Polsterbett mit Bettkasten: Der ehrliche Guide, bevor du dein Geld ausgibst
Polsterbetten mit Bettkasten: Stauraum und Stil vereint! Entdecken Sie, warum sie die perfekte Wahl für Ihr Zuhause sind.
"In einer Welt, in der das Unmögliche möglich ist, träumen Polsterbetten von einer Daseinsberechtigung, die über den Schlaf hinausgeht. Warum sollten Möbel nur funktional sein, wenn sie auch Geschichten erzählen können? Diese Betten sind nicht nur Orte der Ruhe, sondern verwandeln sich in kreative Rückzugsorte, die Ihnen den Raum bieten, den Sie zum Träumen und Entspannen brauchen. Lassen Sie sich entführen in die Welt des Polsterbettes mit Bettkasten – eine Fusion aus Design, Komfort und Stauraum."
Hey, schön, dass du hier bist! Wenn du überlegst, dir ein Polsterbett mit Bettkasten zuzulegen, bist du wahrscheinlich an einem von zwei Punkten: Entweder du ertrinkst in Kram und brauchst DRINGEND Stauraum, oder du willst einfach ein gemütliches, stylisches Bett, das mehr kann als nur gut aussehen. Wahrscheinlich beides, oder?
Inhaltsverzeichnis
- Das Fundament: Was unter dem schicken Stoff steckt
- Die Hülle: Mehr als nur Stoff und Schaumstoff
- Die Mechanik: Das Herzstück, das über Frust oder Freude entscheidet
- Stauraum, ja – aber bitte ohne Schimmel!
- Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Einordnung
- Die 3 häufigsten Fehler beim Kauf (und wie du sie vermeidest)
- Deine Meister-Checkliste für den Möbelhaus-Besuch
- Ein letztes Wort aus der Werkstatt
- Bildergalerie
Ich hab in meiner Werkstatt schon so ziemlich jedes Möbelstück gesehen, das man sich vorstellen kann. Und ich kann dir eines sagen: Ein Bett ist niemals nur ein Bett. Es ist dein Rückzugsort, deine persönliche Aufladestation. Und wenn es einen Bettkasten hat, ist es gleichzeitig auch noch ein Schrank. Genau diese Kombination macht es aber auch kompliziert. Viele günstige Modelle sehen im Möbelhaus top aus, aber nach zwei Jahren quietscht es, die Mechanik klemmt oder der Stoff sieht schäbig aus. Damit dir das nicht passiert, schauen wir uns jetzt mal an, was wirklich zählt – ganz ohne Marketing-Blabla, sondern mit ehrlichem Handwerks-Verstand.

Das Fundament: Was unter dem schicken Stoff steckt
Jedes gute Möbelstück braucht ein solides Fundament. Beim Polsterbett ist das der Rahmen, den du nicht siehst, aber jede Nacht spürst. Er trägt dich, die Matratze, den Lattenrost – und manchmal auch die Kinder, die am Wochenende ins Bett hüpfen. Hier zu sparen, ist der größte Fehler, den du machen kannst.
Stell dir vor: Jedes Mal, wenn du dich bewegst, wirken Kräfte auf den Rahmen. Druck, Scherung, Torsion. Ein schwacher Rahmen gibt nach. Erst nur minimal – das hörst du dann als leises Quietschen. Später leiern die Verbindungen aus und das ganze Bett wackelt wie ein Wackelpudding. Keine gute Basis für erholsamen Schlaf, oder?
Holz, Metall oder doch nur Pressspan? Das Material-Duell
Lass uns mal Klartext reden, worauf du wirklich liegst. Es gibt im Grunde drei Hauptdarsteller, aber mit riesigen Qualitätsunterschieden.
Massivholz ist für tragende Teile einfach die ehrlichste und beste Wahl. Es ist stabil, langlebig und verzeiht viel. Buche ist der absolute Klassiker für Bettrahmen: extrem hart, zäh und verzieht sich kaum. Eiche ist ähnlich robust, aber meist teurer. Kiefer ist okay, aber deutlich weicher – hier musst du auf große Astlöcher an wichtigen Stellen achten, die sind eine klare Schwachstelle. Ein echtes Qualitätsmerkmal ist keilgezinktes Holz. Das sind kurze, fehlerfreie Holzstücke, die bombenfest zu langen Balken verleimt werden. Viel stabiler als ein durchgehendes Brett mit Schwachstellen.

Holzwerkstoffe sind eine Wissenschaft für sich. Das kann super sein, oder eben auch nicht. Multiplexplatten sind der Held unter den Werkstoffen. Hier werden dünne Holzschichten kreuzweise verleimt, was sie extrem stabil und verzugsarm macht. Viele hochwertige Betten nutzen das für besonders beanspruchte Teile. Auf der anderen Seite des Spektrums steht die einfache Spanplatte (Pressspan). Das ist das Material der Wahl für die meisten günstigen Möbel. Das Problem: Billige Spanplatten haben eine geringe Dichte, quellen bei Feuchtigkeit auf und Schrauben reißen mit der Zeit aus. MDF-Platten sind etwas besser, weil sie aus feineren Fasern bestehen und homogener sind, aber sie sind schwer und ebenfalls feuchtigkeitsempfindlich.
Metallrahmen können sehr schick und filigran aussehen. Wichtig sind hier aber dicke Materialstärken und saubere Schweißnähte. Geschraubte Verbindungen sind oft eine Schwachstelle. Ein kleiner Nachteil: Metall kann Geräusche stärker übertragen. Wenn der Lattenrost nicht perfekt aufliegt, kann es knarzen.
Die Hülle: Mehr als nur Stoff und Schaumstoff
Das Polster macht das Bett gemütlich. Aber ein guter Aufbau ist wie eine Lasagne – er besteht aus mehreren Schichten. Direkt auf dem Rahmen kommt eine feste Unterlage oder eine Gurtung. Darauf eine Lage festerer Schaumstoff für die Form, dann eine weichere Schicht für den Komfort. Ganz oben liegt ein Polstervlies, das den Bezugsstoff vor dem Durchscheuern schützt. Bei Billigheimern wird oft nur eine dünne Matte Schaumstoff direkt auf den Rahmen geklebt. Das fühlt sich hart an und ist schnell durch.

Achtung, Schaumstoff-Falle!
Die wichtigste Kennzahl, die du kennen musst, ist das Raumgewicht (RG). Es sagt aus, wie viel Material pro Kubikmeter Schaumstoff verwendet wurde. Ein höheres RG bedeutet längere Haltbarkeit und bessere Stützkraft. Für ein Polsterbett sollte es mindestens RG 35 sein. Alles darunter ist für die Tonne, ehrlich gesagt. Da hast du nach einem Jahr eine Liegekuhle im Kopfteil. Frag im Möbelhaus gezielt danach! Wenn der Verkäufer mit den Achseln zuckt, ist das kein gutes Zeichen.
Stoff, Leder & Co. – Was hält was aus?
Der Bezug muss einiges aushalten. Die wichtigste Kennzahl ist die Scheuerfestigkeit, gemessen in Martindale. Für ein Bett, das du täglich nutzt, sollten es mindestens 20.000 Martindale sein. Alles über 30.000 ist schon Oberklasse.
- Webstoffe: Robuste Allrounder. Gibt es in allen erdenklichen Strukturen.
- Mikrofaser: Super pflegeleicht und strapazierfähig. Perfekt, wenn du Kinder oder Haustiere hast.
- Velours/Samt: Sieht edel aus, ist aber empfindlicher. Der Flor kann sich mit der Zeit plattdrücken.
- Echtleder: Extrem langlebig, atmungsaktiv, aber teuer und pflegeintensiv.
- Kunstleder: Die günstige Alternative. Ist aber nicht atmungsaktiv (man schwitzt leichter) und kann nach ein paar Jahren brüchig werden.

Die Mechanik: Das Herzstück, das über Frust oder Freude entscheidet
Der ganze Stauraum nützt dir nichts, wenn das Öffnen zur Qual wird oder sogar gefährlich ist. Die Arbeit übernehmen Gasdruckfedern. Deren Stärke wird in Newton (N) angegeben. Die Federn müssen perfekt zum Gewicht von Lattenrost und Matratze passen. Sind sie zu schwach, hebst du dir einen Bruch. Sind sie zu stark, schnellt der Rost nach oben.
Letzte Woche hatte ich wieder so einen Fall in der Werkstatt: Ein Kunde kam mit einem fast neuen Billig-Bett, bei dem ein Beschlag gebrochen war. Das Teil war aus dünnstem Blech gestanzt. Ein herabfallender Lattenrost mit Matratze ist kein Spaß, glaub mir! Wir haben dann eine Marken-Feder mit soliden Metallbeschlägen eingebaut – ein Unterschied wie Tag und Nacht. An der Mechanik darfst du NIEMALS sparen. Achte auf massive Metallteile und eine sichere Arretierung am höchsten Punkt.
Stauraum, ja – aber bitte ohne Schimmel!
Jetzt kommt ein Punkt, den fast alle übersehen: die Belüftung. Wir schwitzen nachts bis zu einem halben Liter Flüssigkeit aus. Bei einem normalen Bett kann die Luft unter dem Lattenrost zirkulieren. Beim geschlossenen Bettkasten staut sich die Feuchtigkeit. Das Ergebnis im schlimmsten Fall: Stockflecken und Schimmel an der Matratze und an den Sachen, die du im Kasten lagerst. Igitt!

Was kannst du tun?
- Regelmäßig lüften: Lass den Bettkasten tagsüber einfach mal für ein paar Stunden offen stehen. Kleiner Trick: Klemm morgens, bevor du aus dem Haus gehst, einfach ein dickes Buch oder einen Schuh zwischen Rahmen und Lattenrost. Das reicht schon für eine gute Luftzirkulation.
- Die richtige Matratze: Eine Taschenfederkernmatratze ist hier oft die bessere Wahl, weil sie von Natur aus besser belüftet ist als eine sehr dichte Kaltschaummatratze.
Übrigens, wenn dir die Sache mit dem Lüften zu heikel ist: Eine Alternative sind Betten mit seitlichen Schubladen. Der Vorteil ist die bessere Belüftung von unten. Der Nachteil: Du brauchst mehr Platz neben dem Bett und der Stauraum ist oft etwas kleiner.
Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Einordnung
Reden wir mal über Geld. Ein gutes Polsterbett mit Bettkasten ist eine Investition. Hier eine grobe Orientierung, damit du weißt, was dich erwartet:
- Einsteigerklasse (ca. 400 € – 800 €): Hier musst du ganz genau hinschauen. Der Rahmen ist fast immer aus einfacher Spanplatte und die Mechanik oft die erste Schwachstelle. Für ein Gästebett vielleicht okay, aber für den täglichen Gebrauch würde ich die Finger davon lassen.
- Gute Mittelklasse (ca. 800 € – 1.800 €): Das ist der Sweet Spot für die meisten. Hier findest du oft schon solide Rahmen aus Multiplex oder Massivholz, langlebige Mechaniken und hochwertige Stoffe. In dieser Preisklasse solltest du ein Bett finden, das dich viele Jahre glücklich macht.
- Premiumklasse (ab 1.800 € aufwärts): Für alle, die keine Kompromisse machen wollen. Hier bekommst du in der Regel Massivholzrahmen, die besten Schäume, Top-Mechaniken und eine Verarbeitung, die quasi ewig hält.

Die 3 häufigsten Fehler beim Kauf (und wie du sie vermeidest)
- Nur auf die Optik achten: Das Bett sieht super aus, aber der Unterbau ist billigster Pressspan. Rüttel am Kopfteil, schau drunter! Die inneren Werte zählen.
- Die Belüftung ignorieren: Du kaufst das schönste Bett und wunderst dich nach einem Jahr über den muffigen Geruch. Denk an den Schimmel-Alarm und plane das Lüften fest ein!
- Das Gewicht der Matratze vergessen: Du kaufst ein tolles Bettgestell und legst deine schwere Luxus-Matratze drauf. Plötzlich lässt sich der Kasten kaum noch öffnen. Kläre vorher, für welches Gewicht die Gasdruckfedern ausgelegt sind!
Deine Meister-Checkliste für den Möbelhaus-Besuch
Geh vorbereitet ins Geschäft und lass dich nicht bequatschen. Hier ist deine Checkliste:
- Der Wackel-Test: Rüttel mal kräftig am Kopfteil des Ausstellungsstücks. Wackelt es? Gibt es verdächtig nach? Wenn ja, Finger weg!
- Der Druck-Test: Drück fest auf die Polsterkanten. Fühlt es sich satt und fest an, oder spürst du sofort den harten Rahmen? Das verrät alles über die Polsterung.
- Der Mechanik-Check: Öffne und schließe den Bettkasten mehrmals. Läuft alles geschmeidig? Hakt es? Bleibt der Rahmen sicher oben?
- Die entscheidenden Fragen: „Aus welchem Material ist der tragende Rahmen?“, „Welches Raumgewicht (RG) hat der Schaumstoff?“, „Wie viele Martindale hat der Bezug?“
- Der Nasen-Test: Riecht das Bett stark chemisch? Das ist oft ein Zeichen für billige Leime und Materialien. Vertrau deiner Nase!


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Ein letztes Wort aus der Werkstatt
Puh, das war jetzt eine Menge Input, ich weiß. Aber ein Polsterbett mit Bettkasten ist eben ein komplexes Möbel. Es ist Bett, Sofa und Schrank in einem. Diese Kombination gut und langlebig hinzubekommen, hat seinen Preis. Aber sieh es nicht als Ausgabe, sondern als Investition in deinen Schlaf, deine Ordnung und deine Nerven.
Schau genau hin, fasse alles an und sei neugierig. Ein gut gemachtes Möbelstück fühlt sich einfach anders an – solider, wertiger. Und genau dieser Unterschied entscheidet am Ende darüber, ob du dich jahrelang über deine kluge Entscheidung freust oder dich schon bald über einen Fehlkauf ärgerst.
Bildergalerie





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Welche Matratze passt eigentlich am besten?
Eine häufige Frage! Grundsätzlich eignen sich fast alle Matratzentypen, aber Kaltschaum- und Taschenfederkernmatratzen sind ideal. Sie sind flexibel genug für das häufige Anheben des Lattenrostes und bieten eine hervorragende Punktelastizität. Bei sehr schweren Latexmatratzen sollten Sie prüfen, ob die Gasdruckfedern des Bettkastens für das zusätzliche Gewicht ausgelegt sind. Ein Blick in die Produktbeschreibung des Bettes gibt hier oft Aufschluss.




- Saisonale Bettdecken und Kissen
- Gästebettwäsche
- Handtücher oder selten genutzte Textilien
- Yogamatte oder kleine Sportgeräte
Was Sie besser nicht im Bettkasten lagern sollten? Feuchte Kleidung oder Gegenstände, die regelmäßig belüftet werden müssen.




Der Stoff macht die Musik: Samt liegt voll im Trend und verleiht dem Schlafzimmer einen Hauch von Luxus und Tiefe. Er fühlt sich wunderbar weich an und spielt mit dem Licht. Wer es natürlicher mag, greift zu einem robusten Leinen- oder Baumwollstoff im Scandi-Look. Für Familien oder Haustierbesitzer sind strukturierte Webstoffe oder Mikrofaserstoffe (z.B. mit Aqua-Clean-Technologie) oft die pflegeleichtere Wahl.




Wussten Sie schon? Ein Bettkasten, der vom Boden abgehoben ist und auf Füßen steht, lässt den Raum größer und luftiger wirken. Modelle, die direkt auf dem Boden aufliegen, bieten zwar maximalen Stauraum, können aber in kleinen Zimmern wuchtig erscheinen.



Hebemechanik im Vergleich:
Gasdruckfedern: Der Standard bei hochwertigen Modellen. Sie ermöglichen ein kinderleichtes, fast schwereloses Öffnen und halten den Rost sicher oben. Ideal für den täglichen Gebrauch.
Federkraftmechanismus: Meist in günstigeren Betten zu finden. Das Öffnen erfordert mehr Kraft und kann ruckartiger sein. Für selten genutzten Stauraum ist das aber oft ausreichend.




Die Wahl des Kopfteils prägt den gesamten Charakter des Zimmers. Hier sind die beliebtesten Varianten:
- Gestepptes Kopfteil (Chesterfield-Stil): Klassisch, elegant und ein echter Hingucker. Perfekt für einen Hauch von Grandezza.
- Glattes, minimalistisches Kopfteil: Modern, unaufgeregt und passt sich jedem Stil an.
- Ohrenbacken-Kopfteil (Wingback): Schafft ein Gefühl von Geborgenheit und Gemütlichkeit, fast wie ein Kokon.




Wichtiger Punkt: Die Belüftung! Ein Bettkasten ist ein geschlossener Raum. Um Stockflecken oder muffige Gerüche zu vermeiden, sollten Sie den Inhalt und den Kasten selbst etwa alle ein bis zwei Monate für ein paar Stunden lüften. Einfach den Lattenrost hochklappen, während Sie das Fenster öffnen. Einige Premium-Modelle von Marken wie RUF Betten oder Schlaraffia haben sogar integrierte Belüftungsschlitze.




Wie reinige ich den Stoffbezug am besten?
Die meisten Polsterstoffe lassen sich einfach mit einer weichen Bürste oder dem Polsteraufsatz des Staubsaugers von Staub befreien. Bei Flecken gilt: schnell handeln! Tupfen Sie Flüssigkeiten sofort mit einem saugfähigen Tuch ab, nicht reiben. Für hartnäckigere Flecken gibt es spezielle Polsterreiniger, testen Sie diesen aber immer zuerst an einer unauffälligen Stelle.




Laut einer Studie des Princeton University Neuroscience Institute kann ein unübersichtliches Umfeld unsere Fähigkeit, uns zu konzentrieren und Informationen zu verarbeiten, negativ beeinflussen.
Ein Bett mit Bettkasten ist also mehr als nur praktisch – es ist ein aktiver Beitrag zu einem ruhigeren Geist und einem erholsameren Schlaf, indem es visuelles Chaos beseitigt.



- Ein Gefühl von Ordnung und Ruhe
- Optisch vergrößerter Raum durch weniger herumstehende Möbel
- Staubfreie Aufbewahrung von Textilien
Das Geheimnis dahinter? Die clevere Nutzung von totem Raum. Der Platz unter dem Bett wird so von einer Staubfalle zu einem wertvollen, unsichtbaren Schrank.




Die Farbe Beige, wie sie in vielen der gezeigten Designs zu sehen ist, ist ein wahrer Alleskönner. Sie strahlt Wärme und Ruhe aus, ohne den Raum zu verkleinern. Kombiniert mit weißen Wänden und Holzelementen entsteht ein heller, skandinavischer Look. Mit dunklen Akzenten in Anthrazit oder Schwarz wirkt dasselbe Bett sofort edler und moderner. Beige ist die perfekte Leinwand für Ihre persönliche Deko.




Frontal oder seitlich klappbar? Die Öffnungsrichtung ist entscheidend für die praktische Nutzung. Bei Betten, die an einer langen Wand stehen und an beiden Seiten zugänglich sind, ist die frontale Öffnung vom Fußende her meist praktischer. Steht das Bett jedoch in einer Nische oder mit einer Seite an der Wand, ist ein seitlich aufklappbarer Bettkasten die einzige sinnvolle Lösung. Prüfen Sie den Grundriss Ihres Zimmers, bevor Sie sich entscheiden!




Macht ein Topper bei einem Polsterbett Sinn?
Absolut! Ein Topper kann nicht nur den Liegekomfort individuell anpassen, sondern schont auch die darunterliegende Matratze. Wichtig ist nur, das zusätzliche Gewicht des Toppers zu bedenken. Die Gasdruckfedern des Bettkastens müssen stark genug sein, um Matratze plus Topper mühelos anzuheben. Ein leichter Kaltschaum- oder Gelschaum-Topper ist hier oft die beste Wahl.




Der Trendstoff Bouclé erobert die Schlafzimmer. Sein Name kommt aus dem Französischen und bedeutet „Schlinge“ oder „Locke“.
Dieser Stoff mit seiner charakteristischen, unregelmäßigen Knötchenstruktur ist nicht nur haptisch ein Erlebnis, sondern auch erstaunlich robust. Er kaschiert kleine Unregelmäßigkeiten und verleiht dem Bett eine warme, luxuriöse und zugleich gemütliche Ausstrahlung – perfekt für ein Statement-Möbelstück.



Auf die Füße kommt es an. Die Bettfüße sind ein kleines Detail mit großer Wirkung. Holzfüße unterstreichen einen natürlichen oder skandinavischen Stil. Glänzende Chromfüße setzen einen modernen, kühlen Akzent. Schwarze Metallfüße passen perfekt zum Industrial Look. Achten Sie auch auf die Höhe: Höhere Füße erleichtern das Staubsaugen unter dem Bett und lassen es leichter wirken.




- Keine quietschenden Scharniere
- Leichtes Öffnen auch mit schwerer Matratze
- Sicheres Halten in der obersten Position
Der Schlüssel dazu? Hochwertige Gasdruckfedern. Achten Sie auf die Newton-Angabe (N): Je höher die Zahl, desto mehr Gewicht können die Federn stemmen. Ein Wert zwischen 800 und 1200 N ist für die meisten Kombinationen ideal.




Denken Sie an die Höhe Ihrer Nachttische! Ein Polsterbett, insbesondere mit einer hohen Matratze und einem Topper, kann deutlich höher sein als Ihr altes Bettgestell. Messen Sie die finale Liegehöhe, damit Ihre Nachttische und Lampen am Ende nicht zu niedrig sind. Ideal ist es, wenn die Oberfläche des Nachttisches ungefähr auf gleicher Höhe wie die Oberkante der Matratze liegt.




Profi-Tipp beim Aufbau: Bevor Sie alle Schrauben des Gestells und der Hebemechanik endgültig festziehen, klappen Sie den Lattenrost probeweise einmal hoch und runter. So stellen Sie sicher, dass alles leichtgängig ist, nichts schleift und die Mechanismen auf beiden Seiten perfekt parallel laufen. Eine kleine Justierung in diesem Schritt erspart später viel Ärger.




„Der ultimative Luxus ist, sich keine Sorgen machen zu müssen.“ – Dieter Rams, Design-Ikone.
Übertragen auf das Schlafzimmer bedeutet das: Ein Bett, das Stauraum bietet, schafft eine aufgeräumte, sorgenfreie Umgebung. Es ist eine Investition in die visuelle Ruhe, die für echten, tiefen Schlaf so wichtig ist.



Ist ein teures Bett immer besser?
Nicht zwingend, aber oft steckt der Mehrwert im Detail. Premium-Marken wie Swiss Sense oder Fennobed investieren in stabilere Rahmenkonstruktionen, langlebigere Stoffe und vor allem in perfekt abgestimmte Hebemechanismen. Bei einem günstigen Modell von einem Discounter kann es passieren, dass die Gasdruckfedern nach zwei Jahren ermüden. Wer den Bettkasten täglich nutzt, sollte hier nicht am falschen Ende sparen.




Nachhaltigkeit im Schlafzimmer:
Achten Sie beim Kauf auf Zertifizierungen. Das FSC-Siegel garantiert, dass das Holz für den Rahmen aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt. Stoffe mit dem Oeko-Tex Standard 100 Siegel sind auf Schadstoffe geprüft und gesundheitlich unbedenklich. Einige Hersteller bieten sogar Bezüge aus recycelten Materialien an – eine gute Wahl für Umweltbewusste.




Webstoff vs. Samt:
Webstoff (z.B. Leinenoptik): Sehr robust, atmungsaktiv und pflegeleicht. Wirkt oft frisch und natürlich. Ideal für einen modernen, unkomplizierten Stil.
Samt (Velours): Luxuriöse Optik, sehr weich im Griff. Kann je nach Lichteinfall die Farbe verändern. Etwas empfindlicher, was Druckstellen angeht, aber ein absoluter Blickfang.
Die Wahl ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Beanspruchung.




Der Begriff „Polsterbett“ etablierte sich erst im 20. Jahrhundert, als komfortable Federungen und Schaumstoffe für jedermann erschwinglich wurden.
Vorher waren Betten reine Holz- oder Metallgestelle. Die Idee, den gesamten Rahmen weich zu umhüllen, brachte nicht nur neuen Komfort, sondern auch völlig neue gestalterische Möglichkeiten ins Schlafzimmer. Der integrierte Bettkasten ist eine clevere Weiterentwicklung dieser Idee für moderne Wohnverhältnisse.




Achtung, Falle: Messen Sie nicht nur den Platz für das Bett selbst, sondern auch den Raum, den der hochgeklappte Lattenrost benötigt! Berücksichtigen Sie Dachschrägen, tief hängende Lampen oder Regale über dem Bett. Es wäre ärgerlich, wenn sich der Bettkasten wegen eines Hindernisses nicht vollständig öffnen lässt.


Und wenn es doch mal quietscht?
Keine Panik, das ist oft leicht zu beheben. Meist sind es Schraubverbindungen, die sich durch die nächtliche Bewegung minimal gelockert haben. Ziehen Sie alle Schrauben am Rahmen und an der Hebemechanik nach. Hilft das nicht, kann ein Spritzer Silikonspray (kein Öl!) an den beweglichen Gelenken des Klappmechanismus wahre Wunder wirken.


