Deine perfekte Fensterbank-Leuchte: Der ehrliche Guide für gemütliches Licht
Fensterbank Lampen: Ihr Geheimnis für ein stilvolles Zuhause, das nicht nur erhellt, sondern auch verzaubert!
In einer Welt, in der selbst die kleinsten Details Geschichten erzählen, könnte eine einfache Lampe auf der Fensterbank der Schlüssel zu Ihrem persönlichen Wohlfühlort sein. Stellen Sie sich vor, wie das Licht sanft durch das Fenster strömt und den Raum in ein warmes, einladendes Ambiente taucht. Ein zartes Funkeln, das den Alltag in ein märchenhaftes Licht verwandelt – das ist der Zauber von Fensterbank Lampen.
Eine Lampe auf der Fensterbank? Mehr als nur Deko!
Hey, schön, dass du da bist! Lass uns mal über ein Thema reden, das oft total unterschätzt wird: die Beleuchtung auf der Fensterbank. In meiner Zeit als Elektromeister habe ich unzählige Wohnungen verkabelt und eines gelernt: Gutes Licht kann einen Raum komplett verwandeln. Und eine falsche Lampe am Fenster kann die ganze Atmosphäre ruinieren.
Inhaltsverzeichnis
- Eine Lampe auf der Fensterbank? Mehr als nur Deko!
- Bildergalerie
Ich erinnere mich an einen Kunden in einem wunderschönen Altbau. Alles war top eingerichtet, teure Möbel, toller Stil. Aber abends? Irgendwie ungemütlich. Der Übeltäter war eine winzige, billige Lampe auf der breiten Fensterbank, die ein kaltes, funzeliges Licht von sich gab. Von draußen sah das Fenster aus wie ein schwarzes Loch. Wir haben sie gegen ein hochwertiges Modell mit warmem, sattem Licht getauscht. Der Unterschied war wie Tag und Nacht! Plötzlich hatte der Raum Tiefe und Wärme. Ganz ehrlich: Die Fensterbankleuchte ist die Visitenkarte deines Zimmers, für dich und für die Welt da draußen.

Dieser Guide ist deshalb auch kein 08/15-Blogartikel. Hier steckt meine ganze Praxiserfahrung drin. Ich erkläre dir, was wirklich zählt, worauf du bei der Auswahl achten musst und sage dir auch knallhart, was du selbst machen kannst und wann du besser die Finger davon lässt. Am Ende geht’s um zwei Dinge: eine tolle Atmosphäre und deine Sicherheit.
1. Das A und O: Was gutes Licht wirklich ausmacht
Bevor wir über schicke Designs reden, müssen wir über das Licht selbst sprechen. Denn wenn das nicht stimmt, nützt dir auch die teuerste Lampe nichts. Drei Werte musst du kennen, aber keine Sorge, das ist einfacher, als es klingt.
Die Lichtfarbe in Kelvin (K) – Der Gemütlichkeits-Faktor
Die Farbtemperatur entscheidet, ob Licht warm und kuschelig oder kalt und steril wirkt. Für eine Fensterbank, die Gemütlichkeit ausstrahlen soll, ist das der wichtigste Wert.
- Unter 3.000 Kelvin: Das ist der Wohlfühlbereich. Ich empfehle fast immer Leuchtmittel mit 2.700 Kelvin. Dieses Licht erinnert an die gute alte Glühbirne – warm, leicht gelblich und super entspannend. Perfekt für Wohn- und Schlafzimmer.
- 3.000 bis 4.000 Kelvin: Das ist neutralweißes Licht. Eher sachlich. Kann man in der Küche oder im Homeoffice auf der Fensterbank machen, wenn die Leuchte auch mal einen praktischen Zweck erfüllen soll.
- Über 4.000 Kelvin: Kaltweißes Licht. Das hat einen hohen Blauanteil und macht eher wach als gemütlich. Für die Fensterbank? Ein absolutes No-Go, es sei denn, du willst, dass dein Wohnzimmer wie eine Arztpraxis aussieht.
Kleiner Profi-Tipp: Misch die Lichtfarben in einem Raum nicht! Wenn deine Deckenleuchte warmweiß (2.700 K) ist, sollte deine Fensterbankleuchte das auch sein. Alles andere wirkt unruhig.

Die Helligkeit in Lumen (lm) – Wieviel Power brauchst du?
Früher haben wir in Watt gedacht. Seit LEDs das Sagen haben, zählt nur noch der Lumen-Wert. Er sagt dir, wie hell eine Lampe wirklich ist.
- 250-470 Lumen: Das ist ideal für reines Stimmungslicht. Es setzt einen schönen Akzent, ohne dich zu blenden oder von der Couch zu schreien.
- 470-800 Lumen: Diese Helligkeit ist sinnvoll, wenn die Lampe mehr tun soll, als nur gut auszusehen. Zum Beispiel, um eine dunkle Ecke aufzuhellen oder Zimmerpflanzen etwas Gutes zu tun.
- Über 800 Lumen: Das ist für eine Fensterbankleuchte meistens zu viel des Guten. Das blendet und macht jede Gemütlichkeit zunichte.
Aus meiner Erfahrung ist eine dimmbare Leuchte Gold wert. So kannst du abends zum Entspannen das Licht runterfahren und wenn du mal mehr Helligkeit brauchst, einfach aufdrehen.
Der Farbwiedergabeindex (CRI) – Der unterschätzte Held
Okay, jetzt kommt der Geheimtipp, den viele ignorieren: der CRI-Wert (oder Ra). Er gibt an, wie natürlich Farben unter dem Kunstlicht aussehen. Sonnenlicht hat einen CRI von 100. Billige LEDs schaffen oft nur 80. Das Ergebnis? Deine Haut sieht fahl aus, die Deko wirkt irgendwie falsch und das Licht fühlt sich einfach „unecht“ an.

Achte unbedingt auf einen CRI von 90 oder mehr. Das steht meist als „CRI>90“ auf der Verpackung. Der Unterschied ist gewaltig. Die Farben im Raum wirken lebendig und echt. Das ist ein Qualitätsmerkmal, das eine gute von einer billigen Leuchte unterscheidet.
Dein Quick-Win für heute: Das Licht bei dir ist furchtbar, aber du hast kein Budget für eine neue Lampe? Kein Problem! Kauf dir HEUTE einfach nur ein neues Leuchtmittel (2.700 K, CRI>90). Das kostet dich vielleicht 5 bis 15 Euro. Schraub’s in deine alte Lampe. Ich wette, der Unterschied wird dich umhauen!
2. Sicher ist sicher: Standfestigkeit und Stabilität
Eine Lampe ist und bleibt ein elektrisches Gerät. Und auf der Fensterbank steht sie an einem exponierten Ort. Hier geht es um Kippsicherheit, Abstand zu Vorhängen und die richtige Elektrik.
Die Standfestigkeit ist das A und O
Ein häufiger Fehler: eine Lampe mit zu großem Fuß für eine zu schmale Fensterbank. Bevor du also losziehst und dich in ein schickes Modell verliebst: Messen! Wie tief ist deine Fensterbank? Der Lampenfuß muss komplett darauf Platz haben, ohne überzustehen.

Gerade in Neubauten sind die Fensterbänke oft nur 10 bis 15 cm tief. Was macht man da? Suche gezielt nach Leuchten mit einem schmalen, aber schweren Fuß. Modelle aus massivem Metall, Beton oder Keramik stehen viel sicherer als leichte Kunststoff-Teile. Im Zweifel ist eine schwere, schlanke Lampe die bessere Wahl. Wenn gar nichts passt, denk mal über eine kleine, schwenkbare Wandleuchte direkt über dem Fenster nach – kann auch eine super elegante Lösung sein!
Hitze und Brandgefahr? Nicht mit LEDs!
Früher, mit den alten Glühbirnen, war das ein riesiges Thema. Die Dinger wurden so heiß, dass sie Brandflecken an Gardinen hinterlassen konnten. Moderne LED-Leuchtmittel entwickeln kaum noch Wärme. Trotzdem: Lass aus reiner Vorsicht immer ein paar Zentimeter Luft zwischen Lampenschirm und Vorhang.
Kabelsalat und Prüfzeichen
Jede Lampe, die du in der EU kaufst, muss ein CE-Zeichen haben. Das ist aber nur eine Eigenerklärung des Herstellers. Vertrauenswürdiger sind unabhängige Prüfzeichen wie das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) oder das VDE-Zeichen. Die garantieren dir, dass die Lampe wirklich auf Herz und Nieren geprüft wurde.

3. Die Qual der Wahl: Material, Form und Funktion
So, jetzt wird’s spaßig! Wenn die Technik und Sicherheit geklärt sind, geht’s ans Design. Und da spielen das Material und der Schirm die Hauptrollen.
Der Lampenfuß: Von Holz bis Metall
Das Material des Fußes bestimmt nicht nur die Optik, sondern auch die Stabilität und Haptik. Eine solide, gut verarbeitete Lampe findest du oft schon im Preisbereich von 40 € bis 80 €. Wenn du etwas fürs Leben suchst, ein echtes Statement-Piece, können es auch mal 200 € und deutlich mehr sein.
Wenn du online kaufst, schau genau hin. Steht in der Beschreibung „massives Metall“ oder nur „Metalloptik“? Das ist ein gewaltiger Unterschied in Gewicht und Qualität. Im Fachgeschäft vor Ort kannst du die Lampen anfassen – ein unschätzbarer Vorteil. Fühlt sich der Schalter solide an? Ist der Fuß schwer genug?
Der Lampenschirm: Der heimliche Star
Der Schirm ist nicht nur Deko, er ist der Lichtformer! Ein nach oben und unten offener Stoffschirm wirft sanfte Lichtkegel an Decke und Fensterbank und sorgt für indirektes Licht. Eine geschlossene Kugel aus Milchglas leuchtet gleichmäßig in alle Richtungen. Ein heller Schirm aus Leinen gibt viel weiches Licht ab, ein dunkler Samtschirm schluckt Licht und erzeugt eine eher dramatische, punktuelle Beleuchtung.

Übrigens: Manchmal reicht es auch, nur den Schirm einer alten Lampe auszutauschen, um ihr einen komplett neuen Look zu verpassen!
4. Strom her! So löst du das Kabel-Problem
Die schönste Lampe ist nutzlos ohne Strom. Und oft ist genau da das Problem: keine Steckdose am Fenster. Aber keine Panik, es gibt für alles eine Lösung.
Die Notlösung: das Verlängerungskabel
Ganz ehrlich? Es ist eine Notlösung. Wenn es sein muss, dann bitte eine hochwertige, geprüfte Verlängerung und kein billiges Ding vom Wühltisch. Verleg das Kabel sicher entlang der Fußleiste, damit es keine Stolperfalle wird. Schön ist aber anders.
Die saubere DIY-Lösung: der Kabelkanal
Das sieht schon viel professioneller aus und ist einfacher, als du denkst. So ein kleiner, selbstklebender Kanal kostet nur ein paar Euro im Baumarkt. Das Ganze dauert vielleicht 15 Minuten. Kleiner Tipp für Anfänger: 1. Wand mit etwas Reinigungsalkohol entfetten. 2. Kanal auf die richtige Länge zuschneiden (ein Cuttermesser reicht). 3. Schutzfolie abziehen und fest an die Wand drücken. 4. Kabel reinlegen, Deckel draufklicken. Fertig! Du kannst den Kanal sogar in deiner Wandfarbe streichen.


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Die moderne Alternative: die Akkuleuchte
Inzwischen gibt es richtig schicke Tischleuchten mit Akku. Vorteil: keine Kabel, absolute Freiheit. Nachteil: Du musst sie regelmäßig aufladen und oft sind sie nicht ganz so hell wie Lampen mit Stecker. Für reines Akzentlicht, das nur ein paar Stunden am Abend brennt, aber eine geniale Option. Preise liegen hier meist zwischen 30 € und 150 €.
Die perfekte Lösung: eine neue Steckdose
Das ist die sauberste, sicherste und beste Methode. Aber: Das ist ein Job für den Elektriker! Er fräst einen Schlitz, verlegt das Kabel und setzt eine neue Steckdose. Rechne hier mit Kosten zwischen 150 € und 350 €, je nach Aufwand. Achtung: An die feste Elektroinstallation darf laut Gesetz nur eine Fachkraft. Das hat mit deiner Sicherheit und dem Versicherungsschutz zu tun. Also, Finger weg!
5. Extra-Tipps aus der Praxis
Zum Schluss noch ein paar Dinge, die mir im Alltag immer wieder begegnen.

Was ist mit Smart Home?
Du hast Philips Hue oder ein ähnliches System? Super! Du kannst in fast jede normale Leuchte eine smarte Birne schrauben. Aber Achtung: Betreibe eine smarte Birne niemals an einem Schalter, der bereits einen Dimmer hat. Die beiden Technologien vertragen sich nicht und das führt zu Flackern, Summen oder kann die Elektronik beschädigen. Also: Smarte Birne ja, aber nur an einem normalen An/Aus-Schalter.
Die Wirkung nach außen nicht vergessen!
Mach mal den ehrlichsten Test überhaupt: Geh abends raus, stell dich auf die andere Straßenseite und schau dir dein eigenes Fenster an. Sieht es einladend und warm aus? Oder wie ein schwarzes Loch mit einem grellen, kalten Punkt darin? Einheitliches, warmes Licht in allen Fenstern lässt ein ganzes Haus harmonisch und lebendig wirken.
Deine Checkliste für die perfekte Fensterbank-Leuchte
Bevor du dein Portemonnaie zückst, geh diese Punkte nochmal schnell durch. Das bewahrt dich vor Fehlkäufen!
- [ ] Tiefe der Fensterbank gemessen? Passt der Lampenfuß wirklich drauf?
- [ ] Lichtfarbe gewählt? Für Gemütlichkeit sind 2.700 Kelvin ideal.
- [ ] Farbwiedergabe (CRI) gecheckt? Achte auf einen Wert von über 90.
- [ ] Stabiler Stand? Hat die Leuchte einen schweren, soliden Fuß?
- [ ] Prüfzeichen vorhanden? Ein GS- oder VDE-Siegel gibt zusätzliche Sicherheit.
- [ ] Stromversorgung geklärt? Weißt du, wie du die Lampe anschließt?
Nimm dir Zeit für die Wahl. Eine gute Leuchte ist eine Anschaffung, die dir viele Jahre Freude bereiten wird. Sie spendet nicht nur Licht, sondern schafft eine Atmosphäre und macht dein Zuhause zu einem noch schöneren Ort. Und das ist es doch, was am Ende zählt.

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Kabel-Chaos auf der Fensterbank?
Nichts stört die gemütliche Optik so sehr wie ein wildes Kabelknäuel. Eine clevere Lösung sind selbstklebende, transparente Kabelclips, die das Kabel unauffällig am Fensterrahmen oder an der Wand entlangführen. Bei tiefen Fensterbänken kann man das Kabel auch hinter einer größeren Pflanze oder einem Stapel schöner Bücher verstecken. Für Perfektionisten: Einige Baumärkte bieten schmale, überstreichbare Kabelkanäle an, die fast unsichtbar mit der Wand verschmelzen.

„Licht ist das achte Material in der Architektur, aber das erste, das Emotionen weckt.“
Dieser Gedanke von Designern unterstreicht, warum die Wahl der Fensterbankleuchte so entscheidend ist. Sie ist nicht nur ein Objekt, sondern der Pinsel, mit dem Sie abends eine warme, einladende Stimmung in Ihr Zuhause malen – ein kleines Leuchtfeuer, das sagt: „Hier ist es gemütlich.“


- Sorgt für die perfekte Stimmung zu jeder Tageszeit.
- Ermöglicht ein sanftes Aufleuchten am Abend statt eines harten „An-Aus“.
- Spart Energie, da die Lampe selten mit voller Leistung laufen muss.
Das Geheimnis? Ein Dimmer! Viele moderne Tischleuchten haben bereits einen integriert. Alternativ kann man viele Modelle mit einem Steckdosen-Dimmer nachrüsten oder einfach ein dimmbares Smart-Home-Leuchtmittel, z.B. von Philips Hue, verwenden.

Der Blick von draußen: Denken Sie daran, dass Ihre Fensterbankleuchte auch eine Visitenkarte für Passanten ist. Ein warmes, sanftes Licht, das durch das Fenster scheint, lässt Ihr Zuhause sofort belebt, sicher und unglaublich einladend wirken. Es bricht die dunkle, spiegelnde Fläche des Fensters auf und verleiht der Fassade Charakter und Tiefe. Eine kalte, grelle Lampe hingegen kann abweisend und steril aussehen.

Die richtige Größe finden: Eine Faustregel besagt, dass die Leuchte (inklusive Schirm) nicht höher als 1,5-mal die Höhe des größten Deko-Objekts daneben sein sollte und etwa ein Drittel der Fenstertiefe einnehmen darf. So wirkt sie präsent, aber nicht überladen und lässt noch Platz für eine Pflanze oder ein schönes Buch.


Tragbare Freiheit: Kabellose Akku-Leuchten sind der Game-Changer für Fensterbänke ohne Steckdose in der Nähe. Modelle wie die &Tradition Flowerpot VP9, die IKEA VAPPEBY oder die HAY Pao Portable bieten stundenlang schönes Licht, sind oft dimmbar und können flexibel dort platziert werden, wo sie gerade gebraucht werden – heute auf der Fensterbank, morgen auf dem Balkontisch.

- Ein transparenter Glasfuß, wie bei den Lampen von H&M Home oder Zara Home, lässt die Leuchte luftig und leicht erscheinen und verdeckt nicht die Aussicht.
- Lampen mit einem massiven Holz- oder Keramikfuß setzen ein starkes Statement und passen gut zum Landhaus- oder Boho-Stil.
- Ein schlanker Metallfuß wirkt modern und elegant, perfekt für minimalistische oder industrielle Einrichtungen.

Industrie-Charme am Fenster: Für einen Hauch von Loft-Atmosphäre sorgt eine Leuchte im Industrial-Stil. Achten Sie auf Materialien wie schwarzen Stahl, unbehandeltes Metall oder Details aus Gusseisen. Besonders authentisch wirken Modelle mit sichtbaren Schrauben oder Gelenkarmen, wie die klassischen Architektenleuchten. Kombinieren Sie sie mit einer warmweißen Edison-Glühbirne mit sichtbarem Glühfaden, um die industrielle Strenge mit gemütlichem Licht zu brechen.


Wussten Sie schon? In Skandinavien ist das Aufstellen von Lampen in Fenstern eine tief verwurzelte Tradition, die besonders in den langen, dunklen Wintern für „Hygge“ (Gemütlichkeit) sorgt. Es ist ein Symbol für Gastfreundschaft und ein Lichtblick gegen die Dunkelheit.

Meine Fensterbank ist extrem schmal. Was tun?
Kein Problem! Suchen Sie nach Leuchten mit einem sehr kleinen, aber schweren Fuß für die nötige Stabilität. Ideal sind Modelle mit einem zylindrischen oder quadratischen Sockel von maximal 10 cm Durchmesser. Eine Alternative sind Klemmleuchten, die direkt am Fensterbrett oder Rahmen befestigt werden können, oder sehr zierliche Akku-Leuchten, die keine Kabel benötigen.

Statement-Leuchte vs. Lampen-Trio: Eine einzelne, skulpturale Leuchte wie die Louis Poulsen Panthella Mini kann als Kunstobjekt für sich stehen. Eine spannende Alternative ist die Gruppierung von drei kleinen, identischen Leuchten (z.B. kleine Kugelleuchten) in unterschiedlichen Höhen. Das erzeugt Dynamik und wirkt besonders auf langen Fensterbänken sehr dekorativ.


Die Magie der „Lichtinsel“: Eine Fensterbankleuchte sollte nicht den ganzen Raum erhellen. Ihre Aufgabe ist es, eine „Lichtinsel“ zu schaffen – einen begrenzten Bereich aus warmem, sanftem Licht. Dieser Lichtkegel zieht den Blick an, schafft eine gemütliche Ecke und lässt den Rest des Raumes dezent in den Schatten treten. Das verleiht dem Zimmer Tiefe und Struktur und ist das Geheimnis einer professionellen Lichtplanung im Kleinen.

Stoffschirm: Sorgt für ein weiches, diffuses und sehr gemütliches Licht. Ideal für Wohn- und Schlafzimmer. Helle Stoffe lassen mehr Licht durch als dunkle.
Metallschirm: Lenkt das Licht gezielt nach oben und unten. Perfekt, um ein Objekt darunter anzustrahlen oder für eine indirekte Beleuchtung. Von außen oft dunkel.
Die Wahl des Schirms beeinflusst die Lichtwirkung also massiv – oft mehr als die Lampe selbst!


Der Landhausstil lebt von natürlichen Materialien und einer heimeligen Atmosphäre. Wählen Sie für Ihre Fensterbank eine Leuchte mit einem Fuß aus gedrechseltem Holz, heller Keramik oder mit einem verspielten Blümchenmuster. Ein Stoffschirm in Leinenoptik, mit Karomuster oder einer kleinen Borte rundet den Look perfekt ab. Kombinieren Sie die Lampe mit frischen Kräutern in Tontöpfen oder einer alten Zinkgießkanne.

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts kann warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur unter 3300 Kelvin die Produktion des Schlafhormons Melatonin weniger stören als kaltweißes Licht.
Das macht eine warmweiße Leuchte auf der Fensterbank im Schlafzimmer nicht nur gemütlich, sondern auch aus biologischer Sicht sinnvoll. Sie begleitet sanft in den Abend und fördert die Entspannung.

Wichtiger Sicherheitshinweis: Vorsicht bei der Kombination von Lampen und Pflanzen! Stellen Sie sicher, dass beim Gießen kein Wasser an den Lampenfuß oder das Kabel gelangen kann. Halten Sie außerdem immer einen Sicherheitsabstand zwischen der heißen Glühbirne und Vorhängen oder Rollos ein, um Brandgefahr zu vermeiden. LED-Leuchtmittel sind hier klar im Vorteil, da sie kaum Wärme entwickeln.


Der Budget-Klassiker, der immer geht: Die Kugelleuchte FADO von IKEA. Mit ihrem Milchglas spendet sie ein wunderbar diffuses, blendfreies Licht und passt durch ihr minimalistisches Design zu fast jedem Einrichtungsstil. Bestückt mit einem warmweißen 2.700-Kelvin-Leuchtmittel ist sie eine unschlagbare und stilvolle Lösung für unter 20 Euro.

- Ein alter, filigraner Kerzenständer wird mit einem Lampen-Adapter-Set zum einzigartigen Lampenfuß.
- Ein einfacher Stoffschirm kann mit Textilfarbe bemalt oder mit einer schönen Borte beklebt werden.
- Alte Einmachgläser lassen sich zu rustikalen Lampenschirmen für kleine Fassungen umfunktionieren.
Individualität ist Trumpf! Mit etwas Kreativität wird aus einer einfachen Leuchte ein persönliches Unikat für Ihre Fensterbank.

Passt eine Lampe auch ins Küchenfenster?
Absolut! In der Küche sorgt eine Fensterbankleuchte für eine wohnliche Atmosphäre abseits der hellen Arbeitsbeleuchtung. Wählen Sie ein Modell, das leicht zu reinigen ist – Oberflächen aus Metall, Glas oder glasierter Keramik sind ideal. Eine Lampe neben dem Kräutergarten auf der Fensterbank schafft abends einen wunderschönen, einladenden Blickfang.


Der Shabby Chic-Look: Für den romantisch-verspielten Stil eignen sich Leuchten mit gewollten Gebrauchsspuren. Suchen Sie nach Lampenfüßen mit abgeplatztem Lack, in Pastellfarben oder aus weiß lackiertem Metall. Ein floraler Stoffschirm oder ein Schirm mit Rüschen passt perfekt. Ergänzen Sie die Dekoration mit alten Fotorahmen, Spitzendeckchen und Kerzen für die ultimative Romantik.

„Die niederländische ‚Gezelligheid‘ beginnt am Fenster. Ein unbedecktes, beleuchtetes Fenster ist eine Einladung und ein Zeichen dafür, dass man nichts zu verbergen hat und gerne Teil der Gemeinschaft ist.“
Diese kulturelle Eigenheit zeigt, wie stark eine einfache Lampe zur Atmosphäre eines ganzen Straßenzuges beitragen kann. Machen Sie mit und bringen Sie Licht in Ihre Nachbarschaft!

Das Comeback von Messing: Lange galt es als altmodisch, doch jetzt feiert Messing ein glänzendes Comeback. Eine Fensterbankleuchte mit einem Fuß oder Details aus gebürstetem Messing wirkt edel, warm und setzt einen luxuriösen Akzent. Es passt wunderbar zu dunklen Fensterrahmen, aber auch zu satten Wandfarben wie Dunkelgrün oder Blau. Marken wie GUBI oder &Tradition haben diesen Trend meisterhaft umgesetzt.


- Farbwechsel passend zur Stimmung oder Jahreszeit.
- Automatisches Ein- und Ausschalten per Zeitplan.
- Steuerung per App oder Sprache, ohne aufstehen zu müssen.
Das ermöglichen Smart-Home-Leuchtmittel! Schrauben Sie einfach eine smarte Birne (z.B. von WiZ oder Ledvance) in Ihre Lieblingslampe und genießen Sie maximale Flexibilität. Besonders praktisch, um Anwesenheit zu simulieren, wenn Sie im Urlaub sind.

Maritime Akzente setzen: Holen Sie sich Küstenfeeling nach Hause. Eine Lampe mit einem Fuß aus Treibholz, hellem Holz oder einem, der mit einem dicken Tau umwickelt ist, schafft sofort eine maritime Atmosphäre. Auch Lampen in Leuchtturm-Form oder mit einem Schirm in Blau-Weiß-Streifen passen perfekt. Kombinieren Sie dazu Muscheln, Sand in einem Glas oder ein kleines Segelboot als Deko.
Transparenz ist Trend: Lampen mit einem Fuß aus farbigem oder klarem Glas sind gerade extrem angesagt. Sie wirken leicht, fast schwebend, und blockieren nicht den Blick nach draußen. Der Vorteil: Sie lenken den Fokus voll auf das Leuchtmittel und den Schirm. Besonders schön wirkt es, wenn sich das Tageslicht im Glasfuß fängt und für zusätzliche Reflexionen sorgt.


