Deine perfekte Schneekugel bauen: Die Anleitung, die wirklich funktioniert

Wussten Sie, dass Sie mit nur wenigen Materialien magische Schneekugeln selbst kreieren können? Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

von Dagmar Brocken

Ich liebe es, Dinge mit meinen Händen zu erschaffen. Holz, Metall, alles Mögliche. Aber mal ehrlich, eine Schneekugel hat einfach eine ganz eigene Magie, oder? Sie fängt einen kleinen, perfekten Moment für immer ein. Die meisten von uns kennen leider nur die billigen Dinger aus dem Souvenirladen, die nach ein paar Monaten trüb werden, auslaufen oder in denen die Figur lose herumkullert. Das ist echt schade.

Denn mit dem richtigen Wissen und ein bisschen Geduld kannst du eine Schneekugel bauen, die jahrelang Freude macht. Das ist kein Hexenwerk, sondern einfach nur gutes, sauberes Handwerk. Ich zeige dir hier, wie es geht – ohne die typischen Fehler, die fast jeder am Anfang macht.

Dein Schlachtplan: Was du brauchst und was es kostet

Bevor wir loslegen, lass uns kurz über die Zutaten sprechen. Qualität ist hier wirklich entscheidend, aber keine Sorge, das reißt kein riesiges Loch in den Geldbeutel. Vieles hast du vielleicht schon zu Hause.

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Hier mal eine grobe Einkaufsliste, damit du eine Vorstellung hast:

  • Das Glas: Ein sauberes Schraubglas (Marmelade, Gurken) ist perfekt. Achte auf einen breiten Deckel! Kosten: 0 € – 5 €.
  • Die Figur: Eine kleine Figur aus Plastik (Spielzeug!), Keramik oder Kunstharz. Kosten: 2 € – 10 €, je nachdem was du nimmst.
  • Der Kleber: Zweikomponenten-Epoxidharz ist die beste Wahl. Kosten: ca. 10 € – 15 € für eine Packung, die für viele Projekte reicht.
  • Die Flüssigkeit: Destilliertes Wasser (ca. 2 € pro Liter) und pflanzliches Glycerin aus der Apotheke oder Drogerie (ca. 5 € – 10 € pro Fläschchen).
  • Der Schnee: Spezieller Kunstschnee für Schneekugeln. Kosten: ca. 5 € für ein Tütchen.

Deine erste, kleine Aufgabe heute: Finde das perfekte Glas! Ein altes Gurkenglas mit einem schönen, breiten Deckel? Super! Das ist der erste Schritt und kostet dich nichts.

Das Material-ABC: Worauf es wirklich ankommt

Eine Schneekugel ist wie ein kleines Ökosystem. Jedes Teil muss mit den anderen harmonieren. Wenn du hier die richtigen Entscheidungen triffst, hast du schon die halbe Miete.

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Das Glas: Dein Fenster zur Mini-Welt

Ein simples Einmachglas ist ein super Start. Achte auf klares Glas ohne Schlieren oder fiese Kratzer. Wichtig ist vor allem der Deckel: Er braucht eine intakte Dichtung (diese dünne Gummi- oder Kunststoffschicht innen). Im Bastelbedarf findest du auch spezielle Acrylkugeln, die sind aber teurer. Für den Anfang ist ein sauberes Marmeladenglas mit 300 bis 500 ml ideal – da hast du genug Platz und verzeihst dir kleine Fehler leichter.

Die Flüssigkeit: Das Geheimnis für klares Wasser

Achtung, das hier ist der häufigste Fehler! Nimm auf keinen Fall Wasser aus dem Hahn. Es enthält Mineralien und winzige Organismen, die dein Wasser nach wenigen Wochen trüb und eklig machen.

  • Destilliertes Wasser ist Pflicht: Du bekommst es in jedem Supermarkt oder in der Drogerie. Dieser Schritt ist nicht verhandelbar, glaub mir.
  • Glycerin für den Schwebe-Effekt: Reines Wasser ist zu dünn, der Schnee würde sofort zu Boden rasseln. Glycerin (auch Glycerol genannt) macht die Flüssigkeit dickflüssiger. Du findest es in der Apotheke oder online.
  • Das perfekte Mischverhältnis: Ein guter Startpunkt ist ein Verhältnis von 20 Teilen Wasser zu 1 Teil Glycerin. Aber wie misst man das ohne Labor? Ganz einfach: Nimm zum Testen 20 Esslöffel Wasser und 1 Esslöffel Glycerin. Oder auf einen halben Liter Wasser (500 ml) kommen etwa 25 ml Glycerin. Mische alles in einem sauberen Gefäß und teste mit einer Prise Schnee. Fällt er zu schnell? Gib tröpfchenweise mehr Glycerin dazu.
  • Der absolute Profi-Trick: Gib einen winzigen Tropfen klares Spülmittel dazu. Wirklich nur einen Mini-Tropfen! Das bricht die Oberflächenspannung und verhindert, dass der Schnee oben verklumpt. Ein Game-Changer!
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Die Figur: Nicht alles darf ins Wasser

Das Herzstück deiner Kugel muss wasserfest sein. Ich hatte mal einen Azubi, der eine liebevoll bemalte Gipsfigur genommen hat. Nach drei Monaten war davon nur noch ein farbloser Matschklumpen übrig. Autsch.

Sichere Materialien sind Hartplastik (denk an Playmobil- oder Schleich-Figuren), Keramik, Porzellan, Glas oder Kunstharz (Resin). Vermeiden solltest du Holz (auch lackiertes!), Metall (rostet fast immer), Gips und Stoff. Wenn du unsicher bist, mach den Test: Leg die Figur für eine Woche in ein Glas mit destilliertem Wasser. Passiert nichts? Perfekt!

Übrigens: Ein Foto geht auch! Du musst es aber bombenfest laminieren. Schneide es mit einem kleinen Rand aus und versiegle diesen Rand zusätzlich mit wasserfestem Kleber oder klarem Nagellack. Sicher ist sicher.

Der Schnee: Glitzer ist nicht gleich Schnee

Normaler Bastelglitzer ist oft zu leicht und schwimmt nur oben. Hol dir im Bastelbedarf (z.B. online bei VBS-Hobby oder im Künstlerbedarf wie Boesner) lieber speziellen Kunststoffschnee für Schneekugeln. Der hat die perfekte Dichte. Weniger ist hier mehr – starte mit einem halben Teelöffel!

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Der Kleber: Die Verbindung für die Ewigkeit

Nimm. Keinen. Heißkleber. Ich kann das nicht oft genug sagen. Er wird im Wasser spröde und löst sich. Ich hab mal versucht, eine Kugel damit zu reparieren. Nach drei Wochen hatte ich einen kleinen See auf der Kommode… Lektion gelernt.

Deine beste Wahl ist Zweikomponenten-Epoxidharz. Das ist die Profi-Lösung: absolut bombenfest, aber du musst es eben genau nach Anleitung anmischen. Eine gute Alternative ist Aquarien-Silikon. Das ist etwas nachsichtiger in der Anwendung und dichtet super ab, hat aber nicht ganz die starre Endfestigkeit von Epoxidharz. Für den Anfang sind beide eine super Wahl. Arbeite damit aber bitte immer in einem gut belüfteten Raum und mit Handschuhen!

Jetzt wird’s ernst: Schritt für Schritt zur eigenen Schneekugel

Okay, alles parat? Leg eine alte Zeitung unter und los geht’s. Rechne mit etwa 1-2 Stunden reiner Bastelzeit. Die längste Zeit ist das Warten, während der Kleber trocknet.

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Schritt 1: Die Basis kleben und WARTEN

  1. Reinigen: Säubere die Innenseite des Deckels und deine Figur gründlich (z.B. mit Alkohol), damit der Kleber perfekt haftet.
  2. Positionieren: Stell die Figur probehalber auf den Deckel. Passt sie gut durch die Glasöffnung? Ist sie hoch genug?
  3. Kleben: Mische eine kleine Menge Epoxidharz an und klebe die Figur auf den Deckel. Überschüssigen Kleber sofort wegwischen.
  4. Aushärten lassen: Und jetzt kommt der wichtigste Teil: Geduld! Lass den Kleber mindestens 24, besser noch 48 Stunden komplett aushärten. Wirklich. Sonst löst sich die Figur später und die ganze Arbeit war umsonst.

Schritt 2: Befüllen und Versiegeln

Wenn die Basis bombenfest ist, kommt der magische Moment.

  1. Schnee ins Glas: Gib deinen Kunstschnee in das leere Glas.
  2. Flüssigkeit rein: Gieß die Wasser-Glycerin-Mischung langsam an der Glasinnenseite entlang ins Glas. Fülle es randvoll – es darf ruhig eine kleine Wölbung über dem Rand entstehen. Das verdrängt die Luft.
  3. Abdichten: Trage eine dünne Raupe Aquarien-Silikon oder Epoxidharz auf das Gewinde des Glases auf. Das ist deine Dichtung.
  4. Zusammensetzen: Tauche die Figur auf dem Deckel langsam und gerade in die Flüssigkeit. Es wird etwas Wasser überlaufen, das ist gut so. Schraub den Deckel fest zu, aber ohne Gewalt.
  5. Nochmal warten: Wische alles sauber und stelle die Schneekugel auf den Kopf (auf den Deckel). Lass sie so nochmal 24 Stunden stehen, damit die Dichtung perfekt aushärtet.

Danach kannst du sie zum ersten Mal umdrehen und schütteln. Dieser Moment, wenn der Schnee zum ersten Mal langsam auf deine Szene herabrieselt… unbezahlbar!

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Was, wenn…? Die häufigsten Pannen und wie du sie rettest

  • Das Wasser ist trüb geworden? Dann hast du entweder Leitungswasser erwischt, oder die Figur/der Kleber war nicht wasserfest. Da hilft nur: Alles auseinandernehmen, reinigen und von vorne. Sieh es als Lernerfahrung!
  • Eine große Luftblase ist drin? Eine winzige ist normal. Wenn sie stört, hast du das Glas nicht ganz voll genug gemacht. Du kannst versuchen, es vorsichtig zu öffnen und mit destilliertem Wasser nachzufüllen.
  • Der Schnee verklumpt? Du hast den Mini-Tropfen Spülmittel vergessen, stimmt’s?

Ein letztes Wort zur Pflege

Eine selbstgemachte Schneekugel ist ein kleines Kunstwerk, kein Spielzeug. Stell sie an einen sicheren Ort, wo sie nicht herunterfallen kann.

Ganz wichtig: Schütze sie vor direkter Sonne, sonst bleichen die Farben aus. Und vermeide extreme Kälte. Wenn das Wasser gefriert, sprengt es das Glas. Eine vergessene Kugel auf dem kalten Fensterbrett im Winter ist ein Garant für eine nasse Sauerei.

So, und jetzt ran ans Werk! Du schaffst das. Es ist die Summe der kleinen, richtigen Entscheidungen, die am Ende ein Ergebnis zaubert, auf das du richtig stolz sein kannst. Ein eingefangener Traum im Glas – von dir gemacht.

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Meine Figur wackelt oder kippt um! Was kann ich tun?

Ein häufiges Problem, wenn der Deckel innen nicht perfekt eben ist. Die Lösung ist ein kleines Podest! Klebe mit dem Epoxidharz zuerst eine kleine, flache Basis wie einen sauberen Kieselstein, eine Muschel oder eine Scheibe aus Fimo-Modelliermasse auf den Deckel. Lass dies aushärten und befestige erst dann deine Figur darauf. So hat dein Motiv einen stabilen Stand und übersteht jedes Schneegestöber.

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Die erste Schneekugel wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Wien von Erwin Perzy I. erfunden – und das durch einen Zufall, als er versuchte, eine hellere Operationslampe zu entwickeln.

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Klassischer Schnee: Feine weiße Plastikflocken oder Mikroperlen aus dem Bastelbedarf sind die erste Wahl für eine traditionelle Winterlandschaft. Sie sinken langsam und gleichmäßig.

Magischer Glitzer: Feiner irisierender oder holografischer Glitzer fängt das Licht ein und sorgt für ein funkelndes Spektakel. Ideal für Fantasy-Szenen oder festliche Motive.

Der Profi-Tipp: Mische beides! Ein Hauch Glitzer im Kunstschnee verleiht deiner Szene eine unerwartete Tiefe und einen Hauch von Magie.

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Achte beim Befüllen darauf, das Glas nicht bis zum allerletzten Millimeter vollzumachen. Lass oben eine kleine Luftblase von der Größe einer 1-Euro-Münze frei. Diese Blase ist kein Fehler, sondern ein Feature! Sie hilft nicht nur, den Druck im Glas bei Temperaturschwankungen auszugleichen, sondern sorgt auch dafür, dass sich der Schnee beim Schütteln richtig schön aufwirbeln kann.

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Wichtiger Punkt: Nicht jeder Kleber ist für das Wasserbad geeignet. Normaler Alleskleber oder eine Heißklebepistole werden im Wasser mit der Zeit brüchig oder lösen sich auf. Verwende unbedingt einen wasserfesten Zweikomponenten-Kleber (Epoxidharz), zum Beispiel von Marken wie UHU oder Pattex. Er sorgt dafür, dass deine Szene für Jahre sicher am Deckel verankert bleibt.

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  • Fotos in eine Schneekugel einschließen? Ja, das geht!
  • Bewahrt besondere Erinnerungen für immer.

Das Geheimnis? Laminierung! Drucke dein gewünschtes Foto in der passenden Größe aus und laminiere es sorgfältig ein. Schneide es mit einem kleinen Rand aus, um sicherzustellen, dass die Kanten absolut wasserdicht versiegelt sind. So erschaffst du eine „Photosphäre“, ein perfektes, sehr persönliches Geschenk.

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Die Wahl der Figur ist entscheidend. Vermeide unbedingt Figuren aus unbehandeltem Holz, da sie im Wasser aufquellen und die Flüssigkeit verfärben. Auch Metallfiguren sind riskant, denn sie können über die Zeit rosten und unschöne Partikel im Wasser hinterlassen. Setze stattdessen auf hochwertige Kunststofffiguren (wie die von Schleich), Keramik, Glas oder selbstgemachte und versiegelte Objekte aus Polymer-Ton (z.B. Fimo).

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In einer berühmten Szene des Filmklassikers „Citizen Kane“ (1941) ist eine Schneekugel mit einem kleinen Haus darin ein zentrales Symbol für verlorene Unschuld und Nostalgie.

Dieser Moment hat die Schneekugel in der Popkultur unsterblich gemacht. Sie ist mehr als nur Deko; sie ist ein Behälter für Erinnerungen und Sehnsüchte. Welche Geschichte soll deine Schneekugel erzählen?

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Hilfe, mein Wasser ist nach ein paar Wochen trüb geworden!

Das passiert fast immer, wenn Leitungswasser statt destilliertem Wasser verwendet wird. Leitungswasser enthält Mineralien und Mikroorganismen, die zu Algenbildung oder Kalkablagerungen führen können. Destilliertes Wasser ist rein und verhindert dieses Problem. Falls es doch passiert, hilft nur: vorsichtig öffnen, die Flüssigkeit austauschen und alles gründlich reinigen, bevor du sie neu befüllst.

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Du willst deine eigene Figur erschaffen? Polymer-Ton wie Fimo oder Sculpey ist dein bester Freund. Knete deine Figur, backe sie nach Anleitung im Ofen und lass sie vollständig auskühlen. Ganz wichtig: Versiegele sie danach mit ein bis zwei Schichten wasserfestem Klarlack (z.B. Acryllack auf Wasserbasis). So verhinderst du, dass die Farben im Wasser ausbleichen oder der Ton Wasser zieht.

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Denk auch an den Sockel! Der Deckel deines Glases ist die Bühne für deine Schneekugel. Hier kannst du kreativ werden:

  • Bemale den Deckel von außen mit Acryl- oder Sprühfarbe passend zum Thema.
  • Ummantle ihn mit einer Schicht lufttrocknender Modelliermasse, um eine Felsen- oder Schneelandschaft zu formen.
  • Beklebe ihn mit einem schönen Stoffband oder einer Kordel.

Ein gestalteter Sockel hebt deine Schneekugel sofort auf ein professionelles Level.

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Die Flüssigkeit ist der Schlüssel zum langsamen Rieseln. Destilliertes Wasser allein ist zu dünn, der Schnee würde sofort zu Boden fallen. Pflanzliches Glycerin aus der Apotheke oder Drogerie macht das Wasser dickflüssiger. Eine gute Faustregel ist ein Mischverhältnis von etwa 10 Teilen Wasser zu 1 Teil Glycerin. Je mehr Glycerin du hinzufügst, desto langsamer und schwebender tanzen die Flocken.

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Eine Schneekugel muss nicht immer winterlich sein. Wie wäre es mit einer dieser Ideen?

  • Unterwasserwelt: Kleine Fische oder Meerjungfrauen-Figuren mit blauem und silbernem Glitzer.
  • Galaxie im Glas: Ein kleines Raumschiff oder ein Planet (aus einer Murmel) umgeben von dunkelblauem Glitzer und kleinen Sternchen.
  • Wüsten-Oase: Ein kleiner Kaktus mit feinem, goldfarbenem Sand statt Schnee.
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  • Sorge für einen absolut dichten Verschluss.
  • Verhindere unschönes Auslaufen über Zeit.

Die Lösung ist eine doppelte Sicherung. Trage eine dünne Schicht Silikon-Dichtmittel oder wasserfesten Kleber auf das Gewinde des Glases auf, bevor du den Deckel fest zuschraubst. Wische überschüssiges Material sofort ab. Das schafft eine dauerhafte, wasserdichte Barriere und gibt dir die Sicherheit, dass deine kleine Welt für immer versiegelt ist.

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Geduld beim Trocknen: Nachdem du deine Figur auf den Deckel geklebt hast, widerstehe der Versuchung, sofort weiterzumachen. Epoxidharz braucht seine Zeit, um die volle Festigkeit zu erreichen. Gib dem Kleber mindestens 24 Stunden Zeit zum vollständigen Aushärten, bevor du das Glas mit Flüssigkeit füllst. Dieser eine Tag Wartezeit entscheidet darüber, ob deine Figur ein Leben lang hält oder sich nach dem ersten Schütteln löst.

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Kann ich auch ein Weinglas verwenden, wie man es manchmal sieht?

Ja, aber das ist eine andere Art von Projekt. Diese umgedrehten Weingläser sind „trockene“ Schneekugeln. Die Figur wird auf einen Karton geklebt, der als Basis dient. Das Glas wird darüber gestülpt und am Rand verklebt. Man streut den Schnee einfach hinein. Es gibt keine Flüssigkeit. Sie sind wunderschön als Tischdeko, bieten aber nicht den klassischen, schwebenden Schneeeffekt.

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Der Rekord für die teuerste kommerziell hergestellte Schneekugel wird oft einem Stück von Designer Karl Lagerfeld für Chanel zugeschrieben, das für mehrere tausend Euro verkauft wurde.

Das zeigt: Eine Schneekugel kann weit mehr sein als ein Kinderspielzeug. Sie kann ein echtes Designobjekt sein. Deine selbstgemachte Kugel ist vielleicht nicht so teuer, aber ihr persönlicher Wert ist unbezahlbar.

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Upcycling ist die Seele des DIY. Bevor du neue Figuren kaufst, schau dich um:

  • Alte Plastiktiere aus der Spielzeugkiste bekommen ein zweites Leben.
  • Figuren aus Überraschungseiern sind oft perfekt in Größe und Material.
  • Kleine Dekoelemente von alten Schlüsselanhängern oder Broschen können zu Protagonisten werden.

Einfach gründlich reinigen und schon hast du einen kostenlosen und nachhaltigen Star für deine Schneekugel.

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Destilliertes Wasser: Absolut rein, keine Mineralien, keine Bakterien. Garantiert klares Wasser über Jahre. Kostet nur wenige Euro im Supermarkt oder in der Drogerie.

Leitungswasser: Enthält Kalk und Mikroorganismen. Führt fast immer zu trübem Wasser, Schleierbildung oder sogar Algenwachstum nach einigen Wochen oder Monaten.

Hier gibt es keine Diskussion: Der kleine Mehraufwand für destilliertes Wasser ist die beste Investition in die Langlebigkeit deiner Schneekugel.

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Der Moment, in dem du deine fertige Schneekugel zum ersten Mal schüttelst und siehst, wie die Flocken sanft um deine selbst geschaffene Szene wirbeln, ist pure Magie. Es ist ein meditativer, beruhigender Anblick, der dich für einen kurzen Moment aus dem Alltag entführt. Genau dieses Gefühl ist es, was Schneekugeln seit über einem Jahrhundert so faszinierend macht.

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  • Dein Motiv leuchtet von unten.
  • Die Szene wirkt auch im Dunkeln magisch.

Das Geheimnis? Ein LED-Untersetzer! Anstatt den Deckel einfach zu bemalen, kannst du deine Schneekugel auf einen kleinen LED-Flaschenuntersetzer stellen. Alternativ kannst du auch einen Holzsockel bauen und eine kleine Lichterkette mit Batteriefach darin verstecken. Das Licht scheint durch das Glas und lässt den Glitzer oder Schnee spektakulär funkeln.

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Wichtiger Punkt: Hygiene ist alles! Bevor du beginnst, reinige das Glas und den Deckel extrem gründlich mit Spülmittel und heißem Wasser. Spüle es danach mit klarem Wasser aus und trockne es mit einem fusselfreien Tuch. Jeder Fingerabdruck oder kleine Schmutzpartikel im Inneren wird später im Wasser sichtbar sein und die Illusion der perfekten kleinen Welt stören. Absolute Sauberkeit ist der erste Schritt zum Profi-Ergebnis.

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Du träumst vom Strand? Baue dir eine Urlaubserinnerung im Glas!

  • Verwende eine saubere Muschel als Hauptfigur.
  • Nimm feinen, sauberen Dekosand (ein Teelöffel genügt) anstelle von Schnee.
  • Füge eine winzige Prise blauen Glitzers für den Effekt von sonnenfunkelndem Wasser hinzu.

So hast du deinen letzten Strandurlaub immer griffbereit auf dem Schreibtisch.

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Ein Tropfen Spülmittel kann Wunder wirken.

Wenn dein Kunstschnee oder Glitzer an der Wasseroberfläche verklumpt und nicht absinken will, liegt das an der Oberflächenspannung des Wassers. Öffne die Kugel vorsichtig wieder und füge einen winzigen Tropfen (wirklich nur einen!) klares Spülmittel hinzu. Es bricht die Spannung und hilft den Partikeln, frei im Wasser zu schweben.

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Eine Schneekugel ist das perfekte, von Herzen kommende Geschenk. Sie ist nicht nur ein Gegenstand, sondern eine Geste. Du verschenkst eine kleine, eingefangene Welt, die eine persönliche Geschichte erzählt – sei es eine Figur, die an einen gemeinsamen Witz erinnert, oder eine Szene, die einen geteilten Traum darstellt. Ein solches Geschenk zeigt Zeit, Mühe und Zuneigung auf eine Weise, die gekaufte Produkte selten erreichen.

Dagmar Brocken

Dagmar Brocken hat Medienwissenschaft in Bonn absolviert und innerhalb fünf Jahren ist Teil von bekannten deutschen Nachrichtenteams.