Deutschland für Entdecker: Weniger ausgeben, mehr erleben – Dein ultimativer Praxis-Guide
Entdecken Sie die verborgenen Schätze Deutschlands! Diese 15 Großstädte sind mehr als nur Touristenmagnete – sie sind ein Erlebnis für alle Sinne.
„Die beste Reise ist die, die im eigenen Land beginnt!“ könnte ein weiser Reisender gesagt haben, während er durch die Straßen einer deutschen Metropole schlenderte. Plötzlich wird das Bekannte zum Faszinierenden: Wo sonst könnte man Geschichte, Kultur und Natur so nah beieinander finden? In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Entdeckungsreise zu 15 Großstädten, die Ihre Sicht auf Deutschland für immer verändern werden.
Ich bin in meinem Leben schon unzählige Kilometer quer durch Deutschland gereist, mal beruflich, mal privat. Ich saß in Zügen, die pünktlich auf die Minute waren, und, ganz ehrlich, auch in vielen, die es nicht waren. Hab in schicken Hotels geschlafen und in kleinen Pensionen, wo die Wirtin die besten Geheimtipps für die Region parat hatte. Und was ich dabei gelernt habe, ist eigentlich ganz einfach: Eine richtig gute Deutschlandreise zu planen, ist wie ein gutes Handwerk. Es geht nicht darum, jeden Cent krampfhaft umzudrehen, sondern kluge Entscheidungen zu treffen.
Inhaltsverzeichnis
Das Ergebnis? Weniger Stress, viel mehr authentische Erlebnisse und ja, am Ende bleibt auch mehr im Geldbeutel. Viele Ratgeber werfen dir irgendwelche Pauschalsummen an den Kopf, aber das ist Quatsch. Der wahre Wert einer Reise misst sich nicht in der gesparten Summe, sondern im gewonnenen Gefühl. Es ist der Unterschied zwischen dem hektischen Abklappern einer Touri-Checkliste und dem echten Eintauchen in das Land. Dieser Guide ist quasi mein persönlicher Werkzeugkasten für dich.

Die 3 Säulen deiner Reisekasse: Anreise, Unterkunft und Essen
Bei jeder Reise gibt es drei große Brocken, die den Löwenanteil des Budgets fressen. Wenn du diese drei im Griff hast, kontrollierst du locker 80 Prozent deiner Ausgaben. Das sind die Mobilität, die Unterkunft und die Verpflegung. Alles andere – Eintritte, Souvenirs, das extra Bierchen am Abend – sind dann nur noch die kleinen Schrauben. Konzentrieren wir uns also auf das Wesentliche.
1. Mobilität: Clever von A nach B kommen
Deutschland hat ein fantastisches Verkehrsnetz, aber die Wahl des richtigen Mittels ist eine kleine Kunst für sich. Es gibt nicht die eine beste Lösung, nur die beste für deine Pläne.
Die Deutsche Bahn: Zwischen Hassliebe und genialen Sparpreisen
Die Bahn ist oft super bequem. Du kannst lesen, arbeiten oder einfach nur die Landschaft genießen. Doch wer spontan am Schalter ein Ticket kauft, erlebt oft einen Preisschock. Das muss aber nicht sein!

- Früh buchen ist das A und O: Die Super Sparpreise sind dein bester Freund. Als Faustregel gilt: Sobald deine Pläne stehen, buch die Tickets. Der Sweet Spot liegt oft so bei 6 bis 8 Wochen im Voraus. Mit der DB Navigator App oder auf der Webseite siehst du auf einen Blick die günstigsten Verbindungen.
- Die BahnCard – lohnt sich schneller als du denkst: Viele schrecken vor den Kosten zurück, aber die BahnCard 25 (kostet für die meisten um die 60 Euro pro Jahr, für junge Leute und Senioren oft günstiger) rechnet sich oft schon bei einer einzigen längeren Hin- und Rückfahrt. Sie gibt dir 25 % Rabatt auf Spar- und Flexpreise. Die BahnCard 50 ist eher was für absolute Vielfahrer.
- Der ultimative Pro-Tipp – Regionale Tickets: Das hier ist echtes Insider-Wissen! Jedes Bundesland hat ein „Länder-Ticket“. Damit kannst du einen ganzen Tag lang alle Regionalzüge (RB, RE, S-Bahn) nutzen, oft sogar mit bis zu vier Mitfahrern. Das Bayern-Ticket zum Beispiel kostet für eine Person um die 29 Euro, für jeden Mitfahrer zahlst du nur ca. 10 Euro mehr. Damit fahrt ihr von München zum Chiemsee und zurück – ein unschlagbarer Deal für einen Tagesausflug! Und für eine gemütliche Reise quer durchs Land gibt es das „Quer-durchs-Land-Ticket“. Perfekt, wenn du Zeit hast und Deutschland abseits der ICE-Trassen entdecken willst.
Gut zu wissen: Was, wenn der Zug doch mal fette Verspätung hat? Ab 60 Minuten Verspätung am Zielort bekommst du 25 % des Ticketpreises zurück, ab 120 Minuten sogar 50 %. Heb dein Ticket auf und füll das Fahrgastrechte-Formular aus. Das geht online oder im Reisezentrum und ist dein gutes Recht!

Das Auto: Freiheit, die ihren Preis hat
Klar, das Auto bietet maximale Flexibilität, gerade wenn du ländliche Ecken erkunden willst. Aber die Kosten sind mehr als nur der Spritpreis. Verschleiß, Versicherung und der pure Stress im Stau sind die versteckten Posten.
- Mietwagen-Tipps: Buch so früh wie möglich, vor allem vor Feiertagen. Und mein eiserner Grundsatz: IMMER Vollkasko ohne Selbstbeteiligung buchen. Die paar Euro mehr pro Tag sind eine unglaublich gute Versicherung gegen hunderte von Euro Ärger im Schadensfall. Bei der Abholung das Auto penibel auf Kratzer prüfen und alles protokollieren lassen – ein paar Fotos mit dem Handy können nie schaden.
- Achtung, Umweltzone: Viele deutsche Innenstädte sind Umweltzonen. Ohne grüne Plakette am Auto droht ein Bußgeld. Mietwagen haben die normalerweise, aber wenn du mit dem eigenen, vielleicht älteren Auto anreist, prüfe das unbedingt vorher!
Die Sparfuchs-Alternative: Fernbusse
Anbieter wie Flixbus haben die Reisewelt verändert. Die Preise sind oft unschlagbar, besonders wenn du flexibel bist. Der Kompromiss? Weniger Komfort und deutlich längere Fahrzeiten. Eine Zugfahrt von Hamburg nach Berlin dauert knapp zwei Stunden, mit dem Bus bist du schnell mal vier Stunden unterwegs. Für junge Leute mit knappem Budget top, für eine Familie mit wenig Zeit eher nicht.

2. Unterkunft: Wo du dein Haupt bettest
Nach der Anreise ist die Unterkunft der zweitgrößte Posten. Aber auch hier gilt: Wer clever sucht, findet nicht nur günstigere, sondern oft auch viel charmantere Bleiben.
Der Geheimtipp: Der direkte Anruf
Booking.com & Co. sind super für einen ersten Überblick. Aber hier ist ein alter Trick, der immer noch funktioniert: Wenn du ein schönes Hotel oder eine Pension gefunden hast, google den Namen und ruf dort direkt an. Der Hotelier spart sich die hohe Provision für das Portal (oft 15 % und mehr!) und gibt diesen Vorteil manchmal an dich weiter. Probier’s mal mit diesem Satz: „Guten Tag, ich habe Ihr Zimmer auf Portal X für Y Euro gesehen. Gibt es vielleicht einen kleinen Vorteil, wenn ich direkt bei Ihnen buche?“ Oft gibt’s einen besseren Preis, ein schöneres Zimmer oder das Frühstück umsonst.
Abseits der Portale denken
- Pensionen und Gasthöfe: Das sind oft familiengeführte Betriebe mit einfachen, sauberen Zimmern und dem besten Frühstück. Der Wirt kennt die Gegend wie seine Westentasche und gibt dir Tipps, die in keinem Reiseführer stehen. Einfach mal „Pension [Ortsname]“ googeln.
- Ferienwohnungen (FeWo): Gerade für Familien oder längere Aufenthalte genial. Du kannst selbst kochen und sparst so richtig Geld bei der Verpflegung. Ein guter Startpunkt sind die Webseiten der lokalen Touristeninformationen, die oft ein Gastgeberverzeichnis haben – ganz ohne Zwischenhändler.
Achtung, versteckte Kosten: In vielen Urlaubsorten wird eine „Kurtaxe“ pro Person und Nacht fällig. Das sind meist nur 1-3 Euro, aber es ist gut, das zu wissen. Dafür bekommst du mit der Gästekarte oft Rabatte oder kannst den Nahverkehr gratis nutzen.

3. Verpflegung: Essen wie die Einheimischen
In Deutschland kannst du für Essen ein Vermögen ausgeben oder dich für ganz kleines Geld königlich versorgen. Der Schlüssel ist, die Touristenfallen zu umgehen.
Das beste Mittagessen gibt’s nicht im Restaurant
Der typische Tourist geht mittags in ein Restaurant mit bebilderter Karte und zahlt für ein Schnitzel 20 Euro. Der Einheimische macht es schlauer. Und hier liegt echtes Sparpotenzial!
- Die Metzgerei mit „heißer Theke“: Das ist der absolute Geheimtipp! Viele Metzger bieten einen Mittagstisch an. Ehrliche, deftige Hausmannskost für 5-8 Euro. Trau dich und bestell eine „Leberkässemmel“, ein „Frikadellenbrötchen“ oder ein Stück Braten. Besser und authentischer geht’s nicht.
- Der Bäcker als Bistro: Auch Bäckereien haben heute oft Salate, Suppen oder belegte Brötchen. Perfekt für ein schnelles, leckeres Mittagessen, das den Geldbeutel schont.
- Wochenmärkte: Hier pulsiert das Leben. Kauf dir frisches Obst oder probier an einem Imbissstand eine regionale Spezialität. Das ist Erlebnis pur und kostet fast nichts.

Jede Region schmeckt anders
Ein Teil des Reiseerlebnisses ist es, die lokalen Spezialitäten zu probieren. Im Norden isst man das Fischbrötchen direkt von der Bude am Hafen. In Bayern gehört das Weißwurstfrühstück vor 12 Uhr mittags zum guten Ton – am besten in einem traditionellen Wirtshaus. Und versuch niemals, in Köln ein Altbier oder in Düsseldorf ein Kölsch zu bestellen. Das gehört einfach zur lokalen Kultur dazu!
Ach ja, und vergiss das Pfand nicht! Auf die meisten Flaschen und Dosen gibt es 8 oder 25 Cent Pfand. Wirf die nicht weg! Du kannst sie in jedem Supermarkt zurückgeben. Das läppert sich!
Aktivitäten: Weniger abhaken, mehr erleben
Die schönsten Erinnerungen kosten oft am wenigsten. Mein persönlicher Test für Touristenfallen: Wenn die Speisekarten vor den Läden fünfsprachig und bebildert sind und Kellner dich reinwinken wollen, geh ich zum Essen lieber drei Straßen weiter.
- Kostenlose Museumstage: Viele Museen haben an einem Tag im Monat freien Eintritt. Schau vorher auf die Webseite!
- „Free Walking Tours“: Gibt es in vielen Städten. Am Ende gibst du ein Trinkgeld, je nachdem, wie gut es dir gefallen hat. Ein Betrag zwischen 10 und 15 Euro pro Person gilt als fair und wird sehr geschätzt.
- Einfach treiben lassen: Das ist der beste Tipp von allen. Such dir einen Stadtteil abseits der Hauptrouten aus und spaziere ohne Ziel umher. Setz dich in ein Café, beobachte die Leute. Das ist unbezahlbar.


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
Letzte Ratschläge und deine ultimative Checkliste
Deutschland ist sicher, aber gesunder Menschenverstand schadet nie. Trag Wertsachen nah am Körper und verlass dich für Öffnungszeiten oder Preise nie auf alte Blogartikel. Die verlässlichsten Infos findest du immer auf den offiziellen Webseiten – diese kurze Recherche ist Teil einer guten Planung.
Deine 5-Punkte-Checkliste für die clevere Reiseplanung:
- Bahn-Tickets? 6-8 Wochen im Voraus buchen, um Sparpreise zu ergattern.
- Tagesausflüge geplant? Prüfe die Preise für die Länder-Tickets – oft unschlagbar günstig!
- Unterkunft gefunden? Ruf direkt im Hotel an und frag freundlich nach einem kleinen Vorteil.
- Hunger am Mittag? Such die nächste Metzgerei mit „heißer Theke“ statt des Touri-Restaurants.
- Kultur auf dem Plan? Check die Webseiten der Museen auf kostenlose Eintrittstage oder -zeiten.
Siehst du? Eine Reise klug zu planen, ist kein Hexenwerk und hat nichts mit Geiz zu tun. Es ist Respekt vor deiner eigenen Zeit und deinem Geld. Wer sich die kleine Mühe macht, wird mit Erlebnissen belohnt, die man nicht kaufen kann. Jetzt hast du die Werkzeuge an der Hand. Mach dein Meisterstück draus und hab eine fantastische Zeit!

Bildergalerie




Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)
Laut dem Deutschen Tourismusverband finden über 85 % aller Urlaubsreisen der Deutschen im eigenen Land statt.
Dieser Trend zeigt: Das Abenteuer liegt oft direkt vor der Haustür. Statt teurer Fernflüge entdecken immer mehr Menschen die Vielfalt von der Nordsee bis zu den Alpen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt und stärkt die lokale Wirtschaft.



Der digitale Rucksack für deine Deutschland-Tour?
- DB Navigator: Unverzichtbar für Zugverbindungen, Ticketkauf und Echtzeit-Infos zu Verspätungen.
- Google Maps: Perfekt für die Fußgänger-Navigation und das Finden von ÖPNV-Haltestellen.
- Too Good To Go: Rette leckeres Essen von Bäckereien oder Restaurants vor dem Müll – oft für wenige Euro. Ideal für ein günstiges Abendessen.
- Komoot: Für Wander- und Radtouren abseits der Metropolen. Zeigt auch kleine Wege, die in anderen Karten fehlen.


Die Magie der „Kurtaxe“ verstehen: In vielen Kur- und Erholungsorten zahlst du eine kleine tägliche Abgabe. Das klingt erst mal nervig, aber die damit verbundene „Gästekarte“ ist oft pures Gold! Sie bietet häufig kostenlose Nutzung des Nahverkehrs, ermäßigten Eintritt in Thermen, Museen oder für Bergbahnen. Informiere dich immer vor Ort, was genau inkludiert ist – die Ersparnis übersteigt die Gebühr meistens bei Weitem.



Gibt es eine Alternative zur klassischen Stadtführung?
Absolut! Lade dir eine kostenlose Audio-Guide-App wie „GuidiGO“ oder „izi.TRAVEL“ herunter. Viele Städte bieten hier professionell produzierte Touren an, die du in deinem eigenen Tempo ablaufen kannst. Du bist unabhängig von festen Zeiten, kannst Pausen machen, wann du willst, und sparst dir die rund 15-20 Euro für eine geführte Tour.


City-Hopping mit dem Bus: Flixbus und BlaBlaCar Bus sind oft die unschlagbar günstigste Variante für Reisen zwischen großen Städten, besonders wenn du flexibel bist. Eine Fahrt von Berlin nach Hamburg für unter 10 Euro ist keine Seltenheit.
Bahn für die Region: Sobald du ländlichere Gebiete erkunden willst, ist die Bahn mit ihren Regionalzügen (RE, RB) wieder im Vorteil, da sie deutlich mehr Orte anfährt. Die Kombination macht’s!



- Authentische Atmosphäre statt Touristenmassen.
- Herzhafte, regionale Küche zu fairen Preisen.
- Oftmals ein frisch gezapftes lokales Bier.
Das Geheimnis? Ein Besuch im traditionellen „Gasthof“ oder einer „Wirtschaft“ abseits der Hauptplätze. Halte Ausschau nach handgeschriebenen Tafeln mit dem „Tagesgericht“ oder „Mittagstisch“ – hier essen die Einheimischen, und das ist immer das beste Zeichen.


„Der wahre Luxus beim Reisen ist nicht, in einem Fünf-Sterne-Hotel zu schlafen, sondern einen Ort zu finden, an dem man sich sofort zu Hause fühlt.“
Genau dieses Gefühl bieten oft kleine, inhabergeführte „Frühstückspensionen“. Hier bekommst du nicht nur ein Zimmer, sondern auch den direkten Draht zu lokalen Geheimtipps, die in keinem Reiseführer stehen. Eine persönliche Empfehlung der Wirtin ist oft mehr wert als jede Online-Bewertung.



Ein Picknick ist der beste Freund deines Reisebudgets. Statt dich in ein teures Café am Marktplatz zu setzen, schlendere über den lokalen Wochenmarkt. Kaufe frische Brötchen von einer Bäckerei, regionalen Käse und Obst der Saison. So genießt du nicht nur authentische Produkte, sondern erlebst das Alltagsleben der Stadt hautnah und isst mit bestem Ausblick im nächsten Park – für einen Bruchteil des Preises.


Der vielleicht beste Spartipp überhaupt: Das Deutschland-Ticket (49-Euro-Ticket). Für einen festen Monatspreis kannst du den gesamten Nah- und Regionalverkehr (also alle Busse, S-Bahnen, U-Bahnen, RE-, RB-Züge) in ganz Deutschland nutzen. Achtung: Es gilt nicht im Fernverkehr (ICE, IC, EC). Perfekt für eine Tour durch ein ganzes Bundesland oder um von einer Stadt aus die Umgebung intensiv zu erkunden.



Muss es immer die Großstadt sein?
Frankfurt, München, Berlin – klar, die sind beeindruckend. Aber das wahre Herz Deutschlands schlägt oft in den kleineren Städten. Entdecke Fachwerk-Juwele wie Quedlinburg oder Celle, die mittelalterliche Pracht von Bamberg (UNESCO-Weltkulturerbe!) oder das maritime Flair von Stralsund. Hier sind Unterkünfte und Restaurants oft günstiger und das Erlebnis mindestens genauso reich.


- Freier Eintritt in viele staatliche Museen am ersten Sonntag des Monats (z.B. in Berlin).
- Kostenlose Besichtigung von Rathäusern, Domen und Kirchen.
- Spaziergänge durch historische Stadtviertel oder öffentliche Parks wie den Englischen Garten in München.



Trinkflasche einpacken: Deutschland hat eine hervorragende Trinkwasserqualität. Du kannst deine Flasche fast überall an Wasserhähnen auffüllen. Viele Städte haben zudem öffentliche Trinkbrunnen. Das spart auf einer Woche Reise locker 15-20 Euro für gekauftes Wasser und vermeidet Plastikmüll.


Wusstest du, dass es in Deutschland über 3.200 verschiedene Brotsorten gibt, die im Brotregister des Deutschen Brotinstituts e.V. eingetragen sind?
Nutze diese Vielfalt! Eine Bäckerei ist dein bester Freund für ein günstiges und leckeres Mittagessen. Viele bieten „belegte Brötchen“ oder auch warme Snacks wie „Leberkäsesemmeln“ in Bayern für wenige Euro an. Das ist authentischer und günstiger als jedes Fast-Food-Restaurant.



Packe leicht und smart! Ein guter, bequemer Rucksack (z.B. von Deuter oder Vaude, ca. 30-40 Liter) reicht für eine Woche völlig aus. Du sparst dir Gepäckgebühren, bist flexibler in Zügen und Bussen und musst keine schweren Koffer über Kopfsteinpflaster zerren. Der Trick ist, auf vielseitige Kleidung im Zwiebellook zu setzen.


Brauche ich in Deutschland wirklich noch Bargeld?
Ja, unbedingt! Während du in Großstädten und Hotels fast immer mit Karte zahlen kannst, ist Deutschland in vielen kleineren Läden, auf Märkten, in Bäckereien oder traditionellen Gaststätten immer noch ein „Bargeld-Land“. Habe immer 30-50 Euro in bar dabei, um nicht plötzlich vor einem „Nur Barzahlung“-Schild zu stehen.



Ferienwohnung (FeWo): Ideal für Familien oder längere Aufenthalte. Du kannst selbst kochen und sparst enorm bei den Verpflegungskosten.
Hostel: Die beste Wahl für Alleinreisende und alle, die schnell Kontakte knüpfen wollen. Unschlagbar günstig, oft mit Gemeinschaftsküche.
Eine Ferienwohnung lohnt sich meist ab 3-4 Nächten und für mindestens zwei Personen. Für einen kurzen Solo-Trip ist das Hostel die cleverere Wahl.


Lass das Auto am Stadtrand stehen! Viele deutsche Städte haben „Park & Ride“ (P+R) Parkplätze. Du parkst dort für eine geringe Tagesgebühr oder manchmal sogar kostenlos und fährst bequem mit der angeschlossenen S- oder U-Bahn ins Zentrum. Das erspart dir die teuren Parkhäuser in der Innenstadt (die bis zu 4 € pro Stunde kosten können) und eine nervenaufreibende Parkplatzsuche.



- Flexibel eine ganze Region erkunden.
- Oft günstiger als mehrere Einzelfahrten.
- Gültig für bis zu 5 Personen.
Das Geheimnis? Die Ländertickets der Deutschen Bahn! Jedes Bundesland hat sein eigenes Ticket (z.B. Bayern-Ticket, NRW-Ticket), das einen Tag lang für beliebig viele Fahrten im Nahverkehr gilt. Perfekt für Tagesausflüge von einer Basis-Stadt aus.


Der typische Fehler: Direkt am Hauptbahnhof oder an der Top-Sehenswürdigkeit essen gehen. Hier sind die Preise oft um 20-30% höher und die Qualität touristisch angepasst. Gehe nur zwei, drei Straßen weiter in eine Seitenstraße. Dort findest du meist authentischere Lokale mit besseren Preisen und lokalerem Publikum.



Die „Deutsche Fachwerkstraße“ erstreckt sich über fast 3.000 Kilometer von der Elbe bis zum Bodensee und verbindet über 100 Städte mit beeindruckenden Fachwerkbauten.
Anstatt nur die großen Metropolen anzusteuern, könnte deine nächste Reise einer solchen Themenroute folgen. Es ist eine wunderbare Art, das historische Deutschland auf eigene Faust und oft abseits der ausgetretenen Pfade zu entdecken.


Achte auf das „Pfand“-System! Auf die meisten Einweg- und Mehrwegflaschen sowie Dosen wird in Deutschland ein Pfand von 8 bis 25 Cent erhoben. Wirf sie nicht weg! Du kannst sie an Leergutautomaten in fast jedem Supermarkt zurückgeben und bekommst das Geld zurück. Das sind zwar nur kleine Beträge, aber auf einer Reise summiert es sich schnell zu einem Eis oder einem Kaffee.



Wann ist die beste und günstigste Reisezeit?
Die „Schulter-Saison“ ist dein Freund! Die Monate April, Mai, September und Oktober bieten oft noch angenehmes Wetter, aber deutlich weniger Andrang und günstigere Preise für Flüge und Unterkünfte als die Hauptsaison im Sommer. Städte wie Hamburg oder Berlin entfalten im Herbstlicht einen ganz besonderen Charme.


Der Reiz des Unbekannten: Frage in deiner Unterkunft oder einen Einheimischen nach ihrem persönlichen Lieblingsort in der Stadt. Das kann ein kleiner Park, eine ruhige Gasse mit besonderer Architektur oder ein Café mit dem besten Kuchen sein. Diese persönlichen Empfehlungen führen dich zu den Orten, die eine Stadt wirklich ausmachen – weit weg von den Instagram-Hotspots.



„Tageskarte“ vs. „Einzelfahrten“: Bevor du im Nahverkehr ein Ticket löst, rechne kurz nach. Wenn du mehr als zwei oder drei Fahrten an einem Tag planst, ist eine Tageskarte (oder manchmal eine 24-Stunden-Karte) fast immer die günstigere Option. Viele Verkehrsverbünde bieten auch preiswerte Gruppen-Tageskarten an, die sich schon ab zwei Personen lohnen.

- Du siehst die Landschaft an dir vorbeiziehen.
- Du kommst entspannter an als nach einer Autofahrt.
- Du kannst die Reisezeit zum Lesen oder Planen nutzen.
Der Schlüssel dazu? Buche den „Super Sparpreis“ der Deutschen Bahn so früh wie möglich, idealerweise 1-3 Monate im Voraus. So werden auch lange Strecken wie München-Hamburg für unter 30 Euro machbar. Flexibilität beim Reisetag (z.B. Dienstag statt Freitag) hilft zusätzlich.


