Lila Haare: Dein Guide für die perfekte Farbe – Was es kostet und worauf du achten musst
Lila Haare: Der Mut zur Farbe kann dein Leben verändern! Entdecke, wie dieser Trend dein Styling auf das nächste Level hebt.
Ich lasse die Welt in lila Farben erblühen! könnte das Motto einer rebellischen Königin sein, die sich gegen die graue Monotonie des Alltags auflehnt. Lila Haare sind mehr als nur eine Farbwahl – sie sind ein Statement. Ein Aufruf zur Individualität, der durch jeden Strang hindurch strahlt und die Herzen aller Kreativen höher schlagen lässt.
Hey, schön, dass du hier bist! Du spielst also mit dem Gedanken, dir die Haare lila färben zu lassen? Mega gute Wahl! Kaum eine Farbe hat so viel Charakter und ist gleichzeitig so ein Statement. Aber, und das ist die große Frage, die ich so oft höre: „Warum ist das im Salon so unfassbar teuer, wenn die Packung im Drogeriemarkt nur ’nen Zehner kostet?“
Inhaltsverzeichnis
- Die Basis muss stimmen: Warum dein Haar der Boss ist
- Die Chemie dahinter: Mehr als nur Pinsel schwingen
- Den richtigen Profi finden: Worauf du achten solltest
- Der Kassensturz: Warum 500 € fair sein können
- Die Zeit danach: So bleibt dein Lila lange leuchtend
- Kleine Pannen und was dahintersteckt
- Bildergalerie
Ganz ehrlich? Die Frage ist absolut berechtigt. Und die Antwort ist der Grund, warum wir Friseure unseren Job so lieben – es ist eine Mischung aus Kunst, Chemie und einer ganzen Menge Erfahrung. Es geht darum, nicht nur irgendein Lila zu zaubern, sondern dein perfektes Lila. Und das, ohne deine Haare zu ruinieren. Lass uns mal ganz ohne Fachchinesisch auseinandernehmen, was da wirklich hinter steckt.
Die Basis muss stimmen: Warum dein Haar der Boss ist
Bevor auch nur ein Tropfen Farbe dein Haar berührt, muss ein Profi sich deine Haare ganz genau anschauen. Das ist keine Floskel, das ist der wichtigste Schritt überhaupt. Wir können nicht einfach Lila draufklatschen und hoffen, dass es gut wird. Deine aktuelle Haarsituation entscheidet über den kompletten Weg.

Was deine Haare schon alles erlebt haben
Stell dir dein Haar vor wie einen Baum mit Rinde. Ist die „Rinde“ (die Schuppenschicht) glatt und gesund oder rau und porös durch frühere Behandlungen? Ein gesundes, naturbelassenes Haar nimmt Farbe komplett anders an als eins, das schon fünfmal gefärbt und blondiert wurde. Ich frage meine Kunden immer nach ihrer „Haar-Biografie“ der letzten paar Jahre. Manchmal steckt unter einer braunen Tönung nämlich noch eine alte Blondierung. Das ist für mich wie eine geheime Zutat im Rezept – ich muss es wissen, sonst kann es zu bösen Überraschungen oder sogar Haarbruch kommen.
Warum du für Lila erstmal blond werden musst
Deine Naturhaarfarbe ist der zweite entscheidende Punkt. Um ein wirklich knalliges, leuchtendes Lila zu bekommen, brauchen wir eine extrem helle Leinwand. Denk dran, wie du damals im Kunstunterricht mit Wasserfarben gemalt hast: Lila auf braunem Papier wird matschig und undefinierbar. Auf weißem Papier? Da leuchtet die Farbe richtig. Genauso ist es mit den Haaren. Wir müssen sie meist auf ein sehr helles, sauberes Blond aufhellen – fast so hell wie das Innere einer Bananenschale. Dunkles Haar hat von Natur aus viele Rot- und Orangepigmente, die bei der Aufhellung zum Vorschein kommen. Und wenn man ein blaustichiges Lila auf ein restliches Gelb im Haar gibt… nun ja, das Ergebnis kann schnell unschön grünlich werden. Reine Farbenlehre!

Die Chemie dahinter: Mehr als nur Pinsel schwingen
Eine professionelle Haarfarbe ist ein kontrollierter chemischer Prozess. Es geht nicht darum, eine fertige Pampe aufzutragen, sondern eine ganz bestimmte Reaktion im Haar auszulösen.
Kleiner Tipp vorab: Wasche deine Haare 2-3 Tage VOR deinem Färbetermin nicht mehr! Das natürliche Fett auf deiner Kopfhaut (das Sebum) ist der allerbeste Schutz vor der Chemie der Blondierung. Dein Friseur wird es dir danken!
Die Blondierung: Kontrolliertes Aufhellen statt Verbrennen
Die Blondierung ist der heikelste Teil der ganzen Mission. Hier liegt der größte Unterschied zur Packung aus dem Drogeriemarkt. Die enthalten oft einen pauschalen, sehr starken Entwickler (meist 9 % oder 12 %), damit er bei jedem irgendwie „funktioniert“. Für feines Haar kann das der absolute Killer sein. Ein Profi wählt die Stärke des Entwicklers aber ganz individuell aus. Oft nehmen wir am Ansatz sogar eine schwächere Mischung, weil die Kopfhaut Wärme abgibt und den Prozess beschleunigt. Während der Einwirkzeit, die locker 30 bis 60 Minuten dauern kann, checken wir alle paar Minuten die Elastizität der Haare. Fühlt es sich an wie ein Kaugummi? Dann muss die Blondierung sofort runter! Dieses „Haargefühl“ lernt man nicht aus einer Anleitung, das kommt nur mit der Zeit.

Der geheime Zwischenschritt: Die Abmattierung
Nach dem Blondieren ist das Haar selten perfekt hellblond. Fast immer bleibt ein leichter Gelbstich zurück. Das ist der Punkt, an dem die meisten Heimversuche scheitern. Wer jetzt einfach Lila drüber gibt, bekommt einen unsauberen, oft stumpfen Ton. Wir Profis machen deshalb einen entscheidenden Zwischenschritt: die Abmattierung. Mit einer leichten Tönung, die violette Pigmente enthält, neutralisieren wir das Gelb. Das dauert oft nur 10-15 Minuten, ist aber das Geheimnis für ein klares, brillantes Endergebnis.
Den richtigen Profi finden: Worauf du achten solltest
Okay, du bist überzeugt und willst zum Friseur. Aber wie findest du den richtigen für so ein spezielles Projekt? Nicht jeder Salon ist auf knallige Farben spezialisiert. Achte auf den Social-Media-Auftritt des Salons – zeigen sie dort oft solche Arbeiten? Dann bist du schon mal auf einem guten Weg.
Und im Beratungsgespräch? Sei nicht schüchtern, sondern löchere den Stylisten mit Fragen! Das zeigt, dass du es ernst meinst.

Deine Checkliste für die Beratung:
- Erfahrung: „Wie oft hast du schon von (deiner Haarfarbe) auf Lila gefärbt? Kannst du mir vielleicht ein paar Vorher-Nachher-Bilder von deiner Arbeit zeigen?“
- Haarschutz: „Welche Produkte nutzt du, um die Haare während der Blondierung zu schützen?“ (Hier fallen oft die Namen bekannter Bond-Builder, die die Haarstruktur schützen.)
- Ehrliche Einschätzung: „Was denkst du, wie hoch ist der Pflegeaufwand für mich persönlich? Und wie wird die Farbe wohl verblassen?“
- Kostenplan: „Was wird die Erstbehandlung ungefähr kosten? Und was kostet eine Auffrischung des Ansatzes in ein paar Wochen?“
Ein guter Profi wird dir all diese Fragen geduldig und ehrlich beantworten.
Der Kassensturz: Warum 500 € fair sein können
Ja, lass uns über Geld reden. Eine aufwendige Färbung von Dunkel auf Lila kann in einer größeren Stadt gut und gerne zwischen 300 € und 600 € kosten. Das klingt erstmal brutal, aber lass es uns mal aufschlüsseln.
Die Rechnung im Salon:

- Zeit ist Geld: So eine Verwandlung kann locker 4 bis 6 Stunden dauern. Manchmal sitzen Kunden auch einen ganzen Arbeitstag bei uns. Das ist die bezahlte Arbeitszeit eines ausgebildeten Experten.
- Hochwertiges Material: Wir rechnen hier schnell mit Materialkosten von 50 € bis über 100 €. Dazu gehören das Blondierpulver, verschiedene Farbtuben für die Nuancierung, die Entwickler, die Abmattierung, die Schutzprodukte im Haar, spezielle Shampoos und intensive Kuren.
- Das ganze Drumherum: In den Preis fließen natürlich auch Miete, Strom, Wasser, Versicherungen und ständige Weiterbildungen ein. Und ganz wichtig: die Garantie. Wenn du nicht happy bist, wird nachgebessert.
Die Rechnung beim Heimversuch:
Klar, die Produkte kosten dich vielleicht 30 €. Aber was ist, wenn es fleckig wird, die Haare orange statt blond sind oder im schlimmsten Fall abbrechen? Eine Farbkorrektur im Salon ist um ein Vielfaches teurer als eine saubere Erstbehandlung. Ich hatte schon Kundinnen, die nach einem DIY-Versuch weinend im Stuhl saßen. Die „Rettung“ hat sie dann am Ende über 600 € gekostet – und die Haare waren trotzdem für Monate strapaziert. Aus 30 € Ersparnis wurde ein teures Desaster.

Die Zeit danach: So bleibt dein Lila lange leuchtend
Mit dem Verlassen des Salons beginnt deine Arbeit! Eine so empfindliche Farbe braucht Liebe.
- Die richtigen Produkte: Besorg dir unbedingt ein sulfatfreies Shampoo, das speziell für coloriertes Haar ist (steht meist als „color safe“ drauf). Sulfate sind aggressive Reiniger, die die Farbpigmente förmlich aus dem Haar spülen. Wasche die Haare so selten wie möglich und nur mit lauwarmem Wasser.
- Farb-Auffrischer: Ein super Trick: Frag deinen Friseur, ob er dir eine kleine Menge der lila Tönung in eine Haarkur mischen kann. Das kostet vielleicht 15-25 € extra, aber damit kannst du die Farbe einmal pro Woche zu Hause auffrischen. Das rettet die Leuchtkraft wochenlang!
- Der nächste Termin: Wie oft du nachfärben musst, hängt vom Wachstum deiner Haare ab. Meistens ist nach 6-8 Wochen eine Ansatzbehandlung fällig. Die gute Nachricht: Das ist in der Regel günstiger und schneller als die Erstbehandlung, da nur der nachgewachsene Ansatz blondiert und gefärbt werden muss. Rechne hierfür mit etwa der Hälfte bis zwei Dritteln des ursprünglichen Preises.

Kleine Pannen und was dahintersteckt
Manchmal läuft nicht alles glatt, besonders bei DIY-Versuchen. Hier sind die häufigsten Probleme:
- Problem: Dein Lila hat einen Grünstich.
Ursache: Die blonde Basis war nicht hell genug und hatte noch zu viel Gelbanteil. Gelb + Blau (das in vielen Lilatönen steckt) = Grün.
Lösung: Das kann nur ein Profi mit einer gezielten Abmattierung mit der Komplementärfarbe (einem rötlichen Ton) korrigieren. Finger weg von weiteren Experimenten! - Problem: Dein Ansatz ist heller oder fleckig.
Ursache: Die Wärme der Kopfhaut hat die Farbe am Ansatz schneller entwickeln lassen. Oder die Farbe wurde ungleichmäßig aufgetragen.
Lösung: Auch hier muss der Profi ran, um die Farbtiefe anzugleichen. Das erfordert eine präzise Anwendung, die man sich selbst kaum beibringen kann.
Am Ende ist ein perfektes, gesundes lila Haar eine Investition in dich selbst. Du bezahlst nicht nur für eine Haarfarbe, sondern für das Wissen, die Sicherheit und das gute Gefühl, dich in die Hände eines Experten zu begeben, der sein Handwerk versteht. Und dieses Gefühl ist, ehrlich gesagt, unbezahlbar.

Bildergalerie


Der richtige Lila-Ton für dich?
Das Geheimnis liegt in deinem Hautunterton. Bei einem kühlen, rosigen Teint strahlen blaustichige Lilatöne wie Lavendel oder Indigo besonders schön. Hast du eher einen warmen, goldenen oder olivfarbenen Unterton? Dann sind rottstichige Nuancen wie Pflaume, Magenta oder Brombeere deine perfekten Partner. Sie bringen deine Haut zum Leuchten, anstatt sie fahl wirken zu lassen.

- Wasche deine Haare so selten wie möglich.
- Verwende immer lauwarmes oder, noch besser, kaltes Wasser.
- Investiere in ein gutes Trockenshampoo, um die Wäschen hinauszuzögern.
Das Ziel? Die Farbpigmente so lange wie möglich im Haar zu versiegeln. Heißes Wasser öffnet die Schuppenschicht und spült die Farbe buchstäblich in den Abfluss.

Wusstest du schon? Lila war historisch die Farbe der Könige und Kaiser. Der Farbstoff, Purpur, wurde aus der Purpurschnecke gewonnen und war so teuer in der Herstellung, dass nur die Reichsten ihn sich leisten konnten. Ein Hauch von Luxus für dein Haar!

Der Erzfeind frischer Farbe: Sulfate. Diese aggressiven Reinigungsmittel in vielen Shampoos sind super, um Schmutz und Öl zu entfernen, aber sie strippen leider auch gnadenlos die künstlichen Farbpigmente aus deinem Haar. Achte unbedingt auf Produkte mit dem Label „sulfatfrei“ oder „color-safe“, um dein Lila leuchtend zu halten.

Die Verwandlung zu lila Haaren ist mehr als nur eine Typveränderung – es ist ein Gefühl. Es ist der Moment, in dem du in den Spiegel schaust und eine mutigere, verspieltere Version von dir selbst siehst. Bereite dich auf Komplimente von Fremden und ein ganz neues Selbstbewusstsein vor. Lila Haare sind kein Versteck, sie sind ein Statement, das sagt: „Hier bin ich!“

Semi-Permanent (z.B. Directions, Manic Panic): Diese Farben legen sich nur auf die äußere Haarschicht. Sie sind super für knallige Ergebnisse, verblassen aber relativ schnell (4-8 Haarwäschen) und können auf Handtücher und Kissenbezüge abfärben.
Demi-Permanent (Salon-Produkte wie Goldwell Colorance): Dringen leicht in die Haarstruktur ein, ohne sie stark zu verändern. Sie halten länger (bis zu 24 Wäschen) und verblassen meist natürlicher, bieten aber oft eine etwas weniger intensive Farbpalette als rein-direktziehende Farben.

Kann ich die Farbe zu Hause auffrischen?
Absolut, aber mit Bedacht! Anstatt den kompletten Färbeprozess zu wiederholen, kannst du eine farbauffrischende Kur anmischen. Mische einen Klecks deiner semi-permanenten lila Tönung (wie z.B. „Plum“ von La Riche Directions) mit einer großzügigen Menge einer weißen Haarkur oder eines Conditioners. Auf das gewaschene, handtuchtrockene Haar auftragen, 15-20 Minuten einwirken lassen und kühl ausspülen. Das belebt die Farbe, ohne das Haar zusätzlich zu strapazieren.

„Die erfolgreichsten Haarfarben sind nicht diejenigen, die einem Trend folgen, sondern diejenigen, die die Persönlichkeit der Trägerin widerspiegeln.“ – Josh Wood, Star-Colorist
Dein Friseur zaubert nicht nur eine Farbe, sondern kreiert einen maßgeschneiderten Look. Ob ein zarter Fliederton, der deine Augen betont, oder ein tiefes Violett, das deine wilde Seite zeigt – es geht um dich, nicht nur um die Tube Farbe.


- Dein Haar fühlt sich weicher an.
- Die Farbe glänzt intensiver.
- Die Leuchtkraft hält wochenlang.
Das Geheimnis? Eine wöchentliche Intensivkur. Produkte wie die „Fusion Intense Repair Mask“ von Wella Professionals oder eine Behandlung mit Olaplex No. 3 reparieren die durch das Blondieren beanspruchte Haarstruktur von innen und versiegeln die Farbpigmente.

Der Moment der Wahrheit kommt oft nach der ersten Wäsche. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, solltest du in den ersten 48 Stunden nach dem Färben unbedingt Folgendes vermeiden:
- Haare waschen (gib den Pigmenten Zeit, sich zu setzen!)
- Chlor- oder Salzwasser
- Exzessives Hitzestyling mit Glätteisen oder Lockenstab
- Helle Kissenbezüge (sicherheitshalber ein dunkles Handtuch unterlegen)

Eine Frage der Porosität: Geschädigtes, poröses Haar saugt Farbe auf wie ein Schwamm. Das Ergebnis ist anfangs oft super intensiv, aber die Farbe wäscht sich genauso schnell wieder aus, weil die „Türen“ der Haarstruktur offen stehen. Gesundes Haar hält die Farbe viel länger fest. Deshalb ist die Pflege vor und nach dem Färben kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

Muss es immer eine komplette Neufärbung sein?
Nein! Frage deinen Stylisten nach einem „Glossing“ oder „Toner“-Service. Das ist quasi ein Frischekick für deine Farbe. Eine sanfte Tönung wird auf das Haar aufgetragen, um verblasste Töne zu neutralisieren und dem Lila wieder Tiefe und Glanz zu verleihen. Das ist günstiger als eine komplette Färbung und schont dein Haar – ideal für zwischendurch.

Die „Fade-Out-Phase“ ist Teil des Abenteuers. Ein leuchtendes Violett kann sich über Wochen in ein sanftes Lavendel, dann in ein rauchiges Pastell-Lila und schließlich in ein silbriges Grau mit einem Hauch von Flieder verwandeln. Viele lieben diese sanfte Verwandlung. Wenn du den Übergang steuern willst, können farbige Conditioner von Marken wie Maria Nila oder Keracolor wahre Wunder wirken.

Laut einer Studie der University of Westminster werden Menschen mit unkonventionellen Haarfarben oft als kreativer und selbstbewusster wahrgenommen.
Deine lila Mähne ist also nicht nur ein modisches Accessoire, sondern auch ein starkes Signal an deine Umwelt. Sie kommuniziert Offenheit, Mut und eine künstlerische Ader, noch bevor du ein Wort gesagt hast.

Wichtiger Zwischenschritt: Der Probesträhnen-Test. Bevor der ganze Kopf gefärbt wird, testet ein guter Friseur die Farbe und Blondierung immer an einer unauffälligen Strähne. So sieht man genau, wie dein Haar reagiert, wie hell es wird und wie der finale Lila-Ton ausfallen wird. Dieser kleine Schritt verhindert große Katastrophen.

Dein Make-up ist der perfekte Begleiter für deine neue Haarfarbe. Hier ein paar Ideen:
- Augen: Ein scharfer, schwarzer Eyeliner schafft einen tollen Kontrast. Lidschatten in Kupfer- oder Goldtönen lässt lila Haare besonders strahlen.
- Lippen: Je nach Lila-Ton passen sowohl zarte Nude-Töne als auch ein kräftiges Beerenrot hervorragend.
- Wangen: Ein Hauch von pfirsichfarbenem oder rosigem Rouge verleiht dem Gesicht Frische.


Die Crème de la Crème der Salonfarben für kreative Töne sind Marken, von denen du im Drogeriemarkt nur träumen kannst. Friseure schwören auf die intensive Pigmentierung und Haltbarkeit von Linien wie Pulp Riot, die leuchtende Neon- und Pastelltöne bieten, oder Guy Tang’s #Mydentity, bekannt für seine komplexen, rauchigen Nuancen. Diese professionellen Farben enthalten oft pflegende Inhaltsstoffe, die das Haar bereits während des Färbens schützen.

Geht Lila auch ohne Blondierung?
Jein. Auf dunklem, unbehandeltem Haar wird ein direktziehender Lilaton nur einen subtilen, violetten Schimmer im Licht erzeugen – quasi wie ein farbiger Glanz. Das kann sehr edel aussehen! Ein knalliges, leuchtendes Lila ist ohne Aufhellung aber physikalisch unmöglich. Stell es dir vor wie einen lila Textmarker auf schwarzem Papier: Man sieht fast nichts.

Pastell-Lavendel: Zart, elfenhaft und modern. Steht besonders Menschen mit heller Haut und kühlen Untertönen. Erfordert eine sehr helle, fast weiße Blondierbasis und mehr Pflege, da Pastelltöne am schnellsten verblassen.
Tiefes Pflaumenviolett: Kräftig, geheimnisvoll und elegant. Schmeichelt einer breiteren Palette von Hauttönen, auch wärmeren und dunkleren Teints. Verzeiht eine nicht ganz perfekte Blondierbasis eher als Pastell und hält in der Regel länger.

Ein Fun Fact aus der Popkultur: Kelly Osbourne war eine der ersten modernen Ikonen, die Lavendelhaar auf dem roten Teppich etablierte. Sie erzählte, dass sie einen lebenslangen Vertrag mit der Sendung „Fashion Police“ hatte, der ihr vorschrieb, die Haarfarbe beizubehalten, was sie zu einem Markenzeichen machte.

- Die Farbpigmente bleiben länger frisch.
- Du sparst dir einen teuren Salonbesuch.
- Dein Haar wird gleichzeitig gepflegt.
Das Geheimnis? Farb-Conditioner! Produkte wie die „Color Fresh Mask“ von Wella oder die „Colour Refresh“ Tönungsmasken von Maria Nila frischen dein Lila bei jeder zweiten oder dritten Haarwäsche auf. Einfach anstelle des normalen Conditioners verwenden, kurz einwirken lassen, fertig.

Bereit für deinen großen Termin? Eine gute Vorbereitung kann das Ergebnis optimieren:
- Wasche deine Haare 1-2 Tage vor dem Termin nicht mehr. Die natürlichen Öle schützen deine Kopfhaut während der Blondierung.
- Verwende in der Woche davor keine schweren Stylingprodukte wie Wachs oder Haarspray.
- Mache eine tiefenpflegende Haarmaske 2-3 Tage vorher, um das Haar zu stärken.
- Sammle Inspirationsbilder, aber sei offen für die Vorschläge deines Profis.

Wird mein Haar für immer zerstört sein?
Die Angst vor Haarbruch durch Blondierung ist verständlich, aber die Technologie hat riesige Fortschritte gemacht. Frage deinen Friseur gezielt nach Bond-Building-Treatments wie Olaplex oder K18. Diese revolutionären Produkte werden direkt in die Farbe und Blondierung gemischt. Sie wirken auf molekularer Ebene, um gebrochene Haarbrücken während des chemischen Prozesses wieder aufzubauen. Das Ergebnis: Deutlich gesünderes, stärkeres Haar, als es früher möglich war.

DIY-Kit (z.B. L’Oréal Colorista): Super für Experimente, eine erste Annäherung an die Farbe oder für einen temporären Party-Look. Das Ergebnis kann aber fleckig werden, und die beiliegende Blondierung ist nicht auf deinen Haartyp abgestimmt.
Salon-Farbe: Ein Profi beurteilt deine Haarstruktur, mischt den perfekten Ton aus mehreren Nuancen, sorgt für einen gleichmäßigen Auftrag und verwendet Schutzprodukte. Es ist eine Investition in die Gesundheit deiner Haare und ein professionelles, langanhaltendes Ergebnis.
Egal ob zartes Flieder oder knalliges Violett – deine neue Haarfarbe ist ein Accessoire, das du jeden Tag trägst. Kombiniere sie selbstbewusst mit deinem Stil. Ein schlichter, schwarzer Rollkragenpullover lässt die Farbe regelrecht explodieren, während ein verspieltes Blumenkleid die romantische Seite des Tons unterstreicht. Spiele damit, hab Spaß und denk daran: Haare wachsen nach, aber die Chance, sich einmal wie eine Rock-Göttin zu fühlen, sollte man nutzen!




