Hochsteckfrisuren, die wirklich halten: Die Geheimnisse aus dem Salon für dich zu Hause
Schneller Glamour ist nur einen Knoten entfernt! Entdecke 70 einfache Hochsteckfrisuren für jeden Anlass und stile deinen Look im Handumdrehen.
Die Zeit ist ein Haarstylist, der uns immer wieder herausfordert. – Karl Lagerfeld hätte sicher die Schnelligkeit geliebt, mit der diese Hochsteckfrisuren entstehen. Egal ob für den Alltag oder den besonderen Anlass, wir alle wissen, dass ein perfekter Dutt die Geheimwaffe für einen selbstbewussten Auftritt ist. Lass dich inspirieren und finde deinen neuen Lieblingslook!
„Das hab ich zu Hause versucht, aber es ist nach zehn Minuten zusammengefallen.“ Kommt dir das bekannt vor? Ganz ehrlich, das höre ich ständig und es überrascht mich überhaupt nicht. Eine elegante Hochsteckfrisur, die eine ganze Partynacht übersteht, ist kein Zufall. Es ist pures Handwerk, das auf ein paar simplen physikalischen Tricks und der richtigen Vorbereitung beruht.
Inhaltsverzeichnis
- Das A und O: Warum frisch gewaschenes Haar dein größter Feind ist
- Die Profi-Techniken: So wird ein Kunstwerk draus
- Klassiker, die immer gehen
- Dein erstes Projekt: Der gedrehte Chignon (Anfängerfreundlich)
- SOS-Tipps: Wenn es mal nicht klappt
- Ein ehrliches Wort zum Schluss: Wann du zum Profi solltest
- Bildergalerie
Vergiss also bitte diese „Perfekte Frisur in 5 Minuten“-Videos, die nur für Frust sorgen. Eine gute Hochsteckfrisur ist wie ein stabiles Haus: Sie braucht ein solides Fundament. Ohne das hält die schönste Fassade nicht. Ich zeige dir hier, wie die Profis arbeiten und worauf es wirklich ankommt, damit deine Frisur nicht nur toll aussieht, sondern bombenfest hält. Bereit?
Das A und O: Warum frisch gewaschenes Haar dein größter Feind ist
Der häufigste Fehler? Die Frisur mit quietschsauberem, frisch gewaschenem Haar zu versuchen. Das kann nicht funktionieren. Seidig glattes Haar hat einfach keinen „Grip“. Jede Haarnadel rutscht sofort wieder raus, weil sie nichts zum Festhalten findet.

Stell dir das mal so vor: Jedes Haar hat eine äußere Schuppenschicht. Bei frisch gewaschenem Haar liegt diese Schicht superglatt an. Unser Ziel ist es aber, diese Schicht ganz sanft aufzurauen, damit sich die Haare ineinander verhaken können. So schaffen wir eine griffige Basis, in der Nadeln und Klemmen einen perfekten Anker finden.
Die richtige Vorbereitung ist also alles. Und so geht’s:
- Timing ist alles: Wasch deine Haare am besten einen Tag, bevor du sie hochstecken willst. Das natürliche Fett der Kopfhaut gibt dem Ansatz schon mal ein bisschen mehr Stand.
- Die richtigen Helferlein: Gib nach dem Waschen eine gute Portion Schaumfestiger (eine tennisballgroße Menge ist super) ins handtuchtrockene Haar. Achte darauf, dass es ein Produkt für Volumen ist. Föhne die Haare danach trocken, am besten über Kopf. Das aktiviert den Festiger und sorgt für eine Grundspannung.
- Der Geheimtipp für Grip: Am Tag des Steckens ist Texturspray oder Trockenshampoo dein bester Freund. Sparsam auf die Ansätze und in die Längen gesprüht, wirkt es Wunder. Es macht das Haar sofort matter und griffiger. Du spürst den Unterschied sofort!

Gut zu wissen: Die Grundausstattung kostet nicht die Welt. Mit ein paar guten Haarnadeln, Klemmen, einem Stielkamm und einem Texturspray bist du schon gut dabei. Rechne mal mit etwa 25 € bis 40 € für eine solide Basis-Ausrüstung aus der Drogerie (z.B. von Got2b oder L’Oréal). Wenn du dir was gönnen willst, sind Profi-Marken wie Oribe oder Kérastase natürlich eine andere Liga, aber für den Anfang absolut kein Muss.
Die Profi-Techniken: So wird ein Kunstwerk draus
Eine Hochsteckfrisur wird nicht einfach wild zusammengerafft. Sie wird systematisch aufgebaut. Das sorgt für Kontrolle, Stabilität und eine saubere Optik.
1. Ordnung muss sein: Das richtige Abteilen
Bevor die erste Nadel ins Haar kommt, wird alles sauber in Sektionen aufgeteilt. Ein Stielkamm ist dafür perfekt. Eine klassische Einteilung sieht so aus:
- Die vordere Partie: Einmal von Ohr zu Ohr über den höchsten Punkt des Kopfes. Die klammerst du erstmal weg. Sie kommt zum Schluss und formt den Look rund ums Gesicht.
- Die Oberkopfpartie: Der Bereich, an dem du später schönes Volumen haben möchtest.
- Hinterkopf und Nacken: Das ist deine Basis, hier wird alles verankert.
So arbeitest du dich Schritt für Schritt vor und verlierst nie den Überblick.

2. Die Kunst des Toupierens (ohne Haarbruch!)
Toupieren hat einen schlechten Ruf, weil es oft falsch und brutal gemacht wird. Richtig angewendet, ist es aber die beste Methode für stabiles Volumen am Ansatz. Es geht nicht darum, ein Vogelnest zu bauen!
So geht’s richtig: Schnapp dir eine Toupierbürste mit Naturborsten (viel schonender als Plastik!) und eine ca. 2-3 cm breite Strähne. Halte sie straff vom Kopf weg. Jetzt setzt du den Kamm ein paar Zentimeter vom Ansatz an und schiebst das Haar mit zwei, drei sanften Bewegungen zum Ansatz. Nicht wild hoch und runter sägen! Das macht die Haarstruktur kaputt. Du solltest ein festes Polster am Ansatz spüren, während die Längen glatt bleiben. Wenn du alle nötigen Partien toupiert hast, bürstest du die sichtbare Oberfläche ganz vorsichtig glatt. Das Volumen-Polster bleibt darunter versteckt.
3. Nadel oder Klemme? Das ist hier die Frage!
Viele kennen nur die klassischen schwarzen Haarklemmen, die man auch „Bobby Pins“ nennt. Wir Profis nutzen aber viel öfter die offenen, U-förmigen Haarnadeln. Der Unterschied ist entscheidend.

Haarklemmen (Bobby Pins) sind wie kleine Zangen. Sie sind super, um einzelne, widerspenstige Strähnen flach am Kopf festzuklemmen. Denk an sie als das Werkzeug für den Feinschliff.
Haarnadeln (Hairpins) sind dagegen das eigentliche Konstruktionsmaterial. Mit ihnen befestigst du ganze Partien, zum Beispiel einen Dutt. Sie halten nicht durch Klemmen, sondern indem sie sich im Haar verankern.
Und hier kommt die wichtigste Technik überhaupt: die „Näh-Technik“. Du schiebst eine Haarnadel nie einfach nur gerade ins Haar. Stell dir vor, du nähst. Stich die Nadel zuerst ein kleines Stück in die Partie, die du befestigen willst (den „Stoff“). Dann drehst du die Nadel um 180 Grad in Richtung Kopfhaut und schiebst sie tief in deine Basis (also das toupierte Polster oder eine schon feste Partie). So verhakt sich die Nadel bombenfest. Zwei Nadeln, die sich so unter der Frisur kreuzen, sind ein Schloss, das alles hält.
Kleiner Tipp aus der Praxis: Sprüh die Haarnadeln vor dem Benutzen kurz mit starkem Haarspray ein. Wenn es trocknet, sind sie rauer und halten noch besser!

Und was ist mit Locken?
Ach ja, ein ganz wichtiges Thema! Wenn du Naturlocken hast, gelten etwas andere Regeln. Du musst sie auf keinen Fall vorher glätten! Arbeite mit deiner wunderbaren Textur.
Der Schlüssel hier ist Kontrolle, nicht Beseitigung der Locke. Benutze statt Schaumfestiger lieber eine Lockencreme, um die Bündelung zu fördern und Frizz zu vermeiden. Statt wild zu toupieren, drehst du einzelne Lockensträhnen ein, bevor du sie feststeckst. Das bündelt sie und gibt ihnen Halt. Die „Näh-Technik“ mit den Haarnadeln ist für Locken pures Gold, weil die Nadeln sich perfekt in der lockigen Struktur verhaken können.
Klassiker, die immer gehen
Manche Frisuren sind einfach zeitlos. Sie tauchen in ganz Europa in ähnlichen Formen auf, oft nur mit kleinen regionalen Unterschieden im Styling – mal strenger, mal lockerer.
- Die Banane (French Twist): Der Inbegriff schlichter Eleganz. Hier wird das Haar zu einer Seite gekämmt, eingedreht und in der entstandenen „Tasche“ festgesteckt. Die größte Herausforderung ist eine glatte Oberfläche.
- Der Chignon: Ein tiefer Knoten im Nacken. Die Basis ist oft ein einfacher Pferdeschwanz. Dessen Längen werden dann kunstvoll um das Haargummi gelegt und fixiert. Für perfektes Volumen ist hier ein Duttkissen ideal.
- Der Gretchenzopf: Eine Frisur mit romantischem Flair. Zwei geflochtene Zöpfe werden wie eine Krone um den Kopf gelegt. Mein Tipp: Die Zöpfe nach dem Feststecken ein bisschen „aufzupfen“, damit sie breiter und weicher aussehen.

Dein erstes Projekt: Der gedrehte Chignon (Anfängerfreundlich)
Lass uns eine Frisur Schritt für Schritt durchgehen, die super professionell aussieht, aber auch für Ungeübte machbar ist. Nimm dir beim ersten Mal ruhig 45 Minuten Zeit. Übung macht hier wirklich den Meister!
Das brauchst du: Stielkamm, Haarbürste, dünne Haargummis, Haarklemmen und Haarnadeln, starkes Haarspray, Texturspray.
- Vorbereitung: Bürste dein trockenes Haar (am Vortag gewaschen!) gut durch. Gib etwas Texturspray in die Ansätze. Teil eine vordere Partie von Ohr zu Ohr ab und klammer sie weg.
- Die Basis: Binde das restliche Haar zu einem festen, tiefen Pferdeschwanz im Nacken.
- Der Knoten: Teile den Pferdeschwanz in zwei Hälften. Drehe beide Strähnen fest in dieselbe Richtung (z.B. nach rechts).
- Der Twist: Jetzt verzwirbelst du die beiden Strähnen umeinander, aber in die entgegengesetzte Richtung (also nach links). So entsteht eine stabile Kordel, die sich nicht von allein aufdreht. Mach am Ende ein dünnes Haargummi drum.
- Feststecken: Wickle die Kordel zu einem schönen Knoten um das Basis-Haargummi. Verstecke das Ende unter dem Knoten. Jetzt kommen deine Haarnadeln und die „Näh-Technik“ zum Einsatz! Befestige den Knoten rundherum mit 4-6 Nadeln.
- Das Finish: Nimm die vorderen Strähnen. Du kannst sie entweder glatt nach hinten legen und um den Knoten wickeln oder ein paar locker lassen, um das Gesicht zu umrahmen. Alles mit Haarspray aus ca. 30 cm Entfernung fixieren. Fertig!


Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
SOS-Tipps: Wenn es mal nicht klappt
Problem: Sehr feines, dünnes Haar? Die Frisur hat kein Volumen und man sieht die Kopfhaut durch. Deine Rettung ist ein Duttkissen (Hair Donut)! Die gibt’s in Drogerien für ein paar Euro. So geht’s: Pferdeschwanz machen, Kissen drüberstülpen, Haare fächerartig darüber verteilen, sodass es komplett bedeckt ist, und dann die Spitzen drunterstecken und mit Nadeln fixieren. Das mogelt sofort doppelt so viel Volumen!
Problem: Sehr dickes, schweres Haar? Die Frisur hält dem eigenen Gewicht nicht stand. Der Trick ist, das Gewicht zu verteilen. Mach statt einem dicken Pferdeschwanz lieber zwei oder drei kleinere übereinander und baue die Frisur daraus auf.
Problem: Stufiger Schnitt und kurze Haare fallen raus? Das ist knifflig. Dreh die einzelnen Strähnen immer gut ein, bevor du sie feststeckst. Das bündelt die kürzeren Haare. Kleine, abstehende Spitzen kannst du mit etwas Haarwachs bändigen oder mit einer kleinen Klemme unsichtbar feststecken. Ein wenig bekannter Trick: Sprüh etwas Haarspray auf eine alte Zahnbürste und kämme damit die feinen Babyhaare am Ansatz zurück. Hält super!

Keine Zeit? Mein 5-Minuten-Trick für einen besseren Look
Manchmal muss es einfach schnell gehen. Wenn du in Eile bist, aber trotzdem nicht langweilig aussehen willst, mach Folgendes: Binde einen hohen Pferdeschwanz. Nimm nur die Strähne ganz oben am Haargummi, toupiere sie am Ansatz kräftig an und lass sie wieder über den Pferdeschwanz fallen. Sprüh einmal kräftig Texturspray in die Längen des Zopfes und wuschel ihn auf. Das dauert keine fünf Minuten und hebt deinen ganzen Look sofort auf ein neues Level!
Ein ehrliches Wort zum Schluss: Wann du zum Profi solltest
Bei allem Ehrgeiz, sei ehrlich zu dir. Für eine Gartenparty ist es super, selbst zu experimentieren. Aber geht es um deine Hochzeit, den Abschlussball oder einen anderen „Once-in-a-Lifetime“-Moment? Tu dir selbst den Gefallen und geh zum Profi. Der Stress an solchen Tagen ist groß genug. Diese Investition erspart dir eine Menge Nerven und gibt dir die Sicherheit, dass alles perfekt sitzt. Achtung auch bei Hitze-Tools: Immer einen Hitzeschutz verwenden! Und wenn eine Frisur zieht oder Kopfschmerzen verursacht, ist sie zu straff. Das ist ungesund für Haar und Kopfhaut. Locker sie lieber etwas!

So, und jetzt ran an die Haare! Sieh es als ein kleines, kreatives Projekt. Mit etwas Geduld und den richtigen Tricks wirst du bald eine Frisur zaubern, auf die du richtig stolz sein kannst.
Bildergalerie



Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)

Der Bobby-Pin-Trick: Die meisten von uns verwenden Haarklammern (Bobby Pins) falsch! Die gewellte Seite gehört nach unten, zur Kopfhaut. Die Rillen greifen das Haar viel besser und sorgen für einen festeren Halt, während die flache Seite ein glattes Finish gibt.


Warum bekomme ich von Hochsteckfrisuren Kopfschmerzen?
Das liegt oft an einer zu straff gezogenen Basis, meist dem Pferdeschwanz. Der ständige Zug an den Haarwurzeln reizt die Nerven der Kopfhaut. Die Lösung: Den Pferdeschwanz etwas lockerer binden und den Halt stattdessen durch die richtige Textur und korrekt platzierte Nadeln erzeugen, anstatt durch pure Spannung.



Wussten Sie, dass das erste Haarspray, L’Oréal’s Elnett, 1960 auf den Markt kam und seine Formel bis heute fast unverändert ist? Es wurde zum Kultprodukt, weil es starken Halt bot, sich aber dennoch ausbürsten ließ – eine Revolution für die damalige Zeit!


Der perfekt unperfekte Look, das sogenannte „Undone-Styling“, ist eine Kunst für sich. Damit es gewollt und nicht einfach nur unordentlich aussieht, ist die Basis entscheidend. Kreieren Sie zuerst eine saubere, feste Hochsteckfrisur. Erst ganz am Ende ziehen Sie vorsichtig einzelne, feine Strähnen am Haaransatz und um den Dutt herum heraus. Das schafft eine weiche, mühelose Eleganz.



Haarnadel vs. Haarklammer: Was ist der Unterschied?
Haarklammern (Bobby Pins): Sie sind eng und fest. Ihre Aufgabe ist es, Haarpartien an der Kopfhaut zu fixieren. Perfekt für das Ende des Stylings, um abstehende Strähnen zu bändigen.
Haarnadeln (U-Pins): Sie sind U-förmig und offen. Ihre Aufgabe ist es, die Form der Frisur zu verankern und zu stützen, ohne zu viel Spannung zu erzeugen. Man „webt“ sie quasi in den Dutt, um ihn an der Basis zu befestigen.
Für eine stabile Frisur braucht man oft beides!


- Ein Stielkamm zum sauberen Abteilen
- Eine Toupierbürste mit Naturborsten für schonendes Volumen
- Durchsichtige Mini-Haargummis (wie die von Blax)
- U-förmige Haarnadeln und klassische Bobby Pins
- Ein guter Föhn und eine Rundbürste
Das ist die Werkzeugkiste der Profis für jede Hochsteckfrisur.



Die unsichtbare Basis: Der Mikro-Pferdeschwanz
Ein brillanter Trick für Stabilität, den man nicht sieht: Bevor Sie die gesamte Haarpartie für einen Dutt eindrehen, nehmen Sie eine kleine, untere Strähne direkt am Hinterkopf und binden Sie sie mit einem dünnen Gummi zu einem Mini-Pferdeschwanz. In dieser festen Basis können Sie nun die ersten Nadeln verankern. Das gibt der ganzen Frisur ein Fundament, das bombenfest hält.


Verleihen Sie Ihrem Dutt Persönlichkeit! Ein in die Frisur eingeflochtenes Seidentuch, strategisch platzierte Perlenstecker oder eine auffällige Spange im Stil von Lelet NY oder Jennifer Behr können eine einfache Hochsteckfrisur sofort in einen Red-Carpet-Look verwandeln. Das Geheimnis liegt darin, das Accessoire als letzten Schliff hinzuzufügen, wenn die Frisur bereits fest sitzt.


„Die richtige Vorbereitung ist nicht nur die halbe Miete, sie ist das Fundament, die Wände und das Dach deiner Frisur.“ – Ein oft gehörter Satz unter Top-Stylisten.
Das unterstreicht, warum die im Artikel erwähnte Griffigkeit so entscheidend ist. Produkte wie das `Oribe Dry Texturizing Spray` oder das günstigere `got2b Puderful Volumen Styling Puder` von Schwarzkopf sind keine optionalen Extras, sondern wesentliche Bausteine für den Erfolg.



Problem: Frizz & Fliegende Haare?
- Niemals Haarspray direkt auf den Kopf sprühen! Das verklebt nur.
- Sprühen Sie etwas Haarspray (z.B. L’Oréal Elnett) auf eine saubere Zahnbürste oder eine Wimpernbürste.
- Kämmen Sie damit sanft über die abstehenden Härchen. So bändigen Sie sie präzise, ohne die Frisur zu beschweren.


Feines Haar, keine Chance? Von wegen! Der Schlüssel bei feinem Haar ist, optisch und physisch mehr Masse zu schaffen. Nutzen Sie vor dem Föhnen einen Volumen-Schaumfestiger. Toupieren Sie die Ansätze am Hinterkopf leicht an, bevor Sie die Haare zusammennehmen. Ein Duttkissen (Donut) kann ebenfalls Wunder wirken, um einen volleren, perfekt geformten Knoten zu erzeugen, selbst wenn wenig Eigenhaar vorhanden ist.



- Sie hinterlassen keine unschönen Knicke im Haar.
- Sie verteilen den Druck gleichmäßig und beugen Kopfschmerzen vor.
- Ihre glatte Oberfläche verhindert Haarbruch beim Entfernen.
Das Geheimnis? Die Spiralform von Haargummis wie dem Original von `invisibobble`. Sie sind die erste Wahl für den Basis-Pferdeschwanz einer Hochsteckfrisur.


Der Claw Clip ist zurück, aber eleganter als in den 90ern. Für eine schicke, schnelle Hochsteckfrisur: Haare am Hinterkopf eindrehen, nach oben klappen und den überschüssigen Teil wieder nach unten über die Drehung legen. Befestigen Sie das Ganze mit einer mittelgroßen, edlen Klammer in Schildpatt-Optik oder aus Metall. Wirkt sofort lässig und doch stilvoll.



Toupieren, aber richtig: Vergessen Sie das wilde Zerzausen aus den 80ern. Modernes Toupieren schafft eine sanfte Stütze. Teilen Sie eine Haarpartie ab, halten Sie sie straff nach oben und schieben Sie mit einem Toupierkamm die Haare in zwei bis drei sanften Bewegungen in Richtung Kopfhaut. Wichtig: Immer nur auf der Unterseite der Strähne toupieren. Die glatte Oberseite legt sich darüber und sorgt für ein sauberes Finish.


Wie nehme ich eine stark fixierte Frisur ab, ohne Haare auszureißen?
Gehen Sie rückwärts vor. Entfernen Sie zuerst alle Nadeln und Spangen. Lösen Sie dann vorsichtig die Haargummis. Sprühen Sie etwas Haaröl oder eine leichte Spülung in die Längen, um die Rückstände von Haarspray und Texturprodukten aufzulösen. Kämmen Sie die Haare dann ganz sanft mit einem grobzinkigen Kamm von den Spitzen beginnend nach oben durch, bevor Sie sie waschen.



Ein einzelnes menschliches Haar kann bis zu 100 Gramm Gewicht tragen. Ein ganzer Haarschopf könnte theoretisch das Gewicht von zwei Elefanten halten!
Diese immense Stärke bedeutet, dass Ihr Haar eine Hochsteckfrisur problemlos tragen kann – vorausgesetzt, das Gewicht ist durch die richtige Technik gut verteilt und nicht nur an wenigen, überlasteten Strähnen befestigt.


Der „Sleek Bun“: Für diesen angesagten, glatten Dutt ist frisch gewaschenes Haar ausnahmsweise erlaubt, aber es braucht die richtigen Produkte. Arbeiten Sie ein Styling-Gel oder eine Haarcreme in das feuchte Haar ein. Kämmen Sie es streng nach hinten zu einem Pferdeschwanz. Drehen Sie diesen zu einem Knoten und fixieren Sie ihn. Das Finish erfolgt mit einem Glanzspray für den spiegelglatten Look.


Die besten Helfer aus der Drogerie:
- Schaumfestiger: `Nivea Volumen Pflege Schaumfestiger` – ein Klassiker, der nicht verklebt.
- Trockenshampoo für Textur: `Batiste Trockenshampoo` – der hohe Stärkeanteil macht das Haar sofort super griffig.
- Haarspray: `Taft Ultimate Haarlack` – bietet extrem starken Halt für die ganze Nacht.



Profi-Tipp „Locking“: Für bombenfesten Halt an entscheidenden Stellen kreuzen Sie zwei Bobby Pins. Stecken Sie den ersten Pin fest. Schieben Sie den zweiten Pin darüber, sodass er den ersten kreuzt und dessen Ende „einfängt“. Diese X-Form verankert sich im Haar und bewegt sich keinen Millimeter mehr.


Vom Büro direkt zur Party? Verwandeln Sie Ihren Alltagsdutt im Handumdrehen.
- Lösen Sie vorsichtig ein paar Strähnen um das Gesicht herum und locken Sie diese mit einem Glätteisen oder Lockenstab.
- Stecken Sie eine dekorative Spange oder ein paar schimmernde Haarnadeln in den bestehenden Dutt.
- Ein Hauch Glanzspray sorgt für ein glamouröses Finish.
So wird aus einem funktionalen Look in weniger als fünf Minuten ein Abend-Statement.



Salzspray vs. Zuckerspray: Welches für was?
Salzspray: Perfekt für den „Beach Look“. Es entzieht dem Haar leicht die Feuchtigkeit und sorgt für ein mattes, raues, zerzaustes Finish. Ideal zur Vorbereitung von lässigen, Boho-inspirierten Hochsteckfrisuren.
Zuckerspray: Die sanftere Alternative. Es spendet Feuchtigkeit und sorgt für Textur und Glanz, ohne das Haar auszutrocknen. Besser geeignet für feines oder trockenes Haar, wenn Griffigkeit mit einem Hauch von Pflege gewünscht ist.


Die Kunst der Gesichtsumrahmung ist entscheidend. Wo Sie Strähnen herauslassen, kann Ihre Gesichtsform schmeichelhaft betonen oder das Gegenteil bewirken. Als Faustregel gilt: Bei einem runden Gesicht wirken längere, seitliche Strähnen streckend. Bei einem eckigen Gesicht können weiche, gewellte Strähnen am Kiefer die Konturen sanfter erscheinen lassen.



- Sorgt für maximalen Halt, ohne das Haar zu „betonieren“.
- Schützt die Frisur vor Luftfeuchtigkeit und verhindert Frizz.
- Gibt einen schönen Glanz als letztes Finish.
Das Geheimnis? Ein gutes Finishing-Spray am Ende des Stylings. Anders als ein Texturspray wird es mit etwa 30 cm Abstand auf die fertige Frisur gesprüht, um alles zu versiegeln.


Denken Sie an Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“. Ihre ikonische Hochsteckfrisur (der French Twist) ist der Inbegriff von Eleganz.
Solche zeitlosen Frisuren basieren immer auf einer unsichtbaren, aber extrem soliden Struktur aus Nadeln und der richtigen Vorbereitung. Die sichtbare Perfektion ist nur die Oberfläche einer sorgfältig konstruierten Basis.

Wie verstecke ich das Haargummi bei einem Pferdeschwanz-Dutt?
Ganz einfach: Bevor Sie den Pferdeschwanz zum Dutt eindrehen, nehmen Sie eine dünne Strähne von der Unterseite des Zopfes. Wickeln Sie diese Strähne fest um das Haargummi, bis es komplett verdeckt ist. Das Ende der Strähne stecken Sie dann mit einem kleinen Bobby Pin unsichtbar unter dem Zopf fest.


