Jungszimmer einrichten: Der ehrliche Werkstatt-Guide für Möbel, die was aushalten

Ein Kinderzimmer ist mehr als nur ein Raum – es ist ein Abenteuerland. Entdecken Sie kreative Ideen, die Jungenzimmer zum Leben erwecken!

von Axel Kröger

Hand aufs Herz: Wenn du ein Kinderzimmer einrichten willst, wirst du von Hochglanz-Katalogen und „perfekten“ Insta-Posts fast erschlagen. Alles sieht unglaublich teuer aus, und die Angst, etwas falsch zu machen, ist riesig. Ich kenn das, Eltern kommen oft zu mir in die Werkstatt und sind total verunsichert.

Deshalb mal ganz direkt: Atme tief durch. Ein richtig gutes Zimmer für deinen Jungen hat wenig mit dem neuesten Schrei oder teuren Designermarken zu tun. Es geht um etwas viel Wichtigeres: einen sicheren, gesunden und praktischen Raum zu schaffen, der nicht nach drei Jahren reif für den Sperrmüll ist, sondern mitwächst. Ich will dir hier nichts verkaufen, sondern dir das mitgeben, was ich in Jahrzehnten in meiner Werkstatt gelernt habe. Wissen, das nach Holz und nicht nach Chemie riecht.

Erst denken, dann dübeln: Die Planung ist die halbe Miete

Bevor wir über coole Wandfarben oder Piratenbetten reden, lass uns mal den Raum selbst anschauen. Das ist der erste Schritt, den jeder Profi macht. Wo sind die Fenster? Wo knallt morgens die Sonne rein? Wo sind die Steckdosen und der blöde Heizkörper, der immer im Weg ist? Diese Dinge geben die Aufteilung vor.

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Ein kleiner Tipp: Der Schreibtisch gehört an einen hellen Platz, aber bitte nicht so, dass die Sonne voll auf den Bildschirm scheint – das nervt unglaublich. Das Bett steht am besten in einer gemütlichen, geschützten Ecke. Das vermittelt Geborgenheit und ist besser, als direkt im „Durchzug“ an der Tür zu schlafen.

Das Geheimnis: Denk in Zonen, nicht in Jahren

Der größte Fehler? Ein Zimmer für einen Vierjährigen zu planen. Denn der ist bald zehn und braucht dann was völlig anderes. Statt alle paar Jahre alles rauszureißen (was echt ins Geld geht), denk lieber in anpassbaren Zonen:

  • Die Schlaf-Zone: Hier steht das wichtigste Möbelstück – ein stabiles, gutes Bett. Das ist die Investition, die sich am meisten lohnt.
  • Die Kreativ- & Spiel-Zone: Am Anfang ist das einfach eine große, freie Fläche auf dem Boden. Später wird genau hier der Schreibtisch für die Hausaufgaben stehen.
  • Die Chaos-Bändigen-Zone: Also Stauraum. Regale und Schränke, die heute Spielzeugkisten beherbergen und in ein paar Jahren Bücher, Technik-Kram oder Sportsachen.

Die Basis sind neutrale Wände und hochwertige Möbel, die was aushalten. Die Persönlichkeit deines Jungen bringst du dann mit Dingen rein, die man leicht und günstig austauschen kann: Bettwäsche, coole Poster, ein flauschiger Teppich oder Kissen. So wird aus dem Dino-Zimmer ganz schnell ein Raumschiff-HQ oder später die Höhle eines Musikfans, ohne dass du ein Vermögen ausgeben musst.

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Massivholz oder Pressspan? Warum deine Nase die Wahrheit sagt

Jetzt kommen wir zu meinem Lieblingsthema: dem Material. Hier entscheidet sich, ob du Qualität kaufst oder teuren Ärger. Wenn du in meine Werkstatt kommst, riecht es nach Holz. In manchen großen Möbelhäusern riecht es nach Klebstoff. Dieser „Neumöbelgeruch“ ist oft ein Mix aus Chemikalien (sogenannte VOCs), die aus den Möbeln ausdünsten und Kopfschmerzen oder Allergien auslösen können. Nicht gerade das, was man im Kinderzimmer haben will, oder?

Die meisten günstigen Möbel bestehen aus folierter oder lackierter Spanplatte. Das sind im Grunde Holzreste, die mit Leim zusammengepresst werden. Sieht anfangs okay aus, aber bei der ersten Macke platzt die Folie ab und darunter quillt die Platte bei Feuchtigkeit auf. Reparieren? Kannst du vergessen.

Massivholz ist eine komplett andere Liga. Es ist robust, langlebig und atmet. Ein geöltes Holzmöbel kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben und sorgt so für ein gesundes Raumklima. Und ganz ehrlich: Ein Massivholzbett ist praktisch unzerstörbar. Das überlebt Kissenschlachten, Höhlenbau und mehrere Umzüge. Rechne bei einem guten Massivholzbett von einem vernünftigen Hersteller mal mit 400 bis 800 Euro. Vom Tischler maßgefertigt geht es bei etwa 1.200 Euro los. Klar, ein Spanplattenbett bekommst du schon für 150 Euro, aber das wackelt oft schon nach dem ersten Aufbau und ist selten eine langfristige Lösung.

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Kleiner Tipp für den schmaleren Geldbeutel: Kiefernholz ist ein super Einstieg in die Massivholz-Welt. Es ist weicher als Eiche oder Buche und bekommt schneller mal eine Delle, aber es ist immer noch reines Holz und um Längen besser als jede Spanplatte.

Trick aus der Werkstatt: Die Dellen-Magie

Übrigens, ein kleiner Kratzer oder eine Delle im Massivholz ist kein Drama! Ganz im Gegenteil. Hier ist ein wenig bekannter Trick: Nimm ein feuchtes Tuch, leg es auf die Delle und geh ein paar Mal mit einem heißen Bügeleisen drüber. Durch den Dampf richten sich die zusammengepressten Holzfasern oft wieder auf. Danach leicht anschleifen, etwas Öl drauf – und die Macke ist so gut wie verschwunden. Versuch das mal bei einer folierten Spanplatte…

Wände, Möbel, Action: So packst du es selbst an

Selbst Hand anlegen spart Geld und macht stolz. Mit ein paar Profi-Tricks wird das Ergebnis auch richtig gut.

Wände streichen wie ein Profi (ohne Kleckern)

Eine neue Wandfarbe wirkt Wunder. Bevor du loslegst, hier eine kleine Einkaufsliste für den Baumarkt:

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  • Malervlies (nicht Folie!): ca. 10-15 €
  • Gutes Malerkrepp (z.B. Frogtape): ca. 5-8 €
  • Spachtelmasse und ein kleiner Spachtel: ca. 10 €
  • Gute Farbrolle und ein Pinsel-Set: ca. 15-20 €
  • Tiefengrund (bei Bedarf): ca. 15 €

Zuerst alle Löcher zuspachteln und glattschleifen. Dann Kanten, Ecken und Ränder um Steckdosen mit dem Pinsel vorstreichen. Und dann kommt der wichtigste Tipp: Rolle immer „nass in nass“, also die Bahnen überlappen lassen, solange die Farbe noch feucht ist. So vermeidest du hässliche Streifen. Und immer von oben nach unten arbeiten!

Alten Möbeln neues Leben einhauchen

Eine alte Kommode vom Flohmarkt oder von Oma kann zum coolsten Teil im Zimmer werden. Plane dafür aber genug Zeit ein – ein komplettes Wochenende, also etwa 8-12 Stunden reine Arbeitszeit, ist realistisch.

  1. Reinigen: Erst mal den Dreck der Jahrzehnte mit einem milden Reiniger runterwaschen.
  2. Schleifen: Das ist die anstrengendste Arbeit. Alter Lack muss komplett runter, sonst hält die neue Farbe nicht. Fang mit 120er-Schleifpapier an und arbeite dich zu 180er oder 240er hoch. Wichtig: Immer eine Staubmaske tragen!
  3. Grundieren: Besonders wenn du ein dunkles Möbel hell streichen willst, ist ein Haftgrund Gold wert.
  4. Lackieren: Lieber zwei dünne Schichten als eine dicke. Dazwischen ganz leicht mit feinem Schleifpapier anschleifen. Das Ergebnis wird superglatt.

Achtung! Bei sehr alten Möbeln kann der Lack Blei enthalten. Wenn du schleifst, immer eine gute FFP2-Maske tragen und gut lüften!

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Für die Oberfläche empfehle ich dir ein gutes Hartwachsöl, das für Kinderspielzeug zugelassen ist (achte auf die Norm EN 71-3). Marken wie Osmo oder Auro sind da eine sichere Bank, die riechen nicht nach Chemie und lassen das Holz atmen.

Sicherheit zuerst: Hier gibt es keine Kompromisse

Das ist der Punkt, an dem der Spaß aufhört und die Verantwortung beginnt. Ein sicheres Zimmer ist absolute Pflicht.

  • KIPPSICHERUNG! Ich kann es nicht oft genug sagen. Jedes Regal und jede Kommode muss an der Wand befestigt werden. Kinder klettern. Immer. Die Kippsicherung ist kein „Vorschlag“, sie ist ein Muss. Und das ist in 15 Minuten erledigt: Du brauchst 2 stabile Winkel (ca. 3 €), 4 passende Schrauben und Dübel (ca. 2 €) und eine Bohrmaschine. Winkel an Möbel und Wand schrauben, fertig. Frag im Baumarkt, welche Dübel du für deine Wand brauchst!
  • Stabiles Bett: Wackle mal kräftig am Ausstellungsstück. Gibt es nach? Finger weg. Besonders bei Hochbetten ist eine bombenfeste Konstruktion überlebenswichtig.
  • Abgerundete Ecken: Kleine Kinder und spitze Ecken sind eine schlechte Kombination. Achte darauf, besonders bei Möbeln auf Kopfhöhe.
  • Elektrik: Alle Steckdosen brauchen eine Kindersicherung. Keine losen Kabel, über die man stolpern kann.

Das ist keine Panikmache, sondern einfach nur vorausschauende Sorgfalt. Ein sicherer Raum gibt dir und deinem Kind ein gutes Gefühl.

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Ein letztes Wort aus der Werkstatt

Ein Kinderzimmer zu gestalten, ist eine der schönsten Aufgaben. Lass dich nicht verrückt machen. Vertrau auf dein Gefühl und auf bewährte, ehrliche Materialien. Fass das Holz an, riech dran, stell kritische Fragen. Ein gutes Möbelstück fühlt sich einfach richtig an.

Und das Allerwichtigste: Bezieh deinen Jungen mit ein! Frag ihn, was er cool findet. Ein Zimmer, das ihr gemeinsam geplant habt, ist mehr wert als jedes Designerstück aus einem Katalog.

Jetzt bin ich aber neugierig: Was war euer größter Erfolg oder witzigster Fail beim Einrichten des Kinderzimmers? Schreibt es in die Kommentare, ich freue mich auf eure Geschichten aus dem echten Leben!

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Wussten Sie, dass das Umweltzeichen „Blauer Engel“ sicherstellt, dass Möbel und Lacke emissionsarm sind?

Das bedeutet konkret: Weniger Schadstoffe in der Raumluft, in der Ihr Kind schläft und spielt. Gerade bei lackierten Oberflächen oder Möbeln aus Holzwerkstoffen wie MDF ist ein Blick auf dieses Siegel ein einfacher, aber wirkungsvoller Gesundheitscheck für das Zimmer.

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Massivholz: Robust, reparierbar (Kratzer lassen sich abschleifen) und langlebig. Atmet und reguliert das Raumklima. Eine Investition fürs Leben.

MDF-Platte: Günstiger und formstabil, aber bei tiefen Kratzern oder Wasserschaden kaum zu retten. Achten Sie hier besonders auf eine schadstofffreie Verleimung und eine robuste Beschichtung.

Für ein Bett oder einen Schreibtisch, die täglich gefordert werden, ist Massivholz oft die ehrlichere Wahl.

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Der Boden muss mehr aushalten als nur Socken. Denken Sie an fallende Spielzeugkisten, Rollen vom Schreibtischstuhl oder das verschüttete Glas Saft. Korkboden ist hier ein heimlicher Held: Er ist von Natur aus warm, schalldämmend und elastisch – das schont die Gelenke beim Toben und verzeiht auch mal einen Sturz. Alternativ sind hochwertige Vinyl- oder Linoleumböden extrem robust und pflegeleicht.

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Wie schaffe ich eine coole Lichtstimmung, die mehr kann als nur hell machen?

Vergessen Sie die eine, einsame Deckenlampe. Kombinieren Sie verschiedene Lichtquellen! Eine robuste Schreibtischlampe mit gerichtetem Licht (z. B. eine klassische Architektenleuchte wie die Tolomeo von Artemide), eine gemütliche Leselampe am Bett und vielleicht eine coole LED-Leiste hinter dem Schrank oder dem Bettkopfteil für indirektes Licht. Das schafft Atmosphäre und ist zugleich super praktisch.

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  • Stauraum für Kleinkram wie Stifte, Lego-Steine oder Spielfiguren
  • Flexibler Platz für Poster, Kopfhörer und den Lieblings-Controller
  • Sieht aus wie in einer echten Werkstatt

Das Geheimnis? Eine Lochwand (Pegboard)!

Diese Platten, wie man sie von Herstellern wie Kreg oder im Baumarkt findet, sind unglaublich vielseitig. Mit Haken, kleinen Regalböden und Boxen bestückt, wächst die Wand mit den Hobbys einfach mit und hält die Arbeitsfläche frei.

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Ein Hochbett spart zwar Bodenfläche, birgt aber auch Nachteile. Das Bettenmachen wird zur Kletterpartie, bei Krankheit ist das Kind weit weg und die Luft ist oben oft schlechter und wärmer. Eine gute Alternative ist ein Kojenbett mit großen Schubladen darunter. Es bietet massig Stauraum für Bettzeug oder Spielzeug und schafft trotzdem eine gemütliche, höhlenartige Schlafumgebung auf sicherer Höhe.

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Der häufigste Fehler bei der Farbwahl: Das ganze Zimmer in der aktuellen Lieblingsfarbe (oft ein grelles Blau oder Grün) zu streichen. Das wirkt schnell unruhig und man sieht sich rasch daran satt.

Streichen Sie lieber nur eine einzelne Wand als Akzent. Das gibt dem Raum Tiefe und Charakter. Die restlichen Wände bleiben in einem neutralen Ton (helles Grau, gebrochenes Weiß). So lässt sich der Look des Zimmers später mit neuen Postern oder Textilien leicht anpassen, ohne dass gleich die Maler anrücken müssen.

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„Ein eigener, gestaltbarer Bereich fördert das Autonomiegefühl und die Kreativität von Kindern.“ – Aussage von Entwicklungspsychologen

Was das für das Jungszimmer bedeutet? Schaffen Sie eine „Leinwand“. Das kann eine große Magnettafel, eine mit Tafellack gestrichene Wandfläche oder eine große Pinnwand aus Kork sein. Hier darf gekritzelt, geklebt und gestaltet werden – ein definierter Ort für das kreative Chaos, der den Rest des Zimmers schont.

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Der Schreibtisch ist eine Langzeit-Investition. Achten Sie auf diese Punkte:

  • Höhenverstellbarkeit: Ein Muss! Ein mitwachsender Schreibtisch, z. B. von Herstellern wie moll oder PAIDI, begleitet von der Grundschule bis zum Abitur.
  • Neigbare Platte: Das sorgt für eine entspannte und ergonomisch korrekte Haltung beim Malen, Lesen und Schreiben.
  • Robuste Oberfläche: Melaminharzbeschichtete Platten sind kratzfest und leicht zu reinigen.
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Keine Lust auf 08/15-Griffe vom Möbelhaus? Der einfachste Trick für einen individuellen Look: Tauschen Sie die Griffe an Kommode und Schrank aus. Coole, robuste Alternativen sind Griffe aus Leder-Schlaufen, dicken Tauen oder sogar alte Werkzeuggriffe vom Flohmarkt. Das kostet wenig, hat aber eine riesige Wirkung und verleiht selbst einem günstigen Möbelstück sofort Charakter.

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Der Gaming-Platz versinkt im Kabel-Chaos?

Die Lösung kommt aus dem Bürobedarf. Investieren Sie in einen Kabelkanal, der unter die Schreibtischplatte geschraubt wird. Dort verschwinden Mehrfachsteckdose, Netzteile und überschüssige Kabellängen. Ergänzt mit wiederverwendbaren Klett-Kabelbindern sieht die Technik-Ecke sofort aufgeräumt aus und das Staubsaugen wird zum Kinderspiel.

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Offene Regale: Ideal, um Lieblingsstücke, Bücher oder selbstgebaute Modelle zu präsentieren. Sie wirken luftig, können aber schnell unordentlich aussehen und verstauben.

Geschlossene Schränke: Perfekt, um das unvermeidliche Chaos aus Kleidung, Spielzeug und Krimskrams unsichtbar zu machen. Sie bringen Ruhe in den Raum, können aber wuchtig wirken.

Die beste Lösung ist fast immer eine Mischung aus beidem. Ein System wie das KALLAX von IKEA mit passenden Türen- oder Schubladeneinsätzen bietet hier einen guten Kompromiss.

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Ein Teppich ist mehr als nur Deko. Er definiert die Spielzone, dämpft den Lärm beim Toben und macht den Boden wärmer. Achten Sie auf eine robuste Qualität. Teppiche aus Polypropylen oder Polyamid sind extrem strapazierfähig und fleckenunempfindlich. Modelle mit dem „OEKO-TEX“-Siegel garantieren zudem, dass keine schädlichen Stoffe ausdünsten.

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  • Passt sich über Jahre an wechselnde Bedürfnisse an.
  • Einzelne Teile können bei Bedarf ersetzt oder erweitert werden.
  • Extrem wertstabil und oft eine Anschaffung für Generationen.

Das Geheimnis? Modulare Möbelsysteme.

Klassiker wie das USM Haller System sind zwar eine große Investition, aber ihr Konzept ist genial. Eine flexiblere und budgetfreundlichere Alternative sind Systeme wie das IVAR von IKEA aus massivem Kiefernholz, das nach Belieben lackiert, geölt und immer wieder neu kombiniert werden kann.

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Wichtige Erinnerung: Sicherheit geht vor! Alle hohen und potenziell kippgefährdeten Möbel wie Regale und Kommoden müssen unbedingt mit einem Kippschutz an der Wand verankert werden. Die mitgelieferten Winkel und Schrauben sind kein optionales Zubehör, sondern ein essenzieller Schutz, gerade wenn Schubladen als Kletterhilfe missbraucht werden.

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Vergessen Sie nicht die Vertikale! Gerade in kleinen Zimmern ist der Platz an den Wänden Gold wert. Schmale Bilderleisten (z. B. „MOSSLANDA“ von IKEA) sind perfekt, um Bücher mit dem Cover nach vorn zu präsentieren. Hängende Organizer aus Stoff an der Tür nehmen Kleinkram auf, und hohe, schmale Regale nutzen die Raumhöhe optimal aus, ohne viel Bodenfläche zu rauben.

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Ein Kind im Grundschulalter wechselt seine Hauptinteressen durchschnittlich alle 12 bis 18 Monate.

Was das für die Einrichtung bedeutet? Binden Sie das „Dino-“ oder „Feuerwehr-“ Thema nicht an teure, fest verbaute Möbel. Die Lösung sind Accessoires! Bettwäsche, ein Teppich, Poster oder Wandsticker lassen sich schnell und günstig austauschen, wenn aus dem Paläontologen plötzlich ein Astronaut wird. Die Basis aus neutralen Möbeln bleibt.

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Ein gemütlicher Rückzugsort zum Lesen und Chillen ist unbezahlbar. Dafür braucht es kein teures Designermöbel. Ein großer, weicher Sitzsack, ein paar dicke Kissen in einer Raumecke oder eine an der Decke befestigte Hängematte oder ein Hängesessel schaffen eine perfekte kleine Oase der Ruhe. Wichtig ist nur eine eigene kleine Lichtquelle, damit auch abends geschmökert werden kann.

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Welche Matratze ist die richtige?

Finger weg von zu weichen Matratzen! Eine Kinder- und Jugendmatratze sollte eher fest und stützend sein, um die Wirbelsäule im Wachstum optimal zu lagern. Eine gute Kaltschaummatratze mit abnehmbarem und waschbarem Bezug ist eine ausgezeichnete und hygienische Wahl. Probeliegen ist, wenn möglich, immer eine gute Idee.

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Die schönste Einrichtung nützt nichts, wenn man sich nicht bewegen kann. Eine alte Faustregel aus der Einrichtungsplanung besagt: Mindestens ein Drittel der Bodenfläche sollte frei bleiben. Das ist die zentrale Spiel- und Bewegungsfläche. Bevor Sie also den Raum mit Möbeln zustellen, markieren Sie diesen Bereich gedanklich oder mit Klebeband auf dem Boden.

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Ein Schreibtischstuhl muss passen: Die Füße sollten flach auf dem Boden stehen und zwischen Kniekehle und Sitzfläche sollte eine Handbreit Platz sein. Höhenverstellbare Modelle sind Pflicht. Marken wie Topstar oder HJH Office bieten gute, ergonomische Drehstühle für Kinder und Jugendliche an, die nicht gleich das Budget sprengen.

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Eine alte Kommode vom Dachboden oder vom Flohmarkt? Perfekt! Mit etwas Schleifpapier und einer Dose robustem Buntlack (achten Sie auf Lacke für Kinderspielzeug, Norm EN 71-3) wird daraus ein absolutes Unikat. Neue, coole Griffe dran – und schon haben Sie ein Charakterstück, das Geschichten erzählt und garantiert kein anderer hat.

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Der deutsche Spielwarenhersteller HABA, bekannt für seine robusten Holzprodukte, fertigt seit über 80 Jahren in Bad Rodach, Oberfranken.

Das ist ein gutes Beispiel für Qualität, die sich bewährt hat. Bei der Suche nach langlebigen Möbeln lohnt es sich, auf solche Traditionsmarken zu achten. Ihre Produkte sind oft teurer in der Anschaffung, aber sie überleben mehrere Kinder und haben einen hohen Wiederverkaufswert.

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Die Fensterbank wird oft vernachlässigt, ist aber ein prima Platz. Mit einem passend zugeschnittenen Brett und ein paar robusten Kissen wird sie zur Mini-Couch mit Ausblick. Perfekt zum Lesen, Musik hören oder einfach nur zum Rausgucken. Wichtig ist nur, dass das Fenster weiterhin gut zu öffnen ist und eventuelle Heizkörper darunter nicht komplett verdeckt werden.

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Klar, ein Kleiderschrank ist primär für Kleidung da. Aber denken Sie einen Schritt weiter! Ein Fach kann zur geheimen „Schatzkiste“ für besondere Fundstücke werden. Ein anderes beherbergt die Brettspiele. Wenn der Schrank innen mit batteriebetriebenen LED-Spots ausgestattet wird, fühlt sich das Öffnen gleich viel spannender an und das morgendliche Suchen im Halbdunkel hat ein Ende.