Dein perfekter Schminktisch: Der ultimative Guide vom Profi
Ein Schminktisch ist mehr als nur ein Möbelstück – es ist der Schlüssel zu Ihrem perfekten Look! Entdecken Sie, wie Sie Ihre persönliche Oase gestalten können.
In einer Welt, in der das Licht der Morgensonne die Geheimnisse der Nacht verblassen lässt, steht er da: der Schminktisch, ein stiller Zeuge der Verwandlung. Er ist nicht bloß ein Möbelstück, sondern ein magischer Ort, an dem Frauen sich in die besten Versionen ihrer selbst verwandeln. Stellen Sie sich vor, wie die Farben Ihrer Kosmetik im sanften Licht tanzen, während Sie die Pinsel schwingen und Ihre Schönheit zum Strahlen bringen.
Hey, schön, dass du da bist! In meiner Werkstatt habe ich über die Jahre so ziemlich alles gezimmert, was man sich vorstellen kann. Von wuchtigen Eichentischen bis hin zu filigranen Vitrinen. Aber ganz ehrlich? Ein Schminktisch ist und bleibt etwas ganz Besonderes. Das ist kein reines Funktionsmöbel, sondern ein zutiefst persönlicher Ort. Hier startet dein Tag, hier machst du dich für die großen und kleinen Momente im Leben bereit. Deshalb muss er mehr können als nur gut aussehen – er muss perfekt funktionieren und sich einfach richtig anfühlen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Fundament: Warum Material und Konstruktion alles entscheiden
- Dein Arbeitsplatz: Auf Ergonomie und Funktion kommt es an
- Der Game-Changer: Das perfekte Licht
- Selbst bauen, aufmöbeln oder kaufen? Deine Optionen
- Sicherheit und Pflege: Ein Muss für ein langes Möbelleben
- Ein Begleiter für dich
- Bildergalerie
Genau das bringe ich auch meinen Azubis bei: Bei einem Schminktisch treffen handwerkliche Präzision und echtes menschliches Verständnis aufeinander. Es geht um die perfekte Höhe, das richtige Licht und das passende Material. Ein Fehler an der falschen Stelle, und das schöne Stück wird zur täglichen Frustration. In diesem Guide teile ich mein ganzes Wissen mit dir. Ich zeige dir, worauf es wirklich ankommt, egal ob du einen Tisch kaufen, aufmöbeln oder sogar selbst bauen möchtest.

Das Fundament: Warum Material und Konstruktion alles entscheiden
Ein Tisch ist immer nur so gut wie das Material, aus dem er gemacht ist. Diese erste Entscheidung bestimmt nicht nur die Optik, sondern auch, wie sich dein Tisch über die Jahre bewährt.
Massivholz, Multiplex oder MDF? Eine ehrliche Einordnung
Die Frage nach dem „besten“ Material ist ein Klassiker. Die Wahrheit ist: Es gibt kein „bestes“, nur das „passendste“ für deinen Stil und dein Budget. Lass uns das mal auseinandernehmen:
- Massivholz: Das ist die Königsklasse. Eiche, Esche oder Nussbaum fühlen sich warm an, haben eine einzigartige Maserung und riechen einfach gut. Ein Tisch aus massivem Holz ist ein Unikat, das mit der Zeit oft noch an Charakter gewinnt. Kleine Kratzer? Kann man meist einfach rausschleifen. Aber Achtung: Holz lebt und „arbeitet“. Es dehnt sich bei Feuchtigkeit aus und zieht sich bei Trockenheit zusammen. Ein Profi berücksichtigt das in der Konstruktion, damit nichts reißt. Für den Selbstbau ist das schon eine kleine Herausforderung. Preislich liegt es im oberen Bereich, und für Anfänger ist die Verarbeitung anspruchsvoll.
- Multiplex: Mein persönlicher Favorit für moderne und stabile Möbel. Das sind im Grunde viele dünne Holzschichten, die kreuzweise verleimt werden. Das Ergebnis ist extrem stabil und verzieht sich praktisch nicht – ideal für Tischplatten und den Korpus. Die sichtbaren Schichten an der Kante sind außerdem ein cooles Design-Detail. Birke-Multiplex ist hier ein gängiger Standard, den du z.B. im Holzfachhandel oder gut sortierten Baumärkten bekommst. Es ist teurer als MDF, aber die Investition in die Stabilität lohnt sich absolut. Super für fortgeschrittene Heimwerker.
- MDF (Mitteldichte Faserplatte): Wenn du eine perfekt glatte, deckend lackierte Oberfläche willst, ist MDF dein Material. Es ist formstabil und lässt sich super lackieren. Der Haken? Die Kanten sind nicht sehr stoßfest und es mag keine Feuchtigkeit. Eine beschädigte Ecke ist nur schwer zu reparieren. MDF ist die budgetfreundlichste Option und für Anfänger gut zu handhaben, solange man sorgfältig arbeitet.
Übrigens, ein furniertes Möbel ist nicht automatisch billig. Hochwertige Furniere erlauben es, die Optik seltener Hölzer auf einen stabilen Träger wie Multiplex zu bringen. Das ist oft ein cleverer Kompromiss aus Optik und Stabilität.

So erkennst du echte Qualität
Ein guter Schminktisch wackelt nicht. Niemals. Stell dich mal in ein Möbelhaus und mach den Test: Fass den Tisch an einer Ecke an und ruckle sanft. Gibt er nach, wackelt oder knarzt er? Finger weg. Stabilität kommt von durchdachten Verbindungen.
Traditionelle Holzverbindungen wie Zinken und Zapfen sind ein Zeichen für echtes Handwerk, findet man aber fast nur noch bei Maßanfertigungen. Bei gekauften Möbeln achte darauf, wie die Beine befestigt sind. Sind sie nur mit einer einzigen Schraube reingedreht? Das ist eine Schwachstelle. Besser sind stabile Montageplatten mit mehreren Schrauben. Das fühlt sich dann an wie aus einem Guss.
Dein Arbeitsplatz: Auf Ergonomie und Funktion kommt es an
Dein Schminktisch ist ein Arbeitsplatz. Und wie bei jedem guten Arbeitsplatz muss die Ergonomie stimmen, sonst gibt’s auf Dauer Nackenschmerzen.
Die perfekte Höhe und der richtige Hocker
Die Standard-Tischhöhe von ca. 75 cm ist ein guter Startpunkt, aber nicht für jeden ideal. Setz dich auf den Stuhl oder Hocker, den du benutzen wirst. Deine Unterarme sollten entspannt und etwa im rechten Winkel auf der Platte aufliegen können, ohne dass du die Schultern hochziehen musst. Manchmal machen schon 2-3 Zentimeter einen riesigen Unterschied.

Ach ja, der Hocker! Er ist mindestens genauso wichtig. Am besten ist ein höhenverstellbares Modell. So kannst du die Sitzhöhe perfekt an den Tisch anpassen. Ob mit oder ohne Lehne ist Geschmackssache. Ohne Lehne bist du beweglicher, mit Lehne ist es auf Dauer vielleicht bequemer. Probier einfach aus, was sich für dich gut anfühlt.
Bei der Tischplatte solltest du eine Tiefe von mindestens 50 cm einplanen, 60 cm sind noch komfortabler. So hast du genug Platz für Spiegel, Produkte und kannst auch mal die Arme ablegen.
Die Oberfläche: Schön und trotzdem kugelsicher
Glaub mir, ich hab da mal einen teuren Fehler gemacht. Am Anfang meiner Karriere habe ich einen Tisch mit einem nicht ganz so widerstandsfähigen Lack behandelt. Die Kundin rief eine Woche später an: Ein Spritzer Nagellackentferner hatte die Oberfläche ruiniert. Die Lektion habe ich gelernt. Auf die Oberfläche eines Schminktisches gehört ein robuster Zweikomponenten-PU-Lack (Polyurethanlack) in seidenmatt. Der ist hart im Nehmen, verzeiht fast alles und lässt sich super reinigen. Hochglanz sieht zwar edel aus, aber du siehst jeden Fingerabdruck und jedes Staubkorn.

Schubladen, die wirklich helfen
Guter Stauraum ist Gold wert. Schubladen sind besser als offene Fächer, weil sie deine Schätze vor Staub schützen. Achte auf Vollauszüge mit Soft-Close-Funktion. Damit gleitet die Schublade sanft zu und du siehst den gesamten Inhalt auf einen Blick. Das ist ein kleiner Luxus, den du jeden Tag zu schätzen wissen wirst. Solche Führungen von Marken wie Blum oder Hettich gibt’s im Holzfachhandel oder online und sie werten jedes Möbelstück massiv auf.
Kleiner Tipp für perfekte Ordnung: Eine große, unaufgeräumte Schublade ist frustrierend. Du kannst dir ganz einfach selbst Einteiler bauen! Besorg dir im Baumarkt dünne Holzleisten (z.B. 4 mm starkes Pappelsperrholz) und schneide sie auf die Innenmaße deiner Schublade zu. Mit ein paar Tropfen Holzleim baust du dir so ein perfektes Raster für Lippenstifte, Pinsel und Paletten. Geht schnell und kostet fast nichts!
Der Game-Changer: Das perfekte Licht
Das beste Make-up ist nutzlos, wenn du es im falschen Licht aufträgst. Die Beleuchtung ist der wichtigste und technisch anspruchsvollste Teil. Eine einzelne Lampe über dem Spiegel ist die denkbar schlechteste Lösung – sie wirft fiese Schatten unter Augen, Nase und Kinn.

Professionelles Licht kommt immer von vorne, am besten von links und rechts neben dem Spiegel, ungefähr auf Augenhöhe. So wird dein Gesicht gleichmäßig und schattenfrei ausgeleuchtet. Entscheidend sind hier zwei Werte:
- Die Farbtemperatur: Gemessen in Kelvin (K). Fürs Schminken ist neutral- bis tageslichtweißes Licht ideal, also irgendwas zwischen 4.000 und 5.500 K.
- Der Farbwiedergabeindex (CRI): Das ist der wichtigste Wert! Er sagt, wie naturgetreu Farben wirken. Sonnenlicht hat einen CRI von 100. Billige LEDs haben oft nur einen CRI von 80 – da sehen Hauttöne fahl und falsch aus. Draußen erlebst du dann eine böse Überraschung. Bestehe unbedingt auf LEDs mit einem CRI von 90 oder höher! Diesen Wert findest du auf der Verpackung oder in der Produktbeschreibung, z.B. bei speziellen LED-Anbietern online.
Quick-Win für unter 50 €: Dein Licht ist schlecht, aber du willst nicht gleich den ganzen Tisch umbauen? Kauf dir zwei simple Klemmleuchten und zwei gute Tageslicht-LED-Birnen mit hohem CRI. Klemme die Leuchten links und rechts an deinen Spiegel. Der Unterschied wird dich umhauen, versprochen!

Selbst bauen, aufmöbeln oder kaufen? Deine Optionen
Was ist nun der richtige Weg für dich? Lass uns die Möglichkeiten ehrlich durchgehen.
Der komplette Selbstbau: Ein tolles Projekt, aber sei realistisch. Du brauchst gutes Werkzeug, Geduld und ein Budget von ca. 400 bis 600 Euro für hochwertiges Material und gute Beschläge. Plane für den reinen Zusammenbau ein Wochenende ein, für eine perfekte Lackierung mit Schleifen und Trocknen aber eher eine ganze Woche.
Der Pimp-my-Tisch-Ansatz: Das ist oft der cleverste Weg! Du hast einen alten Tisch oder einen günstigen Korpus? Perfekt! Schraub eine neue, massive Multiplex-Platte drauf, die du im Baumarkt zuschneiden lässt. Tausche die billigen Griffe gegen schwere, wertige aus. Rüste die Beleuchtung nach, wie oben beschrieben. Mit wenig Aufwand und Budget erzielst du hier eine riesige Wirkung!
Der Kauf: Wenn du einen fertigen Tisch kaufst, nutze dein Wissen! Mach den Wackeltest, prüfe die Schubladenführungen, frag den Verkäufer gezielt nach dem Material und den CRI-Werten der Beleuchtung. Kann er dir die Werte nicht nennen, ist das Licht wahrscheinlich nicht für deine Ansprüche geeignet.


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
Die Maßanfertigung vom Profi: Das ist natürlich die Luxusvariante. Hier wird alles exakt auf dich und deine Wünsche zugeschnitten. Ganz ehrlich, da musst du je nach Material und Ausstattung mit Kosten zwischen 1.200 und 2.500 Euro rechnen. Dafür bekommst du aber auch ein Möbelstück fürs Leben, das handwerklich perfekt ist.
Sicherheit und Pflege: Ein Muss für ein langes Möbelleben
Zwei letzte, aber super wichtige Punkte.
Sicherheit zuerst! Ich kann es nicht oft genug sagen: Alle elektrischen Arbeiten müssen von einem Fachmann ausgeführt werden! Das ist keine Arbeit für Laien. Und wenn Kinder im Haus sind, ist eine Kippsicherung, also eine Befestigung an der Wand, absolute Pflicht. Ein mit Schubladen beladener Tisch kann schnell kopflastig werden und umkippen.
Die richtige Pflege: Ein gut lackierter Tisch ist pflegeleicht. Staubwischen mit einem leicht feuchten Tuch reicht. Benutze keine aggressiven Reiniger oder kratzige Mikrofasertücher. Verschüttetes sofort aufwischen, dann passiert auch nichts.
Ein Begleiter für dich
Ein Schminktisch ist eine Investition in dich selbst. Die wahre Qualität steckt nicht im Preisschild, sondern in den Details: im stabilen Stand, in der sanft gleitenden Schublade und im perfekten Licht. Ein mit Sorgfalt ausgewählter oder gebauter Tisch wird dich viele Jahre begleiten und zu einem vertrauten, geliebten Ort in deinem Zuhause. Und genau darauf kommt es doch an.

Bildergalerie


Das perfekte Licht zum Schminken ist dem Tageslicht nachempfunden. Achten Sie bei der Auswahl der Leuchtmittel für Ihren Spiegel auf einen Wert zwischen 5.500 und 6.500 Kelvin (K). Diese Farbtemperatur gilt als „neutralweiß“ oder „tageslichtweiß“ und gibt Hauttöne und Make-up-Farben am realistischsten wieder, ohne den unschönen Gelb- oder Blaustich, der das Ergebnis verfälschen kann.


Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

- Für die schnelle Ordnung: Transparente Acryl-Einsätze, wie die der GODMORGON Serie von IKEA, schaffen sofort den Überblick.
- Für Pinsel und Stifte: Stellen Sie leere, schöne Kerzengläser (z.B. von Diptyque oder Jo Malone) in die Schublade. Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch ein kleines Luxus-Statement.
- Für Paletten: Ein einfacher Brief- oder Deckelhalter aus dem Bürobedarf eignet sich perfekt, um Lidschattenpaletten platzsparend und aufrecht zu lagern.


Die goldene Regel der Ergonomie: Ihre Arme sollten im Sitzen bequem in einem etwa 90-Grad-Winkel auf der Tischplatte aufliegen können, ohne dass Sie die Schultern hochziehen müssen. Die Standard-Schreibtischhöhe von ca. 75 cm ist ein guter Ausgangspunkt. Passen Sie die Höhe Ihres Hockers oder Stuhls darauf an, nicht umgekehrt!


Wussten Sie schon? Der Begriff „Schminktisch“ kam erst im 19. Jahrhundert auf. Davor nannte man das edle Möbelstück „Poudreuse“ – ein direkter Hinweis auf seine ursprüngliche Funktion am französischen Hof: das Auftragen von Puder.

Der Spiegel ist das Herzstück Ihres Schminkplatzes. Sein Stil definiert die gesamte Atmosphäre. Welcher Typ sind Sie?
- Hollywood-Glam: Ein Spiegel mit markanten, sichtbaren Glühbirnen rund um den Rahmen. Perfekt für eine dramatische, professionelle Ausleuchtung.
- Skandi-Chic: Ein schlichter, runder Spiegel, oft mit einem dünnen schwarzen oder messingfarbenen Metallrahmen, der an einem Lederband hängt.
- Modern-Minimalist: Ein rahmenloser Spiegel mit integrierter, hinterleuchteter LED-Leiste für ein sanftes, diffuses Licht.


Mein Schminktisch steht direkt am Fenster. Brauche ich trotzdem künstliches Licht?
Unbedingt! Natürliches Licht ist zwar ideal, aber es verändert sich im Laufe des Tages und ist an grauen Tagen oder am Abend nicht verfügbar. Eine gute, tageslichtähnliche Beleuchtung am Spiegel ist entscheidend, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Sie ist Ihr Garant für einen perfekten Look, egal zu welcher Uhrzeit.


Schutzschicht aus Glas: Eine maßgefertigte Glasplatte schützt die empfindliche Holz- oder Lackoberfläche vor hartnäckigen Make-up-Flecken (Foundation, Nagellack!) und Kratzern. Sie erleichtert die Reinigung enorm und verleiht dem Tisch einen edlen Glanz.
Elegante Unterlage: Eine große Schreibtischunterlage aus Leder oder hochwertigem Filz definiert den Arbeitsbereich, fühlt sich angenehm an und schützt die Oberfläche punktuell. Ideal für einen wärmeren, texturierten Look.
Beide Optionen bewahren den Wert Ihres Möbels und erleichtern den Alltag.


Laut einer Umfrage verbringen Frauen durchschnittlich 55 Minuten pro Tag mit ihrer Beauty-Routine.
Das sind fast 14 Tage im Jahr! Ein Grund mehr, diesen Ort so funktional und wunderschön wie möglich zu gestalten. Er ist keine Nebensache, sondern eine zentrale Bühne Ihres Alltags.

- Sie sehen sofort, was Sie wo haben.
- Sie wirken leicht und stören die Optik des Tisches nicht.
- Sie sind modular und lassen sich flexibel anordnen.
Das Geheimnis? Durchsichtige Acryl-Organizer. Marken wie MUJI oder The Home Edit haben die Organisation zur Kunstform erhoben und bieten Lösungen für Lippenstifte, Paletten und Tiegel, die fast unsichtbar für perfekte Ordnung sorgen.


Der Hocker ist mehr als nur eine Sitzgelegenheit – er ist ein zentrales Design-Element. Ein flauschiger Samt-Pouf in einer Juwelenfarbe wie Smaragdgrün oder Saphirblau kann einem schlichten weißen Tisch sofort einen Hauch von Luxus verleihen. Achten Sie auf eine bequeme Polsterung für die tägliche Routine.


- Versteckte Steckdosenleiste: Montieren Sie eine kleine Leiste an der Rückseite oder unter der Tischplatte, um Föhn, Glätteisen und Ladegeräte unsichtbar anzuschließen.
- Kabelbox: Eine schicke Box, z.B. von Yamazaki, bündelt alle Kabel und den Steckerblock und lässt den Bereich um den Tisch sofort aufgeräumt wirken.
- Kabelklemmen: Selbstklebende Klemmen unter der Tischkante führen das Ladekabel fürs Handy elegant und griffbereit zum Platz.


Was ist im Alltag pflegeleichter: Massivholz oder eine lackierte Oberfläche?
Für den schnellen Alltag ist eine hochwertige, glatt lackierte MDF- oder Multiplex-Platte oft einfacher zu handhaben. Ein feuchtes Tuch genügt meist, um Make-up-Reste zu entfernen. Geöltes Massivholz ist anfälliger für Flecken, besonders von flüssigen Produkten. Es braucht regelmäßige Pflege mit speziellem Holzöl, belohnt dafür aber mit einer unvergleichlichen Haptik und der Möglichkeit, kleine Kratzer einfach abzuschleifen.

Ein schöner Tisch allein macht noch keinen Wohlfühlort. Erst die richtigen Accessoires verleihen ihm Persönlichkeit. Denken Sie an:
- Ein elegantes Tablett: Hier können Sie Ihre Lieblingsparfums oder die Produkte, die Sie täglich verwenden, stilvoll gruppieren. Tabletts aus Marmor oder Messing wirken besonders edel.
- Stimmungsvolles Licht: Eine kleine, dimmbare Tischleuchte mit warmem Licht sorgt am Abend für eine entspannte Atmosphäre.
- Eine persönliche Note: Ein kleiner Strauß frischer Blumen, eine Duftkerze oder ein gerahmtes Foto machen den Platz zu Ihrem ganz persönlichen Rückzugsort.


Offene Ablagen: Ideal, um schöne Parfumflakons, edle Cremetiegel und täglich genutzte Pinsel in dekorativen Haltern zu präsentieren. Sie sorgen für einen schnellen Zugriff, können aber bei zu vielen Produkten schnell unordentlich wirken.
Geschlossene Schubladen: Die beste Lösung für alles, was nicht täglich gebraucht wird oder optisch unruhig wirkt (z.B. Lidschattenpaletten, Backups). Sie schaffen eine ruhige, aufgeräumte Oberfläche.
Die perfekte Lösung ist oft eine Kombination aus beidem.


Der häufigste Planungsfehler: Die Steckdosen werden vergessen! Überlegen Sie genau, wo Ihr Schminktisch stehen wird, und planen Sie mindestens eine Doppelsteckdose in Tischnähe ein. Nichts ist frustrierender als ein täglicher Kampf mit Verlängerungskabeln für Föhn, Glätteisen oder die Spiegelbeleuchtung.


Im Trend liegen „schwebende“ Schminktische. Das sind wandmontierte Konsolen oder Regale ohne Tischbeine. Sie wirken unglaublich leicht und modern, lassen den Raum größer erscheinen und erleichtern das Staubsaugen ungemein. Modelle von Herstellern wie Ethnicraft oder als DIY-Projekt aus einer massiven Eichenbohle sind besonders beliebt.

„Der richtige Pinsel ist die halbe Miete, aber eine gute Beleuchtung ist die andere Hälfte. Ohne sie arbeitest du blind.“ – Bobbi Brown, Make-up-Artistin & Unternehmerin


Runder Spiegel: Er bricht die oft harten, geraden Linien von Möbeln auf und wirkt weicher und organischer. In Kombination mit einem eckigen Tisch schafft er einen spannenden geometrischen Kontrast. Ideal für einen modernen, femininen oder vom Art-déco-inspirierten Look.
Eckiger Spiegel: Er wirkt klassischer, ruhiger und strukturierter. Ein rechteckiger Spiegel passt gut zu symmetrischen Anordnungen und unterstreicht einen minimalistischen oder traditionellen Einrichtungsstil. Praktischer Vorteil: Er bietet oft die größte Spiegelfläche.


- Der perfekte Platz, um Parfums und tägliche Pflegeprodukte zu inszenieren.
- Schafft eine klare visuelle Ordnung auf der Tischplatte.
- Schützt die Oberfläche vor Kratzern und Flecken.
Das Geheimnis? Ein dekoratives Tablett. Ob aus edlem Marmor, coolem Beton oder glänzendem Messing – ein Tablett, wie man es bei Westwing oder H&M Home findet, ist der einfachste Trick, um sofort ein Gefühl von Luxus und Kontrolle zu erzeugen.


Ihr Schminktisch sollte kein Fremdkörper sein, sondern sich harmonisch in Ihr Schlaf- oder Ankleidezimmer einfügen. Greifen Sie Materialien oder Farben aus dem Raum wieder auf. Haben Sie ein Bettgestell aus hellem Eichenholz? Wählen Sie einen Tisch aus demselben Material oder mit Eichenholz-Details. Sind Ihre Schrankgriffe aus schwarzem Metall? Passende Griffe am Schminktisch schaffen eine visuelle Verbindung und lassen das Gesamtbild durchdacht und hochwertig wirken.

Nachhaltigkeit im Fokus: Denken Sie über einen Vintage-Schminktisch nach. Auf Kleinanzeigen-Portalen oder in Second-Hand-Läden finden sich oft wunderschöne Massivholz-Unikate aus den 50er oder 60er Jahren. Mit etwas Schleifpapier und einem neuen Anstrich, z.B. mit den Kreidefarben von Annie Sloan, werden sie zu einem einzigartigen und umweltfreundlichen Schmuckstück.


Der „Anker-Effekt“ aus der Psychologie besagt, dass uns Ordnung in unserer direkten Umgebung hilft, uns auch innerlich klarer und kontrollierter zu fühlen.
Ein aufgeräumter Schminktisch ist also mehr als nur Ästhetik. Er ist der perfekte Startpunkt für einen strukturierten und fokussierten Tag – eine kleine Oase der Kontrolle, bevor die Welt da draußen beginnt.


Wie viel Platz brauche ich wirklich für einen Schminktisch?
Das hängt ganz von Ihrer Sammlung ab! Für eine minimalistische Routine reicht oft schon eine schmale Konsole mit 80 cm Breite und 35 cm Tiefe. Wenn Sie jedoch eine umfangreiche Sammlung an Paletten und Produkten besitzen, sollten Sie mindestens 100-120 cm Breite und 40-50 cm Tiefe einplanen. Messen Sie Ihre größten Paletten aus und denken Sie daran, auch Platz für Ellbogen und ein paar ausgestellte Lieblingsstücke zu lassen.


- Vom Sekretär zum Schminktisch: Ein alter, ausgedienter Sekretär hat oft schon die perfekte Höhe und viele kleine Schubladen – ideal für die Organisation.
- Die Lack-Kur: Ein einfacher, günstiger Tisch (z.B. IKEA MALM) wird mit einem hochwertigen Lack in einer mutigen Farbe wie Salbeigrün oder Marineblau zum Designerstück.
- Neue Griffe, neue Welt: Tauschen Sie die Standardgriffe gegen hochwertige Knäufe oder Griffe aus Messing, Leder oder Keramik aus. Eine kleine Änderung mit maximaler Wirkung.
Die Lichtfarbe macht den Unterschied: Ein häufiger Fehler ist die Wahl von zu warmem, gelblichem Licht (unter 3.000 Kelvin). Es wirkt zwar gemütlich, verfälscht aber die Farben von Foundation und Concealer massiv. Was im Spiegel gut aussieht, kann bei Tageslicht schnell fleckig oder unnatürlich wirken. Investieren Sie in Leuchtmittel mit neutralweißem Licht – Ihr Make-up wird es Ihnen danken.


