Rundes Gesicht? Dein ultimativer Guide für den perfekten Haarschnitt (Ein Profi packt aus)
Runde Gesichter strahlen Jugendlichkeit aus! Entdecken Sie die besten Frisuren, die Ihre einzigartigen Vorzüge betonen und Sie modisch erstrahlen lassen.
„Die Schönheit eines Gesichts wird nicht durch seine Form bestimmt, sondern durch die Geschichten, die es erzählt.“ In einer Welt voller Trends und Styles gibt es für Frauen mit rundem Gesicht ein Geheimnis: die richtige Frisur. Lassen Sie uns zusammen in die faszinierende Welt der Haarschnitte eintauchen, die Ihre natürliche Ausstrahlung unterstreichen und Ihre Persönlichkeit zum Leuchten bringen!
Mal ganz ehrlich: Wie oft hast du schon in einer Zeitschrift geblättert und bei „Frisuren für runde Gesichter“ gedacht: „Aha, das darf ich also alles nicht“? Ich stehe seit Ewigkeiten in meinem Salon und das Erste, was ich vielen Frauen sage, ist: Hör auf, dein Gesicht als „Problemzone“ zu sehen! Es gibt keine Problemgesichter, nur unpassende Haarschnitte.
Inhaltsverzeichnis
Dieser Artikel ist kein 08/15-Ratgeber mit fünf Stockfotos. Ich will dich mit in meine Werkstatt nehmen und dir zeigen, wie wir Profis wirklich denken. Es geht um die Physik des Haares, die Geometrie eines guten Schnitts und die kleinen Tricks, die am Ende den riesigen Unterschied machen. Danach weißt du nicht nur, welche Frisur dir stehen könnte, sondern vor allem, WARUM sie es tut. Und du kannst deinem Friseur ganz genau sagen, was du dir vorstellst.
Das Auge austricksen: Mehr als nur optische Täuschung
Wenn wir einen Schnitt für ein rundes Gesicht planen, spielen wir im Grunde mit der Wahrnehmung. Ein rundes Gesicht hat oft weiche Konturen und ist in Breite und Länge recht ähnlich. Unser Job ist es nicht, es krampfhaft zu „strecken“, sondern harmonische Linien zu schaffen, die einen Gegenpol zur runden Form bilden.

Das A und O: Vertikale Linien
Das ist das absolute Grundprinzip. Alles, was von oben nach unten verläuft, lenkt den Blick und lässt die gesamte Silhouette länger wirken. Und wie erzeugen wir das?
- Lange, offene Haare: Klar, der Klassiker. Die Haare fallen an den Seiten herunter und bilden zwei senkrechte Linien.
- Der Seitenscheitel: Ein Mittelscheitel kann ein rundes Gesicht symmetrisch teilen und die Breite betonen. Ein tiefer Seitenscheitel bricht diese Symmetrie auf. Er schafft eine Diagonale über der Stirn und lenkt die Aufmerksamkeit weg von der Breite.
- Lange, schräge Ponys: Ein Pony, der sanft seitlich ins Gesicht fällt, zieht den Blick diagonal nach unten. Ein kurzer, gerader Pony? Eher nicht. Der bildet eine harte, waagerechte Linie und staucht das Gesicht optisch.
Dein kostenloser Quick-Win für heute: Geh mal vor den Spiegel und zieh deinen Scheitel zwei Zentimeter weiter zur Seite als sonst. Mach ein Foto. Siehst du den Unterschied? Voila! Manchmal sind es die kleinen Dinge.

Volumen – aber bitte an der richtigen Stelle!
Viele glauben, Volumen sei bei runden Gesichtern tabu. Völliger Quatsch! Es muss nur richtig platziert werden. Volumen direkt auf Höhe der Wangenknochen? Keine gute Idee, das trägt zusätzlich auf. Wir wollen das Volumen nach oben verlagern, also direkt am Oberkopf. Eine leichte Anhebung am Ansatz streckt die ganze Silhouette. Stell es dir wie ein Haus vor: Ein Flachdach wirkt breit, ein spitzes Dach höher.
Kleiner Tipp aus der Praxis: Mein 3-Schritte-Föhn-Trick für mehr Volumen am Ansatz:
1. Die Haare kopfüber föhnen, bis sie fast trocken sind. Das hebt die Ansätze schon mal an.
2. Dann mit einer Rundbürste die Partien am Oberkopf Strähne für Strähne gerade nach oben vom Kopf wegziehen und heiß anföhnen.
3. Ganz wichtig: Jede Strähne kurz mit der Kaltstufe des Föhns fixieren, bevor du die Bürste rausziehst. Hält bombenfest!
Dein Haar, dein Schnitt: Warum Textur alles entscheidet
Ein guter Schnitt muss mit dem Material arbeiten, das du hast. Dünnes Haar verhält sich nun mal komplett anders als eine dicke Lockenpracht. Ein echter Profi schaut sich immer zuerst die Haarstruktur an, bevor er überhaupt an die Schere denkt.

- Feines Haar: Hier fehlt oft das natürliche Volumen. Ein stark durchgestufter Schnitt kann das Haar schnell fransig und noch dünner aussehen lassen. Oft sind kompaktere Schnitte wie ein Bob mit klarer Kante besser. Unsichtbare Stufen im Inneren können Bewegung reinbringen, ohne Fülle zu klauen. Ein gutes Volumen-Mousse ist hier Gold wert. Das kriegst du schon für unter 10 € in der Drogerie, die Profi-Varianten vom Friseur liegen eher bei 20-30 € und sind oft ergiebiger.
- Dickes, schweres Haar: Hier wollen wir Leichtigkeit schaffen, ohne dass die Frisur „explodiert“. Wir arbeiten mit Techniken wie dem „Slicing“, bei dem man mit der Schere sanft durch die Längen fährt, um gezielt Masse rauszunehmen. Ein stumpfer Schnitt würde hier schnell wie ein Helm wirken.
- Lockiges Haar: Das ist die Königsdisziplin, ehrlich gesagt. Locken schneidet man am besten im trockenen Zustand. Warum? Jede Locke springt anders. Nur trocken sehe ich, wo sie natürlich hinfallen wird. Nass schneiden ist ein reines Glücksspiel. Der Schnitt braucht Stufen, damit die Locken schön fallen, aber eben nicht an den Seiten, wo sie zu viel Breite erzeugen würden.

Aus dem Nähkästchen geplaudert: Konkrete Schnitt-Ideen
Vergiss starre Regeln. Sieh diese Ideen als Inspiration, die ein guter Friseur auf dich, dein Haar und deinen Alltag zuschneiden wird. Und ja, ich sag dir auch, was der Spaß ungefähr kostet und wie viel Zeit du morgens einplanen musst.
1. Der Long Bob (LOB)
Ein Bob, der mindestens bis zum Schlüsselbein reicht. Die Länge zieht das Gesicht optisch in die Länge und umspielt die Kinnlinie sanft, anstatt sie zu betonen. Der LOB ist mega vielseitig: glatt, gewellt, einfach lässig. Mein Profi-Tipp: Bitte um eine leichte A-Linie, bei der die vorderen Partien 1-2 cm länger sind. Das verstärkt den streckenden Effekt ungemein.
Zeitaufwand morgens: oft nur 5-10 Minuten.
Nachschneiden: alle 8-10 Wochen, damit die Form knackig bleibt.
2. Der Shag Cut
Ein lässiger, stark durchgestufter Schnitt mit einem gewissen Retro-Flair. Der Shag funktioniert so gut, weil er das Volumen an den Oberkopf verlagert und zu den Spitzen hin ausdünnt – die perfekte Verteilung für ein rundes Gesicht. Wichtig ist hier: Der Pony! Ein sogenannter „Curtain Bang“, also ein geteilter, längerer Pony, rahmt das Gesicht weich ein.
Trägst du eine Brille? Kein Problem! Gerade der Shag harmoniert super mit den meisten Gestellen, weil die Stufen das Gesicht auflockern.
Zeitaufwand: Oft reichen 10 Minuten und etwas Texturspray (gibt’s ab 5 € im Drogeriemarkt).
Nachschneiden: Alle 6-8 Wochen, damit er nicht zottelig wird.

3. Lange Stufen
Langes Haar ist an sich schon eine vertikale Linie. Weiche Stufen, die etwa auf Kinnhöhe beginnen, geben Bewegung und verhindern, dass die Haare wie ein schwerer Vorhang herunterhängen. Bitte deinen Friseur, die Stufen so zu schneiden, dass sie das Gesicht umspielen und leicht nach hinten fallen. Das öffnet den Blick.
Zeitaufwand: Minimal!
Nachschneiden: Hier bist du entspannt, alle 10-12 Wochen reicht völlig aus.
4. Der asymmetrische Pixie
Ja, auch kurze Haare gehen! Der Trick ist die Asymmetrie. Eine Seite wird deutlich länger gelassen, oft als schräger Pony, der über die Stirn fällt. Das erzeugt eine starke diagonale Linie. Das Volumen bleibt oben, die Seiten sind kurz. Das ist die perfekte Kombi. Auch hier gilt: Eine super Option für Brillenträgerinnen!
Der Haken: Du musst dranbleiben. Alle 4-6 Wochen ist ein Besuch im Salon Pflicht, sonst verliert der Schnitt seine Form.
Der Vorteil: Morgens bist du in unter 5 Minuten fertig gestylt.

Was tun, wenn’s schiefgeht? Farbe & der Rettungsschnitt
Manchmal braucht es mehr als nur einen Schnitt. Mit gezielt gesetzter Farbe können wir die Wirkung einer Frisur enorm verstärken. Helle Strähnen (Highlights) am Oberkopf und in den Längen lenken den Blick, während dunklere Töne (Lowlights) an den Seitenpartien optisch für mehr Kontur sorgen können. Das ist natürlich aufwendiger und kostet mehr als eine einfache Tönung, aber der Effekt kann verblüffend sein.
Und dann der Albtraum: der verpatzte Haarschnitt. Die gute Nachricht: Fast alles lässt sich reparieren. Ein Rettungsschnitt ist intensive Feinarbeit. Oft geht es darum, harte Kanten weicher zu machen oder falsche Stufen in eine neue Form zu integrieren. Sei bereit, für einen solchen Rettungseinsatz bei einem erfahrenen Profi etwas mehr zu investieren. Ein wirklich guter Schnitt kostet je nach Stadt und Salon schnell mal zwischen 60 und 120 Euro. Aber sieh es als eine Investition in dich, die sich wochenlang auszahlt.

Sicherheit und Vertrauen im Salon
Der wichtigste Teil deines Besuchs ist das Beratungsgespräch, bevor auch nur eine Schere in die Hand genommen wird. Sei skeptisch, wenn dir jemand seine Meinung aufzwingen will. Bring gern Fotos mit, aber versteh sie als Inspiration. Ein guter Friseur erklärt dir, wie er die Idee auf deinen Typ „übersetzen“ kann.
Achtung: Achte auf Hygiene! Sind die Werkzeuge sauber? Das ist nicht nur nett, sondern gesetzlich vorgeschrieben und ein absolutes Muss. Und beim Färben wird ein guter Salon immer auf einem Allergietest 48 Stunden vorher bestehen. Wenn das nicht passiert – lauf!
Am Ende geht es um Vertrauen. Dein Haar ist etwas sehr Persönliches. Such dir einen Handwerker, der sein Fach versteht und mit Leidenschaft dabei ist. Denn dein rundes Gesicht ist eine wunderbare Basis. Mit dem richtigen Rahmen wird daraus ein echtes Meisterwerk, das dich jeden Tag im Spiegel anstrahlt.
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Weihnachtssterne selber machen: Dein ehrlicher Guide vom Basteltisch – ganz ohne Frust
„Der perfekte Haarschnitt ist wie maßgeschneiderte Kleidung für dein Gesicht. Es geht nicht darum, etwas zu verstecken, sondern darum, die besten Züge zu betonen.“
Dieses Zitat des Londoner Star-Stylisten George Northwood bringt es auf den Punkt. Ihr Gesicht ist keine Problemzone, sondern eine Leinwand. Der richtige Schnitt ist der Rahmen, der das Kunstwerk perfekt in Szene setzt.



Kann ich mit einem runden Gesicht wirklich kurze Haare tragen?
Absolut! Der Schlüssel liegt nicht in der Länge, sondern in der Silhouette. Ein Pixie-Cut funktioniert hervorragend, wenn er am Oberkopf Volumen und Textur hat und an den Seiten schmal gehalten wird. Das streckt die Form vertikal. Bitten Sie Ihren Friseur um längere, fransige Koteletten, die sanft auf die Wangenknochen fallen – das bricht die Rundung zusätzlich auf.




- Asymmetrie ist Ihr bester Freund.
- Volumen gehört auf den Oberkopf, nicht an die Seiten.
- Sanfte Wellen strecken mehr als enge Kringellocken.
Das Geheimnis? Es geht immer darum, mit Linien und Proportionen die Wahrnehmung zu lenken und eine vertikale Dynamik zu erzeugen.



Der „Lob“ als Alleskönner: Der Long Bob, der mindestens auf dem Schlüsselbein aufliegt, ist eine sichere Bank. Warum? Er bildet automatisch zwei lange, vertikale Linien neben dem Gesicht. Besonders schmeichelhaft wird er, wenn die vorderen Partien ein klein wenig länger geschnitten sind als die hinteren. Diese subtile A-Linie zieht den Blick nach unten und verschmälert optisch.




Face-Framing-Highlights: Das ist nicht nur ein Trend, sondern eine strategische Waffe. Gezielt gesetzte, hellere Strähnen rund um das Gesicht – oft nur ein oder zwei Nuancen heller als der Grundton – lenken das Licht und die Aufmerksamkeit. Sie definieren die Konturen und können, richtig platziert, eine schmalere Gesichtsform vortäuschen, ohne dass man radikal die Haare schneiden muss.



- Ihr Ziel: Ein Schnitt, der streckt und definiert.
- Ihre Worte beim Friseur: „Ich möchte vertikale Linien schaffen und an den Seiten nicht zu viel Volumen aufbauen. Lassen Sie uns über einen gestuften Long Bob oder einen asymmetrischen Schnitt nachdenken.“
- Was Sie mitbringen: Bilder von Frisuren an Frauen mit einer ähnlichen Gesichtsform, nicht nur an Models mit ovalen Gesichtern.



Spielen Sie mit Textur! Glattes, anliegendes Haar kann die runde Form manchmal betonen. Sanfte, „undone“ wirkende Wellen, wie mit einem ghd-Glätteisen geformt, brechen die Weichheit der Gesichtszüge auf und verleihen dem Look eine moderne Lässigkeit. Ein Hauch Meersalzspray, wie das „Surf Spray“ von Bumble and bumble, sorgt für den perfekten, griffigen Look.




Wussten Sie schon? Das menschliche Auge folgt instinktiv diagonalen Linien.
Das erklärt, warum ein tiefer Seitenscheitel oder ein schräger Pony bei runden Gesichtern so effektiv sind. Sie durchbrechen die Symmetrie und erzeugen eine optische Führungslinie, die das Gesicht sofort länger und markanter wirken lässt. Es ist ein simpler Trick aus der Kunst- und Designlehre, direkt auf Ihren Kopf übertragen.



Wie style ich Locken, ohne mein Gesicht breiter wirken zu lassen?
Konzentrieren Sie sich auf die Definition und die Form. Enge, runde Korkenzieherlocken auf Kinnhöhe sind schwierig. Besser sind gestreckte, längere Locken oder Wellen. Verwenden Sie eine Lockencreme, um Bündelung zu fördern und Frizz zu vermeiden. Der Trick ist, dass die Locken unterhalb des Kinns beginnen oder der Schnitt so gestuft ist, dass das meiste Volumen nicht direkt neben den breitesten Stellen des Gesichts liegt.



Der häufigste Fehler: Ein klassischer, kinnlanger Bob mit nach innen geföhnten Spitzen. Diese Form bildet eine runde Klammer genau um die breiteste Stelle des Gesichts und wirkt wie ein „Helm“. Das Ergebnis ist genau das Gegenteil von dem, was Sie erreichen wollen. Wenn Bob, dann länger (Lob) oder asymmetrisch geschnitten.




Volumenschaum: Wird ins handtuchtrockene Haar am Ansatz gegeben und sorgt beim Föhnen für Stand. Ideal für feines Haar, das Höhe braucht. Zum Beispiel der „Volume Lift“ von L’Oréal Professionnel Tecni.ART.
Texturspray: Wird ins trockene Haar gesprüht, um Griffigkeit, Bewegung und ein mattes Finish zu erzeugen. Perfekt für den „Undone Look“. Ein Kultprodukt ist hier das „Dry Texturizing Spray“ von Oribe.
Je nach gewünschtem Ergebnis ist das eine oder andere Produkt (oder beide) unverzichtbar.



Die Brille ist ein entscheidendes Accessoire! Ein eckiges, markantes Brillengestell bildet einen wunderbaren Kontrapunkt zur weichen Gesichtsform. Stimmen Sie Ihre Frisur darauf ab: Ein seitlicher Pony sollte nicht mit dem Brillenrahmen kollidieren. Bei einer auffälligen Brille kann eine etwas ruhigere Frisur harmonischer wirken, während eine schlichte Brille einen gewagteren Schnitt erlaubt.




- Ein stumpfer, gerader Pony, der die Stirn komplett bedeckt.
- Zu viel Volumen und Stufen genau auf Wangenhöhe.
- Ein strenger Mittelscheitel bei sehr symmetrischen Gesichtszügen.



Hochsteckfrisuren sind eine fantastische Option, wenn sie richtig gemacht werden. Der Trick liegt darin, am Oberkopf für etwas Höhe und Volumen zu sorgen – selbst ein leicht toupierter Ansatz unter einem Pferdeschwanz macht einen riesigen Unterschied. Lassen Sie immer ein paar weiche, längere Strähnen vorne herausfallen. Sie umspielen das Gesicht und verhindern, dass die Frisur zu streng wirkt.



Apropos Farbe: Ein dunklerer Haaransatz mit sanft aufhellenden Längen und Spitzen (Balayage oder Ombré) ist eine optische Meisterleistung. Der dunklere obere Teil erzeugt Tiefe und Höhe, während die helleren Längen den Blick nach unten lenken. Diese vertikale Farbverteilung unterstützt perfekt das Ziel, das Gesicht optisch zu strecken.




Haare wachsen im Durchschnitt etwa 1 bis 1,5 cm pro Monat.
Das klingt nach wenig, aber bei einem präzisen Schnitt kann das nach 6-8 Wochen bereits die gesamte Form verändern. Besonders bei kürzeren Frisuren oder Schnitten mit definierten Linien (wie einem abgewinkelten Lob) ist ein regelmäßiger Nachschneidetermin kein Luxus, sondern essenziell, um die schmeichelhafte Wirkung zu erhalten.



Der „Shag Cut“, der Trend-Haarschnitt der 70er, feiert ein riesiges Comeback – und er ist wie gemacht für runde Gesichter! Durch seine starke Stufung am Oberkopf erzeugt er mühelos Volumen in der Höhe, während die ausgedünnten Längen an den Seiten schmal fallen. Die typischen „Curtain Bangs“ dazu umrahmen das Gesicht perfekt und lenken den Fokus auf die Augen.




Was sind „unsichtbare Stufen“?
Das ist eine Technik, bei der der Friseur Stufen in die unteren Haarschichten schneidet, ohne die Deckhaare stark zu kürzen. Das Ergebnis? Das Haar fällt leichter und bewegter, ohne dass man einen klassischen Stufenschnitt sieht. Für runde Gesichter ist das ideal, um an den Seiten Gewicht zu reduzieren, ohne die längere, vertikale Linie des Deckhaars zu opfern.



Der Quick-Win für einen Abend: Der hohe, glatte Pferdeschwanz. Bürsten Sie Ihr Haar streng nach hinten und binden Sie es weit oben am Hinterkopf zusammen. Das zieht die Haut an den Schläfen leicht nach oben (der „Ponytail-Lift“) und erzeugt eine starke vertikale Linie. Der Blick wird sofort nach oben gelenkt, was das gesamte Gesicht schmaler und die Wangenknochen definierter erscheinen lässt.



- Sie fühlen sich sofort selbstbewusster.
- Ihre Wangenknochen scheinen definierter.
- Ihr gesamtes Erscheinungsbild wirkt dynamischer.
Das Geheimnis? Ein Schnitt, der Asymmetrie gezielt einsetzt. Schon ein leicht versetzter Scheitel oder eine etwas längere Seite können die Harmonie eines runden Gesichts positiv verändern und ihm aufregende neue Konturen verleihen.




Unterschätzen Sie nie die Macht der Föhnrichtung! Föhnen Sie die Ansätze am Oberkopf gegen die Wuchsrichtung, um maximales Volumen zu erzeugen. Die Seitenpartien hingegen sollten Sie glatt nach unten föhnen, am besten mit einer flachen Paddle Brush. So schaffen Sie Höhe dort, wo sie gebraucht wird, und vermeiden unerwünschte Breite an den Wangen.



Der falsche Glanz: Während gesund glänzendes Haar immer schön ist, kann ein extrem glattes, mit Glanzspray behandeltes Finish die Rundung des Gesichts wie ein Spiegel reflektieren. Ein moderner Look mit einem seidenmatten oder leicht texturierten Finish wirkt oft vorteilhafter, da er das Licht diffuser streut und die Konturen weicher erscheinen lässt.




Denken Sie auch an Ihren Nacken! Ein kurzer Bob, der im Nacken stark angeschrägt und kurz geschnitten ist, verlängert die Halslinie enorm. Diese nach vorne länger werdende Linie (eine graduierte A-Linie) lenkt den Blick nach vorne und unten und ist eine klassische Technik, um eine runde Gesichtsform auszugleichen.



Die Investition in einen hochwertigen Föhn mit einer schmalen Zentrierdüse lohnt sich. Warum? Mit der Düse können Sie den Luftstrom exakt auf den Haaransatz richten, um gezielt Volumen aufzubauen, oder auf die Längen, um sie glatt nach unten zu föhnen. Ohne Düse verwirbeln Sie nur die Haare und erzeugen unkontrollierten Frizz und Volumen an den falschen Stellen.


Letztendlich geht es um das Gefühl. Der technisch perfekteste Haarschnitt ist wertlos, wenn Sie sich damit nicht wohlfühlen. Der Dialog mit Ihrem Friseur ist entscheidend. Erklären Sie nicht nur, was Sie wollen, sondern auch, wie Sie sich fühlen möchten: „Ich möchte selbstbewusster wirken“, „Ich will einen pflegeleichten, aber modernen Look“. Ein guter Stylist übersetzt diese Emotionen in den passenden Schnitt.



