Digitale Bilderrahmen: So findest du ein gutes Gerät (und vermeidest teuren Schrott)
Erwecken Sie Ihre Erinnerungen zum Leben! Entdecken Sie, warum digitale Bilderrahmen die neue Art der Fotodekoration sind.
„Die Zeit vergeht, doch die Erinnerungen bleiben – oder verschwinden im digitalen Nirwana?“ So könnte ein Zeitreisender über unsere moderne Bildwelt philosophieren. In einer Ära, in der Smartphones die Fotografie revolutioniert haben, gibt es einen stillen Helden, der uns wieder näher zu den Augenblicken bringt, die wir lieben: den digitalen Bilderrahmen. Ein praktisches Gadget, das nicht nur Platz spart, sondern auch die Geschichte eines jeden Fotos lebendig erzählt.
Mehr als nur ein Bildschirm – ein Wort aus der Werkstatt
Ganz ehrlich? In meiner Werkstatt sehe ich so ziemlich alles, was einen Stecker hat. Und in letzter Zeit landen immer häufiger digitale Bilderrahmen auf meinem Tisch. Mal ist die Einrichtung ein Graus, mal sehen die Fotos „irgendwie matschig“ aus. Oft ist die Enttäuschung riesig, wenn das vermeintliche Online-Schnäppchen sich als teurer Elektroschrott entpuppt.
Inhaltsverzeichnis
- Mehr als nur ein Bildschirm – ein Wort aus der Werkstatt
- Das Herzstück: Was ein gutes Display wirklich ausmacht
- Die Software: Das Gehirn des Rahmens
- Bilder vorbereiten: Der Profi-Tipp, der alles verändert
- Verarbeitung und Sicherheit: Fühl den Unterschied
- Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Einordnung
- Häufige Probleme und schnelle Lösungen
- Mein ehrliches Fazit
- Bildergalerie
Ich bin ein Verfechter von solider Technik. Ein Gerät soll einfach tun, was es soll, und das bitte für eine lange Zeit. Ein digitaler Bilderrahmen ist da keine Ausnahme. Er ist ja nicht nur ein Stück Plastik, sondern ein Fenster zu unseren wertvollsten Erinnerungen. Deshalb ärgert es mich, wenn billige Bauteile und eine lieblose Software dieses Erlebnis ruinieren.
Dieser Ratgeber ist deshalb ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen. Ich möchte dir das Wissen an die Hand geben, mit dem du eine wirklich gute Entscheidung treffen kannst – für einen Rahmen, an dem du jahrelang Freude hast.

Das Herzstück: Was ein gutes Display wirklich ausmacht
Alles steht und fällt mit dem Display. Es ist die Leinwand für deine Fotos. Hersteller werben oft mit riesigen Auflösungen, aber das ist, ehrlich gesagt, nur die halbe Miete. Die wahre Qualität steckt in Details, die selten groß auf der Verpackung stehen.
Die Panel-Technologie: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen
Das ist der wichtigste Punkt, also aufgepasst! Die Art des verbauten Panels entscheidet über Farben, Kontraste und vor allem, ob das Bild auch von der Seite noch gut aussieht. Da gibt es im Grunde drei Varianten:
- TN-Panel: Das ist die Billiglösung. Schaut man nur ein kleines bisschen von der Seite darauf, verblassen die Farben sofort und alles wirkt ausgewaschen. Kennt man von sehr alten, billigen Laptops. Für Bilderrahmen eigentlich ein No-Go, aber in Geräten unter 80 € leider oft Standard.
- VA-Panel: Schon deutlich besser. Diese Panels haben einen super Kontrast, Schwarz ist also wirklich schwarz. Die Blickwinkel sind okay, aber nicht perfekt. Ein guter Kompromiss, aber es geht noch besser.
- IPS-Panel: Das ist der Goldstandard, Punkt. Egal, ob du auf dem Sofa sitzt oder im Vorbeigehen drauf schaust, die Farben bleiben brillant und stabil. Die Farbtreue ist extrem hoch. Wenn dir die Bildqualität am Herzen liegt, ist ein Rahmen mit IPS-Panel die einzig sinnvolle Wahl. Er kostet vielleicht 20-30 € mehr, aber der Unterschied ist wie Tag und Nacht.
Ich sag’s meinen Leuten immer so: Ein TN-Panel zwingt dich, kerzengerade davor zu sitzen. Ein IPS-Panel ist wie ein hochwertiges Tablet – das Bild sieht aus jeder Perspektive fantastisch aus.

Auflösung ist nicht alles, aber …
Eine hohe Auflösung wie Full HD klingt super, ist bei einem kleinen 10-Zoll-Rahmen aber oft gar nicht nötig. Viel wichtiger ist die Pixeldichte (PPI). Ab etwa 150 PPI wirkt ein Bild aus normalem Abstand scharf. Ein typischer 10-Zoll-Rahmen mit 1280×800 Pixeln liegt genau in diesem Bereich und ist für die meisten Augen absolut ausreichend. Lass dich also nicht von reinen Zahlen blenden. Ein gutes IPS-Display mit solider Auflösung ist tausendmal besser als ein schlechtes TN-Panel mit protziger Full-HD-Auflösung.
Die Software: Das Gehirn des Rahmens
Die beste Hardware ist nutzlos, wenn die Bedienung eine Qual ist. Die Software entscheidet, ob du den Rahmen liebst oder er nach drei Wochen in der Ecke verstaubt.
Funktionen, die wirklich einen Unterschied machen
Vergiss Werbe-Gags. Auf diese drei Dinge solltest du achten:
- Helligkeitssensor: Ein absolutes Muss! Der Sensor passt die Helligkeit des Displays automatisch an das Umgebungslicht an. Nachts dimmt er runter, damit er nicht wie ein Flutlicht wirkt, und tagsüber wird er heller. Das ist nicht nur angenehmer für die Augen, sondern spart auch Strom.
- Bewegungssensor: Der Rahmen schaltet sich nur ein, wenn jemand den Raum betritt. Genial! Das schont das Display enorm und drückt die Stromkosten ins Bodenlose. Ein Rahmen ohne diesen Sensor kann im Jahr gut und gerne 15-20 € an Strom verbrauchen. Mit Sensor sind es oft nur noch 2-3 €.
- Automatische Bildausrichtung: Ein Lagesensor erkennt, ob der Rahmen hochkant oder quer steht, und dreht die Bilder automatisch mit. Klingt banal, ist im Alltag aber super praktisch.

Ein heikles Thema: Deine Daten
Moderne Rahmen laden Bilder oft per App oder E-Mail aus der Cloud. Das ist bequem, aber denk mal drüber nach: Wo landen deine privaten Familienfotos? Viele Server der Hersteller stehen außerhalb der EU, wo die strengen Datenschutzregeln der DSGVO nicht gelten. Eine sichere Alternative sind Rahmen, die Bilder auch direkt von einer SD-Karte oder einem USB-Stick abspielen können. Das ist vielleicht einen Tick weniger komfortabel, aber deine Erinnerungen bleiben garantiert bei dir.
Bilder vorbereiten: Der Profi-Tipp, der alles verändert
Jetzt kommt der wichtigste Ratschlag, den dir die meisten Verkäufer verschweigen. Kopiere deine Fotos niemals einfach so auf den Rahmen! Der kleine Prozessor darin ist damit oft überfordert.
Kleiner Fail aus der Werkstatt: Letztens kam ein Kunde, dessen Rahmen ständig abstürzte. Der Grund? Er hatte 2.000 Fotos mit je 24 Megapixeln draufgeladen. Der arme kleine Chip ist daran schlicht erstickt. Nachdem wir die Bilder richtig vorbereitet hatten, lief alles wie Butter.

So geht’s – eine Mini-Anleitung für jeden: Du brauchst dafür nur ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm am PC. Die gibt es wie Sand am Meer. 1. Größe anpassen: Öffne dein Foto. Suche nach einer Funktion wie „Bildgröße ändern“ oder „Skalieren“ (oft unter dem Menüpunkt „Bild“). Ändere die Größe auf die exakte Auflösung deines Rahmens, z.B. 1280 Pixel in der Breite. Das Seitenverhältnis sollte dabei beibehalten werden. 2. Zuschneiden (optional): Die meisten Rahmen haben ein 16:10- oder 16:9-Format, Kameras fotografieren aber in 4:3 oder 3:2. Wenn du schwarze Balken vermeiden willst, schneide das Bild mit dem Zuschneiden-Werkzeug auf das passende Format deines Rahmens zu. 3. Nachschärfen: Nach dem Verkleinern werden Bilder oft etwas weich. Nutze einen „Schärfen“-Filter (oft reicht ein Wert von 20-30%). Das macht den entscheidenden Unterschied zwischen „matschig“ und „brillant“. Das dauert pro Bild vielleicht 30 Sekunden, aber das Ergebnis ist eine komplett andere Liga. Versprochen!
Verarbeitung und Sicherheit: Fühl den Unterschied
Ein Bilderrahmen steht oft jahrelang an derselben Stelle und hängt permanent am Strom. Hier solltest du auf keinen Fall sparen.

Achtung, Brandgefahr: Das Netzteil!
Das ist mein wichtigster Rat: Schau dir das Netzteil genau an! Bei ultrabilligen Angeboten wird hier als Erstes gespart. Ein schlecht isoliertes Netzteil kann überhitzen und im schlimmsten Fall einen Brand auslösen. Wenn es verdächtig leicht ist, komisch riecht oder ein leises Pfeifen von sich gibt – Finger weg!
Achte unbedingt auf das GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“). Das bedeutet, eine unabhängige Stelle wie der TÜV hat das Ding geprüft. Das CE-Zeichen allein ist nur eine Eigenerklärung des Herstellers und keine echte Garantie.
Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Einordnung
Der Markt ist riesig, aber im Grunde in drei Klassen unterteilt.
Die Klasse unter 100 Euro: Hier sind Kompromisse vorprogrammiert. Du bekommst meist ein einfaches TN-Panel (also schlechte Blickwinkel), eine langsame Software und ein schlichtes Plastikgehäuse. Eignet sich vielleicht für den Schreibtisch, wo man immer direkt davor sitzt. Aber hier gilt: Unbedingt das Netzteil auf das GS-Zeichen prüfen!

Die Mittelklasse (ca. 150 – 300 Euro): Das ist der Sweet Spot für die allermeisten. Hier bekommst du in der Regel ein tolles IPS-Display, eine flüssige Software und sinnvolle Extras wie Bewegungs- und Helligkeitssensoren. Die Verarbeitung ist solider, oft mit Holz- oder Metallelementen, und die Cloud-Dienste sind meist vertrauenswürdiger. Die Investition lohnt sich, denn hier bekommst du ein langlebiges Produkt, das einfach Spaß macht.
Die Oberklasse (über 300 Euro): Das ist was für Enthusiasten oder Profis. Hier gibt’s oft extrem hochauflösende 2K- oder 4K-Displays, die farbkalibriert sind, edle Rahmen aus Massivholz und spezielle Software-Lösungen. Für den normalen Hausgebrauch ist das oft überdimensioniert, aber wer höchste Ansprüche hat, wird hier fündig.
Häufige Probleme und schnelle Lösungen
- Problem: Der Rahmen erkennt meine SD-Karte nicht.
Lösung: Das ist ein Klassiker. Die meisten Rahmen schlucken nur Karten bis maximal 32 GB. Außerdem muss die Karte im uralten FAT32-Format formatiert sein. Moderne Formate wie exFAT oder NTFS verstehen sie oft nicht. - Problem: Die WLAN-Verbindung bricht ständig ab.
Lösung: Fast alle Rahmen funken nur im überfüllten 2,4-GHz-Netz. Stell sicher, dass der Rahmen nicht zu weit vom Router weg ist. Manchmal hilft es auch, am Router einen anderen WLAN-Kanal einzustellen. - Problem: Das Gerät wird im Betrieb richtig heiß.
Lösung: Eine leichte Erwärmung ist normal. Wenn das Gehäuse aber unangenehm heiß wird, ist das ein Alarmzeichen. Zieh sofort den Stecker! Das ist ein potenzielles Sicherheitsrisiko.


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Mein ehrliches Fazit
Ein digitaler Bilderrahmen kann eine unglaublich tolle Sache sein, die deine Fotos zum Leben erweckt. Aber die Versuchung, einfach zum billigsten Modell zu greifen, ist ein Fehler. Aus meiner täglichen Erfahrung kann ich dir sagen: Wer billig kauft, kauft fast immer zweimal.
Investiere lieber in ein solides Mittelklasse-Modell mit einem IPS-Display und einem geprüften Netzteil. Und nimm dir die halbe Stunde Zeit, um deine Lieblingsbilder richtig vorzubereiten. Dann hast du am Ende ein Gerät, das dir nicht nur heute, sondern über viele Jahre hinweg jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Bildergalerie


Weltweit werden jede Minute über 350.000 Fotos auf Social-Media-Plattformen hochgeladen.
Die meisten dieser Bilder verschwinden jedoch nach wenigen Stunden in der digitalen Versenkung. Ein Wi-Fi-Bilderrahmen holt diese flüchtigen Momente zurück in den Alltag und verwandelt Ihr Zuhause in eine lebendige Galerie, die sich ständig erneuert – ohne dass Sie auch nur einen Finger krumm machen müssen.

Das Seitenverhältnis: Das übersehene Detail mit großer Wirkung?
Absolut. Viele günstige Rahmen nutzen ein 16:9-Format, das für Filme optimiert ist. Die meisten Smartphone- und Kamerafotos werden aber im Format 4:3 oder 3:2 aufgenommen. Das Ergebnis: unschöne schwarze Balken oder seltsam zugeschnittene Bilder. Ein Rahmen mit einem 4:3- oder 16:10-Display, wie ihn oft die hochwertigeren Modelle von Aura oder Nixplay bieten, stellt Ihre Fotos so dar, wie Sie sie aufgenommen haben.


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Der „Oma-Test“: Ein entscheidendes Kriterium ist die Benutzerfreundlichkeit, besonders wenn der Rahmen ein Geschenk für weniger technikaffine Verwandte sein soll. Kann Ihre Großmutter den Rahmen einfach nur einstecken und er funktioniert? Marken wie Familink haben sich darauf spezialisiert: Fotos werden per E-Mail oder App gesendet und erscheinen ohne weiteres Zutun auf dem Display. Einfacher geht es kaum.

- Fotos erscheinen sofort nach dem Senden.
- Keine komplizierten Menüs oder Einstellungen.
- Mehrere Familienmitglieder können Bilder beisteuern.
Das Geheimnis? Ein durchdachtes Cloud-System. Ein guter Wi-Fi-Rahmen braucht eine intuitive App, die das Teilen von Erinnerungen so einfach macht wie das Senden einer Nachricht. Das ist der wahre Mehrwert gegenüber einem einfachen USB-Stick-Modell.

Die Ästhetik endet nicht beim Display. Achten Sie auf das Material und die Verarbeitung des Rahmens selbst. Ein echter Holzrahmen fügt sich warm in eine klassische Einrichtung ein, während ein schmaler Metallrahmen modern und minimalistisch wirkt. Die Kabelführung ist ebenso wichtig: Einige Premium-Modelle, wie die von Aura, verwenden ein stilvolles, stoffummanteltes Kabel, das bewusst als Designelement eingesetzt wird und nicht versteckt werden muss.


Wie bereite ich meine Fotos optimal für den Rahmen vor?
- Auflösung: Ein Full-HD-Rahmen hat 1920×1080 Pixel. Ihre Fotos sollten mindestens diese Auflösung haben, um scharf auszusehen. Mehr ist aber nicht nötig und verbraucht nur Speicherplatz.
- Zuschnitt: Passen Sie das Seitenverhältnis Ihrer wichtigsten Bilder vorab am PC oder in einer App an das Format des Rahmens an, um unschöne automatische Schnitte zu vermeiden.
- Farbkorrektur: Was auf dem Handy gut aussah, kann auf einem anderen Display anders wirken. Eine leichte Anhebung der Sättigung und des Kontrasts lässt Bilder oft noch brillanter erscheinen.

„Der beste digitale Bilderrahmen ist der, den man vergisst – weil er einfach funktioniert und sich perfekt in den Alltag integriert.“ – Tech-Journalist David Pogue (sinngemäß)

Wi-Fi-Rahmen: Fotos werden bequem per App, E-Mail oder Weboberfläche von überall auf der Welt gesendet. Ideal, um Großeltern an Familienmomenten teilhaben zu lassen.
Offline-Rahmen (SD/USB): Sie laden Bilder manuell per Speicherkarte oder USB-Stick. Günstiger und datenschutzfreundlicher, aber deutlich weniger dynamisch und spontan.
Für ein interaktives Familienerlebnis ist ein Wi-Fi-Modell heute fast immer die bessere Wahl.


Mehr als nur Fotos: Moderne digitale Rahmen sind oft wahre Multifunktionstalente. Sie können nicht nur kurze Videoclips (mit Ton!) abspielen, sondern auch als stilvolle Uhr, Kalender oder sogar als Wetterstation dienen. Modelle wie der Nixplay Smart Photo Frame 10.1 Zoll lassen sich zudem mit Amazon Alexa oder Google Assistant verbinden, sodass Sie per Sprachbefehl zwischen Foto-Playlists wechseln können.

Achtung, Stromfresser? Ein digitaler Bilderrahmen läuft potenziell 24/7. Das muss aber nicht sein. Achten Sie auf einen integrierten Bewegungssensor oder eine smarte Sleep-Funktion. Ein guter Rahmen schaltet das Display automatisch ab, wenn niemand im Raum ist oder nachts das Licht ausgeht, und erwacht wieder, sobald Sie den Raum betreten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Lebensdauer des Panels.

Was ist mit dem Datenschutz? Wo landen meine Bilder?
Eine berechtigte Frage. Bei Cloud-basierten Rahmen wie Aura oder Nixplay werden Ihre Fotos auf den Servern des Herstellers gespeichert. Seriöse Anbieter nutzen verschlüsselte Verbindungen und speichern die Daten auf sicheren Servern (oft in den USA oder der EU). Lesen Sie vor dem Kauf die Datenschutzbestimmungen. Wenn Ihnen das Unbehagen bereitet, ist ein reiner Offline-Rahmen mit SD-Karte die sicherere, wenn auch unkomfortablere Alternative.


- Automatisches Ein- und Ausschalten
- Intelligente Sortierung nach Gesichtern oder Orten
- Helligkeitsanpassung an das Umgebungslicht
Was steckt dahinter? Immer öfter kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Sie sorgt nicht nur für Komfort, sondern verbessert auch die Darstellung, indem sie beispielsweise automatisch die besten Fotos aus einer Serie auswählt oder Porträts optimal auf dem Bildschirm zentriert.

Die Display-Oberfläche: Matt vs. Glänzend. Wie bei Computermonitoren gibt es auch hier zwei Philosophien. Ein glänzendes (glossy) Display lässt Farben oft brillanter und kontrastreicher erscheinen, spiegelt aber stark bei Lichteinfall. Ein mattes (anti-glare) Display wirkt fast wie ein gedrucktes Foto, reduziert Reflexionen auf ein Minimum und ist daher oft die bessere Wahl für helle Räume oder wenn der Rahmen gegenüber einem Fenster platziert wird.


Laut einer Umfrage verbringen Großeltern, die einen digitalen Bilderrahmen von ihren Enkeln geschenkt bekommen, durchschnittlich 15 Minuten pro Tag damit, sich die neuen Bilder anzusehen.
Dieser Effekt geht über das reine Betrachten hinaus. Er schafft tägliche, nonverbale Berührungspunkte und stärkt das Gefühl der Verbundenheit über Generationen und Entfernungen hinweg. Es ist eine der emotionalsten Anwendungen dieser Technologie.

Vergessen Sie den internen Speicher nicht. Während 8 GB für ein paar tausend Fotos ausreichen, stoßen Sie schnell an Grenzen, wenn Sie auch Videos zeigen möchten. Einige Modelle bieten unbegrenzten Cloud-Speicher (oft bei teureren Abo-freien Modellen wie Aura), während andere auf einen internen Speicher von 16 GB oder 32 GB setzen. Prüfen Sie auch, ob der Speicher per SD-Karte erweiterbar ist – das bietet maximale Flexibilität.

Kann ich nicht einfach ein altes Tablet verwenden?
Technisch ja, aber es gibt Nachteile. Tablets sind für die aktive Nutzung konzipiert, ihre Akkus nicht für den Dauerbetrieb am Ladekabel. Die Displays sind oft spiegelnd und die speziellen Diashow-Apps weniger komfortabel als die Ökosysteme von Nixplay & Co. Zudem fehlt die ansprechende Rahmen-Optik. Als kurzfristige Lösung okay, als dauerhafter, eleganter Fotorahmen ist ein dediziertes Gerät überlegen.


Ein versteckter Kostenfaktor: Einige wenige Anbieter experimentieren mit Abo-Modellen für erweiterte Cloud-Funktionen oder mehr Speicherplatz. Die meisten Top-Marken wie Aura oder Skylight Frame verzichten bewusst darauf und verlangen einen einmaligen Kaufpreis für das Gerät inklusive aller Software-Features. Klären Sie das vor dem Kauf unbedingt ab, um böse Überraschungen zu vermeiden.

- Wandmontage: Ist eine VESA-Halterung oder eine Schlüsselloch-Aufhängung vorhanden?
- Standfuß: Ist er stabil und erlaubt er sowohl eine Hoch- als auch eine Querformat-Aufstellung?
- Kabellänge: Reicht das mitgelieferte Netzkabel bis zur nächsten Steckdose? Klingt banal, ist aber oft ein Ärgernis.
Diese drei praktischen Punkte entscheiden darüber, wie flexibel Sie den Rahmen in Ihrem Zuhause platzieren können.

Nicht nur für Familienfotos! Nutzen Sie Ihren digitalen Rahmen kreativ:
- Kunstgalerie: Laden Sie hochauflösende Bilder berühmter Gemälde aus Online-Archiven wie dem Rijksmuseum oder der Google Art & Culture Plattform.
- Kinderzeichnungen: Fotografieren Sie die Kunstwerke Ihrer Kinder und erstellen Sie eine rotierende Ausstellung.
- Inspirierende Zitate: Gestalten Sie einfache Textgrafiken mit Ihren Lieblingszitaten für einen täglichen Motivationsschub.


„Konnektivität ist die neue Auflösung. Ein 4K-Display ist nutzlos, wenn es zu kompliziert ist, ein Foto darauf zu bekommen.“
Dieser Leitsatz aus der Tech-Branche gilt perfekt für digitale Bilderrahmen. Die Qualität der Software, der App und der Wi-Fi-Verbindung ist heute oft wichtiger als die reinen Pixelzahlen. Ein nahtloses Erlebnis beim Senden und Empfangen von Bildern macht den eigentlichen Zauber aus.

Geschenk-Modus: Eine geniale Funktion, die einige Hersteller wie Nixplay anbieten. Sie können den Rahmen vorab kaufen, in der App bereits mit Fotos und einer persönlichen Willkommensnachricht bestücken und mit dem WLAN des Empfängers vorkonfigurieren. Der Beschenkte muss ihn nur noch auspacken und einstecken – die Überraschung ist sofort perfekt.

Die Fernbedienung – praktisch oder überflüssig? Während sie früher Standard war, setzen viele moderne Wi-Fi-Rahmen komplett auf die Steuerung per App. Das ist aufgeräumter, aber manchmal unpraktisch, wenn man schnell eine Diashow pausieren oder ein Bild überspringen will. Einige Modelle bieten eine kleine, magnetische Fernbedienung, die dezent an der Rückseite des Rahmens haftet – ein cleverer Kompromiss.


Was passiert, wenn der Hersteller seinen Cloud-Dienst einstellt?
Ein valides Risiko bei rein Cloud-abhängigen Geräten. Modelle, die zusätzlich einen SD-Karten- oder USB-Slot besitzen, bieten hier eine Absicherung: Selbst wenn der Online-Dienst verschwindet, kann der Rahmen immer noch als Offline-Gerät weiterbetrieben werden. Ein wichtiges Merkmal für die Langlebigkeit Ihrer Investition.

Sound an oder aus? Die meisten Rahmen, die Videos abspielen können, haben eingebaute Lautsprecher. Die Qualität ist meist nur mäßig und vergleichbar mit einem Handy-Lautsprecher. Für kurze Clips von den ersten Schritten des Kindes reicht es, für mehr aber nicht. Praktisch: In den Einstellungen lässt sich der Ton standardmäßig deaktivieren, damit nicht plötzlich ein lautes Video die morgendliche Ruhe stört.
Denken Sie über den Tellerrand hinaus. Ein digitaler Bilderrahmen muss nicht im Wohnzimmer stehen. Im Büro kann er für eine persönliche Note sorgen. In der Küche kann er als dynamisches Rezeptbuch dienen. Und im Eingangsbereich begrüßt er Gäste mit einer freundlichen, wechselnden Bildershow. Der richtige Platz verwandelt ihn von einem Gimmick in einen integralen Bestandteil Ihres Zuhauses.


