Fototapeten: Das sollten Sie wissen
Verwandeln Sie Ihr Zuhause im Handumdrehen! Entdecken Sie die Welt der Fototapeten und bringen Sie frischen Wind in Ihre Räume.
Ein Raum ohne Charakter ist wie ein leeres Blatt Papier – trist und uninspiriert. Stellen Sie sich vor, Ihre Wände könnten Geschichten erzählen, Farben tanzen und Stimmungen kreieren. Fototapeten sind nicht nur ein Trend, sie sind die magischen Schlüssel zu neuen Welten in Ihrem Zuhause. Ob verträumte Landschaften oder lebendige Skylines, die Möglichkeiten sind grenzenlos!
Wie wäre es, Ihr Zuhause auf die Schnelle ganz neu zu inszenieren? Großformatige Motive an der Wand sind dazu geradezu geeignet. Dabei muss es nicht unbedingt die klassische Waldlandschaft sein, die schon in den 1970er Jahren zum Einsatz kam. Skylines, florale Designs, Kindermotive, augenscheinliche Scherenschnitte oder die Optik moderner Materialien präsentieren Sie mit Fototapeten ebenso stilvoll wie dekorativ. Die Motive wählen Sie passend zum Stil des jeweiligen Zimmers, die Materialien stimmen Sie auf Ihren individuellen Geschmack ab. Gefällt Ihnen die Fototapete irgendwann nicht mehr, ziehen Sie diese einfach wieder ab und gönnen sich einen anderen Hingucker. Hochwertige Fototapeten in den verschiedensten Ausführungen erhalten Sie zum Beispiel bei Bilderwelten.
Das passende Material für die Fototapete auswählen
Wussten Sie, dass Fototapeten aus unterschiedlichen Materialien bestehen? Jedes besitzt eigene Vor- beziehungsweise Nachteile und entscheidet auch über die Verarbeitung. Wählen Sie die Tapeten-Art, die Ihnen am besten gefällt. Als Hausstauballergiker entscheiden Sie sich zum Beispiel für ein glattes Material, da sich auf diesem Staubpartikel weniger festsetzen.
Fototapeten aus Papier oder Textil
Papier-Fototapeten werden häufig aus recyceltem Papier hergestellt, wodurch sie als besonders umweltfreundlich gelten. Der Druck des Motivs erfolgt in mehreren Schichten. Hinsichtlich ihres günstigen Preises steht die Papiertapete beim Vergleich an erster Stelle. Sie bringen diese in Bahnen oder Quadrate geschnittene Tapete mit einem handelsüblichen Tapetenkleister an die Wand. Für die Textil-Fototapete benötigen Sie hingegen einen Spezialkleber. Sie kostet deutlich mehr als alle anderen Fototapeten-Arten. Dafür wirkt sie aufgrund der auf Papier fixierten textilen Fasern dreidimensional und besonders wohnlich.
Selbstklebende Vinyl-Fototapeten versus Vlies-Fototapeten
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Vinyl-Tapeten eignen sich für Nassräume. Die folienartige Beschichtung von Vinyl-Fototapeten ist nass abwischbar und lässt sich sogar mit Seifenlösung reinigen. Die Rückseite besitzt eine Klebeschicht. Sie haftet auf glatten und sauberen Untergründen von allein. Es gibt jedoch sinnvolle selbstklebende, abwischbare Alternativen, falls Sie Wert auf ein besseres Raumklima ohne PVC legen: Vlies-Fototapeten. Sie dünsten weder Lösemittel noch Formaldehyd aus und beinhalten kein Polyvinylchlorid. Vliestapeten sind entweder mit separatem Kleister erhältlich, welcher direkt auf der Wand verstrichen wird bevor die Tapeten angeklebt werden, oder Sie greifen auf selbstklebende Vlies-Fototapeten zurück. Diese Art vereint dank der selbsthaftenden Rückseite die Vorteile des matten Vliesmaterials mit der unkomplizierten Verarbeitung einer kleisterfreien Anbringung. Beide Tapetenarten eignen sich für Küchen und Esszimmer, da sie abwischbar sind. Fürs Kinderzimmer und Babyzimmer ist Vliesmaterial die bessere Wahl.
Fototapeten richtig anbringen: So wird´s gemacht
Die Wand für eine Fototapete vorbereiten
Bereiten Sie die Wand vor dem Anbringen der Fototapete vor, indem Sie Reste von alten Tapeten entfernen, Unebenheiten glätten und vorhandene Risse sowie Dübellöcher mit einer Spachtelmasse verfüllen. Warten Sie, bis Letztere vollständig getrocknet ist und schleifen Sie die Stellen vorsichtig glatt. Saugt der Untergrund viel Feuchtigkeit auf, bringen Sie zur Isolierung einen Tiefengrund auf die Wand. Dieser verhindert ebenfalls unangenehme Ausdünstungen, falls Sie in eine ehemalige Raucherwohnung eingezogen sind. Tipp: Möchten Sie sich die Verklebung mit Kleister sparen, greifen Sie auf selbstklebendes Vliesmaterial zurück.
Alle Materialien gut zurechtlegen
Legen Sie sich während der Zeit des Trocknens die zum Tapezieren notwendigen Utensilien zurecht. Das sind Tapeziertisch, Tapeten, Tapetenmesser, Kleister, Wasser, ein breiter Quast, Tapezierbürste und eine Schnur mit Lot. Vergessen Sie nicht, die Tapeten vor dem Anbringen nach der Reihenfolge des Motivs zu sortieren. Dann geht Ihnen die nachfolgende Arbeit schneller von der Hand. Bringen Sie mit einer Reißzwecke oder einem Klebeband das obere Ende der Schnur mit dem Lot an einer oberen Ecke der Wand an. Ihr senkrechter Verlauf dient als Anhaltspunkt für die erste Tapetenbahn.
Einkleistern der Fototapete
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Lösen Sie den Kleister nach Vorschrift in Wasser auf und rühren Sie das Gemisch sorgfältig um, bis es nicht mehr klumpt. Je nach Fototapeten-Art versehen Sie die erste Bahn Ihrer Fototapete oder die Wand mit dem Tapetenkleister. Tragen Sie ihn satt und gleichmäßig mit dem Quast auf. Prüfen Sie, welche Wartezeit Sie bis zum Aufbringen der Tapete auf die Wand einhalten müssen. Falten Sie die Tapetenbahn am besten, so erscheint sie Ihnen weniger unhandlich. Achten Sie beim Anlegen an die Wand darauf, dass das Motiv nicht mit dem Kleister an der Wand in Berührung kommt. Beginnen Sie nun am oberen Rand und richten Sie die Tapete seitwärts an der befestigten Schnur aus. Die nachfolgenden Bahnen setzen Sie auf Stoß an die jeweils vorherige Bahn.
Fototapete glattstreichen und Ungenauigkeiten korrigieren
Korrigieren Sie auch kleinste Ungenauigkeiten sofort, indem Sie die Bahn vorsichtig mit den Handflächen verschieben. Nachdem Sie die Tapete gut angedrückt haben, streichen Sie mit der Tapetenbürste von oben nach unten nach. Üben Sie dabei einen vorsichtigen Druck aus. Danach streichen Sie von innen nach außen. Durch diese Maßnahme beseitigen Sie eventuelle Luftblasen sowie überschüssigen Kleister. Sollte die Tapete am unteren Rand überstehen, kürzen Sie sie mit dem Tapetenmesser. Prüfen Sie abschließend, ob die Tapetenränder an der Wand richtig haften und drücken Sie diese gegebenenfalls mit der Tapetenbürste noch einmal an. Lüften Sie das Zimmer frühestens am folgenden Tag. Der Kleister muss vollständig trocken sein, sonst kann es passieren, dass sich die Tapete von der Wand löst.
Wie wird der Tapetenbedarf berechnet?
Die Formel zur Berechnung des Tapetenbedarfs lautet Raumumfang mal Raumhöhe geteilt durch fünf. Bedenken Sie bei der Verwendung einer Fototapete, dass Sie diese im Allgemeinen nur auf einer Wand verkleben. Messen Sie daher die Länge und Breite der Fläche, über die das Motiv reichen soll. In den meisten Fällen können Sie Fototapeten nicht ansatzlos verkleben. Informieren Sie sich auf der Rolle, ob ein sogenannter Rapport zu berücksichtigen ist.
Michael von Adelhard ist 31 Jahre alt. Er arbeitet seit vielen Jahren als Journalist für einige der erfolgreichsten Nachrichten-Portale Deutschlands. Autor vieler Bücher und wissenschaftlicher Publikationen zum Thema «Einfluss sozialer Medien auf Jugendliche«. Schreibt über Themen wie Lifestyle, Umweltschutz, sowie Tech and Gadgets. In seiner Freizeit ist er häufig mit dem Fahrrad unterwegs – so schöpft er Inspiration für seine neuen Artikel.