bieten oft Modelle mit zertifiziertem UV400-Schutz an. Der Unterschied zu teureren Marken wie Oakley oder Ray-Ban Junior liegt dann meist in der Qualität der Scharniere, der Langlebigkeit des Materials und der optischen Güte der Gläser. Für den gelegentlichen Gebrauch kann ein günstiges, geprüftes Modell ausreichen.

Mini-Checkliste vor dem Kauf:

  • Steht „UV400“ oder „100% UV-Schutz“ auf der Brille?
  • Ist das CE-Zeichen vorhanden?
  • Sitzt die Brille fest, ohne zu drücken?
  • Sind die Gläser groß genug und aus bruchfestem Polycarbonat?
  • Gefällt sie meinem Kind?

Wenn Sie alle Fragen mit „Ja“ beantworten können, haben Sie einen guten Kandidaten gefunden!

Holda Freud

Holda Freud ist Werbetexterin aus dem Herzen, mit vielseitigen Interessen und umfassender Erfahrung im Publishing-Bereich. Als erfahrene Texterin verbindet sie ihre Freude am geschriebenen Wort mit einem präzisen Fokus auf aktuellen Reportagen.