Dein Kurzhaarschnitt: So klappt’s auch zu Hause (fast) wie beim Profi
Kurze Haare sind kein Mangel, sondern ein Geheimnis! Entdecken Sie kreative Stylingtipps, die Ihre Frisur zum Hingucker machen.
Der kürzeste Weg zur Eleganz? fragte einst ein berühmter Friseur, während er mit einem Scherenschnitt in der Luft spielte. Kurzhaarfrisuren sind mehr als nur ein praktischer Trend; sie sind der Schlüssel zu einem aufregenden neuen Ich. Ob frech, elegant oder lässig – die Vielfalt an Stylings ist grenzenlos. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Kurzhaarfrisuren und lassen Sie sich von inspirierenden Looks verführen!
„Einmal kurz, bitte. Soll ja unkompliziert sein.“ Diesen Satz habe ich in all den Jahren in meinem Beruf unzählige Male gehört. Und jedes Mal muss ich schmunzeln. Denn ganz ehrlich? Die Vorstellung, dass kurze Haare keine Arbeit machen, ist einer der größten Mythen überhaupt. Ein wirklich guter Kurzhaarschnitt ist keine Arbeitserleichterung – er ist ein klares Statement. Und er verzeiht keine Nachlässigkeit.
Inhaltsverzeichnis
- Das Fundament: Warum der Schnitt über alles entscheidet
- Die geheimen Waffen der Profis: Ein Blick auf die Techniken
- Das richtige Werkzeug: Warum die Küchenschere tabu ist
- Der Schnitt zu Hause: Eine Anleitung mit Augenmaß
- Das tägliche Finish: So holst du alles aus deinem Schnitt raus
- Wann du definitiv die Finger davon lassen solltest
- Bildergalerie
Aber keine Sorge, ich will dir hier keine Angst machen. Ganz im Gegenteil. Ich möchte dir zeigen, worauf es wirklich ankommt, damit du die Arbeit eines guten Friseurs besser verstehst und deinen Schnitt zu Hause zwischen den Terminen perfekt in Schuss halten kannst. Denn mit dem richtigen Wissen und ein paar Tricks kannst du kleine Korrekturen selbst machen, ohne gleich ein komplettes Desaster anzurichten.
Das Fundament: Warum der Schnitt über alles entscheidet
Bevor die Schere auch nur in die Nähe deiner Haare kommt, passiert bei einem Profi etwas ganz Entscheidendes: die Analyse. Das ist kein Show-Effekt, sondern pure Notwendigkeit. Wir schauen uns nicht nur deine Haarstruktur an, sondern deine gesamte Kopfform, die Haaransätze im Nacken und vor allem die Wirbel. So ein Wirbel ist wie eine kleine Strömung – schneidest du gegen ihn, stehen die Haare ab und tanzen dir auf der Nase herum. Die Kunst ist, ihn in den Schnitt zu integrieren, nicht gegen ihn zu kämpfen.

Feines Haar zum Beispiel braucht einen Schnitt, der optisch Dichte erzeugt, oft durch klare, stumpf geschnittene Linien. Bei dickem, widerspenstigem Haar müssen wir hingegen gezielt Gewicht rausnehmen, ohne dass es am Ende löchrig aussieht. Und bei Locken? Da schneiden die Experten oft im trockenen Zustand, weil man nur so sieht, wie die Locke später tatsächlich fällt. Nasses, gelocktes Haar ist trügerisch – es zieht sich beim Trocknen zusammen und kann plötzlich viel kürzer sein als gedacht. Eine böse Überraschung, die man sich sparen kann.
Die geheimen Waffen der Profis: Ein Blick auf die Techniken
Haare schneiden ist weit mehr als nur „kürzer machen“. Es ist Formen und Modellieren. Hier sind ein paar Techniken, die den Unterschied zwischen „selbst gemacht“ und „wie vom Profi“ ausmachen:
- Point Cut (Pointen): Stell dir vor, du schneidest nicht gerade ab, sondern zupfst mit der Scherenspitze senkrecht in die Enden. Das Ergebnis? Eine weiche, leicht fransige Kante, die viel lebendiger fällt und kleine Ungenauigkeiten verzeiht.
- Slicen: Hier gleiten wir mit einer leicht geöffneten, extrem scharfen Schere an der Strähne entlang. Das ist die perfekte Methode, um dickem Haar Masse zu nehmen, ohne die Länge groß zu verändern. Achtung: Das braucht eine super ruhige Hand, sonst raut es das Haar auf!
- Effilieren (Ausdünnen): Die berühmte Schere mit den Zähnen. Viele Laien lieben sie, wir Profis setzen sie mit größter Vorsicht ein. Ideal, um schwere Partien aufzulockern oder Übergänge weicher zu machen. Aber bitte, bitte nicht einfach wild drauflosschnippeln – sonst hast du schnell „Fluglöcher“ in der Frisur. Ein Lehrling von mir hat mal eine ganze Stufe ins Haar geschnitten, weil er so fasziniert von dem Werkzeug war. Das konnten wir nur durch einen radikalen Kurzschnitt retten. Eine Lektion, die er nie vergessen hat.
Ein guter Schnitt ist übrigens so aufgebaut, dass er mitwächst und auch nach vier bis sechs Wochen noch eine Form hat.

Das richtige Werkzeug: Warum die Küchenschere tabu ist
Ich kann es nicht oft genug sagen: Spar nicht am Werkzeug! Eine billige Schere aus der Drogerie quetscht deine Haare nur, anstatt sie sauber zu schneiden. Das Ergebnis ist Spliss. Du musst kein Vermögen ausgeben, aber eine solide Grundausstattung ist Gold wert.
Die Schere: Eine Profi-Schere kann locker mehrere hundert Euro kosten, aber für den Hausgebrauch bist du schon mit deutlich weniger dabei. Eine super Investition für den Start ist zum Beispiel eine Schere von Jaguar (Pre Style Serie) oder Tondeo aus Solingen. Die bekommst du im Friseurbedarfshandel (z.B. online bei Hagel-Shop oder BellAffair) für etwa 50 bis 80 Euro. Und ein kleiner Tipp: Lass sie NIEMALS fallen. Das kann die feine Justierung der Klingen ruinieren.
Die Haarschneidemaschine: Auch hier gilt: Qualität zahlt sich aus. Billiggeräte ziehen oft an den Haaren, weil der Motor zu schwach ist. Marken wie Moser oder Wahl sind da eine sichere Bank. Die Klingen bleiben lange scharf und schneiden sauber. Ach ja, und die Pflege ist entscheidend!

Kleiner Tipp: So ölst du deine Maschine richtig
Viele haben Angst, hier was kaputtzumachen, dabei ist es kinderleicht und verlängert die Lebensdauer enorm:
1. Nach dem Benutzen die Haare mit dem beiliegenden Pinsel gründlich vom Scherkopf entfernen.
2. Ein, zwei Tropfen des Maschinenöls direkt auf die Zähne des Scherkopfs geben.
3. Die Maschine für ein paar Sekunden einschalten, damit sich das Öl gleichmäßig verteilt.
Fertig! Das schützt vor Rost und hält die Klingen geschmeidig.
Der Schnitt zu Hause: Eine Anleitung mit Augenmaß
Wichtige Warnung vorab: Diese Anleitung ist für kleine Korrekturen gedacht – Konturen trimmen, den Pony nachschneiden. Bitte versuch dich niemals an einem komplett neuen Schnitt! Die Rettung eines misslungenen Selbstversuchs ist für uns Profis oft eine riesige Herausforderung und am Ende teurer als ein normaler Haarschnitt.
Die Vorbereitung (ca. 5 Minuten):
- Sorg für gutes Licht und arbeite mit zwei Spiegeln (einer vorne, ein Handspiegel für den Hinterkopf).
- Arbeite am besten am trockenen, frisch gewaschenen Haar (ohne Stylingprodukte). So siehst du sofort das Ergebnis.
- Teile das Haar sauber ab. Das obere Deckhaar am besten mit Klammern hochstecken. Beginne immer im Nacken.
Seiten und Nacken trimmen (ca. 10-15 Minuten):
Hierfür nimmst du die Haarschneidemaschine. Die goldene Regel: Beginne immer mit einem längeren Aufsatz, als du denkst! Wenn dein Friseur 9 mm nimmt, starte zu Hause mal mit 12 mm. Kürzer geht immer. Führe die Maschine langsam von unten nach oben gegen die Wuchsrichtung. Für einen weichen Übergang zum Deckhaar hebst du die Maschine am Ende der Bewegung leicht vom Kopf weg.

Der Horror-Bereich: Die Ohren
Ganz ehrlich, das ist der kniffligste Teil. Mein Tipp: Klappe das Ohr vorsichtig mit einer Hand nach vorne. Fahre dann ganz langsam und behutsam mit der Kante der Maschine (ohne Aufsatz!) an der Haarlinie entlang. Wirklich nur die überstehenden Härchen erwischen. Weniger ist hier definitiv mehr!
Pony und Konturen (ca. 5 Minuten):
Kämme den Pony glatt nach vorne und nimm eine dünne Strähne zwischen Zeige- und Mittelfinger. Schieb die Finger bis zur gewünschten Länge und schneide immer UNTERHALB deiner Finger. Für eine weichere Linie kannst du die Point-Cut-Technik nutzen: Halte die Schere senkrecht und schneide kleine Zacken in die Spitzen.
Das tägliche Finish: So holst du alles aus deinem Schnitt raus
Ein perfekter Schnitt lebt vom richtigen Styling. Die Wahl des Produkts hängt ganz davon ab, was du erreichen willst:
- Für matten, flexiblen Halt und Textur (der „Undone-Look“): Greif zu einer Paste oder Clay (Tonerde). Diese Produkte sind trocken, beschweren nicht und sind ideal, um das Haar zu formen und ihm Struktur zu geben. Perfekt für die meisten modernen Kurzhaarschnitte.
- Für Definition mit Glanz und starkem Halt: Hier ist Wachs oder Pomade dein Freund. Wachs bündelt die Haare stark und gibt einen definierten, leicht glänzenden Look. Pomade ist oft etwas geschmeidiger und ideal für klassische, glatte Styles.
- Für mehr Volumen am Ansatz: Der Klassiker – Schaumfestiger. Ins handtuchtrockene Haar direkt an den Ansatz geben und dann föhnen. Das gibt dem Haar vom Ansatz her mehr Stand.
Profi-Tipp zur Anwendung: Nimm eine Menge, die so groß ist wie eine kleine Erbse (nicht wie eine Kichererbse!). Verreibe das Produkt in deinen Handflächen, bis es quasi unsichtbar ist. Erst dann arbeitest du es von hinten nach vorne ins Haar ein. So verhinderst du, dass die vordere Partie fettig und strähnig aussieht.

Dein 5-Minuten-Upgrade für jeden Tag: Föhne dein Haar erst in Form und drücke dann die Kaltlufttaste des Föhns. Ein kurzer kalter Luftstoß fixiert das Styling und der Halt verdoppelt sich fast. Ein kleiner Trick mit riesiger Wirkung!
Wann du definitiv die Finger davon lassen solltest
Es gibt Grenzen. Und in diesen Fällen ist der Gang zum Profi keine Option, sondern ein Muss:
- Färben und Blondieren: Niemals selbst machen! Die Chemie ist hochkomplex. Ich habe schon alles gesehen: Haare, die sich anfühlten wie Kaugummi, und „Blondierungen“, die in einem unschönen Grün endeten. Die Reparatur solcher Schäden ist ein Albtraum.
- Ein komplett neuer Schnitt: Der Sprung von lang auf kurz oder eine radikale Formveränderung gehört in Profihände.
- Starke Wirbel oder schwierige Haarstrukturen: Wenn du weißt, dass dein Haar speziell ist, überlass es dem Experten.
Denk dran: Ein Friseurbesuch ist mehr als nur Haare schneiden. Du bezahlst für die Ausbildung, die Erfahrung, die ständige Weiterbildung und eine ehrliche Beratung. Das ist eine Investition in dein tägliches Wohlbefinden. Und das ist es doch wert, oder?

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Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
Die richtige Schere ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Vergessen Sie die Küchen- oder Bastelschere! Ihre Klingen sind zu stumpf, quetschen das Haar und führen zu Spliss. Investieren Sie in eine echte Haarschneideschere, zum Beispiel von Jaguar oder Tondeo. Ein Einsteigermodell mit Mikroverzahnung an einer Schneide verhindert, dass die Haare beim Schneiden wegrutschen – ein entscheidender Vorteil für präzise Konturen.


- Ein perfekter, glatter Nacken.
- Kein Frizz an den Spitzen.
- Eine Textur, die nicht „platt“ am Kopf anliegt.
Das Geheimnis? Ein Seidenkissenbezug. Baumwolle raut die Haarstruktur auf und absorbiert Feuchtigkeit. Seide hingegen lässt das Haar gleiten, bewahrt seine Form und reduziert Reibung, was besonders bei kurzen, gestylten Haaren über Nacht einen riesigen Unterschied macht.



Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)
Hilfe, mein Wirbel spielt verrückt! Was kann ich tun?
Kämpfen Sie nicht gegen den Wirbel, arbeiten Sie mit ihm! Föhnen Sie die Haare am Wirbel zuerst in die entgegengesetzte Wuchsrichtung, um das Haar an der Wurzel anzuheben, und dann in die gewünschte Richtung. Ein kleiner Klecks starkes Styling-Wachs, wie das got2b Strand Matte, direkt an die Wurzel des Wirbels gerieben, gibt ihm den nötigen Halt, um den ganzen Tag an Ort und Stelle zu bleiben.


„Die einzige Möglichkeit, ein gutes Leben zu führen, ist, wenn man eine gute Frisur hat.“ – Vidal Sassoon
Dieses Zitat des legendären Friseurs, der in den 60ern den geometrischen Bob revolutionierte, trifft den Nagel auf den Kopf. Ein Kurzhaarschnitt ist mehr als nur eine Frisur; er ist eine Haltung. Er rahmt das Gesicht ein und lenkt den Fokus direkt auf Ihre Augen und Ihr Lächeln. Er strahlt Selbstbewusstsein aus.


Für den letzten Schliff kommt es auf das richtige Finish an. Hier sind zwei beliebte Optionen für kurze Haare:
- Matt-Look: Erzeugt eine trockene, griffige Textur. Ideal für lässige, zerzauste Pixie-Cuts. Produkte wie Styling-Puder oder Clay (Ton-Wachs) sind hier perfekt. Das Osis+ Dust It von Schwarzkopf Professional ist ein Klassiker, der sofort Volumen und ein mattes Finish verleiht.
- Wet-Look: Sorgt für Glanz und einen eleganten, fast androgynen Stil. Hierfür eignen sich Gel oder Wet-Look-Sprays. Wichtig ist, das Produkt gleichmäßig aufzutragen und das Haar eng an den Kopf zu kämmen.


Der häufigste Fehler beim Selberschneiden: Zu viel auf einmal zu wollen. Schneiden Sie immer weniger ab, als Sie denken, dass nötig ist. Sie können jederzeit nachbessern, aber abgeschnittene Haare sind erst einmal weg. Halten Sie die Strähne zwischen den Fingern und schneiden Sie nur die Millimeter über Ihren Fingern ab. Dann loslassen, das Ergebnis prüfen und bei Bedarf wiederholen.


Wachs: Ideal für Definition und Textur. Es trennt einzelne Strähnen, ohne das Haar zu verkleben oder zu beschweren. Perfekt für einen „messy“ Look oder um Spitzen zu akzentuieren.
Pomade: Bietet mehr Halt und Glanz. Wasserbasierte Pomaden (z.B. von Suavecito) lassen sich leicht auswaschen und eignen sich für sleeke, definierte Styles, bei denen jede Strähne sitzen soll.
Für Flexibilität wählen Sie Wachs, für starken Halt und Glanz greifen Sie zur Pomade.


Die Nackenlinie ist die Visitenkarte eines jeden Kurzhaarschnitts. Eine saubere, präzise Kontur lässt den gesamten Schnitt sofort professioneller und gepflegter aussehen. Nutzen Sie einen Handspiegel in Kombination mit dem Badezimmerspiegel, um eine 360-Grad-Ansicht zu erhalten. Ein Konturentrimmer (ein kleiner, batteriebetriebener Rasierer) ist hier oft einfacher und sicherer zu handhaben als eine Schere.


Wussten Sie schon? Das Haar wächst im Durchschnitt etwa 1 bis 1,5 cm pro Monat.
Das klingt nach wenig, aber bei einem Kurzhaarschnitt bedeutet das, dass die perfekte Form bereits nach zwei bis drei Wochen an Präzision verliert. Die Linien werden weicher, die Proportionen verschieben sich. Regelmäßige kleine Korrekturen alle 2-3 Wochen sind daher der Schlüssel, um den Look frisch zu halten.


- Effilierschere: Eine Schere mit Zähnen an einer oder beiden Klingen. Sie dünnt das Haar aus und nimmt Volumen weg, ohne die Länge stark zu verändern. Ideal für sehr dichtes Haar oder um harte Übergänge weicher zu machen.
- Modellierschere: Ähnlich, aber mit größeren Lücken zwischen den Zähnen. Sie erzeugt stärkere Stufen und Textur.
Achtung: Niemals am Haaransatz oder am Oberkopf verwenden, da sonst kurze, abstehende Haare entstehen können!


Kann ich meinen Pony wirklich selbst schneiden?
Ja, aber mit äußerster Vorsicht! Der Trick ist, den Pony immer im trockenen, gestylten Zustand zu schneiden – genau so, wie Sie ihn täglich tragen. Nasses Haar ist länger und das Ergebnis kann eine böse Überraschung sein. Nehmen Sie eine schmale, vertikale Strähne, drehen Sie sie leicht ein und schneiden Sie mit der Scherenspitze (Point Cut) schräg von unten hinein. So vermeiden Sie eine harte, gerade Kante.


Ein Kurzhaarschnitt legt den Fokus unweigerlich auf Ihr Gesicht. Das ist eine wunderbare Gelegenheit, mit Make-up zu spielen! Ein markanter Lidstrich, wie ihn Ginnifer Goodwin oft trägt, oder ein kräftiger Lippenstift in Rot oder Beere, wie bei Zendaya und Charlize Theron, wird zum perfekten Accessoire für Ihren neuen Look.



Der „Bixie“ ist der Haartrend der Stunde – eine charmante Mischung aus Bob und Pixie.
Länger als ein klassischer Pixie, aber kürzer und strukturierter als ein Bob, vereint dieser Schnitt das Beste aus beiden Welten. Er hat die Leichtigkeit und Textur eines Pixies, aber die Länge und Vielseitigkeit eines kurzen Bobs. Ein perfekter Übergangsschnitt oder für alle, die sich nicht ganz entscheiden können.


Texturizing Spray: Gibt dem Haar Griffigkeit, Volumen und ein „undone“ Finish. Es ist oft trockener und leichter. Das Dry Texturizing Spray von Oribe ist ein Kultprodukt, das Fülle und ein luftiges Gefühl verleiht.
Sea Salt Spray: Immitiert den Look nach einem Tag am Meer. Es enthält Salz, das dem Haar eine leicht raue, matte Textur und sanfte Wellen verleiht. Ideal für einen Beach-Look.
Für Volumen wählen Sie ein Texturspray, für einen lässigen Strand-Look ein Salzwasserspray.


Die Phase des Herauswachsenlassens ist gefürchtet, aber mit den richtigen Tricks übersteht man sie stilvoll.
- Accessoires sind Ihre Freunde: Schmale Haarreifen, auffällige Spangen oder ein Seidentuch können ungleiche Längen kaschieren und den Look aufwerten.
- Spielen Sie mit dem Scheitel: Ein tiefer Seitenscheitel kann eine ganz neue Form schaffen und längere Partien geschickt über kürzere legen.
- Fokus auf die Spitzen: Lassen Sie beim Friseur nur die Nackenpartie und die Seiten säubern, während das Deckhaar weiter wächst.


- Ein präziser Trimmer für die Nackenhaare und Konturen (z.B. von Philips OneBlade).
- Eine scharfe, professionelle Haarschneideschere (5,5 Zoll ist eine gute Allround-Größe).
- Eine Effilierschere, um dicke Stellen auszudünnen oder Übergänge weicher zu gestalten.
- Feinzinkige Kämme zum Abteilen und Kämmen.
- Starke Haarclips, um Partien wegzustecken.
- Zwei Spiegel für die wichtige Rückansicht.


Ein Kurzhaarschnitt ist nicht nur eine Typveränderung, sondern oft auch ein Akt der Befreiung. Viele Frauen berichten von einem enormen Zuwachs an Selbstbewusstsein nach dem „Big Chop“. Es ist ein Statement, das sagt: Ich brauche keine lange Mähne, um mich feminin oder schön zu fühlen. Meine Ausstrahlung kommt von innen – und mein Gesicht darf im Mittelpunkt stehen.


Tipp für feines Haar: Um mehr Volumen und Dichte zu simulieren, bitten Sie Ihren Friseur um einen „Blunt Cut“, also einen ganz stumpf und gerade geschnittenen Abschluss. Vermeiden Sie zu starkes Ausdünnen oder fransige Spitzen, da dies das Haar noch dünner wirken lassen kann. Ein Hauch Volumenschaum, wie der Kérastase Mousse Bouffante, am Ansatz geföhnt, bewirkt Wunder.


- Der Schnitt fällt natürlicher und lebendiger.
- Die Bewegung und Textur des Haares sind sofort sichtbar.
- Es gibt keine bösen Überraschungen, wenn die Haare trocknen.
Das Geheimnis? Der Trockenschnitt. Besonders bei Locken oder starkem Eigenleben der Haare ist diese Technik Gold wert. Der Friseur kann genau sehen, wie jede Strähne fällt, und den Schnitt perfekt an die individuelle Haarstruktur anpassen. Fragen Sie beim nächsten Salonbesuch danach!


Ein kurzer Schnitt bedeutet nicht, dass die Kopfhaut weniger Pflege braucht – im Gegenteil. Styling-Produkte können sich leichter ablagern. Ein- bis zweimal pro Woche ein sanftes Kopfhaut-Peeling zu verwenden, kann helfen, Rückstände zu entfernen, die Durchblutung zu fördern und die Haarfollikel gesund zu halten. Das sorgt für kräftigen Nachwuchs und beugt Schuppenbildung vor.


Wie oft sollte ich die Spitzen nachschneiden, um den Look zu erhalten?
Bei einem sehr kurzen, präzisen Schnitt wie einem Pixie ist eine professionelle Auffrischung alle 4 bis 6 Wochen ideal, um die Form zu wahren. Kleinere Korrekturen an den Konturen, wie am Nacken oder um die Ohren, können Sie selbst nach etwa 2 bis 3 Wochen vornehmen, um die Zeit bis zum nächsten Friseurbesuch zu überbrücken und den Schnitt frisch aussehen zu lassen.


Entgegen der landläufigen Meinung müssen Menschen mit rundem Gesicht nicht auf kurze Haare verzichten.
Der Schlüssel liegt in der richtigen Form. Schnitte, die am Oberkopf Volumen erzeugen und an den Seiten eher flach anliegen, strecken das Gesicht optisch. Ein asymmetrischer Pony oder längere Strähnen, die sanft ins Gesicht fallen, durchbrechen die runde Form und schaffen schmeichelhafte Linien.


Sauberkeit ist entscheidend: Reinigen Sie Ihre Schere nach jedem Gebrauch mit einem weichen Tuch, um Haar- und Produktreste zu entfernen. Desinfizieren Sie sie gelegentlich mit etwas Alkohol.
Die richtige Lagerung: Bewahren Sie Ihre Schere immer im mitgelieferten Etui oder an einem trockenen, sicheren Ort auf. Lassen Sie sie niemals lose in einer Schublade liegen, da Stöße die empfindlichen Klingen beschädigen können.
Ölen: Ein Tropfen Scherenöl im Gelenk hält die Bewegung geschmeidig. Einmal pro Woche genügt bei regelmäßigem Gebrauch.


Kurzhaarfrisur ≠ pflegeleicht. Das ist der vielleicht größte Mythos. Während die Wasch- und Föhnzeit kürzer ist, erfordert ein guter Kurzhaarschnitt tägliches Styling und regelmäßige Schnitte, um in Form zu bleiben. Er ist ein Commitment und ein tägliches kleines Kunstwerk, keine pflegeleichte Notlösung.

Auch ein kurzer Pixie bietet Styling-Vielfalt. Hier sind drei schnelle Ideen:
- Sleek & Chic: Mit etwas Gel oder Glanz-Pomade das Haar streng nach hinten oder zur Seite kämmen. Elegant und perfekt für den Abend.
- Touseled & Textured: Mit den Fingern und etwas Matt-Wachs das Haar in alle Richtungen verwuscheln. Lässig und modern.
- Accessorized: Eine einzelne, schlichte Haarspange an der Seite oder ein dünner Haarreif kann den gesamten Look verändern und einen verspielten Akzent setzen.


