Katze ein Zuhause geben: Der ehrliche Guide für glückliche Samtpfoten
Katzen sind nicht nur süß – sie sind Zauberer der Emotionen! Entdecke die Magie dieser pelzigen Freunde und ihre charmanten Eigenheiten.
"Die Welt ist ein seltsamer Ort, voller Geheimnisse und unentdeckter Wunder. Wie ein neugieriges Kätzchen, das mit einem sprudelnden Wasserhahn spielt, erweckt jeder Moment das Verlangen, das Unbekannte zu entdecken. In einer Dimension, wo Schnurren und verspielte Sprünge die Sprache der Herzen sind, offenbaren sich die wahren Fähigkeiten unserer tierischen Begleiter."
Schön, dass du hier bist! Wenn du darüber nachdenkst, einer Katze ein Zuhause zu schenken, stehst du vor einer der schönsten Entscheidungen deines Lebens. Aber, und das sage ich dir aus jahrelanger Erfahrung mit unzähligen Tieren: Eine Katze ist kein Deko-Objekt oder ein Lückenfüller für ein paar Monate. Das ist der Startschuss für eine Partnerschaft, die locker 15, manchmal sogar über 20 Jahre dauern kann.
Inhaltsverzeichnis
- Die wichtigste Frage zuerst: Passt ihr zusammen?
- Allein oder zu zweit? Eine Entscheidung mit Weitblick
- Die ersten 48 Stunden: Der Schlüssel zu einem guten Start
- Die große Einkaufsliste (bevor die Katze einzieht!)
- Die laufenden Kosten: Futter & Tierarzt – sei vorbereitet!
- Die Wohnung als Abenteuerspielplatz
- Die Katzensprache: Was deine Katze dir wirklich sagen will
- Freigang oder Wohnungshaltung? Eine Frage des Umfelds
- Züchter oder Tierheim? Eine Herzensentscheidung
- Ein Fazit aus vollem Herzen
- Bildergalerie
Dieser Guide ist keine oberflächliche Checkliste. Er ist eine ehrliche, ungeschönte Bestandsaufnahme aus der Praxis. Mein Ziel? Dir das Rüstzeug zu geben, damit du und deine zukünftige Katze von Anfang an ein super Team seid. Denn am Ende des Tages zählt nur eins: das Wohl des Tieres.
Die wichtigste Frage zuerst: Passt ihr zusammen?
Bevor wir über Kratzbäume und Futterkosten reden, müssen wir ehrlich sein. Nicht jede Katze passt in jedes Leben. Eine junge, energiegeladene Katze in einer winzigen Wohnung ohne Beschäftigung? Das ist ein Rezept für zerkratzte Möbel und ganz viel Frust – auf beiden Seiten. Das Tier ist nicht „böse“, ihm ist einfach nur sterbenslangweilig. Umgekehrt kann ein ruhiger Mensch in einer gesetzten Seniorenkatze aus dem Tierheim den Seelenverwandten finden.

Also, frag dich ganz ehrlich: Hast du wirklich Zeit für tägliche Spieleinheiten? Bist du bereit, deine Wohnung katzensicher zu machen und auch mal ein paar Haare auf dem Sofa zu akzeptieren? Das ist keine Bitte, sondern die Basis für ein glückliches Zusammenleben. Die Gesetze sind hier übrigens auch ziemlich klar: Wer ein Tier hält, ist für sein Wohlergehen verantwortlich.
Allein oder zu zweit? Eine Entscheidung mit Weitblick
Ganz wichtig, gerade für Berufstätige: Soll es eine oder sollen es zwei Katzen sein? Katzen gelten oft als Einzelgänger, aber das ist ein hartnäckiger Mythos. Viele sind unglaublich sozial. Eine einzelne Wohnungskatze, die acht oder mehr Stunden am Tag allein ist, kann vereinsamen und Verhaltensprobleme entwickeln.
Wenn du also nicht gerade im Home-Office arbeitest, ist die Anschaffung eines Katzenpaares oft die tierfreundlichere Wahl. Sie spielen, putzen sich und geben sich gegenseitig Sicherheit. Kleiner Tipp: Tierheime haben oft Geschwister oder unzertrennliche Paare, die nur gemeinsam vermittelt werden. Das ist eine absolute Win-Win-Situation!

Die ersten 48 Stunden: Der Schlüssel zu einem guten Start
Die Katze ist da, die Tür geht zu – und jetzt? Viele frische Katzenbesitzer sind hier total unsicher. Deshalb hier ein kleiner Fahrplan für die ersten Tage:
- Der sichere Hafen: Richte VOR der Ankunft einen einzigen Raum als Basis ein. Hier stehen Futter, Wasser, ein Katzenklo und eine Kuschelhöhle bereit. Dieser Raum ist erst mal das ganze Reich deiner Katze.
- Ankommen lassen: Stell die Transportbox in diesem Raum ab, öffne die Tür und zieh dich zurück. Zwinge die Katze zu nichts. Manche stürmen sofort raus, andere brauchen Stunden. Gib ihr die Zeit.
- Vertrauen aufbauen: Setz dich einfach ruhig in den Raum und lies ein Buch oder schau aufs Handy. Sprich leise mit ihr. So lernt sie, dass von dir keine Gefahr ausgeht.
- Die Welt erweitern: Wenn die Katze im ersten Raum sicher wirkt, neugierig ist und frisst, kannst du die Tür öffnen und sie den Rest der Wohnung in ihrem eigenen Tempo erkunden lassen.

Die große Einkaufsliste (bevor die Katze einzieht!)
Damit du nicht planlos im Fachgeschäft stehst, hier eine knackige Checkliste. Qualität schlägt hier ganz klar den Preis, denn was nützt ein billiger Kratzbaum, wenn stattdessen das Sofa dran glauben muss?
- Mindestens zwei Katzentoiletten: Ja, auch für nur eine Katze. Die Profi-Regel lautet: immer eine Toilette mehr als Katzen im Haushalt. Am besten offene Schalenklos, die sind für die meisten Katzen angenehmer.
- Hochwertiges Klumpstreu: Ein gutes Bentonit-Streu staubt wenig und bindet Gerüche zuverlässig. Rechne mit 15 € bis 30 € pro Monat.
- Ein stabiler Kratzbaum: Investiere lieber einmal richtig in ein deckenhohes Modell für 150 € bis 250 €. Ein wackeliges Billigteil für 30 € wird ignoriert und ist rausgeschmissenes Geld.
- Sichere Transportbox: Eine, die sich von oben öffnen lässt, ist Gold wert und kostet zwischen 30 € und 50 €. Sie macht den Tierarztbesuch für alle Beteiligten stressfreier.
- Futter- und Wassernäpfe: Am besten aus Keramik oder Edelstahl. Sie sind hygienischer als Plastik.
- Hochwertiges Nassfutter: Kauf direkt einen Vorrat für die erste Woche, damit du alles da hast.
- Spielzeug: Eine gute Federangel ist Pflicht! Dazu ein paar kleine Bälle oder Mäuse.
- Kuschelplatz: Eine weiche Decke oder ein Katzenbettchen.

Die laufenden Kosten: Futter & Tierarzt – sei vorbereitet!
Ganz ehrlich, viele unterschätzen die Finanzen gewaltig. Die Erstausstattung ist nur der Anfang. Futter und vor allem unvorhergesehene Tierarztbesuche sind die wirklich großen Posten.
Beim Futter gilt: Du bist, was du isst. Das gilt für Katzen ganz besonders. Sie sind reine Fleischfresser. Achte auf der Dose auf einen hohen Fleischanteil. Zucker, Getreide oder „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ sind billige Füllstoffe und haben da nichts verloren. Um eine Orientierung zu haben: Schau dir mal die Zusammensetzung von Marken wie Catz Finefood, Mac’s oder GranataPet an. Da siehst du, was ich meine. Für gutes Nassfutter solltest du zwischen 60 € und 100 € pro Monat einplanen.
Und jetzt zum wichtigsten Punkt: Tierarztkosten. Regelmäßige Impfungen und Wurmkuren sind die planbare Pflicht und kosten etwa 60 € bis 120 € im Jahr. Eine Kastration ist unumgänglich und liegt je nach Geschlecht und Region bei 100 € bis 200 €.

Aber Achtung! Was ist im Notfall? Ein verstopfter Harnleiter am Wochenende kann schnell 1.500 € kosten. Eine Zahn-OP wegen der tückischen Krankheit FORL liegt oft bei 800 € bis 1.200 €. Ein Knochenbruch? Da bist du schnell bei über 2.000 €. Ich kann es nicht oft genug sagen: Leg entweder monatlich Geld zur Seite oder schließ eine Tierkrankenversicherung ab (ca. 25 € – 50 € im Monat). Sie gibt dir die Sicherheit, im Ernstfall immer „Ja“ zur besten Behandlung sagen zu können.
Übrigens, einen guten Tierarzt findest du oft über Empfehlungen. Frag andere Tierhalter oder schau dir Online-Bewertungen an. Achte darauf, ob die Praxis sauber ist und ob das Team liebevoll mit den Tieren umgeht. Manche Tierärzte haben sogar Spezialisierungen, zum Beispiel für Zähne oder Verhalten – gut zu wissen!
Die Wohnung als Abenteuerspielplatz
Für eine Wohnungskatze ist dein Zuhause ihre ganze Welt. Also machen wir diese Welt spannend und sicher! Denk daran: Katzen denken dreidimensional. Der Boden ist nur eine Ebene. Wandregale, Catwalks und ein gemütlicher Liegeplatz auf dem Schrank erweitern das Revier ungemein und geben Sicherheit.

Gefahren, die jeder kennen muss:
- Gekippte Fenster: Die Todesfalle Nummer eins. Katzen versuchen durchzuklettern, rutschen ab und klemmen sich ein. Das endet oft tödlich. Bitte, bitte, bring Schutzgitter an! Die kosten im Baumarkt nur ein paar Euro.
- Giftige Pflanzen: Viele unserer Zimmerpflanzen sind pures Gift für Katzen. Besonders Lilien sind extrem gefährlich – schon der Blütenstaub kann tödliches Nierenversagen auslösen. Weg damit! Auch Efeu, Dieffenbachia und Weihnachtsstern haben in einem Katzenhaushalt nichts verloren.
- Lose Kabel und Schnüre: Spiel mit Wollknäueln sieht nur im Cartoon süß aus. Verschluckte Fäden können im Darm zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. Nutze zum Spielen immer eine sichere Katzenangel.
- Waschmaschine/Trockner: Klingt banal, passiert aber. Immer kurz checken, bevor du die Maschine anstellst!
Beschäftigung für Körper und Geist
Eine sichere Wohnung reicht nicht, sie muss auch spannend sein. Das nennt man „Environmental Enrichment“. Plan hierfür täglich Zeit ein: Mindestens 2x 15 Minuten aktive, interaktive Spielzeit sollten es sein.

Ein kleiner Crashkurs zum richtigen Spielen: Wedle mit der Federangel nicht einfach nur wild herum. Lass die „Beute“ zucken, sich hinter dem Sofa verstecken, mal schnell wegrennen. Ahme ein echtes Beutetier nach! Und ganz wichtig: Lass deine Katze am Ende gewinnen und die Beute fangen. Dieses Erfolgserlebnis ist entscheidend.
Für Sparfüchse: Du musst nicht immer teures Spielzeug kaufen! Eine leere Küchenrolle mit ein paar Löchern und Leckerlis drin ist ein super Fummelspielzeug. Ein großer Karton wird zur besten Höhle der Welt. Sei kreativ!
Die Katzensprache: Was deine Katze dir wirklich sagen will
Viele „Problemkatzen“ sind einfach nur missverstandene Tiere. Wenn eine Katze zum Beispiel plötzlich unsauber wird, ist das kein Protest. Es ist ein Hilfeschrei.
Der erste Weg sollte IMMER zum Tierarzt führen, um eine Blasenentzündung oder andere Schmerzen auszuschließen. Ich erinnere mich an einen Kater, bei dem die Besitzer verzweifelt waren. Am Ende war es nur das neue Katzenklo mit Haube, das er hasste, weil er sich darin eingeengt fühlte. Klo gewechselt, Problem gelöst. Überprüfe also auch immer das Klo-Management: Ist es sauber? Steht es an einem ruhigen Ort? Mag die Katze das Streu?

Auch bei Aggression gilt: Strafe ist der falsche Weg und zerstört Vertrauen. Finde die Ursache. Ist es Angst? Langeweile? Oder vielleicht umgeleitete Aggression, weil sie draußen einen Feind sieht und den Frust an dir auslässt? Wenn du nicht weiterweißt, ist es keine Schande, einen Profi zu holen. Ein spezialisierter Tierverhaltenstherapeut ist ein Zeichen von Verantwortung, nicht von Versagen.
Freigang oder Wohnungshaltung? Eine Frage des Umfelds
Ganz ehrlich, das ist eine Glaubensfrage, bei der die Meinungen stark auseinandergehen. Aber die Fakten sind entscheidend. Wohnst du an einer viel befahrenen Straße in der Stadt? Dann wäre ungesicherter Freigang grob fahrlässig. Die Gefahren durch Autos, Giftköder oder Kämpfe mit anderen Katzen sind einfach zu groß.
Wohnst du dagegen sehr ländlich und ruhig, kann Freigang eine Option sein – aber bitte nur, wenn die Katze kastriert, geimpft und gechippt ist. Ein genialer Kompromiss ist übrigens ein vernetzter Balkon oder ein gesichertes Gehege im Garten. So bekommt die Katze frische Luft und neue Eindrücke, ohne in Gefahr zu geraten. Und keine Sorge: Eine reine Wohnungskatze kann absolut glücklich sein, wenn ihre Welt drinnen abwechslungsreich gestaltet ist.

Züchter oder Tierheim? Eine Herzensentscheidung
In den Tierheimen warten so viele wundervolle Katzen jeden Alters auf eine zweite Chance. Die Mitarbeiter dort kennen ihre Schützlinge ganz genau und können dich super beraten, welcher Charakter zu dir passt. Einem Tier aus dem Tierschutz ein Zuhause zu geben, ist eine unglaublich bereichernde Erfahrung.
Wenn es doch eine bestimmte Rasse sein soll, dann suche dir einen seriösen Züchter. Das erkennst du daran, dass er einem Verein angehört, dir die Elterntiere und die Aufzuchtbedingungen zeigt und die Kätzchen frühestens mit 12 Wochen abgibt – komplett geimpft und mit Gesundheitszeugnissen. Finger weg von „Billigangeboten“ aus dem Internet. Das sind oft Vermehrer, bei denen das Tierleid vorprogrammiert ist.
Ein Fazit aus vollem Herzen
Eine Katze zu halten ist ein riesiges Privileg. Es ist die Verpflichtung, einem faszinierenden Lebewesen ein sicheres, gesundes und artgerechtes Leben zu schenken. Wenn du bereit bist, diese Verantwortung mit Wissen, Respekt und täglicher Fürsorge zu tragen, wirst du mit so viel mehr belohnt: mit Schnurren, mit Vertrauen und mit unzähligen Momenten puren Glücks. Die Mühe ist es tausendfach wert.

Bildergalerie


Warum versteckt sich meine neue Katze und frisst nicht?
Das ist völlig normal! Ein Umzug ist für eine Katze purer Stress. Geben Sie ihr einen ruhigen Rückzugsort, wie ein abgedunkeltes Zimmer, mit Futter, Wasser und Toilette. Sprechen Sie leise mit ihr, aber erzwingen Sie keinen Kontakt. Manchmal hilft es, sich einfach nur ruhig in den Raum zu setzen und ein Buch zu lesen. Die Neugier wird früher oder später siegen. Ein Pheromon-Verdampfer wie der von Feliway Classic kann zusätzlich helfen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Wussten Sie schon? Der Mikrochip für eine Katze ist nur so groß wie ein Reiskorn.
Dieser kleine Chip ist jedoch die wichtigste Lebensversicherung für Ihr Tier. Er wird vom Tierarzt schmerzarm unter die Haut gesetzt. Aber Achtung: Der Chip allein nützt nichts! Sie müssen die Nummer anschließend bei einem Haustierregister wie TASSO oder FINDEFIX kostenlos auf Ihren Namen registrieren. Nur so kann Ihre Katze Ihnen zugeordnet werden, wenn sie gefunden wird.

- Verhindert Stress und Langeweile
- Fördert die natürliche Intelligenz
- Kann Schlingen beim Fressen reduzieren
Das Geheimnis? Sogenannte „Fummelbretter“. Anstatt das Futter nur im Napf zu servieren, verstecken Sie Leckerlis oder Trockenfutter in diesen Intelligenzspielzeugen. Die Katze muss ihre Pfoten und ihren Kopf einsetzen, um an die Belohnung zu kommen. Das ist artgerechte Beschäftigung pur!


Die Wohnung katzensicher zu machen, ist kein „Kann“, sondern ein „Muss“. Hier sind die wichtigsten Gefahrenquellen, die oft übersehen werden:
- Gekippte Fenster: Eine tödliche Falle, in der Katzen stecken bleiben und sich schwer verletzen können. Immer sichern oder geschlossen halten!
- Giftige Pflanzen: Lilien sind für Katzen hochgiftig, aber auch Efeu oder der Weihnachtsstern sind tabu.
- Offene Waschmaschinen: Vor dem Start immer prüfen, ob sich eine neugierige Katze darin versteckt hat.
- Plastiktüten und Schnüre: Erstickungs- und Strangulationsgefahr. Niemals herumliegen lassen.

Wichtiger Punkt: Rechnen Sie mit den Kosten! Eine Katze ist mehr als nur der Anschaffungspreis. Laufende Ausgaben für hochwertiges Futter (z.B. von Marken wie Animonda Carny oder Feringa), Katzenstreu und jährliche Impfungen summieren sich. Planen Sie monatlich mindestens 50-70 € ein. Und ganz wichtig: Legen Sie Geld für unvorhergesehene Tierarztbesuche zurück oder schließen Sie eine Tierkrankenversicherung ab. Ein Beinbruch kann schnell über 1.000 € kosten.

Katzenmöbel müssen nicht hässlich sein. Vergessen Sie die alten Plüsch-Ungetüme! Moderne Marken verbinden Design mit Funktionalität.
Option A: Der Minimalist. Marken wie LucyBalu bieten schwebende Wandelemente und minimalistische Liegeflächen aus Filz und Metall, die sich nahtlos in ein modernes Wohnambiente einfügen.
Option B: Der Natürliche. Kratzbäume von Cat-On werden aus stabiler Wellpappe in Deutschland gefertigt. Sie sind nachhaltig, bei Katzen extrem beliebt und sehen aus wie Designobjekte.

„Die Zeit, die man mit Katzen verbringt, ist niemals verschwendet.“
Dieses Zitat wird oft Sigmund Freud zugeschrieben und fängt die besondere Beziehung perfekt ein. Es geht nicht um Leistung oder Training. Es geht um das ruhige Miteinander, das beruhigende Schnurren und die leisen Momente, die den Alltagsstress vergessen lassen. Eine Katze schenkt Ihnen pure, unverfälschte Gegenwart.


Vergessen Sie die Senioren nicht! Während alle Welt nach Kätzchen sucht, warten in den Tierheimen unzählige wundervolle ältere Katzen (ab 8 Jahren) auf eine zweite Chance. Sie sind oft schon stubenrein, haben einen gefestigten Charakter und sind unendlich dankbar für ein ruhiges Zuhause. Ein Senior wird vielleicht nicht mehr auf die Gardinen klettern, aber er wird Ihr Herz mit seiner sanften und weisen Art im Sturm erobern.

- Sauberkeit: Keine staubigen Pfotenabdrücke in der Wohnung.
- Geruchsbindung: Ammoniak wird effektiv eingeschlossen.
- Wirtschaftlichkeit: Feste Klumpen lassen sich leicht entfernen, der Rest bleibt frisch.
Das Geheimnis? Eine gute Klumpstreu. Ob auf Bentonit- oder Pflanzenfaserbasis – eine hochwertige Streu wie Biokat’s Diamond Care oder Cat’s Best macht die Toilettenhygiene für Mensch und Tier deutlich angenehmer.

Nassfutter oder Trockenfutter – was ist besser?
Tierärzte empfehlen überwiegend eine Ernährung auf Basis von hochwertigem Nassfutter. Katzen sind von Natur aus schlechte Trinker und decken einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs über die Nahrung. Nassfutter hat einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 80 % und unterstützt so die Nieren- und Blasenfunktion. Trockenfutter ist praktisch, sollte aber eher als Ergänzung oder für Intelligenzspielzeuge dienen.


Die Körpersprache Ihrer Katze zu verstehen, ist der Schlüssel zu einer tiefen Bindung. Ein langsames Blinzeln ist das „Katzenlächeln“ – es bedeutet Vertrauen und Zuneigung. Blinzeln Sie langsam zurück! Ein aufrechter Schwanz mit leicht gebogener Spitze ist eine freundliche Begrüßung. Angelegte Ohren und ein zuckender Schwanz hingegen sind klare Zeichen von Unbehagen. Respektieren Sie diese Signale.

Wichtiger Punkt: Niemals Milch für Katzen! Das Bild der Katze, die ein Schälchen Milch trinkt, ist ein Mythos. Die meisten erwachsenen Katzen sind laktoseintolerant. Kuhmilch kann zu schweren Verdauungsproblemen wie Durchfall und Bauchschmerzen führen. Wenn Sie Ihrer Katze eine Freude machen wollen, greifen Sie zu spezieller Katzenmilch mit reduziertem Laktosegehalt, die es im Fachhandel gibt.

Laut einer Studie der University of Lincoln kann das Schnurren einer Katze mit einer Frequenz zwischen 25 und 150 Hertz die Knochenheilung fördern und Schmerzen lindern.
Wenn Ihre Katze also auf Ihrem Schoß liegt und schnurrt, ist das nicht nur ein Zeichen von Wohlbefinden für sie. Es ist eine kleine, vibrierende Therapie-Einheit für Sie beide, die Stress abbaut und eine heilsame Wirkung haben kann.

- Eine leere Küchenpapierrolle, in der Leckerlis versteckt sind.
- Ein paar zerknüllte Papierkugeln zum Jagen.
- Ein großer Karton mit ein paar Löchern – die beste Katzenburg der Welt.
- Eine alte Socke, gefüllt mit etwas Watte und einem Baldriankissen.


Die Magie der Routine ist nicht zu unterschätzen. Katzen sind Gewohnheitstiere und lieben einen vorhersehbaren Tagesablauf. Feste Fütterungszeiten, verlässliche Spielrituale am Morgen oder Abend und ungestörte Ruhephasen geben ihr Sicherheit. Besonders in der Eingewöhnungszeit hilft eine klare Struktur, Stress abzubauen und Vertrauen zu fassen. Ihre Katze lernt: Auf dieses Zuhause und diesen Menschen ist Verlass.

Braucht meine reine Wohnungskatze wirklich Impfungen?
Ja, unbedingt! Auch wenn Ihre Katze die Wohnung nicht verlässt, können Sie Krankheitserreger an Schuhen und Kleidung mit nach Hause bringen. Die Grundimmunisierung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche ist daher unerlässlich für jede Katze. Ihr Tierarzt wird Sie beraten, welche Impfungen im individuellen Fall sinnvoll sind und in welchen Abständen sie aufgefrischt werden müssen.

Kratzbaum: Dient der Krallenpflege, dem Markieren des Reviers und als Aussichtsplattform.
Kratzbrett: Eine gute, günstige Alternative oder Ergänzung für kleinere Wohnungen. Ideal neben Türen oder Sofalehnen platziert.
Beide Optionen sind essenziell, um Ihre Möbel zu schützen. Bieten Sie lieber eine attraktive Kratzmöglichkeit zu viel als eine zu wenig.


Schätzungen zufolge gibt es allein in Deutschland rund 2 Millionen Streunerkatzen.
Diese Zahl verdeutlicht die immense Bedeutung von Tierheimen und Tierschutzorganisationen. Wenn Sie eine Katze adoptieren, geben Sie nicht nur einem Tier ein Zuhause. Sie schaffen auch einen Platz für die nächste notleidende Seele. Zudem unterstützen Sie aktiv die wichtige Arbeit der Kastration, um weiteres Tierleid zu verhindern.

Die erste gemeinsame Nacht ist aufregend. Richten Sie der Katze einen sicheren Raum ein, den sie bereits kennt. Eine Höhle oder ein Karton mit einer Decke, die nach Ihnen riecht, bietet Geborgenheit. Wundern Sie sich nicht über nächtliches Miauen – das ist oft ein Ruf nach der Mutter oder den Geschwistern. Ein leise spielendes Radio kann helfen, die ungewohnte Stille zu übertönen und ein Gefühl von Gesellschaft zu vermitteln.

Tierheim-Katze: Sie adoptieren eine Persönlichkeit. Die Pfleger können Ihnen genau sagen, ob das Tier verschmust, schüchtern oder ein kleiner Draufgänger ist. Ein unschätzbarer Vorteil für ein perfektes „Match“.
Kitten vom Züchter: Sie erleben die Entwicklung von Anfang an. Dies erfordert jedoch viel Zeit für Erziehung und Sozialisierung. Achten Sie unbedingt auf einen seriösen Züchter, der Mitglied in einem Verein ist.

- Keramik- oder Edelstahlnäpfe: Sie sind hygienisch, leicht zu reinigen und lösen keine „Kinnakne“ aus, wie es Plastiknäpfe manchmal tun.
- Transportbox: Stabil und von oben zu öffnen. Das erleichtert den stressfreien Ein- und Ausstieg beim Tierarzt. Modelle von Trixie oder Ferplast sind bewährt.
- Katzentoilette: Anfangs am besten ein offenes Modell ohne Deckel, damit die Katze sich nicht eingeengt fühlt.


Der Geruchssinn einer Katze ist ihre Superkraft – etwa 14-mal stärker als unserer. Nutzen Sie das! Wenn Sie eine neue Katze nach Hause bringen, reiben Sie sie sanft mit einem weichen Tuch ab und legen Sie dieses Tuch dann in einen anderen Raum. Machen Sie dasselbe mit einer Decke, auf der Sie saßen, und legen Sie diese in die Nähe des Katzenverstecks. Dieser „Duft-Austausch“ ist eine nonverbale Vorstellung und baut Stress ab, lange bevor der erste direkte Kontakt stattfindet.

Wichtiger Punkt: Vertrauen Sie auf die Expertise im Tierheim. Die Mitarbeiter und Pfleger verbringen jeden Tag Stunden mit den Tieren. Sie kennen die kleinen Macken, die großen Vorlieben und die geheimen Wünsche jedes einzelnen Schützlings. Beschreiben Sie ehrlich Ihren Alltag, Ihre Wohnsituation und Ihre Erwartungen. Die Tierheim-Mitarbeiter sind die besten „Partnervermittler“ und haben das größte Interesse daran, dass Tier und Mensch ein glückliches Team für immer werden.

Meine Katze springt auf den Küchentisch! Was tun?
Strafen ist sinnlos. Bieten Sie eine bessere Alternative! Katzen lieben erhöhte Plätze. Wenn der Tisch der höchste Punkt im Raum ist, wird er immer attraktiv sein. Schaffen Sie eine noch attraktivere, erlaubte Aussichtsplattform in der Nähe, zum Beispiel einen hohen, stabilen Kratzbaum oder ein gemütliches Fensterbrett. Jedes Mal, wenn die Katze auf den Tisch springt, heben Sie sie kommentarlos herunter und setzen sie auf den erlaubten Platz, wo Sie sie mit einem Leckerli belohnen.
Katzen können Frequenzen von bis zu 65.000 Hertz hören, während das menschliche Gehör nur bis etwa 20.000 Hertz reicht.
Das erklärt, warum Ihre Katze manchmal auf Geräusche reagiert, die für Sie nicht existent sind. Dieser empfindliche Sinn bedeutet aber auch, dass laute Musik, schreiende Kinder oder laute Haushaltsgeräte für sie extremen Stress bedeuten können. Ein harmonisches Zuhause ist also auch ein akustisch rücksichtsvolles Zuhause.




