Make-up, das wirklich die ganze Nacht hält: Die Geheimnisse der Profis für dein perfektes Party-Styling
Silvester steht vor der Tür! Entdecke die angesagtesten Make-up-Trends, die dich zum strahlenden Mittelpunkt jeder Feier machen.
„Schminke ist wie Magie – sie verwandelt nicht nur das Äußere, sondern auch das Innere.“ Ein fiktives Zitat von einer ungenannten Königin, die nie ohne ihren roten Lippenstift aus dem Schloss trat. An Silvester ist jeder von uns ein bisschen königlich und verdient es, mit einem Look zu glänzen, der die Nacht erhellt. Lass uns gemeinsam die Geheimnisse der festlichen Verwandlung entdecken!
Ganz ehrlich, wir kennen es doch alle: Man macht sich stundenlang für eine große Feier fertig – Silvester, eine Hochzeit, ein runder Geburtstag – und schon nach dem zweiten Tanz fühlt es sich an, als würde das Make-up ein Eigenleben entwickeln. Der Lidschatten sitzt in der Lidfalte, die T-Zone glänzt wie eine Speckschwarte und von der Foundation ist nur noch ein fleckiger Rest übrig. Super frustrierend!
Inhaltsverzeichnis
- Das Fundament: Warum die Vorbereitung 80 % des Erfolgs ausmacht
- Erste Hilfe: Dein Notfallplan für typische Make-up-Pannen
- Das Material: Wo du sparen kannst und wo sich eine Investition lohnt
- Die Technik: Wie die Profis wirklich arbeiten
- Fortgeschrittene Techniken & kleine Tricks
- Sicherheit geht vor: Ein unantastbares Gebot
- Bildergalerie
Als jemand, der seit vielen Jahren im Bereich Make-up arbeitet, sei es für Shootings oder am Theater, wo ein Look unter heißen Scheinwerfern locker acht Stunden überstehen muss, kann ich dir sagen: Es liegt nicht daran, dass du zu „günstige“ Produkte benutzt. Und es ist auch keine geheime Magie. Ein professionelles, bombenfestes Ergebnis hat viel mehr mit dem richtigen Wissen und der richtigen Technik zu tun. Es geht darum, deine Haut zu verstehen und die Produkte clever einzusetzen.
Heute zeige ich dir, wie du mit der Denkweise eines Profis an die Sache herangehst. Nicht, um ein Vermögen in der Parfümerie zu lassen, sondern um ein Ergebnis zu erzielen, auf das du wirklich stolz sein kannst. Bereit?

Das Fundament: Warum die Vorbereitung 80 % des Erfolgs ausmacht
Stell dir einen Maler vor. Würde er jemals teure Farbe auf eine staubige, ungrundierte Leinwand klatschen? Natürlich nicht. Und deine Haut ist deine Leinwand. Der häufigste Fehler, den ich sehe, ist die Vernachlässigung dieses ersten, aber entscheidenden Schrittes. Ein teures Make-up auf schlecht vorbereiteter Haut hat keine Chance.
Schritt 1: Sei dein eigener Haut-Detektiv
Bevor auch nur ein Pinsel deine Haut berührt, schau sie dir mal genau im Tageslicht an. Glänzt deine Stirn, Nase und dein Kinn schnell? Dann hast du wahrscheinlich eine Misch- oder ölige Haut. Spannt sie nach dem Waschen und fühlt sich rau an? Das schreit nach trockener Haut. Diese ehrliche Bestandsaufnahme ist die Basis für alles, denn eine reichhaltige Creme auf öliger Haut lässt dein Make-up förmlich davonschwimmen, während ein mattierendes Produkt auf trockener Haut jede Schuppe betont.
Schritt 2: Die richtige Chemie für deine Haut
Nach einer milden Reinigung, die deine Haut nicht quietschen lässt, und einem zum Hauttyp passenden Gesichtswasser kommt der wichtigste Teil: Feuchtigkeit. Ja, auch für ölige Haut! Sie braucht Feuchtigkeit (Hydration), kein Fett (Lipide). Eine leichte, ölfreie Pflege ist hier perfekt. Bei trockener Haut darf es reichhaltiger sein.

Und jetzt kommt der Tipp, den die meisten ignorieren: Lass die Creme mindestens fünf, besser zehn Minuten einziehen! Ernsthaft, mach dir in der Zeit einen Kaffee oder such dein Outfit raus. Die Creme muss mit der Haut verschmolzen sein, nicht mehr als schmieriger Film aufliegen. Das allein macht schon einen riesigen Unterschied.
Schritt 3: Der Primer – Die Brücke zwischen Pflege und Make-up
Ein Primer ist für langen Halt quasi unverzichtbar. Er glättet die Haut, füllt Poren optisch auf und schafft eine Barriere, damit die Foundation nicht von deiner Haut „aufgesaugt“ wird.
Gut zu wissen: Hier gibt es eine goldene Regel, die lautet: Gleiches zu Gleichem. Es gibt Primer und Foundations auf Wasserbasis und auf Silikonbasis. Wenn du die mischst, stoßen sie sich ab und das Ergebnis wird krümelig. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe hilft: Stehen Wörter mit der Endung „-cone“ (wie Dimethicone) weit oben, ist es Silikon. Steht Wasser (Aqua) an erster Stelle, ist es auf Wasserbasis.

Um das Ganze greifbarer zu machen: Ein klassischer silikonbasierter Drogerie-Primer wie der „Baby Skin“ von Maybelline (kostet um die 8 €) harmoniert super mit Foundations wie der „L’Oréal Infallible“. Eine leichtere Foundation auf Wasserbasis, zum Beispiel die „MAC Face & Body“, braucht hingegen einen wässrigen Primer. Und jetzt du: Schnapp dir mal deine Produkte. Passen sie zusammen?
Erste Hilfe: Dein Notfallplan für typische Make-up-Pannen
Manchmal geht trotz bester Vorbereitung etwas schief. Kein Grund zur Panik! Hier sind die häufigsten Probleme und schnelle Lösungen:
- Problem: Mein Gesicht glänzt auf Fotos mit Blitz total weiß (Flashback!).
Lösung: Achtung bei „HD“-Pudern, die oft Silica enthalten. Genau das verursacht den unschönen Geister-Look. Teste dein fertiges Make-up immer, indem du ein Foto mit Blitz machst! Sicherer sind transparente Puder ohne diesen Inhaltsstoff. - Problem: Mein Lidschatten ist nach zwei Stunden in die Lidfalte gerutscht.
Lösung: Du brauchst eine Lidschatten-Base! Das ist ein kleines Produkt, das Großes bewirkt. Gibt’s in jeder Drogerie für unter 5 €. Im Notfall tut’s auch ein winziger Hauch Concealer auf dem Lid, den du mit transparentem Puder fixierst, bevor die Farbe draufkommt. - Problem: Die Foundation sieht fleckig oder „kuchig“ aus (cakey).
Lösung: Das passiert oft, wenn zu viel Produkt aufgetragen wird oder die Haut darunter zu trocken ist. Sprüh etwas Setting Spray auf ein Make-up-Schwämmchen und tupfe damit sanft über die betroffenen Stellen. Das verschmilzt die Schichten wieder miteinander.

Das Material: Wo du sparen kannst und wo sich eine Investition lohnt
In meinem Profi-Koffer liegen Produkte für 5 € direkt neben welchen für 50 €. Es geht nicht um die Marke, sondern um die Formulierung. Günstige Lidschatten sind oft weniger stark pigmentiert, man muss viel schichten. Profi-Produkte haben mehr Wumms, da reicht oft ein Pinselstrich. Das bedeutet aber auch: Vorsichtiger arbeiten!
Ein kleiner Budget-Tipp: Sparen kannst du super bei Mascara, Kajal oder auch vielen Lippenprodukten. Wo es sich lohnt, vielleicht 5-10 € mehr auszugeben, ist bei einer guten Foundation, die perfekt zu deinem Hautton passt, und – mein persönlicher Favorit – einem guten Setting Spray (gibt’s schon ab ca. 7-12 €). Das ist der letzte Schritt, der alles „versiegelt“.
Licht und Schatten: Mehr als nur Farbe
Ein gutes Make-up modelliert das Gesicht. Das ist ein altes Prinzip aus der Malerei. Wir erzeugen Tiefe mit Schatten (Contouring) und heben Bereiche mit Licht (Highlighting) hervor.

- Contouring: Hierfür brauchst du einen kühlen, gräulichen Braunton, um einen echten Schatten zu imitieren. Der häufigste Fehler ist, einen warmen, orangestichigen Bronzer zu nehmen. Bronzer ist für einen sonnengeküssten Look, Contouring zum Formen! Kleiner Geheimtipp: Viele günstige Monolidschatten eignen sich perfekt dafür, zum Beispiel der „NYX Hot Singles Eyeshadow“ in der Farbe „Coquette“.
- Highlighting: Gehört auf die hohen Punkte im Gesicht – Wangenknochen, Nasenrücken, Lippenherz. Achte auf einen feinen Schimmer statt grober Glitzerpartikel, das wirkt viel edler.
Die Technik: Wie die Profis wirklich arbeiten
Das beste Material bringt nichts ohne die richtige Technik. Plane für den Anfang ruhig mal 60-90 Minuten für einen kompletten Look ein. Das ist total normal! Mit Übung schaffst du das später locker in 30-40 Minuten.
Werkzeuge sind die halbe Miete
Finger sind super, um Produkte anzuwärmen. Für ein präzises Ergebnis sind Pinsel und Schwämmchen aber unschlagbar. Du brauchst am Anfang kein riesiges Set. Eine Mini-Einkaufsliste für Einsteiger könnte so aussehen:
- Ein angefeuchtetes Make-up-Schwämmchen (ab 5 € bei dm, Rossmann & Co.) für eine makellose Foundation. Immer tupfen, niemals wischen!
- Ein Set aus 3 Basis-Lidschattenpinseln (flach zum Auftragen, fluffig zum Verblenden, klein für Details): ca. 10-20 €
- Ein großer, lockerer Pinsel für Puder.
Das reicht völlig!

Schicht für Schicht zum Glück
Profis arbeiten immer in dünnen Schichten. Statt einer dicken Schicht Foundation lieber zwei hauchdünne auftragen. Das gibt Deckkraft, die trotzdem wie Haut aussieht. Dasselbe gilt für Lidschatten: Beginne mit einer neutralen Übergangsfarbe in der Lidfalte, dann die Hauptfarbe aufs Lid und zum Schluss mit einem dunklen Ton den äußeren Augenwinkel betonen. Und immer alles gut verblenden, damit keine harten Kanten entstehen.
Die Kunst des Fixierens
Damit alles hält, muss es fixiert werden. Zuerst werden alle Cremeprodukte (Foundation, Concealer) mit einem transparenten, losen Puder „gesettet“. Drück den Puder mit einer Quaste oder dem Schwamm richtig auf die Haut, besonders in der T-Zone. Überschuss danach sanft abpinseln. Erst ganz zum Schluss kommt das Setting Spray. Flasche ca. 30 cm vom Gesicht weghalten, sprühen und trocknen lassen. Ich hatte mal eine Kundin, die bei ihrer Hochzeit in einen Regenschauer geriet – ihr Make-up blieb dank dieser Technik fast unberührt. Das zeigt, was gutes Fixieren ausmacht.


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Fortgeschrittene Techniken & kleine Tricks
Wenn du die Basics draufhast, kannst du dich an Dinge wie ein „Halo Eye“ (heller Schimmer in der Lidmitte) oder falsche Wimpern wagen. Bei Wimpern der Tipp: Einzelne Wimpernbüschel statt ganzer Bänder sehen viel natürlicher aus. Den Kleber immer erst ca. 30 Sekunden antrocknen lassen, bevor du sie anbringst, dann klebt er sofort.
Wenig bekannter Trick für einen sofort wachen Blick: Nimm einen hautfarbenen (nicht weißen!) Kajalstift und trage ihn auf die untere Wasserlinie auf. Das neutralisiert Rötungen und öffnet das Auge optisch. Dauert 10 Sekunden, der Effekt ist riesig!
Sicherheit geht vor: Ein unantastbares Gebot
Das hier ist mir wirklich wichtig: Hygiene ist alles. Schmutzige Pinsel sind Bakterienschleudern. Reinige sie mindestens einmal pro Woche mit mildem Shampoo. Und teile niemals, wirklich NIEMALS Produkte, die direkt mit Schleimhäuten in Kontakt kommen, wie Mascara oder Lippenstift. Das Risiko für fiese Infektionen ist einfach zu hoch.
Achte auch auf das kleine Symbol mit dem offenen Tiegel auf deinen Produkten (z.B. „6M“). Das sagt dir, wie viele Monate es nach dem Öffnen haltbar ist. Und noch etwas: Bitte benutze nur kosmetischen Glitzer am Auge. Bastelglitzer hat scharfe Kanten und kann dein Auge dauerhaft verletzen. Das ist es nicht wert.

Am Ende des Tages ist Make-up ein fantastisches Werkzeug, um die eigene Schönheit zu unterstreichen – nicht, um sich dahinter zu verstecken. Mit etwas Geduld, den richtigen Handgriffen und ein bisschen Übung kannst du Ergebnisse zaubern, die dich bei jedem Anlass strahlen lassen. Und das Beste daran? Du hast es ganz allein geschafft.
Bildergalerie




Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)


„Die Basis ist nicht nur die Hautpflege, sondern auch der Primer. Er ist die unsichtbare Brücke zwischen Haut und Foundation.“ – Lisa Eldridge, Celebrity Make-up Artist





Hilft dieses „Baking“ wirklich oder ist das nur ein Instagram-Hype?
Ja, es hilft – wenn man es richtig macht! Baking ist ideal, um Concealer unter den Augen und die T-Zone zu fixieren. Nachdem Sie den Concealer verblendet haben, tragen Sie eine dicke Schicht losen, transparenten Puder (z.B. von Laura Mercier oder Huda Beauty) mit einem feuchten Make-up-Schwämmchen auf. Lassen Sie ihn 5-10 Minuten „backen“, während Sie Ihr Augen-Make-up vollenden. Die Körperwärme verschmilzt Puder und Concealer. Anschließend den Überschuss sanft mit einem weichen Pinsel abfegen. Das Ergebnis: ein extrem glattes, faltenfreies und stundenlang mattiertes Finish.




Der ultimative Lippen-Trick: Für einen Kuss- und trinkfesten Mund tragen Sie Ihren Lieblingslippenstift auf, legen eine einzelne Lage eines Kosmetiktuchs auf die Lippen und pressen mit einem Pinsel etwas transparenten Puder hindurch. Dieser Schritt nimmt überschüssige Öle auf und versiegelt die Farbe, ohne sie stumpf wirken zu lassen. Wiederholen Sie den Vorgang für maximale Haltbarkeit.





- Kein Verrutschen in die Lidfalte
- Intensivere, leuchtende Farben
- Hält von der Zeremonie bis zur After-Party
Das Geheimnis? Ein Lidschatten-Primer! Eine hauchdünne Schicht des Kult-Produkts Urban Decay Eyeshadow Primer Potion oder des günstigeren Artdeco Eyeshadow Base schafft eine perfekte, leicht klebrige Oberfläche, an der sich Pigmente festkrallen können. Ein winziger Schritt mit riesiger Wirkung.




Primer-Duell: Silikon vs. Wasser
Primer auf Silikonbasis: Erkennbar an Inhaltsstoffen wie „Dimethicone“. Er füllt Poren und feine Linien auf und schafft eine samtig-glatte Oberfläche. Perfekt für ölige Haut und in Kombination mit silikonbasierten Foundations.
Primer auf Wasserbasis: Fühlt sich an wie eine leichte Lotion. Ideal für trockene oder normale Haut, da er Feuchtigkeit spendet. Funktioniert am besten mit Foundations auf Wasserbasis, um ein „Abrollen“ des Make-ups zu verhindern.
Schauen Sie auf die Inhaltsstoffe Ihrer Foundation – das ist der Schlüssel zur perfekten Paarung!





Wussten Sie, dass Setting Spray und Fixing Spray nicht dasselbe sind? Ein Setting Spray, wie das MAC Prep + Prime Fix+, enthält meist Glyzerin und verschmilzt die Puderschichten miteinander für ein weniger „pudriges“, natürlicheres Finish. Ein Fixing Spray hingegen enthält oft Alkohol oder Polymere, die einen echten Film über dem Make-up bilden, um es schweiß- und abriebfest zu machen, wie das Urban Decay All Nighter Spray. Für die ultimative Partynacht können Sie sogar beide nacheinander verwenden!




Einer Studie zufolge berühren sich Menschen durchschnittlich 23 Mal pro Stunde im Gesicht.
Jede dieser unbewussten Berührungen überträgt Öle und Bakterien auf die Haut und kann Ihr sorgfältig aufgetragenes Make-up abtragen. Ein gutes Fixierspray kann hier Wunder wirken, aber das beste Mittel ist Bewusstsein: Hände weg vom Gesicht!





Für einen Blush, der die ganze Nacht frisch aussieht, probieren Sie die „Blush-Sandwich“-Technik. Tragen Sie zuerst einen Creme-Blush auf und verblenden Sie ihn gut. Fixieren Sie Ihr gesamtes Gesicht mit einer dünnen Schicht transparentem Puder. Erst danach stäuben Sie einen farblich passenden Puder-Blush leicht über die gleiche Stelle. Diese Schichtung sorgt für eine Dimension und Haltbarkeit, die unschlagbar ist.




Warum verschwindet mein Kajal auf der Wasserlinie immer so schnell?
Die Wasserlinie ist, wie der Name schon sagt, feucht. Ein klassischer Kajal auf Wachs- oder Ölbasis kann sich hier kaum halten. Die Profi-Lösung ist ein wasserfester Gel-Eyeliner, aufgetragen mit einem sehr feinen, flachen Pinsel. Produkte wie der Inglot AMC Eyeliner Gel 77 sind hierfür legendär. Alternativ: Trocknen Sie die Wasserlinie vorsichtig mit einem Wattestäbchen, bevor Sie einen wasserfesten Kajalstift auftragen.





Glitzer-Lidschatten neigt dazu, sich im ganzen Gesicht zu verteilen. Das können Sie verhindern!
- Verwenden Sie eine spezielle Glitzer-Grundierung, z.B. den NYX Professional Makeup Glitter Primer. Er hat eine klebrige Textur, die jedes einzelne Glitzerpartikel festhält.
- Tragen Sie den Glitzer mit einem flachen Synthetikpinsel oder der Fingerspitze auf, indem Sie ihn fest auf die Grundierung pressen, anstatt zu wischen.
- Machen Sie Ihr Augen-Make-up vor der Foundation, um heruntergefallenen Glitzer einfach wegwischen zu können.




Profi-Tipp für ölige Haut: Die „Double-Setting“-Methode. Nach dem Auftragen von Primer und Foundation, aber vor dem Concealer, sprühen Sie eine leichte Schicht Fixierspray auf das ganze Gesicht. Lassen Sie es trocknen und fahren Sie dann mit Ihrer Routine fort. Fixieren Sie am Ende alles noch einmal. Dieser Zwischenschritt schafft eine zusätzliche Barriere gegen durchkommendes Öl.





- Ein präziser, sauberer Auftrag, selbst bei dunklen Farben.
- Verhindert das Auslaufen der Farbe in feine Lippenfältchen.
- Verlängert die Haltbarkeit des Lippenstifts signifikant.
Das Werkzeug dahinter? Ein guter Lipliner! Er bildet eine unsichtbare Barriere. Für den besten Effekt umranden Sie nicht nur die Lippen, sondern malen sie auch komplett damit aus, bevor Sie den Lippenstift auftragen. So bleibt die Farbe auch dann erhalten, wenn sich der Lippenstift langsam abträgt.




Die ultimative Waffe im Kampf gegen Glanz ist kein Puder, sondern Blotting Paper. Anstatt eine weitere Schicht Puder aufzutragen, was schnell „cakey“ aussehen kann, tupfen Sie überschüssiges Öl mit einem Blotting Paper (z.B. von Shiseido oder Fenty Beauty) sanft ab. Es absorbiert nur den Glanz, ohne das Make-up darunter zu stören. Erst danach bei Bedarf eine winzige Menge Puder auftragen.





„Ich baue Foundation niemals in einer dicken Schicht auf. Ich trage mehrere hauchdünne Lagen nur dort auf, wo sie wirklich gebraucht werden. Das ist der Schlüssel zu einem Look, der wie echte Haut aussieht und trotzdem hält.“ – Pat McGrath, Make-up Artist




Wie bekomme ich wasserfeste Mascara wieder ab, ohne meine Wimpern auszureißen?
Niemals reiben! Der Schlüssel ist ein Zwei-Phasen-Make-up-Entferner, der aus einer Öl- und einer Wasserkomponente besteht. Schütteln Sie die Flasche gut, tränken Sie ein Wattepad und halten Sie es für mindestens 30 Sekunden auf das geschlossene Auge. Das Öl löst die hartnäckigen Polymere der Mascara sanft auf. Danach können Sie die Farbe ganz einfach und ohne Druck nach unten abwischen.





Ihre Werkzeuge sind genauso wichtig wie Ihre Produkte. Ein feuchter Beautyblender presst die Foundation in die Haut für ein nahtloses Finish, während ein dichter Kabuki-Pinsel (wie der von IT Cosmetics) sie poliert und für eine höhere Deckkraft sorgt. Für maximale Haltbarkeit: Tragen Sie die Foundation mit dem Pinsel auf und tupfen Sie anschließend mit einem feuchten Schwämmchen darüber, um überschüssiges Produkt aufzunehmen und alles zu verschmelzen.




SOS-Kit für die Handtasche: Sie brauchen keine ganze Kosmetiktasche, um frisch zu bleiben. Diese drei Dinge reichen:
- Ihr Lippenstift für schnelle Touch-ups nach dem Essen oder Trinken.
- Blotting Papers oder ein gepresstes, transparentes Puder, um Glanz in der T-Zone zu kontrollieren.
- Wattestäbchen, um kleine Patzer (z.B. verschmierten Eyeliner) präzise zu korrigieren.





Ein kleiner, aber entscheidender Fehler: Foundation direkt auf die noch feuchte Feuchtigkeitscreme oder den Primer aufzutragen. Geben Sie jedem Produkt mindestens 60 Sekunden Zeit, um vollständig in die Haut einzuziehen und sich zu „setzen“. Wenn die Oberfläche noch rutschig ist, kann sich die Foundation nicht richtig verbinden und wird im Laufe des Abends einfach davonschwimmen.




Matte Liquid Lipsticks: Bieten die längste Haltbarkeit, oft bis zu 12 Stunden, und sind transferresistent. Können sich aber trocken anfühlen. Marken wie Maybelline SuperStay Matte Ink sind hier unschlagbar.
Satin- oder Creme-Lippenstifte: Fühlen sich deutlich komfortabler an und spenden Feuchtigkeit. Halten aber nur wenige Stunden und müssen nach dem Essen definitiv nachgezogen werden.
Für lange Nächte ist ein Liquid Lipstick oft die sicherere Wahl, aber vergessen Sie nicht, die Lippen vorher gut mit einem Balsam zu pflegen!





Denken Sie daran, dass Make-up auf trockener, schuppiger Haut niemals lange halten wird. Ein sanftes Peeling am Abend vor der großen Party kann einen riesigen Unterschied machen. Verwenden Sie entweder ein feinkörniges mechanisches Peeling oder – noch schonender – ein chemisches Peeling mit Glykol- oder Milchsäure (z.B. ein Toner von The Ordinary oder Pixi). Dies schafft eine glatte Leinwand, auf der Ihr Make-up perfekt haften kann.




- Verwenden Sie keine schweren Gesichtsöle als Basis unter dem Party-Make-up.
- Tragen Sie Puder nicht auf noch feuchte Foundation auf – es wird fleckig.
- Reiben Sie Foundation nicht in die Haut, sondern klopfen oder pressen Sie sie ein.
- Vergessen Sie nicht, den Primer auch auf die Augenlider aufzutragen.





Der ultimative Fixier-Hack: Sprühen Sie Ihr Fixierspray nicht nur am Ende auf Ihr Gesicht. Sprühen Sie es auch direkt auf Ihren Foundation-Pinsel oder Ihr Make-up-Schwämmchen, bevor Sie die Foundation aufnehmen. Diese Technik infundiert das Produkt von Anfang an mit den fixierenden Eigenschaften des Sprays und sorgt für eine besonders langanhaltende und ebenmäßige Basis.




„Puder ist nicht dein Feind, auch nicht bei trockener Haut. Der Trick liegt in der Anwendung. Verwende einen kleinen, fluffigen Pinsel anstelle einer großen Quaste und fixiere nur die Bereiche, die dazu neigen, zu glänzen oder wo das Make-up verrutscht: die T-Zone, unter den Augen und um die Nase.“ – Mario Dedivanovic, Make-up Artist





Ein strahlendes Finish, das trotzdem hält? Mischen Sie einen Tropfen flüssigen Highlighters (wie den Charlotte Tilbury Hollywood Flawless Filter) direkt in Ihre Foundation. So erhalten Sie einen „Glow from within“, der nicht einfach nur auf der Haut sitzt, sondern Teil Ihrer Basis wird. Fixieren Sie anschließend nur die T-Zone mit Puder und lassen Sie die Wangenknochen strahlen.



Mein Concealer setzt sich immer in den Fältchen unter den Augen ab. Was tun?
Das Problem ist oft zu viel Produkt. Tragen Sie nur einen winzigen Punkt Concealer im inneren und äußeren Augenwinkel auf, wo die Schatten am dunkelsten sind. Verblenden Sie ihn dann mit einem Pinsel oder der Fingerspitze nach oben. Warten Sie einen Moment, schauen Sie nach oben, um die Haut zu spannen, und klopfen Sie überschüssiges Produkt aus der Falte. Erst dann mit einer minimalen Menge Puder fixieren.


