Innenausbau-Kosten: Was es WIRKLICH kostet und wo du ohne Reue sparen kannst

Ein Jahr voller Stilbrüche und harmonischer Kombinationen erwartet Sie! Entdecken Sie die Interior Design Trends 2020, die Ihre Räume verwandeln.

von Elisa Meyer

Ich führe oft Gespräche in meiner Werkstatt, bei denen Leute mit Hochglanz-Magazinen und riesigen Träumen ankommen. Das finde ich super! Aber ehrlich gesagt, fehlt oft das Gefühl dafür, was hinter einer schicken Fassade wirklich steckt. Es geht nicht um Trends, die morgen schon wieder out sind. Es geht um Substanz. Um die eine Frage: Was kostet gute Arbeit eigentlich? Und warum ist das so?

Mein Alltag dreht sich um Holz, Pläne und die Wünsche meiner Kunden. Ich sehe jeden Tag, wo Geld gut angelegt ist und wo es für kurzlebige Show-Effekte verbrannt wird. Genau dieses Wissen möchte ich heute mit dir teilen – ganz ohne Fachchinesisch. Ich zeige dir die echten Preistreiber, worauf es bei Materialien ankommt und wie du am Ende eine Entscheidung triffst, über die du dich auch in zehn Jahren noch freust.

Das A und O: Warum eine gute Planung bares Geld spart

Der häufigste Fehler, den ich sehe? Leute fangen einfach an. Kaufen schnell Farbe, reißen eine Tapete ab und stellen dann fest, dass der Putz dahinter bröckelt. Oder sie bestellen die Traumküche für 8.000 €, ohne die Anschlüsse genau zu prüfen. Plötzlich passt nichts mehr. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch eine Wagenladung Nerven.

Interior Design 2020 Trends, Japandi Style, Wohnzimmer mit Ecksofa in grau, Ziegelwand in weiß, grüne Pflanzen

Eine solide Planung ist keine verlorene Zeit, sondern die beste Investition in dein Projekt. Ein guter Plan ist im Grunde ein kleiner Fahrplan, der dich sicher ans Ziel bringt:

  • Schritt 1: Was will ich wirklich? Geht es um mehr Stauraum, ein helleres Zimmer oder eine komplett neue Raumaufteilung? Schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt.
  • Schritt 2: Wer nutzt den Raum? Eine Familie mit kleinen Kindern hat ganz andere Ansprüche an einen Bodenbelag (Stichwort: Robustheit!) als ein Single-Haushalt, wo die Optik vielleicht wichtiger ist.
  • Schritt 3: Der ehrliche Check. Wie ist der Zustand der Bausubstanz? Sind die Wände gerade? Ist die Elektrik noch zeitgemäß und sicher? Ist der Untergrund für den neuen Boden überhaupt geeignet?

Nimm dir Zeit für ein genaues Aufmaß. Miss nicht nur Länge und Breite, sondern auch die Raumhöhe und prüfe unbedingt die Winkel. Gerade in älteren Gebäuden ist selten etwas wirklich im 90-Grad-Winkel. Ein Profi rechnet damit, ein Laie ist davon schnell überfordert. Ein Schrank, der wegen einer schiefen Wand nicht passt, wird im Nachhinein richtig teuer.

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Manchmal braucht es dafür einen Blick von außen. Die Beratung durch einen erfahrenen Handwerker oder Innenarchitekten kostet am Anfang vielleicht zwischen 80 € und 150 €, kann dir am Ende aber Tausende von Euro an Fehlern ersparen. Das habe ich schon unzählige Male erlebt.

Die wahren Kostentreiber: Material, Arbeit und das Unerwartete

Die Gesamtkosten deines Projekts? Die setzen sich grob aus drei Blöcken zusammen. Viele Leute sehen nur den Materialpreis im Baumarkt, aber das ist, ehrlich gesagt, nur die Spitze des Eisbergs.

1. Materialkosten: Weit mehr als der Preis pro Quadratmeter

Material ist nicht gleich Material. Eine massive Eichendiele und ein Laminatboden in Eichenoptik sind zwei komplett verschiedene Welten. Das eine ist ein Stück Natur, das atmet und lebt, das andere im Grunde ein Foto auf einer Trägerplatte. Beides hat seine Berechtigung, aber du musst den Unterschied kennen.

Holz: Massiv, Furnier oder nur Folie?
Massivholz ist langlebig, robust und kann immer wieder aufgearbeitet werden. Eine Tischplatte aus massiver Eiche kannst du nach Jahren abschleifen und sie sieht aus wie neu. Das hat seinen Preis. Eine solche Platte kann je nach Größe und Stärke gut und gerne 800 € bis 1.500 € kosten. Eine günstigere, aber immer noch sehr gute Alternative sind furnierte Platten. Hier wird eine dünne Schicht Echtholz auf eine stabile Trägerplatte geklebt. Gut gemacht ist das eine top Lösung, die dich vielleicht 300 € bis 500 € kostet. Billigmöbel hingegen nutzen oft nur eine bedruckte Plastikfolie. Ein tiefer Kratzer darin ist das Todesurteil. Eine folierte Platte kriegst du schon für unter 100 €, aber die Freude daran ist meist von kurzer Dauer.

Farbe des Jahres 2020 Tranquil Dawn, Interior Design 2020 Inspiration, Fotoapparat in grüner Farbe, Tasse in weiß

Ein kleiner Bodenbelags-Check (ohne Tabelle!):

  • Laminat: Der Preis-Champion, oft schon für 10-30 € pro qm zu haben. Es ist pflegeleicht, aber auch laut und fühlt sich kühl an. Bei Schäden muss meist die ganze Diele getauscht werden. Ideal für Mietwohnungen oder weniger genutzte Räume.
  • Vinyl/Designboden: Ein super Allrounder für ca. 30-60 € pro qm. Es ist fußwarm, leise, wasserresistent und damit perfekt für Küche oder Flur. Achte hier auf eine gute Qualität ohne schädliche Weichmacher.
  • Echtholzparkett: Die Königsklasse für 50 € bis hoch zu 150 € pro qm. Nichts schlägt die Haptik und Wärme von echtem Holz. Es verbessert das Raumklima, kann aber empfindlicher sein und braucht etwas Pflege. Dafür hält es bei guter Behandlung ein Leben lang.

Wandfarben & Putze: Die unsichtbare Qualität
Bei Farben schauen die meisten nur auf den Farbton. Viel wichtiger ist aber, was drinsteckt. Günstige Dispersionsfarben brauchen oft zwei bis drei Anstriche, um zu decken. Hochwertige Farben mit Deckkraftklasse 1 nach DIN EN 13300 schaffen das oft mit einem Anstrich. Für dich heißt das: Du sparst einen kompletten Arbeitsgang und Material! Am Ende ist die teurere Farbe (z.B. 70 € für 10 Liter) oft günstiger als die billige (30 € für 10 Liter), weil du weniger brauchst und schneller fertig bist.

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2. Arbeitskosten: Warum gute Arbeit ihren Preis hat

Ein Meisterbetrieb verlangt einen Stundensatz von vielleicht 60 € bis 90 €. Das klingt erstmal viel. Aber darin stecken Miete für die Werkstatt, teure Maschinen, Versicherungen, die Ausbildung von Nachwuchs und natürlich die Löhne für qualifizierte Leute. Ein erfahrener Handwerker arbeitet nicht nur, er denkt mit.

Ein Beispiel: Ein Profi-Team legt dir 25 qm Parkett an einem Tag, inklusive perfekter Vorbereitung des Untergrunds. Als Laie planst du dafür besser mal ein ganzes Wochenende ein – und das Ergebnis ist selten dasselbe. Die gesparten 600-900 € an Lohnkosten können sich schnell in Rauch auflösen, wenn der Boden sich nach einem Winter wölbt, weil der Untergrund nicht richtig vorbereitet war.

Kleiner Tipp: So erkennst du einen guten Handwerker:

  • Das Angebot: Es ist detailliert. Alle Posten, von der Anfahrt über die Vorbereitung bis zum Material, sind einzeln aufgeführt.
  • Die Kommunikation: Er stellt Fragen, hört zu und erklärt dir, was er warum tun will.
  • Rote Flaggen: Sei skeptisch bei „Das machen wir pauschal, ohne Rechnung billiger“ oder wenn das Angebot auf einem Zettel ohne Briefkopf kommt. Ein seriöser Betrieb hat nichts zu verbergen.
Küche in zwei Farben in Marmor und Holz, vier Barstühle, Kücheninsel mit Ofen und Kochplatte

3. Versteckte Kosten: Der Puffer für das Unerwartete

Das sind die ungeliebten Überraschungen. Eine gute Faustregel: Plane immer einen Puffer von 15-20% deines Budgets für Unvorhergesehenes ein. Ganz ehrlich, irgendwas ist immer.

  • Abbruch und Entsorgung: Ein Container für Bauschutt kostet schnell 150-250 €, je nach Region und Inhalt.
  • Böse Überraschungen: Du reißt den alten Teppich raus und findest feuchte Stellen oder morsche Dielen. Das muss behoben werden, bevor es weitergeht.
  • Genehmigungen und Statik: Du willst eine Wand entfernen? Bevor du auch nur einen Hammer schwingst, muss ein Statiker prüfen, ob sie tragend ist. Rechne hier mit 500 € bis 900 € allein für die Prüfung.

Der feine Unterschied: Warum Profi-Techniken sich auszahlen

Es sind die kleinen Details, die am Ende den Unterschied zwischen „ganz nett“ und „wow, überragend“ ausmachen. Ein paar Beispiele aus der Praxis:

Der perfekte Wandanstrich: Ein Profi spachtelt nicht nur Löcher, er grundiert auch stark saugende Wände, damit die Farbe gleichmäßig trocknet. Und hier kommt ein echter Meister-Tipp: Benutze gutes Malerkrepp (ich schwöre auf das mit der „Froschhaut“) und ziehe es ab, solange die Farbe noch leicht feucht ist. Nicht erst am nächsten Tag! So bekommst du eine rasiermesserscharfe Kante, von der jeder Laie träumt.

Bohemisches Wohnzimmer mit große grüne Pflanze, Sofa in Orange, bunter geometrischer Teppich

Die Kunst der Fuge: Eine Silikonfuge im Bad ist nicht nur Deko. Eine schlecht gemachte Fuge reißt, wird schnell schwarz und kann zu teuren Wasserschäden führen. Ein Profi verwendet das richtige Werkzeug und Glättmittel, um eine perfekte, glatte und langlebige Fuge zu schaffen. Das ist eine Kunst für sich.

Sicherheit geht vor: Wo Selbermachen lebensgefährlich wird

Bei aller Liebe zum Selbermachen gibt es Bereiche, die für Laien absolut tabu sind. Hier geht es nicht um Optik, sondern um deine Sicherheit.

  • Elektroinstallationen: Finger weg! Das darf in Deutschland nur eine ausgebildete Elektrofachkraft. Ein Fehler kann zu einem Brand führen, und im Schadensfall zahlt keine Versicherung.
  • Gas- und Wasserinstallationen: Gilt dasselbe. Eine undichte Gasleitung ist eine Katastrophe. Ein kleiner, unbemerkter Wasserschaden kann die Bausubstanz ruinieren.
  • Alte Bausubstanz: In Gebäuden, die vor den Neunzigern gebaut wurden, können Schadstoffe wie Asbest oder bleihaltige Farben lauern. Bei Verdacht immer erst eine Analyse machen lassen, bevor man loslegt.
Küche in zwei Farben in Marmor und Holz, vier Barstühle, Kücheninsel mit Ofen und Kochplatte

Realistisch sparen: Wo du selbst anpacken kannst (und wo nicht)

Du kannst auch mit einem kleineren Budget tolle Ergebnisse erzielen. Der Trick ist, an den richtigen Stellen zu sparen.

Spar NICHT an der Substanz: Also nicht am Untergrund, an der Dämmung oder an den Installationen in der Wand. Das sind die Dinge, die später nur mit riesigem Aufwand zu korrigieren sind.

Spar bei der Oberfläche: Statt der teuren Designertapete tut es vielleicht auch ein hochwertiger Anstrich. Eine gute Standardküche vom Möbelhaus, die von einem Schreiner perfekt eingepasst und mit einer schönen Massivholz-Arbeitsplatte aufgewertet wird, sieht oft besser aus als eine mittelmäßige Designerküche von der Stange.

Wo sich Eigenleistung richtig lohnt:

  • Abbrucharbeiten: Tapeten entfernen, alte Böden rausreißen. Das spart dir schnell mal 400-600 € an Lohnkosten für einen Raum. Kläre aber vorher, wo du den Schutt fachgerecht entsorgen kannst.
  • Malerarbeiten (Wände/Decken): Mit guter Vorbereitung und gutem Werkzeug absolut machbar.
  • Montage von Fertigmöbeln.

Wo die Grenze ist (und ein dramatisches Beispiel): Fliesen legen im Bad. Eigenleistung: drei Tage voller Frust, krumme Fugen und am Ende eine undichte Stelle. Reparatur durch den Profi inkl. Material: 1.500 €. Das lohnt sich einfach nicht. Eine ehrliche Selbsteinschätzung ist hier dein bester Freund.

Bohemisches Wohnzimmer mit große grüne Pflanze, Sofa in Orange, bunter geometrischer Teppich

Fazit: Ein Zuhause mit Wert schaffen

Ein Innenausbau ist eine Investition in dein Zuhause und deine Lebensqualität. Es gibt keine Zauberformel für die Kosten, aber es gibt Prinzipien, die immer gelten: Plane sorgfältig, verstehe die Materialien und sei kompromisslos bei der Sicherheit.

Und jetzt eine kleine Hausaufgabe für dich: Geh mal durch einen Raum in deiner Wohnung und finde drei Dinge, die ein Profi wahrscheinlich anders gemacht hätte. Achte auf die Ecken beim Anstrich, die Fugen im Bad, die Übergänge am Boden. Das schärft deinen Blick für Qualität. Denn ein Ergebnis, das nicht nur heute gut aussieht, sondern auch in vielen Jahren noch Bestand hat, ist am Ende wirklich unbezahlbar.

Inspirationen und Ideen

Laut einer Studie der LBS (Landesbausparkasse) kann eine hochwertige Badsanierung den Wert einer Immobilie um durchschnittlich 4-6 % steigern.

Diese Zahl zeigt: Gut investiertes Geld ist nicht verloren, sondern eine Aufwertung Ihres Eigentums. Dabei zählen vor allem zeitloses Design, eine funktionale Aufteilung und die Qualität der Sanitärinstallationen – nicht die Trendfliese der Saison.

Kann ich durch Eigenleistung wirklich nennenswert sparen?

Ja, aber an den richtigen Stellen! Maler- und Tapezierarbeiten, der Abriss alter Bodenbeläge oder das Zusammenbauen von Möbeln sind typische Arbeiten, die mit etwas Geschick selbst erledigt werden können. Hier sparen Sie reine Lohnkosten. Aber Vorsicht bei Gewerken, die die Bausubstanz oder Sicherheit betreffen: Elektro- und Wasserinstallationen sind tabu für Laien. Ein Fehler hier kann zu Schäden führen, die jede Ersparnis zunichtemachen und für die keine Versicherung aufkommt.

Der wichtigste Posten in Ihrer Kalkulation: Planen Sie immer einen finanziellen Puffer von 15-20 % der Gesamtkosten für Unvorhergesehenes ein. Egal wie gut die Planung ist, hinter einer alten Tapete kann feuchtes Mauerwerk lauern oder unter dem Teppich ein rissiger Estrich. Dieser Puffer bewahrt Sie vor Baustopps und schlaflosen Nächten.

Echtholzparkett: Unvergleichliche Haptik und Wärme, wird mit den Jahren schöner und kann mehrfach abgeschliffen werden. Die Investition (ab ca. 50 €/m²) ist höher, zahlt sich aber über Jahrzehnte aus.

Design-Vinylboden: Extrem robust, pflegeleicht und in unzähligen Designs erhältlich. Hochwertige Böden von Marken wie Project Floors oder Amtico sind wasserfest und ideal für Küchen oder Familien (ab ca. 30 €/m²).

Die Wahl hängt vom Raum und der Nutzungsintensität ab: Parkett fürs Wohnzimmer, Design-Vinyl für Flur und Küche.

Den passenden Handwerker zu finden, ist wie ein gutes Casting. Der Preis ist nur ein Faktor, die Chemie und das Vertrauen müssen stimmen. Achten Sie auf diese Punkte, bevor Sie einen Auftrag vergeben:

  • Referenzen prüfen: Lassen Sie sich Bilder von abgeschlossenen Projekten zeigen und fragen Sie nach Kontakten ehemaliger Kunden.
  • Detailliertes Angebot: Ein seriöses Angebot listet alle Posten einzeln auf – von Material bis zu Arbeitsstunden. Vage Formulierungen sind ein Warnsignal.
  • Regionale Nähe: Ein Betrieb aus der Nähe hat kürzere Anfahrtswege und ist bei Problemen schneller vor Ort.

Es ist verlockend, bei der Wandfarbe zum günstigsten Eimer zu greifen. Doch hochwertige Farben, etwa von Farrow & Ball oder Little Greene, sind eine Investition in die Atmosphäre. Ihr Geheimnis liegt in der höheren Pigmentdichte. Das Ergebnis: eine unvergleichliche Farbtiefe, die sich mit dem Lichteinfall verändert, und eine bessere Deckkraft, die oft einen Anstrich erspart.

  • Jeder Bereich des Raumes ist perfekt ausgeleuchtet, ohne zu blenden.
  • Stimmungsvolles Akzentlicht hebt Bilder oder Architekturelemente hervor.
  • Funktionales Arbeitslicht genau dort, wo es gebraucht wird – in der Küche oder am Lesesessel.

Das Geheimnis dahinter? Kein Zufall, sondern ein professioneller Lichtplan. Statt nur einen zentralen Deckenanschluss zu nutzen, werden verschiedene Lichtquellen (Spots, indirekte Beleuchtung, Stehlampen) von Anfang an in die Elektroplanung integriert. Eine kleine Investition mit maximaler Wirkung.

  • FI-Schutzschalter Pflicht: In Altbauten oft nicht vorhanden, aber ein Muss für Sicherheit in Bad und Küche.
  • Anzahl der Steckdosen: Planen Sie lieber zu viele als zu wenige. Eine nachträgliche Installation auf der fertigen Wand ist teuer und unschön.
  • Zustand der Leitungen: Alte Stoffummantelungen sind ein klares Warnsignal und erfordern oft eine komplette Erneuerung des Stromkreises.

Naturdämmstoffe wie Holzfaserplatten können bis zu 20 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, ohne ihre Dämmwirkung zu verlieren.

Das bedeutet konkret: Sie schaffen nicht nur im Winter Wärme und sparen Heizkosten, sondern regulieren auf natürliche Weise das Raumklima. Marken wie Steico bieten hier Systeme an, die zwar teurer sind als Styropor, aber für ein gesünderes Wohnen und besseren Hitzeschutz im Sommer sorgen.

Schließen Sie für einen Moment die Augen und stellen Sie sich vor, barfuß über Ihren neuen Boden zu laufen. Fühlen Sie die kühle, glatte Oberfläche eines polierten Estrichs oder die sanfte, nachgiebige Wärme einer geölten Eichendiele? Der wahre Wert eines Materials liegt nicht nur im Preis, sondern im täglichen Erleben. Diese sensorische Qualität ist die nachhaltigste Form von Luxus.

Elisa Meyer

Elisa Meyer ist eine der Hauptautoren des Archzine Online Magazins und hat über 1000 interessante Artikel verfasst. Ihr akademischer Weg begann in Bremen am Hermann-Böse-Gymnasium und führte sie zum Studium der Journalistik und Kommunikation an der Universität Leipzig.