Büroarbeitsplätze in der Zukunft – 2016 setzt Trends
Die Zukunft der Büros ist nicht nur ergonomisch, sondern auch ein Paradies für Kreativität! Entdecke, wie Arbeitsplätze neu definiert werden.
Ein Raum, der flüstert und gleichzeitig inspiriert – das Büro der Zukunft ist ein lebendiges Wesen. Es atmet frische Luft, streichelt die Sinne mit warmem Licht und tanzt um die Bedürfnisse seiner Bewohner. Hier wird nicht nur gearbeitet, sondern gelebt. Ergonomie trifft auf Ästhetik und Nachhaltigkeit wird zur Selbstverständlichkeit.
Die innovative Bürogestaltung orientiert sich an den ergonomischen Ansprüchen einer digitalen Gesellschaft und an ökologischer, umweltfreundlicher Nachhaltigkeit. Die Büroausstattung sollte ideale Bedingungen für ein ungestörtes Arbeiten mit echtem Komfort für den Mitarbeiter verbinden. Das Büro der Zukunft setzt vor allen Dingen auf eine sinnvolle Nutzung von Platz und eine ergonomische, gesundheitsfördernde Einrichtung.
Ergonomie zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter
Bisher dachten viele Unternehmen bei dem Begriff Ergonomie ausschließlich an höhenverstellbare Schreibtische mit angenehmer Armhöhe und Bürostühle mit elastischen Lehnen. Natürlich spielen diese beiden Elemente der Büroausstattung nach wie vor eine wichtige Rolle, jedoch sind sie nur ein Faktor der Problematik.
Eigentlich beginnt das Thema bereits mit der Wahl von Räumlichkeiten, Klimatisierung und Beleuchtung. Der „Workflow“ kann bereits durch eine unzureichende Belüftung, unangenehme Raumtemperatur und Straßenlärm empfindlich gestört werden. Während in der Vergangenheit die Befindlichkeiten von Mitarbeitern als nebensächlich angesehen wurden und die Platzersparnis in Bürozellen mit einheitlicher Neonbeleuchtung als ideal für die Unternehmensentwicklung galten, rückt 2016 der Arbeitnehmer in den Vordergrund.
Shop in Shopify: 8 Schritte zur Verbesserung der Sichtbarkeit Ihres Online-Business
Was garantiert Ihnen den Erfolg mit dem neu gestarteten Shop in Shopify? Alles, was Sie wissen müssen sowie hilfreiche Tipps.
Entsprechend wird bereits bei der Arbeitsplatzplanung nach einem ergonomisch idealen Raum Ausschau gehalten. Idealer Weise verfügt dieser Raum über Tageslichtfenster, die mit Rollläden abgeschirmt werden können, und ein perfektes Raumklima mit einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 %, welches durch einige Pflanzen unterstützt werden kann.
Der Raum sollte dem Mitarbeiter einen Mindestraum zugestehen, so dass er mit dem Bürostuhl rückwärts rollen und rotieren kann, ohne an Wände oder Mobiliar zu stoßen. Der Schreibtisch muss eine gewisse Beinfreiheit gestatten, weshalb der berühmte höhenverstellbare Schreibtisch immer noch die beste Lösung darstellt.
Zudem muss der Raum regelmäßig gelüftet werden können und sollte möglichst ohne eine Klimaanlage auskommen. Allerdings ist in den meisten Fällen eine Klimatisierung unumgänglich. Diese sollte dann allerdings von dem Mitarbeiter selbst regulierbar sein.
Ein wichtiger Faktor, der die Produktivität stark beeinträchtigen kann, ist eine permanente Lärmbelästigung, die zu Gereiztheit, Stress und Ablenkung von der Arbeit führt. Wenn mehrere Mitarbeiter sich eine Bürofläche teilen müssen, so kann der Einsatz von Trennwänden sinnvoll sein.
Allerdings sollte auf fest installierte Trennwände nach Möglichkeit verzichtet werden, um die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern nicht zu stark einzuschränken. Zudem sollte die Farbgestaltung des Arbeitsplatzes dezent und hell ausfallen und auf viele bunte Kontraste bei der Büroeinrichtung verzichten.
Der innovative Arbeitsplatz 2016
Bei der Ausstattung eines modernen Büros muss bei der heutigen, voranschreitenden Digitalisierung auf die elektronischen Anforderungen jedes Arbeitsplatzes geachtet werden. Auf dem Schreibtisch muss genügend Platz für Monitore und Second Screens eingeplant werden.
Die Geräte sollten selbstverständlich den neuesten Standards entsprechen und ein flimmerfreies, sauberes Bild liefern. Zudem sollte zwischen dem Mitarbeiter und dem Monitor von 24 Zoll ein 70 cm Abstand eingehalten werden.
Da zum Großteil nur noch mit digitalen Datenbanken und einem digitalisierten Schriftverkehr gearbeitet wird, sind platzraubende Aktenschränke nicht mehr sinnvoll. Für den geringen Papieranfall, der sich nicht ganz ausschließen lässt, genügt dem Mitarbeiter in der Regel eine platzsparende Ablagelösung. Pro Arbeitsplatz zeigt sich die Anschaffung eines Aktenschrankes mit der Option eines Zukaufs für mehr Stauraum als sinnvoll.
Grundsätzlich ist, eine indirekte Beleuchtung zu bevorzugen. Im Büroalltag ist kein Platz mehr für Neonröhren und Spotlights. Ein warmes Licht aus LED-Leuchten und Wandstrahlern verhindern Spiegelungen auf Bildschirmen und ungewolltem Schattenspiel auf Tastaturen.
Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz
Bei der ergonomischen Ausstattung zählt das Thema Nachhaltigkeit im Rahmen der Möblierung und Einrichtung eine große Rolle. B2B-Versandhändler wie gaerner schreiben sich ein solches nachhaltiges Handeln bereits länger auf ihre Fahne und unterstützen damit diesen Trend, welcher für zunehmend mehr Unternehmen an Wichtigkeit erlangt. Das moderne Büro 2016 verzichtet auf die Verschwendung von Ressourcen, um eine sozial und ökologisch sinnvolle Energiebilanz zu schaffen.
Neben der Abkehr vom Ausdruck jedes Aktenvermerks und jeder E-Mail werden entsprechend auch nachhaltige Einrichtungsgegenstände angeschafft. Bei Büromöbeln wird daher auf das FSC-Siegel großen Wert gelegt. Müll, der in jedem Büro anfällt, sollte zudem recycelt und getrennt werden.
Elektronische Geräte sollten über die gängigen Energiesparmöglichkeiten verfügen. Geräte sollten mit der Energiebilanz mit A+ oder höher ausgezeichnet sein. Automatische Schalter können in Teilen des Büros sinnvoll sein, z. B. eine automatische Dimmung der Beleuchtung bei hohem Tageslichteinfall oder ein automatisches Abschalten der Klimatisierung bei Erreichen der optimalen Raumtemperatur.
Die Mitarbeiter sollten im Gebrauch von energielastigen Geräten unterwiesen werden. In den Pausen sollten Standby-Modi genutzt oder Rechner heruntergefahren werden. Energieeinsparungen sind allerdings nur möglich, wenn jeder Mitarbeiter Verantwortung für den eigenen Arbeitsplatz übernehmen muss und den Energieverbrauch, die Belüftung, die Klimatisierung und die Beleuchtung selbsttätig steuern kann.