Deine Festfrisur für die Ewigkeit: Profi-Tricks, die wirklich jeder hinbekommt
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Die Haare sind der Rahmen des Gesichts, sagte einst ein berühmter Designer. Doch was passiert, wenn dieser Rahmen zum Kunstwerk wird? Bei besonderen Anlässen verwandeln sich Frisuren in Statements, die Geschichten erzählen. Von lässigen Hochsteckfrisuren bis hin zu glamourösen Locken – lassen Sie sich inspirieren und finden Sie den perfekten Look für Ihre nächste Feier!
Hand aufs Herz: Nichts ist schlimmer als eine Frisur, die sich mitten auf der Party selbstständig macht. Man hat Stunden im Bad verbracht, unzählige Nadeln im Kopf, und trotzdem lockert sich alles. In meiner langen Zeit als Friseurin habe ich eins gelernt: Eine bombenfeste Frisur hat fast nie etwas mit teuren Accessoires zu tun. Ehrlich gesagt, kannst du mit der richtigen Technik und ein paar einfachen Nadeln eine ganze Nacht durchtanzen.
Inhaltsverzeichnis
- Die absolute Grundlage: Warum die Vorbereitung alles entscheidet
- Dein Starter-Kit: Was du wirklich brauchst (und was nicht)
- An die Arbeit: Ein klassischer Dutt für Einsteiger
- Profi-Hack: So hält jedes schwere Schmuckstück
- Erste Hilfe: Was tun, wenn doch etwas schiefgeht?
- Wann es sich lohnt, zum Profi zu gehen
- Bildergalerie
Das Geheimnis liegt nicht im Produkt, sondern in der Vorbereitung und dem Wissen, wie man Haare „baut“. Und genau das zeige ich dir hier. Vergiss komplizierte Anleitungen und teure Pannen. Mit diesen Tipps und Tricks schaffst du eine Frisur, die nicht nur fantastisch aussieht, sondern auch bombenfest hält. Ohne Drama und ohne Stress.
Die absolute Grundlage: Warum die Vorbereitung alles entscheidet
Bevor auch nur eine einzige Haarnadel zum Einsatz kommt, müssen wir uns deine Haare genau ansehen. Das ist der entscheidende erste Schritt, denn eine Frisur gegen die Natur deines Haares zu erzwingen, endet nur in Frust. Sei also ehrlich zu dir selbst!

Was deine Haare dir verraten
Fass dein Haar einfach mal an. Fühlt es sich eher seidig und fein an oder griffig und dick? Das ist deine Haartextur. Und wenn du alle Haare zu einem Zopf zusammennimmst – ist der eher dünn oder schon ordentlich voluminös? Beides zusammen bestimmt, was am besten funktioniert.
- Feines, glattes Haar: Der natürliche Feind jeder Hochsteckfrisur, weil einfach alles rausrutscht. Unser Ziel hier ist es, künstlich „Griff“ zu erzeugen.
- Dickes, schweres Haar: Super viel Volumen, aber das Gewicht zieht jede Kreation nach unten. Hier brauchen wir eine clevere innere Struktur, die das Gewicht trägt.
- Lockiges oder gewelltes Haar: Jackpot! Du hast von Natur aus schon Textur und Griff. Hier geht es vor allem darum, die Locken zu bändigen und in eine schöne Form zu bringen.
- Behandeltes Haar (gefärbt/blondiert): Oft ist es etwas trockener und die Haarstruktur rauer. Das ist für uns ein Vorteil, weil es griffiger ist. Aber Achtung bei Hitze, hier ist es empfindlicher!

Der größte Anfängerfehler: Frisch gewaschenes Haar
Ich sehe es immer wieder: Für den großen Tag werden die Haare morgens frisch gewaschen, am besten noch mit einer glättenden Spülung. Das ist der sichere Weg ins Frisuren-Desaster! Die Haare sind dann so seidig und „flutschig“, dass keine Nadel und keine Klemme Halt findet.
Die goldene Regel lautet: Wasche deine Haare am Tag VOR dem Event. Nimm ein Volumenshampoo und nur einen winzigen Klecks Spülung – und den auch nur in die Spitzen, niemals an den Ansatz. Warum? Spülung schließt und glättet die Schuppenschicht der Haare, was sie rutschig macht. Genau das wollen wir nicht!
Am nächsten Tag hat deine Kopfhaut einen Hauch von natürlichem Talg produziert, was dem Haar am Ansatz sofort mehr Griffigkeit gibt. Plane für das Waschen, Föhnen und Grundieren ruhig mal 45 Minuten extra ein, damit du nicht in Hektik gerätst.
Anschließend grundieren wir die Haare wie eine Leinwand. Dafür eignen sich zwei Dinge hervorragend:

- Festiger-Mousse: Der Klassiker. Eine tennisballgroße Menge ins handtuchtrockene Haar einarbeiten und dann komplett trocken föhnen, am besten über Kopf für extra Volumen.
- Salz- oder Texturspray: Mein persönlicher Favorit für moderne, lockere Looks. Es macht das Haar matt und extrem griffig, fast wie nach einem Tag am Meer.
Wenn die Haare trocken sind, fahr mal mit den Fingern durch. Fühlt es sich nicht mehr seidig, sondern fast ein wenig rau an? Perfekt. Jetzt kann es losgehen!
Dein Starter-Kit: Was du wirklich brauchst (und was nicht)
Du musst kein Vermögen ausgeben. Die meisten Profi-Tools haben bezahlbare Alternativen, die für den Hausgebrauch völlig ausreichen. Hier ist eine kleine Einkaufsliste für den Start, die du für unter 25 Euro bei dm, Rossmann oder online bekommst:
- Stielkamm (ca. 2-3 €): Dein Präzisionswerkzeug zum Ziehen von sauberen Scheiteln. Ohne den geht nichts.
- Toupierbürste mit Naturborsten (ca. 8-10 €): Viel sanfter als ein Toupierkamm. Sie schafft haltbares Volumen, ohne die Haare zu zerreißen.
- Haarnadeln & Haarklemmen (je ca. 2-3 €): Kaufe sie passend zu deiner Haarfarbe und am besten in verschiedenen Größen.
- Starkes Haarspray (ca. 5 €): Ein gutes Haarspray ist unverzichtbar für das Finish.
Wenn du in ein Hitzegerät investieren willst: Ein solider Lockenstab oder ein Glätteisen mit Keramikbeschichtung und einstellbarer Temperatur ist eine gute Anschaffung. Marken wie Remington oder BaByliss bieten gute Modelle für ca. 40-60 Euro an. Achte auf die Temperatur: Für feines Haar reichen 165-175 °C völlig aus, für normales Haar sind 180-190 °C ideal. Wenn es verbrannt riecht, ist es viel zu heiß!

Der kleine, aber feine Unterschied: Nadeln vs. Klemmen
Das ist so ein Ding, das kaum jemand weiß, aber alles verändert. Haarklemmen und Haarnadeln haben völlig unterschiedliche Aufgaben.
Haarklemmen (die engen, auch Bobby Pins genannt): Sie sind zum Zupacken da. Du nutzt sie, um Haarsträhnen flach an der Kopfhaut zu fixieren. Kleiner Tipp: Die gewellte Seite gehört immer nach unten zur Kopfhaut, die Rillen geben extra Halt. Und hier kommt ein Quick-Win für dich: Nimm eine Klemme, sprüh sie leicht mit Haarspray ein und warte 30 Sekunden. Steck sie ins Haar. Spürst du, wie die plötzlich richtig „beißt“? Dieser Trick verdoppelt den Halt!
Haarnadeln (die offenen, U-förmigen): Sie sind keine Klemmen! Ihre Aufgabe ist es, geformte Partien (wie eine Locke oder einen Dutt) zu sichern, ohne die Form platt zu drücken. Die Technik ist wie „Nähen“: Du stichst mit der Nadel in die geformte Partie, drehst sie dann um 90 Grad zur Kopfhaut und schiebst sie hinein. So verankerst du die Frisur unsichtbar von innen.

An die Arbeit: Ein klassischer Dutt für Einsteiger
Lass uns mal einen klassischen, tiefen Dutt (Chignon) durchgehen. An dem lernst du alle wichtigen Techniken. Nimm dir als Anfänger ruhig 60 bis 90 Minuten Zeit.
- Abteilen: Zieh mit dem Stielkamm saubere Linien. Teil die Haare in drei Partien ab: die große Basis am Hinterkopf (alles unterhalb der Ohren), die beiden Seitenpartien (alles vor den Ohren) und eine kleine Partie am Oberkopf für späteres Volumen. Klemme alles, was du gerade nicht brauchst, sauber weg.
- Das Fundament: Binde die Basispartie zu einem festen, tief im Nacken sitzenden Pferdeschwanz. Dieser Zopf ist der Anker für alles, was folgt!
- Volumen schaffen: Jetzt toupieren wir den Pferdeschwanz. Nimm eine dünne Strähne, halte sie straff und schiebe mit der Toupierbürste die Haare sanft in Richtung Haargummi. Drei, vier Schübe reichen. Das Ganze soll sich am Ende wie ein festes, aber luftiges Kissen anfühlen – nicht wie ein verfilzter Knoten!
- Den Dutt formen: Nimm den toupierten Zopf, schlage ihn um das Haargummi ein und forme mit den Händen einen schönen Dutt. Jetzt kommen die U-förmigen Haarnadeln zum Einsatz: „Vernähe“ den Dutt an der Basis, indem du die Nadeln wie oben beschrieben einsetzt. Vier bis sechs gut gesetzte Nadeln halten besser als zwanzig planlos reingesteckte.
- Der Feinschliff: Löse die Seitenpartien. Du kannst sie glatt um den Dutt legen, um Übergänge zu kaschieren, oder sie locker eindrehen für einen romantischen Look. Die Oberkopfpartie wird ganz leicht an der Basis antoupiert und dann sanft über alles gelegt.
- Das Finish: Alles mit Haarspray aus ca. 30 cm Entfernung fixieren. Gegen fliegende Babyhaare hilft ein genialer Trick: Sprüh etwas Haarspray auf eine alte Zahnbürste und streiche damit sanft über die Problemzonen.
Anfänger-Abkürzung: Das Duttkissen!
Keine Lust auf Toupieren? Ein Duttkissen (auch „Donut“ genannt) ist dein bester Freund. Zieh den Pferdeschwanz einfach durch das Kissen, leg die Haare rundherum und befestige sie. Aber Achtung: Achte darauf, dass das Kissen wirklich komplett von deinen Haaren verdeckt ist, sonst sieht es schnell billig aus. Es ist eine super Alternative für schnelles Volumen.

Und was, wenn du keine Lust auf einen Dutt hast? Die gleiche Basis – der feste Pferdeschwanz – ist auch der Start für einen hohen Pferdeschwanz, der nicht durchhängt, oder einen modernen „Messy Bun“, bei dem du die Strähnen einfach lockerer um die Basis steckst.
Profi-Hack: So hält jedes schwere Schmuckstück
Kennst du das? Du hast eine wunderschöne, aber schwere Haarspange – vielleicht ein Erbstück – und sie rutscht einfach immer wieder aus dem Haar. Das Problem ist nicht die Spange, sondern die fehlende Verankerung!
Hier ist die Lösung: An der Stelle, wo der Schmuck sitzen soll, steckst du zwei starke Haarklemmen (Bobby Pins) über Kreuz fest in die Frisur. Diese Klemmen bilden ein unsichtbares, stabiles X. Nun schiebst oder klemmst du deine schwere Spange nicht direkt ins Haar, sondern durch dieses X. Das Gewicht lastet jetzt auf den festen Klemmen, nicht auf deinen feinen Haaren. Hält garantiert die ganze Nacht!


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
Erste Hilfe: Was tun, wenn doch etwas schiefgeht?
- Problem: Die Frisur lockert sich. Das Fundament (der Pferdeschwanz) war wahrscheinlich nicht fest genug. Rette die Situation, indem du lange Haarnadeln kreuzweise durch den Dutt und die Basis am Kopf schiebst. Das wirkt wie ein Dübel in der Wand.
- Problem: Die Haare sind zu glatt und „fliegen“. Deine Geheimwaffe ist Trockenshampoo oder Texturpuder. Sprüh es gezielt an die rutschigen Stellen. Das Puder absorbiert sofort überschüssiges Fett und erzeugt eine matte, griffige Textur. Danach kannst du die Strähnen neu feststecken.
Wann es sich lohnt, zum Profi zu gehen
Ganz ehrlich: Für eine normale Party oder ein Abendessen ist Selbermachen eine tolle Sache und super zum Üben. Aber für die wirklich großen Momente im Leben – die eigene Hochzeit, der Abschlussball – solltest du dir den Luxus eines Profis gönnen.
Dabei geht es nicht nur um die perfekte Frisur, sondern um deinen Seelenfrieden. An so einem Tag willst du dir keine Sorgen um deine Haare machen müssen. Ein guter Profi hört dir zu, analysiert dein Haar und gibt dir eine ehrliche Empfehlung. Und dieses Gefühl der Sicherheit ist, ehrlich gesagt, unbezahlbar.

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Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

Eine der wichtigsten, aber oft übersehenen Regeln für haltbare Hochsteckfrisuren: Arbeiten Sie niemals mit frisch gewaschenem, seidigem Haar. Die ideale Basis ist das Haar vom Vortag. Es hat mehr „Grip“ und eine natürlichere Textur. Sollte eine frische Wäsche unumgänglich sein, verzichten Sie unbedingt auf Spülung in den Längen und föhnen Sie eine haselnussgroße Menge Schaumfestiger, zum Beispiel den Wellaflex Form & Finish, mit ein. Das imitiert die Griffigkeit von „Second-Day-Hair“ perfekt.




- Unsichtbarer Halt: Stecken Sie Haarnadeln immer mit der gewellten Seite nach unten, also zur Kopfhaut. Die Rillen greifen das Haar viel besser.
- Stabiles Fundament: Bilden Sie mit zwei sich überkreuzenden Kirby-Klammern ein „X“. Diese Basis ist der Ankerpunkt für voluminöse Dutts oder schwere Zöpfe.
- Fester Sitz: Öffnen Sie eine Klammer nie mit den Zähnen! Weiten Sie sie nur minimal mit den Fingern. Eine ausgeleierte Klammer hat keinerlei Halt mehr.




Hilfe, meine Hochsteckfrisur verursacht Kopfschmerzen! Was mache ich falsch?
Das passiert meist, wenn einzelne Strähnen zu straff gezogen werden oder der Hauptzopf zu eng am Kopf anliegt. Der Trick ist, das Gewicht der Frisur gleichmäßig zu verteilen. Anstatt alles an einem einzigen Punkt zu fixieren, bauen Sie die Frisur auf mehreren, kleineren Ankerpunkten auf – zum Beispiel mit kleinen, versteckten Zöpfen am Unterkopf. Und ganz wichtig: Nach dem Stecken den Kopf leicht in alle Richtungen bewegen. Wenn etwas zieht, sofort die entsprechende Nadel lockern und neu platzieren.




Wussten Sie, dass ein einzelnes menschliches Haar das Gewicht von bis zu 100 Gramm tragen kann?
Diese erstaunliche Stärke ist der Grund, warum Techniken wie das Toupieren (Antoupieren) so effektiv sind. Durch das gezielte Verschieben der Haarschuppen verhaken sich die Haare ineinander und bilden ein stabiles, voluminöses Polster, das selbst schwerem Haar Auftrieb und Halt gibt, ohne es zu beschädigen – vorausgesetzt, Sie kämmen es später sanft von den Spitzen beginnend aus.




Der Schlüssel zur Textur: Salzspray vs. Trockenshampoo.
Salzspray (z.B. von Bumble and bumble): Ideal für einen „Beach-Look“. Es verleiht dem Haar eine matte, leicht raue Struktur, perfekt für lässige, geflochtene Styles. Am besten ins feuchte Haar sprühen und an der Luft trocknen lassen.
Trockenshampoo (z.B. von Batiste): Der Held für feines Haar. Am Haaransatz aufgetragen, absorbiert es nicht nur Öl, sondern liefert sofortiges Volumen und eine trockene Griffigkeit, die das Verrutschen von Haarnadeln verhindert.




Die Wahl der richtigen Haarnadel ist entscheidend und geht weit über die Farbe hinaus. Man unterscheidet hauptsächlich zwei Typen:
- Kirby-Klammern (Bobby Pins): Die geschlossenen, engen Klammern. Sie sind perfekt, um anliegende Strähnen oder die Enden eines geflochtenen Zopfes flach und fest an den Kopf zu heften.
- U-förmige Haarnadeln: Diese offenen Nadeln sind die Meister der Hochsteckfrisur. Sie halten Dutts und voluminöse Elemente in Form, ohne sie platt zu drücken. Man sticht sie in die Frisur und „verankert“ sie dann im darunterliegenden Haar.




Häufiger Fehler: Haarspray als Klebstoff missbrauchen. Wer die Frisur am Ende in einer dicken Schicht Lacks ertränkt, macht sie starr und schwer. Dadurch können bei Bewegung feine Risse im „Lackpanzer“ entstehen, aus denen dann Strähnen entweichen. Besser ist die Schicht-Technik: Eine leichte Sprühwolke nach dem Föhnen, eine weitere nach dem Toupieren und ein finaler Nebel aus 30 cm Entfernung zum Versiegeln.




- Ihre Frisur hält die ganze Nacht durch, ohne nachzujustieren.
- Schwere Haare fühlen sich plötzlich federleicht an.
- Selbst feinstes Haar hat plötzlich Volumen und Stand.
Das Geheimnis? Eine versteckte Basis. Bevor Sie mit der eigentlichen Frisur beginnen, binden Sie einen kleinen, festen Zopf am Unterkopf oder dort, wo der Dutt sitzen soll. Dieser „Anker“ trägt das Gewicht und dient als stabiler Punkt, an dem alle weiteren Strähnen und Nadeln sicher befestigt werden können.




„Die richtige Frisur kann eine schlichte Frau schön und eine schöne Frau unvergesslich machen.“ – Sophia Loren
Dieses Zitat trifft den Nagel auf den Kopf. Eine Festfrisur ist mehr als nur Haarstyling; sie ist Teil des gesamten Auftritts. Sie sollte die Linien des Kleides aufgreifen, den Schmuck ergänzen und vor allem die Persönlichkeit unterstreichen. Ein strenger Dutt wirkt anders als eine romantische Flechtfrisur – wählen Sie den Stil, in dem Sie sich nicht verkleidet, sondern einfach nur großartig fühlen.




Die weichen, locker ins Gesicht fallenden Strähnen sind kein Zufall, sondern ein gekonnter Styling-Schritt. Ziehen Sie diese Strähnen ganz zum Schluss vorsichtig aus der fertigen Frisur. Um zu verhindern, dass sie schlaff herunterhängen, nehmen Sie ein Glätteisen oder einen Lockenstab und geben Sie ihnen eine sanfte Welle. Das rahmt das Gesicht weich ein und verleiht selbst der strengsten Hochsteckfrisur eine moderne, mühelose Eleganz.




Wie vermeide ich „Flyaways“, diese kleinen abstehenden Härchen?
Der Profi-Trick ist so simpel wie genial: Sprühen Sie etwas Haarspray (der goldene Klassiker Elnett von L’Oréal ist hier unschlagbar) auf eine saubere Zahnbürste oder einen Wimpern-Bürstchen. Damit können Sie dann ganz gezielt und ohne die Frisur zu beschweren die feinen Härchen am Haaransatz und auf dem Scheitel glattstreichen. Das Ergebnis ist ein makelloses, sauberes Finish.




Trend-Alarm: Das Haar-Accessoire des Jahres ist die Schleife. Ob eine große, opulente Samtschleife, die einen tiefen Pferdeschwanz krönt, oder ein schmales Seidenband, das dezent in einen geflochtenen Kranz eingearbeitet ist – Schleifen sind zurück. Sie verleihen jeder Frisur einen Hauch von Romantik und High-Fashion. Besonders edel wirken sie in Materialien wie Samt, Seide oder Organza in klassischen Farben wie Schwarz, Bordeaux oder Creme.




- Ein paar zusätzliche Haarnadeln (U-Form und Kirbys).
- Eine Mini-Dose Haarspray.
- Ein kleiner Taschenspiegel.
- Lippenstift zum Auffrischen.
Dieses Mini-Notfallset für die Handtasche ist Ihre Versicherung für einen sorglosen Abend. So können Sie eine gelockerte Strähne schnell fixieren oder den Look nach einer wilden Tanzeinlage kurz überprüfen, ohne panisch den nächsten großen Spiegel suchen zu müssen.




Der Toupier-Trick für Feiglinge: Wer Angst vor einem unentwirrbaren Vogelnest hat, kann auf die sanfte Methode zurückgreifen. Nehmen Sie eine Strähne, sprühen Sie etwas Texturspray an den Ansatz und schieben Sie die Haare mit einem Stielkamm sanft in Richtung Kopfhaut. Das erzeugt ein „Luftkissen“ und Volumen, ohne das Haar stark zu verfilzen. Perfekt für den Hinterkopf, um eine schöne Silhouette zu formen.




Laut einer Studie der University of Cambridge kann das menschliche Auge rund 150 verschiedene Haarfarben unterscheiden.
Nutzen Sie diese Vielfalt! Bei einer Flechtfrisur kommen Highlights und unterschiedliche Nuancen besonders schön zur Geltung und erzeugen eine faszinierende optische Tiefe. Bei einfarbigem Haar kann ein Glanzspray, wie das Osis+ Sparkler von Schwarzkopf Professional, Lichtreflexe schaffen, die die Frisur lebendiger und plastischer wirken lassen.




Haben Sie eine alte Halskette mit schönen Perlen oder eine einzelne Brosche, die Sie nicht mehr tragen? Perfekt! Mit ein paar geschickt platzierten Haarnadeln können Sie diese Schätze ganz einfach in Ihre Hochsteckfrisur integrieren. Fädeln Sie eine dünne Nadel durch ein Kettenglied oder befestigen Sie die Brosche an einer bereits festgesteckten Strähne. So entsteht ein absolut einzigartiger und persönlicher Haarschmuck, der garantiert kein zweites Mal zu sehen ist.




Glatter Dutt: Er wirkt elegant, modern und minimalistisch. Ideal für hochgeschlossene Kleider oder Outfits mit Statement-Schmuck. Erfordert präzise Arbeit und glattes, glänzendes Haar.
Messy Bun: Wirkt romantisch, lässig und mühelos. Perfekt für Boho-Kleider, fließende Stoffe und tiefere Ausschnitte. Lebt von Textur, Volumen und bewusst locker gelassenen Strähnen.
Beide Stile sind Klassiker, transportieren aber eine völlig unterschiedliche Stimmung. Die Wahl hängt ganz vom Anlass und Ihrem persönlichen Stil ab.




Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Schaumfestiger und Haarspray?
Ganz einfach: Der Festiger ist die Grundlage, das Spray das Finish. Schaumfestiger wird ins handtuchtrockene Haar gegeben, um ihm schon vor dem Föhnen Struktur, Volumen und Halt zu geben. Er ist quasi das Fundament des Hauses. Das Haarspray kommt erst bei der fertigen Frisur zum Einsatz. Es wirkt wie ein Schutzschild von außen, das die Frisur vor Wind und Feuchtigkeit schützt und alles an seinem Platz hält.




Das A und O: Die Vorbereitung mit Hitze. Selbst wenn Sie eine reine Steckfrisur ohne offene Locken planen, sollten Sie das Haar vorher mit einem Lockenstab oder Glätteisen bearbeiten. Die Hitze verändert die Haarstruktur temporär, macht sie formbarer und sorgt dafür, dass sie die neue Form viel besser behält. Eine leichte Welle in den Längen genügt oft schon, um feinem Haar den nötigen „Schwung“ zu geben, damit es sich besser stecken lässt und nicht einfach wieder herausschlupft.




Eine halb-offene Frisur ist wunderschön, aber oft eine Herausforderung für den Halt. Das Geheimnis liegt darin, die hochgesteckte Partie nicht einfach nur mit ein paar Nadeln zu fixieren. Binden Sie die obere Haarpartie stattdessen mit einem dünnen, durchsichtigen Haargummi (die kleinen von invisibobble sind ideal, da sie nicht ziepen) zu einem kleinen Zopf. Erst danach drapieren Sie die darüberliegenden Strähnen und verstecken das Gummi. So kann nichts verrutschen.




Die richtige Balance zum Ausschnitt: Ein einfacher Leitfaden für die Harmonie zwischen Frisur und Kleid.
- Hochgeschlossen / Trägerlos: Hier sind Hochsteckfrisuren ideal. Sie lenken den Blick auf Hals, Schultern und Gesicht und schaffen eine elegante, lange Linie.
- V-Ausschnitt / Herzausschnitt: Weiche, halb-offene Frisuren oder ein lockerer Seitenzopf ergänzen die romantische Linie des Ausschnitts perfekt.
- Asymmetrisch / One-Shoulder: Eine Frisur, die zur freien Schulter hin gestylt ist (z.B. ein seitlicher Dutt oder Zopf), schafft eine wunderschöne Balance.




„Eleganz ist Verweigerung.“ – Coco Chanel
Dieser berühmte Satz gilt auch für Frisuren. Manchmal ist die eleganteste Wahl nicht die aufwendigste. Ein perfekt ausgeführter, glänzender Pferdeschwanz oder ein schlichter, tiefer Dutt können oft mehr Eindruck machen als eine überladene Kreation. Konzentrieren Sie sich auf ein sauberes Finish und gesund aussehendes Haar – das ist die ultimative Form von Luxus.




- Sorgt für eine stabile, unsichtbare Verankerung.
- Verhindert, dass schwere Haarpartien nach unten ziehen.
- Gibt feinem Haar die nötige Substanz für komplexe Styles.
Die Lösung? Feine, versteckte Flechtzöpfe. Bevor Sie eine aufwendige Frisur beginnen, flechten Sie ein oder zwei sehr dünne Zöpfe eng an der Kopfhaut entlang, zum Beispiel im Nacken oder unter dem Deckhaar. Diese Zöpfe dienen als eine Art „Leiter“, in die Sie Ihre Haarnadeln sicher einhaken können. Nichts rutscht mehr!




Nach der Party kommt die Zerstörung? Nicht unbedingt. Um Ihre Frisur zu lösen, ohne Haare auszureißen, beginnen Sie mit den Nadeln. Sobald diese entfernt sind, sprühen Sie etwas Haaröl oder eine leichte Sprühkur in die Längen. Das hilft, die durch Haarspray und Toupieren entstandenen Knoten sanft zu lösen. Kämmen Sie die Haare dann vorsichtig mit einem grobzinkigen Kamm, beginnend bei den Spitzen und arbeiten Sie sich langsam zum Ansatz hoch.


Wichtiger Punkt: Verwenden Sie Hitzeschutz, auch wenn Sie nur „kurz“ mit dem Lockenstab drübergehen. Produkte wie der ghd bodyguard legen sich wie ein Schutzfilm um das Haar und verhindern Schäden an der Haarstruktur. Gerade bei blondiertem oder gefärbtem Haar ist dieser Schritt absolut unverzichtbar, um die Farbe und den Glanz zu erhalten. Eine Festfrisur soll schmücken, nicht schädigen.


