Schürze bedrucken lassen? Dein Guide für echte Profi-Qualität (und was es wirklich kostet)

In meiner Werkstatt habe ich schon so viele Schürzen gesehen, ich könnte wahrscheinlich blind erkennen, ob sie für einen Koch, einen Bäcker oder einen Künstler bestimmt ist. Jede hat ihre eigene Geschichte, ihre Flecken, ihre Kampfspuren. Und ganz am Anfang dieser Geschichte steht oft der Wunsch: „Ich hätte da gerne was draufgedruckt.“ Ein Logo, ein witziger Spruch, ein cooles Motiv.

Ganz ehrlich? Die häufigste Frage, die ich höre, ist: „Warum ist das bei dir teurer als bei dem Billig-Anbieter im Netz?“ Die Antwort ist eigentlich total simpel. Es geht um Haltbarkeit. Eine Schürze, die für 5 Euro mit einem Druck versehen wird, sieht vielleicht am ersten Tag okay aus. Aber nach dreimal waschen ist der Druck rissig, die Farben sind ausgewaschen und das Ganze ist nur noch ein trauriger Lappen. Eine gute Schürze aber, die wird mit der Zeit zu einem treuen Begleiter. Der Druck bleibt, wo er hingehört, und der Stoff macht was mit.

Also, lass uns mal Klartext reden. In diesem Guide zeige ich dir, worauf es wirklich ankommt – vom Stoff über die Drucktechnik bis hin zu den Kosten. Damit du am Ende genau weißt, was du für dein Geld bekommst. Egal, ob für ein Einzelstück als Geschenk oder die Ausstattung für dein ganzes Team.

Das Fundament: Warum der Stoff über Sieg oder Niederlage entscheidet

Bevor wir auch nur an Farbe denken, müssen wir über den Stoff reden. Eine Schürze ist kein Deko-Artikel, sie muss was aushalten. Fett, Hitze, ständiges Reiben. Das Material ist also keine Nebensache, sondern die wichtigste Entscheidung überhaupt.

Stoffarten, die was können (und was sie kosten)

Nicht jeder Stoff ist für alles gemacht. Hier sind die gängigsten Materialien, die sich in der Praxis bewährt haben:

• Reine Baumwolle: Der Klassiker. Fühlt sich gut an, atmet und saugt was auf. Aber Achtung! Schau auf die Grammatur (g/m²). Alles unter 280 g/m² ist oft zu dünn. Der Stoff fühlt sich dann an wie ein Geschirrtuch und bietet dem Druck keinen stabilen Halt. Eine gute, unbedruckte Schürze aus dicker Baumwolle kostet im Einkauf meist zwischen 15 € und 25 €.
• Mischgewebe (Polyester-Baumwolle): Die pragmatische Wahl für die Gastronomie. Der Polyesteranteil macht die Schürze pflegeleichter, sie knittert weniger und die Farben bleiben länger frisch. Ein 65/35-Mix ist hier ein super Allrounder und eignet sich für fast alle Drucktechniken.
• Denim (Jeansstoff): Super robust und sieht einfach lässig aus. Perfekt für Baristas, Friseure oder Handwerker. Dunkler Denim braucht beim Druck oft eine weiße Grundierung, damit die Farben leuchten, was den Druck etwas teurer machen kann.
• Leinen: Die edle, aber auch teurere Variante. Extrem reißfest und von Natur aus schmutzabweisend. Knittert stark, aber das gehört zum Look. Für den Druck ist Leinen eine kleine Diva – die unregelmäßige Oberfläche kann feine Details schlucken. Hier ist Erfahrung gefragt.

Ich hatte mal einen Azubi, der auf einer hauchdünnen Billig-Schürze drucken wollte. Das Ergebnis? Die Farbe ist durchgeblutet und hat den Stoff so verzogen, dass die Schürze schief hing. Eine Lektion, die man nicht vergisst: Spar niemals am Stoff!

Das Herzstück: Welche Drucktechnik für dein Projekt die richtige ist

So, jetzt kommt Farbe ins Spiel. Es gibt verschiedene Wege, ein Motiv auf Stoff zu bringen, und keiner ist pauschal der Beste. Ein Profi wählt die Technik, die perfekt zu Motiv, Stoff und Auflage passt.

Damit du den Überblick behältst, hier die gängigsten Verfahren im direkten Vergleich:

Siebdruck: Der Panzer für die Ewigkeit
Das ist die traditionelle Handwerkskunst. Für jede Farbe wird ein eigenes Sieb hergestellt, durch das die Farbe von Hand auf den Stoff gedrückt wird.

• Perfekt für: Größere Auflagen ab ca. 20 Stück (Firmen, Vereine, Events).
• Haltbarkeit & Gefühl: Unschlagbar. Die Farben sind brillant und extrem waschfest. Fühlt sich je nach Farbe entweder glatt (Plastisol) oder weich und in die Faser eingezogen (Wasserbasis) an.
• Kosten: Bei hohen Stückzahlen das günstigste Verfahren. Rechne mit ca. 10-15 € pro Schürze bei einem zweifarbigen Logo. Für Einzelstücke aber unbezahlbar, weil die Sieberstellung allein schon 30-50 € pro Farbe kosten kann.

Digitaldirektdruck (DTG): Der Fotokünstler
Stell dir einen riesigen Tintenstrahldrucker vor, der direkt auf die Schürze druckt. Das ist DTG.

• Perfekt für: Einzelstücke, bunte Fotomotive und Geschenke mit vielen Farben oder Verläufen.
• Haltbarkeit & Gefühl: Gut, aber nicht ganz so robust wie Siebdruck. Fühlt sich sehr weich an, da die Farbe in die Faser einzieht.
• Kosten: Ideal für die einmalige Sache. Eine einzelne Schürze mit einem coolen Foto kostet dich in der Regel zwischen 25 € und 40 €.

Transferdruck (Flex- & Flockfolie): Der Spezialist für Namen und Logos
Hier wird dein Motiv aus einer Folie geschnitten und mit Hitze auf die Schürze gepresst. Flexfolie ist glatt, Flockfolie samtig.

• Perfekt für: Personalisierung mit Namen, einfarbige Logos, klare Schriftzüge.
• Haltbarkeit & Gefühl: Extrem haltbar und deckend. Die Kanten sind messerscharf. Fühlt sich wie eine dünne, leicht erhabene Schicht an.
• Kosten: Super für Einzelanfertigungen. Einen Namen auf eine Schürze zu pressen, kostet meist einen Aufpreis von 8 € bis 12 €.

Stickerei: Die Königsklasse
Okay, das ist kein Druck, sondern Veredelung. Das Motiv wird Faden für Faden in den Stoff gestickt.

• Perfekt für: Wer maximale Professionalität und Wertigkeit ausstrahlen will (gehobene Gastronomie, Hotels).
• Haltbarkeit & Gefühl: Hält ewig, ist kochfest und fühlt sich unschlagbar hochwertig und dreidimensional an.
• Kosten: Die teuerste Option. Neben den Kosten pro Stickerei kommt eine einmalige Gebühr für die Erstellung der Stickdatei hinzu (nennt sich „Punchen“), die locker 40-80 € betragen kann.

Der DIY-Weg: Was zu Hause wirklich klappt (und was nicht)

Klar, du musst nicht immer zum Profi. Für ein lustiges Geschenk oder ein kleines Kreativprojekt kannst du auch selbst loslegen. Sei dir aber bewusst: Die Haltbarkeit ist eine andere Liga.

Was du für dein erstes Bügel-Projekt brauchst: Eine kleine Einkaufsliste, damit du nicht frustriert aufgibst. Du findest das meiste im Bastelladen oder gut sortierten Kaufhäusern.

• Eine gute Baumwollschürze: (ca. 15-25 €) – spar hier nicht!
• Bügeltransferfolie: (ca. 10-15 € für ein paar A4-Blätter) – Achtung, es gibt verschiedene für helle und dunkle Stoffe!
• Backpapier: (hast du wahrscheinlich eh daheim)
• Zeit und Geduld: Plane für dein erstes Mal ruhig 1-2 Stunden ein.

Ein häufiger Fehler ist die Bügel-Unterlage. Ein normales Bügelbrett ist zu weich! Leg die Schürze auf einen harten, hitzebeständigen Untergrund (ein Holzbrett auf dem Boden ist perfekt), leg das Backpapier drüber und dann drück das Bügeleisen mit deinem ganzen Gewicht drauf. Und lüfte den Raum gut, die Dämpfe sind echt kein Spaß.

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Egal, für welche Technik du dich entscheidest: Ein guter Druck braucht eine gute Datei. Die Frage „Können Sie nicht einfach das Logo von meiner Webseite nehmen?“ lässt jeden Drucker innerlich zusammenzucken. Nein, können wir meistens nicht. Web-Bilder sind zu klein.

Die goldene Regel: Vektor statt Pixel! Für Logos und Schriftzüge ist eine Vektordatei (Endungen wie .ai, .eps, .svg) der heilige Gral. Man kann sie ohne Qualitätsverlust unendlich vergrößern. Ein JPG oder PNG ist eine Pixelgrafik – vergrößert man sie, wird sie unscharf und kantig. Wenn du keine Vektordatei hast, frag den Grafiker, der das Logo erstellt hat. Das spart dir bares Geld, weil die Druckerei es sonst teuer nachzeichnen muss.

Kleiner Tipp für deine Anfrage bei einer Druckerei:

1. Schreib kurz und knapp, was du willst: z.B. „25 schwarze Latzschürzen, bedruckt mit dem angehängten Logo auf der Brust“.
2. Hänge deine Datei an – am besten die Vektordatei!
3. Frage immer nach einem digitalen Korrekturabzug, bevor die Produktion startet.

Von der Anfrage bis du die fertigen Schürzen in der Hand hältst, solltest du bei einer lokalen Druckerei übrigens mit etwa 7-14 Tagen rechnen.

Qualität erkennen: Die Checkliste für deine neue Schürze

Ob gekauft oder selbstgemacht, so entlarvst du Schrott:

• Der Druck-Test: Fahr mit den Fingern drüber. Fühlt er sich weich und integriert an (super!) oder wie ein dicker, steifer Aufkleber (schlecht!)? Kratz mal vorsichtig mit dem Fingernagel am Rand. Löst sich was ab?
• Der Stoff-Check: Fühlt sich das Material wertig und dicht an? Halte es gegen das Licht. Wenn du fast durchschauen kannst, ist es zu dünn.
• Die Nähte: Sind die Säume gerade und sauber? Die Bänder sollten mit einer Kreuznaht oder einem Riegel verstärkt sein, damit sie nicht ausreißen.
• Der Geruch: Eine neue Schürze sollte neutral riechen. Ein beißender, chemischer Geruch ist immer ein Warnsignal.

Kleine Hausaufgabe: Schnapp dir mal eine bedruckte Schürze oder ein T-Shirt, das du schon länger hast. Fühl mal den Druck. Ist er noch glatt oder schon voller Risse? Ist er weich oder brett hart? So schulst du dein Auge und deine Finger für Qualität!

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Pflege und Sicherheit: Damit die Freude lange hält

Eine gute Schürze ist eine kleine Investition, also behandle sie auch so.

• Waschen: Immer auf links drehen und bei maximal 30-40 °C.
• Trocknen: Ein bedrucktes Textil gehört NIEMALS in den Wäschetrockner. Die Hitze ist der Tod für jeden Druck. Einfach auf die Leine hängen.
• Bügeln: Immer von links oder mit einem Backpapier über dem Druck.

Pro-Tipp für Gewerbetreibende: In einer Profi-Küche gelten besondere Regeln (Stichwort HACCP). Hier muss die Arbeitskleidung oft bei hohen Temperaturen waschbar sein. In dem Fall ist ein gesticktes Logo oder eine spezielle, kochfeste Druckfarbe die einzige sinnvolle Option. Lass dich da im Fachhandel beraten, denn hier geht es um Hygiene und Sicherheit.

Fazit: Am Ende ist es eine Frage der Wertschätzung

Letztendlich ist die Wahl der richtigen Schürze und des passenden Drucks eine Frage der Wertschätzung. Wertschätzung für deine Arbeit, dein Team oder die Person, der du sie schenkst. Eine Billig-Lösung sorgt für kurzen Jubel und langen Ärger. Eine professionell gemachte Schürze kostet mehr, weil einfach mehr dahintersteckt: besseres Material, haltbarere Technik und die Erfahrung eines Profis.

Ich hoffe, dieser Einblick hilft dir, eine gute Entscheidung zu treffen. Eine gute Schürze ist wie ein guter Kollege – wenn du sie gut behandelst, bleibt sie dir lange treu. Also, worauf wartest du? Pack’s an!

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Basteln wie die Profis: So wird eure Weihnachtswerkstatt zum vollen Erfolg

• Auf links waschen: Das schont den Druck vor Reibung in der Trommel.
• Nicht über 40°C: Höhere Temperaturen können den Druck angreifen und die Farben verblassen lassen.
• Keinen Weichspüler verwenden: Er kann die Fasern um den Druck herum aufweichen und die Haftung beeinträchtigen.
• Nicht in den Trockner: Die Hitze ist der größte Feind von Textildrucken. Lufttrocknen ist Pflicht!

So bleibt Ihr individuelles Meisterstück auch nach vielen Einsätzen noch brillant.

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Weihnachten und Silvester

Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

Mehr als nur ein Spritzschutz: Das Anlegen einer personalisierten Schürze ist ein Ritual. Es signalisiert den Wechsel vom Alltag in den Kreativ- oder Arbeitsmodus. Für ein Team schafft eine einheitliche, hochwertige Schürze mit Logo sofort ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und Professionalität – ein nonverbales Versprechen an den Kunden, dass hier mit Leidenschaft und Sorgfalt gearbeitet wird.

Der Teufel steckt im Dateiformat: Für ein gestochen scharfes Logo ist eine Vektorgrafik (erkennbar an Endungen wie .ai, .eps oder .svg) pures Gold. Im Gegensatz zu Pixelbildern (.jpg, .png) lässt sie sich ohne Qualitätsverlust unendlich vergrößern. So wird Ihr Firmenlogo auf der Brust genauso scharf wie ein kleines Detail auf der Tasche. Viele Billig-Anbieter warnen davor nicht explizit – das Ergebnis ist dann oft ein verpixeltes, unprofessionelles Desaster.

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Dekoration

Schneeflocken aus Holz & Papier: Die Werkstatt-Anleitung, die wirklich funktioniert

Ein hochwertiger Siebdruck auf einem geeigneten Baumwoll-Mischgewebe übersteht bei richtiger Pflege problemlos über 50 Waschgänge, ohne signifikant an Farbbrillanz zu verlieren.

Die Form folgt der Funktion. Nicht jede Schürze passt zu jedem Job. Die zwei gängigsten Typen sind:

• Die Latzschürze: Der Klassiker für Köche und Griller. Sie schützt den gesamten Oberkörper vor Spritzern und Hitze. Modelle wie die von Chaud Devant oder Le Creuset bieten oft verstellbare Nackenbänder für optimalen Komfort.
• Die Bistroschürze: Beliebt bei Servicekräften und Baristas. Sie wird um die Hüfte gebunden, bietet maximale Bewegungsfreiheit und hat oft praktische Taschen für Notizblock und Stift.

Wie leuchten helle Farben auf einer schwarzen oder dunkelblauen Schürze?

Das Geheimnis liegt in der sogenannten „Untergrundierung“. Bevor die eigentliche Farbe aufgetragen wird, druckt der Profi eine hauchdünne Schicht hochdeckendes Weiß exakt unter das Motiv. Diese weiße Basis wirkt wie eine Leinwand und neutralisiert den dunklen Stoff. So strahlt das Gelb, Rot oder Türkis Ihres Logos intensiv und brillant, anstatt vom Untergrund „verschluckt“ zu werden. Dieser zusätzliche Schritt ist der Grund, warum der Druck auf dunklen Textilien oft etwas mehr kostet.

Siebdruck: Perfekt für größere Auflagen (z.B. für ein ganzes Restaurant-Team) und einfache Motive mit wenigen Farben. Extrem haltbar und farbintensiv. Jede Farbe benötigt ein eigenes Sieb, daher bei vielen Farben teurer.

Digitaldruck (DTG): Ideal für Einzelstücke, Fotomotive und Designs mit vielen Farben oder Farbverläufen. Flexibel und detailreich, aber in der Regel nicht ganz so abriebfest wie ein klassischer Siebdruck.

Für ein robustes Firmenlogo ist oft der Siebdruck die bessere Wahl, für das Foto-Geschenk der Digitaldruck.

Laut einer Studie von S&P Marketing empfinden 75% der Kunden Mitarbeiter in einheitlicher Arbeitskleidung als kompetenter und vertrauenswürdiger.

Eine bedruckte Schürze ist dabei weit mehr als nur ein Kleidungsstück. Sie ist ein mobiler Werbeträger und ein zentrales Element des Corporate Brandings. Sie stärkt nicht nur das Image nach außen, sondern fördert auch den Teamgeist und das Verantwortungsgefühl der Mitarbeiter.

• Kein Ziehen mehr im Nacken, selbst nach einem langen Arbeitstag.
• Das Gewicht der Schürze (und ihrer Tascheninhalte) verteilt sich gleichmäßig über die Schultern.
• Sieht modern und handwerklich aus, oft mit hochwertigen Leder- oder Canvas-Riemen.

Der Grund für diesen Komfort? Sogenannte „Cross-Back“-Schürzen, bei denen die Riemen über den Rücken gekreuzt werden, statt als einfache Schlaufe um den Hals zu liegen. Ein Detail, das den Unterschied macht.

Für den ultimativen rustikalen Look, der mit der Zeit nur noch schöner wird, gibt es kaum ein besseres Material als gewachstes Segeltuch (Waxed Canvas). Es ist von Natur aus wasserabweisend und extrem widerstandsfähig. Jeder Knick, jeder Fleck erzählt eine Geschichte und verleiht der Schürze eine einzigartige Patina. Perfekt für Baristas, Handwerker oder BBQ-Enthusiasten, die ein echtes Charakterstück suchen. Marken wie Carhartt oder spezialisierte Manufakturen haben diesen Trend perfektioniert.

• Stickerei: Wirkt extrem edel und ist die haltbarste Form der Veredelung. Ideal für Logos auf Brusthöhe. Die Haptik ist dreidimensional und hochwertig. Bei großen, flächigen Motiven kann sie aber steif werden und ist teurer als Druck.
• Druck: Besser geeignet für großflächige, detailreiche oder bunte Motive und Schriftzüge. Ist flexibler und beeinträchtigt den Fall des Stoffes weniger. Günstiger bei größeren Flächen.

Die Wahl hängt also von der Logo-Größe und dem gewünschten Look ab.

Der feine Unterschied: Achten Sie auf die Details, die eine Premium-Schürze ausmachen. Sind die Nähte mit einem kontrastfarbenen Garn genäht? Sind die Nieten und Ösen aus massivem Messing oder billigem Blech? Sind die Riemen aus echtem Leder oder Kunstleder? Diese kleinen Elemente heben eine Schürze von der Masse ab und sind ein klares Zeichen für Qualität und Langlebigkeit.

Was bedeutet das OEKO-TEX® Label auf einer Schürze?

Sehen Sie dieses Siegel, können Sie sicher sein, dass alle Bestandteile des Textils – vom Stoff über die Nähgarne bis zu den Knöpfen – auf Schadstoffe geprüft wurden. Der Artikel ist somit gesundheitlich unbedenklich. Gerade bei Schürzen, die direkten Hautkontakt haben und in der Nähe von Lebensmitteln getragen werden, ist das ein wichtiges Qualitätsmerkmal für verantwortungsbewusste Hersteller wie z.B. Greiff oder Premier Workwear.

Aktuell geht der Trend in der modernen Gastronomie klar weg von knalligen Farben. Gefragt sind erdige Töne wie Olivgrün, Anthrazit, Sand oder ein tiefes Indigo. Dazu kombinieren Cafés und Bäckereien oft minimalistische, einfarbige Logos, die dezent auf der Brust oder einer Tasche platziert sind. Weniger ist hier mehr – der Fokus liegt auf dem hochwertigen Material und dem handwerklichen Gesamteindruck.

„Wenn ich meine Schürze anziehe, ist das wie eine Rüstung. Ich bin bereit für den Service.“ – oft zugeschrieben an bekannte Köche, die den mentalen Aspekt der Arbeitskleidung betonen.

Eine Schürze ist die Uniform vieler Kreativberufe. Lassen Sie sich inspirieren:

• Der Florist: Oft eine robuste Canvas-Schürze mit vielen kleinen Taschen für Gartenschere, Draht und Messer.
• Der Töpfer: Meist eine geteilte Schürze („split leg“), die auch die Beine an der Töpferscheibe bedeckt und volle Bewegungsfreiheit lässt.
• Der Barbier: Häufig eine stylische Denim- oder Lederschürze mit Schlaufen für Kämme und Scheren – Teil des coolen Salon-Images.

Moderne Textildruckereien setzen vermehrt auf wasserbasierte Druckfarben. Diese enthalten deutlich weniger chemische Lösungsmittel als traditionelle Plastisolfarben.

Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für den Tragekomfort. Der Druck fühlt sich weicher und atmungsaktiver an, da er sich mit der Textilfaser verbindet, anstatt wie eine Gummischicht darauf zu liegen. Ein wichtiger Punkt, wenn die Schürze den ganzen Tag getragen wird.

• Sie entwickeln mit der Zeit eine wunderschöne, individuelle Patina.
• Sie sind extrem robust und langlebig.
• Sie vermitteln ein Gefühl von Handwerkskunst und Wertigkeit.

Das Geheimnis? Abnehmbare Lederriemen und -details. Sie ermöglichen es, die Stoffschürze problemlos heiß zu waschen, während die Lederelemente geschont werden – eine clevere Lösung für Profis.

Eine gute Schürze ist wie ein Tagebuch. Der kleine Brandfleck erinnert an das verunglückte Weihnachtsessen 2022, der verblasste Kaffeefleck an unzählige frühe Morgen in der Werkstatt. Der Druck, der all das unbeschadet übersteht, ist der Titel dieses Tagebuchs. Er ist der Ankerpunkt, der die vielen Geschichten zusammenhält und aus einem Stück Stoff einen treuen Begleiter macht.

Suchen Sie eine Idee für ein wirklich persönliches Geschenk? Bedrucken Sie die Schürze mit…

• …einer handschriftlichen Notiz oder dem Lieblingsrezept der Oma (digitalisiert).
• …einer lustigen Insider-Zeichnung, die nur der Beschenkte versteht.
• …den Koordinaten eines besonderen Ortes (z.B. das erste gemeinsame Restaurant).
• …einem
  

  
  

  
  

  Achtung, Falle: Ein Bild von Micky Maus, das Logo von „Star Wars“ oder ein Spruch aus „Game of Thrones“? So verlockend es für ein Geschenk ist, die meisten Druckereien werden die Umsetzung ablehnen. Nahezu alle bekannten Charaktere, Logos und Zitate sind urheberrechtlich geschützt. Die Verwendung ohne Lizenz ist illegal. Seien Sie kreativ und entwerfen Sie lieber ein eigenes, einzigartiges Motiv!

  
  

  Lohnt es sich, Schürzen für ein ganzes Team zu bestellen?

  Absolut. Die größten Kosten bei Techniken wie dem Siebdruck entstehen bei der Einrichtung – also dem Erstellen der Schablonen (Siebe). Diese Kosten fallen pro Motiv nur einmal an. Ob Sie danach 10 oder 100 Schürzen bedrucken, macht den Stückpreis pro Schürze deutlich günstiger. Fragen Sie bei Druckereien immer nach einer Preisstaffel. Oft wird es schon ab 10 Stück signifikant billiger.

  
  

  Im Mittelalter war die Farbe der Schürze ein Statussymbol. Metzger trugen oft gestreifte, Maurer weiße und Schuhmacher schwarze Schürzen, um ihren Berufsstand zu signalisieren.

  
  

  Latzschürze: Unverzichtbar in der Küche. Sie schützt die Kleidung zuverlässig vor Fettspritzern, Soßen und Mehlstaub. Ihr Logo ist auf Brusthöhe immer gut sichtbar.

  Vorbinder (Hüftschürze): Die Wahl für den Service. Er wirkt leichter, eleganter und behindert nicht die Bewegung. Ideal, um ein Hemd oder eine Bluse als Teil der Arbeitskleidung zu präsentieren, während Taschen für Ordnung sorgen.

  Die Entscheidung ist also eine Frage des Schutzbedarfs und des professionellen Auftretens.

  Die Platzierung des Logos ist eine strategische Entscheidung. Klassisch ist die Brustmitte. Ein Logo auf der Hüfttasche wirkt jedoch moderner und subtiler. Für einen besonders individuellen Touch kann ein kleiner Schriftzug auch entlang des Saums oder auf einem der Träger platziert werden – ein Detail für Kenner.