Rundes Gesicht? Dein perfekter Haarschnitt ist keine Magie – Ein Profi packt aus
Frisuren ab 50 sind alles andere als langweilig! Entdecken Sie stilvolle Schnitte, die Ihr rundes Gesicht perfekt in Szene setzen.
Die Zeit ist eine Illusion, die Frisur jedoch nicht! – was würde Coco Chanel sagen, wenn sie die aktuellen Trends für Frauen über 50 sieht? Es ist an der Zeit, die Konventionen zu brechen und die Vielfalt der Frisuren zu feiern, die unsere Gesichter neu definieren können. In dieser aufregenden Entdeckungsreise zeigen wir Ihnen, wie Sie mit dem richtigen Haarschnitt nicht nur jünger, sondern auch selbstbewusster wirken können.
Hey, schön, dass du hier bist! Lass uns mal ganz ehrlich über ein Thema reden, das viele Frauen beschäftigt: die richtige Frisur für ein rundes Gesicht, besonders wenn die Haut schon etwas Lebenserfahrung zeigt. Ich stehe seit Ewigkeiten im Salon und höre oft den Satz: „Ich hab so ein rundes Gesicht, das muss man doch irgendwie kaschieren, oder?“
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Stopp. Atmen. Dein Gesicht ist keine Problemzone. Es ist einfach deine Leinwand, und wir suchen nur den perfekten Rahmen dafür. Es geht nicht darum, etwas zu verstecken, sondern darum, deine Vorzüge richtig in Szene zu setzen. Vergiss die Hochglanzartikel, die dir „den einen Wunderschnitt“ versprechen. Gutes Handwerk hat nichts mit Magie zu tun, sondern mit Verständnis. Und genau das will ich dir heute mitgeben – ganz ohne Fachchinesisch.
Das Fundament: Warum ein guter Friseur erstmal nur schaut
Bevor die Schere auch nur klappert, passiert das Wichtigste: die Analyse. Das ist der Moment, der einen 20-Euro-Schnellschnitt von einer Frisur unterscheidet, die du wochenlang lieben wirst. Ein echter Profi ist vor allem ein guter Beobachter.

Deine Gesichtsform ist mehr als nur „rund“
Klar, „rund“ bedeutet, Länge und Breite sind fast identisch und die Kinnpartie ist eher weich. Aber das ist nur die Oberfläche. Wir schauen genauer hin:
- Deine Stirn: Ist sie eher hoch oder flach? Das entscheidet mit, ob ein Pony eine gute Idee ist.
- Deine Wangen: Sind sie das präsenteste Merkmal? Dann wollen wir das Volumen der Frisur nicht genau auf dieser Höhe platzieren.
- Deine Kinnlinie: Auch eine weiche Kinnlinie hat Konturen. Die Haarlänge sollte darauf abgestimmt sein, um sie sanft zu umspielen. Ein häufiger Fehler ist zum Beispiel ein Bob, der exakt auf einer etwas volleren Kinnpartie endet und diese dadurch unvorteilhaft betont.
Unser Ziel? Optisch ein bisschen strecken. Wir schaffen vertikale Linien mit Haaren, um die Proportionen sanft auszugleichen. Das ist alles.
Deine Haarstruktur: Die eigentliche Chefin im Ring
Ganz ehrlich: Die tollste Frisur vom Foto bringt nichts, wenn deine Haare dafür nicht gemacht sind. Das ist Fehlerquelle Nummer eins. Deshalb ist dieser Check so entscheidend:

- Dichte & Stärke: Hast du feines, aber viel Haar? Oder dickes, aber eher weniger? Bei feinem Haar brauchen wir Schnitte, die Fülle zaubern, ohne es fransig aussehen zu lassen. Ein stumpf geschnittener „Blunt Cut“ kann hier Wunder wirken. Bei dichtem Haar müssen wir oft gezielt Gewicht herausnehmen, damit es nicht wie ein Helm wirkt.
- Textur: Glatt, wellig, lockig? Locken schneidet man am besten trocken, um zu sehen, wo sie von Natur aus hinfallen. Glattes Haar verzeiht keinen unsauberen Schnitt.
- Wirbel: Jeder hat sie. Ein guter Friseur arbeitet mit ihnen, nicht gegen sie. Ein Pony, der gegen einen Wirbel an der Stirn geschnitten wird, ist zum Scheitern verurteilt und wird dich jeden Morgen in den Wahnsinn treiben.
Ach ja, und gerade bei reiferem Haar verändert sich die Struktur oft. Graues oder weißes Haar kann etwas trockener oder drahtiger sein. Das berücksichtigen wir nicht nur beim Schnitt, sondern auch bei der späteren Pflegeempfehlung.

Das Handwerk: Techniken & Frisuren, die wirklich funktionieren
So, jetzt wird’s konkret. Welche Schnitte und Methoden sind denn nun die richtigen? Hier sind ein paar Favoriten aus meiner Erfahrung, die bei runden Gesichtern oft wahre Wunder wirken.
Drei Frisuren, die fast immer eine gute Idee sind:
- Der gestufte Long Bob („Lob“): Das ist ein echter Alleskönner. Er endet auf oder knapp unter dem Schlüsselbein und schafft so eine wunderbare vertikale Linie. Durch sanfte Stufen, die etwa auf Kinnhöhe beginnen, bekommt die Frisur Bewegung, ohne die Wangen zu betonen.
- Der moderne „Shag Cut“: Keine Sorge, das hat nichts mit dem Vokuhila der 80er zu tun! Ein moderner Shag ist stark durchgestuft, hat viel Volumen am Oberkopf und fransige, leichte Spitzen. Das lenkt den Fokus nach oben und lässt das Gesicht sofort schmaler wirken. Super für Frauen, die einen lässigen, unkomplizierten Look mögen.
- Der längere Pixie-Cut: Kurzhaarfrisur geht nicht bei rundem Gesicht? Falsch! Ein Pixie, der an den Seiten schön kurz und flach anliegend geschnitten ist, aber am Oberkopf und vorne länger bleibt, ist genial. Das lange Deckhaar kannst du wuschelig stylen oder als langen, seitlichen Pony tragen – beides streckt ungemein.

Die geheime Waffe: Haarfarbe richtig einsetzen
\p>Wusstest du, dass man auch mit Farbe tricksen kann? Eine zu dunkle, einheitliche Farbe kann ein Gesicht härter und flächiger wirken lassen. Gezielt gesetzte Highlights oder Balayage-Strähnen können hier den Unterschied machen. Helle Akzente am Oberkopf und in den Längen, die das Gesicht umrahmen, ziehen das Auge nach oben und verleihen der Frisur mehr Dimension. Das Gesicht wirkt sofort lebendiger und schmaler. Frag deinen Friseur mal nach „Contouring“ mit Haarfarbe!
Der Pony-Check: Was geht und was nicht?
Ein Pony kann alles verändern – im Guten wie im Schlechten. Bei einem runden Gesicht ist ein kurzer, gerader, massiver Pony meist keine gute Idee. Er zieht eine harte, horizontale Linie und staucht das Gesicht. Besser sind diese Varianten:
- Der lange Seitenpony: Der absolute Klassiker. Er fällt diagonal über die Stirn, bricht die runde Symmetrie auf und lenkt den Blick auf die Augen. Pro: Streckt super. Contra: Muss man öfter mal nachschneiden lassen, damit er nicht im Auge hängt.
- Curtain Bangs: Ein in der Mitte geteilter, längerer Pony, der wie ein Vorhang die Seiten des Gesichts umrahmt. Total im Trend und super schmeichelhaft, weil er die Wangenknochen sanft kaschiert und das Gesicht nach oben öffnet.
- Der fransige Pony: Wenn es doch ein gerader Pony sein soll, dann bitte leicht und fransig geschnitten, sodass man die Stirn noch durchsieht. Das wirkt luftiger und nicht so wuchtig.

Dein Plan: Vom Salon bis ins Badezimmer
Ein toller Schnitt muss alltagstauglich sein. Nichts ist frustrierender als eine Frisur, die nur der Profi hinbekommt.
Checkliste für deinen Friseurbesuch:
Sei vorbereitet! Ein gutes Gespräch ist die halbe Miete. Stell dir und dem Friseur diese Fragen:
- Wie viel Zeit will und kann ich morgens investieren? (Sei ehrlich: 5 oder 20 Minuten?)
- Zeig mir bitte an meinen Haaren, wo genau die Stufen anfangen und enden würden.
- Arbeiten wir mit meinem Wirbel oder versuchen wir, gegen ihn anzukämpfen?
- Was für ein Budget habe ich für Pflegeprodukte? (Drogerie oder Salon?)
Bring ruhig Fotos mit, aber nutze sie als Inspiration, nicht als Befehl. Sag, was dir daran gefällt: die Lässigkeit, die Farbe, die Länge. Ein guter Profi wird dir dann ehrlich erklären, was bei dir umsetzbar ist.
Kosten und Wert – eine ehrliche Einordnung
Warum kostet ein guter Schnitt Geld? Weil du für die Erfahrung, die Beratung und die Sicherheit bezahlst. Ein hochwertiger, typgerechter Schnitt bei einem erfahrenen Stylisten in der Stadt liegt oft zwischen 70 und 150 Euro. Das ist eine Investition, die sich lohnt, weil du wochenlang Freude daran hast und nicht jeden Morgen kämpfen musst. Ein misslungener Schnitt kostet am Ende mehr – an Nerven und Korrekturversuchen.

SOS-Styling-Tipps für zu Hause
Dein Schnitt fällt nach drei Stunden zusammen? Passiert. Hier ein paar Tricks:
- Der Trockenshampoo-Hack: Sprüh etwas Trockenshampoo an den Ansatz – nicht erst, wenn die Haare fettig sind, sondern direkt nach dem Föhnen ins trockene Haar! Das gibt sofort unfassbar viel Griff und Volumen, das auch hält. Kostet in der Drogerie keine 5 Euro.
- Richtig föhnen: Immer am Oberkopf ansetzen und die Haare nach oben vom Kopf weg föhnen, um Höhe zu erzeugen. Die Seitenpartien hingegen eher glatt nach unten ziehen, um keine zusätzliche Breite zu schaffen. Eine große Rundbürste ist dein bester Freund.
- Produkt-Tipps: Ein guter Volumenschaum (in der Drogerie ab ca. 5 €, Profi-Produkte von Marken wie Wella oder L’Oréal Professionnel eher 15-25 €) am Ansatz wirkt Wunder. Weniger ist mehr – zu viel beschwert nur.
Kleiner Quick-Win für sofort: Zieh deinen Scheitel mal einen Zentimeter weiter zur Seite als gewohnt. Diese winzige Änderung bricht die Symmetrie, hebt den Ansatz an und lässt dein Gesicht sofort anders wirken. Dauert 10 Sekunden, Effekt: riesig!

Ein letzter Gedanke: Vertrauen ist alles
Ich hab schon Kundinnenwünsche abgelehnt. Nicht weil ich keine Lust hatte, sondern aus Verantwortung. Wenn eine Kundin mit strohblondem Haar noch heller werden will, sage ich „Nein“ und schlage eine aufbauende Kur vor. Ein Friseur, der dir alles verspricht, ohne auf den Zustand deines Haares zu achten, will nur dein Geld, nicht dein Bestes.
Der perfekte Haarschnitt für dich existiert. Er ist eine Partnerschaft zwischen dir, deinem Haar und einem Friseur, der dir zuhört. Nimm dir die Zeit für die Suche, hab keine Angst, Fragen zu stellen, und freu dich auf das Gefühl, wenn du den Salon nicht nur mit einer tollen Frisur verlässt, sondern auch mit dem Wissen, dass sie genau zu dir passt. Und dieses Gefühl ist unbezahlbar.
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Der einfachste Trick, um einem runden Gesicht sofort mehr Kontur zu verleihen? Wechseln Sie vom Mittelscheitel zu einem tiefen Seitenscheitel. Diese asymmetrische Linie durchbricht die Symmetrie des Gesichts und zieht den Blick diagonal nach unten, was eine sofortige streckende Wirkung hat. Es ist ein kleiner Handgriff mit maximalem Effekt, der ganz ohne Schere auskommt.



- Ein guter Volumenschaum, z.B. von Moroccanoil, der direkt am Ansatz aufgetragen wird.
- Ein Texturizing-Spray wie das „Dry Texturizing Spray“ von Oribe für Griffigkeit und Bewegung in den Längen.
- Ein leichtes Haaröl für die Spitzen, um Frizz zu bändigen, ohne das Haar zu beschweren.
Das Geheimnis? Die Kombination dieser drei Produkte schafft Höhe am Oberkopf und Definition in den Längen, die perfekte Balance für eine runde Gesichtsform.




Der Pony-Trugschluss: Ein schwerer, gerader Pony kann ein rundes Gesicht optisch stauchen und breiter wirken lassen. Viel schmeichelhafter sind längere, seitlich getragene Ponypartien oder die angesagten „Curtain Bangs“. Sie rahmen das Gesicht sanft ein, legen den Fokus auf die Augen und schaffen eine vertikale Linie, die streckt.



„Die richtige Frisur ist wie maßgeschneiderte Kleidung für dein Gesicht. Sie sollte deine besten Züge hervorheben, nicht verstecken.“ – Ken Paves, Star-Friseur




Funktioniert ein Pixie-Cut bei einem runden Gesicht?
Absolut! Der Schlüssel liegt darin, oben Volumen und Textur zu schaffen. Ein ultrakurzer, flacher Pixie kann die Rundung betonen. Eine Variante mit längerem Deckhaar, das fransig und locker nach oben oder zur Seite gestylt wird, lenkt den Blick nach oben und verlängert das Gesicht optisch. Fragen Sie Ihren Friseur nach einem „Soft Pixie“ mit weichen Konturen im Nacken und an den Seiten.



Die Haarfarbe kann ein mächtiges Werkzeug sein, um Konturen zu formen. Man nennt es „Hair Contouring“:
- Helle Strähnen (Highlights): Richtig platziert, heben sie Bereiche hervor. Helle „Money Pieces“ rund um das Gesicht lenken den Blick auf die Augen und die Stirn.
- Dunklere Töne (Lowlights): An den Seitenpartien unterhalb der Wangenknochen platziert, können sie das Gesicht optisch schmaler wirken lassen, ähnlich wie beim Make-up-Contouring.



Glatter Bob: Kann bei einem runden Gesicht riskant sein, wenn er exakt auf Kinnhöhe endet und die Kanten sehr hart sind. Er betont dann die breiteste Stelle.
Gestufter Long Bob (Lob): Eine sicherere und oft schmeichelhaftere Wahl. Die längere Form streckt, und sanfte Stufen, die unterhalb des Kinns beginnen, verleihen Bewegung und Leichtigkeit, ohne an den Wangen aufzutragen.




Wussten Sie schon? Graues oder weißes Haar ist nicht nur farblos, es hat oft auch eine andere, drahtigere Textur, weil die Talgproduktion der Kopfhaut nachlässt.
Das bedeutet, es benötigt mehr Feuchtigkeit und gezielte Pflege. Produkte mit Hyaluronsäure oder nährenden Ölen, wie sie in der Kérastase „Blond Absolu“ Serie (auch für graues Haar!) zu finden sind, geben ihm die verlorene Geschmeidigkeit zurück und machen es besser frisierbar.



- Schafft sofort einen moderneren, frischeren Look.
- Verleiht feinem Haar mehr Fülle und Bewegung.
- Umspielt sanft die Gesichtszüge, anstatt sie hart zu zeichnen.
Was steckt dahinter? Der „Shag Cut“. Dieser stark durchgestufte Haarschnitt aus den 70ern feiert ein riesiges Comeback und ist ideal für runde Gesichter, da sein Volumen am Oberkopf und nicht an den Seiten liegt.



Unterschätzen Sie niemals die Macht der richtigen Accessoires. Lange, schmale Ohrringe sind der perfekte Partner für Frisuren bei runden Gesichtern. Sie verstärken die vertikale Linie, die Ihr Haarschnitt erzeugt, und lenken den Blick nach unten. Vermeiden Sie große, runde Ohrstecker oder Creolen, die die Breite des Gesichts zusätzlich betonen könnten.




Föhn-Technik für mehr Höhe: Anstatt die Haare einfach nur trocken zu pusten, beugen Sie sich kopfüber und föhnen Sie den Ansatz in alle Richtungen. Wenn das Haar fast trocken ist, richten Sie sich auf und formen Sie den Scheitel. Das Ergebnis ist ein natürliches Volumen am Oberkopf, das den ganzen Tag hält und die Proportionen vorteilhaft ausgleicht.



Muss ich bei einem runden Gesicht auf Locken verzichten?
Auf keinen Fall! Es geht nur darum, wo das Volumen platziert ist. Vermeiden Sie Locken, die ihr maximales Volumen genau auf Höhe der Wangenknochen haben. Ideal sind sanfte Wellen, die erst ab Kinnhöhe beginnen, oder Frisuren, bei denen das Volumen am Oberkopf und in den Längen konzentriert ist, während die Seitenpartien schmaler gehalten werden. Ein Lockenstab mit größerem Durchmesser zaubert die perfekten, länglichen Wellen.




Wichtiger Punkt: Die Pflege reiferen Haares. Mit der Zeit kann das Haar feiner werden und an Dichte verlieren. Ein Wechsel zu Shampoos und Behandlungen, die auf Dichte und Volumen abzielen, kann einen riesigen Unterschied machen. Suchen Sie nach Inhaltsstoffen wie Biotin oder füllenden Polymeren, wie sie oft in den Linien „Serioxyl“ von L’Oréal Professionnel oder „Nioxin“ zu finden sind.



Ein häufiger Fehler ist, feines Haar mit zu schweren Pflegeprodukten zu überladen. Es hängt dann schlaff herunter und lässt das Gesicht noch runder erscheinen.
Die Lösung ist „Reverse Washing“: Zuerst den Conditioner in die Längen geben, kurz einwirken lassen, ausspülen und erst danach den Haaransatz mit Shampoo waschen. So werden die Längen gepflegt, aber der Ansatz bleibt frei von beschwerenden Rückständen und behält sein Volumen.



Denken Sie an den „unsichtbaren Stufenschnitt“. Hierbei werden leichte Stufen hauptsächlich im Inneren des Haares geschnitten, nicht an der Oberfläche. Das Ergebnis?
- Das Haar fällt leichter und bewegter.
- Es bekommt mehr Form, ohne dass die Grundlänge geopfert wird.
- Es entsteht Volumen, ohne dass das Haar „aufplustert“.
Perfekt für Frauen, die die Optik von vollem, aber nicht zu gestuftem Haar lieben.




Produkt-Tipp für den perfekten Halt: Ein gutes Trockenshampoo ist Gold wert. Das „Prêt-à-Powder“ von Bumble and bumble oder das „Death Valley“ von R+Co sind nicht nur Retter an Tagen ohne Haarwäsche. Auf frisch gewaschenes, trockenes Haar am Ansatz gesprüht, geben sie sofort eine griffige Textur und Standfestigkeit. Das ist die ideale Basis, um Volumen am Oberkopf zu stylen, das nicht nach einer Stunde wieder in sich zusammenfällt.



Ein kleiner Trick mit großer Wirkung: Beim Styling von Wellen mit dem Glätteisen oder Lockenstab die vordersten Strähnen immer vom Gesicht wegdrehen. Das öffnet die Gesichtspartie, lenkt den Blick auf die Wangenknochen und verhindert, dass die Frisur das Gesicht „einschließt“. Diese nach außen gerichtete Bewegung schafft eine weiche, schmeichelhafte Kontur.




Der Schnitt ist die Basis, das Finish ist die Kür: Ein Glanzspray oder ein Serum macht den Unterschied zwischen einer guten und einer fantastischen Frisur aus. Es bündelt das Licht, lässt die Haarfarbe strahlen und sorgt für ein gesundes, poliertes Aussehen. Wichtig: Weniger ist mehr! Ein kleiner Sprühstoß aus der Entfernung, wie z.B. mit dem „Shine Flash“ von Redken, genügt vollkommen.



Wie erhalte ich die Form meines Kurzhaarschnitts?
Ein präziser Schnitt lebt von seinen Linien. Um die Form ideal zu erhalten, ist ein Nachschneiden alle 4 bis 6 Wochen unerlässlich. Wartet man zu lange, wächst die Frisur „aus der Form“, das Volumen verschiebt sich an die falschen Stellen und der schmeichelhafte Effekt geht verloren. Dieser regelmäßige Termin ist eine Investition, die sich lohnt.



- Verleiht dem Haar einen unglaublichen Glanz.
- Schließt die Schuppenschicht und reduziert Frizz.
- Kann die Leuchtkraft der Haarfarbe intensivieren.
Das Geheimnis? Ein Glossing-Service beim Friseur. Es ist wie ein Top-Coat für die Haare, der zwischen den Färbeterminen für Frische sorgt und dem Schnitt mehr Definition und ein luxuriöses Finish verleiht.




Asymmetrie ist Ihr Freund: Ein asymmetrischer Bob, der auf einer Seite kürzer und auf der anderen länger ist, ist eine kühne und extrem schmeichelhafte Wahl. Die Diagonale, die durch die längere Seite entsteht, durchbricht die runde Form des Gesichts auf wunderbare Weise und schafft einen modernen, dynamischen Look.



Der schlimmste Fehler ist eine Frisur, die man nicht selbst stylen kann. Die beste Beratung endet immer mit einer kurzen Lektion, wie man den Look zu Hause mit den richtigen Handgriffen und Werkzeugen nachbaut.




Die Qualität Ihrer Bürste macht einen echten Unterschied, besonders beim Föhnen. Eine Rundbürste mit einem Keramik- oder Turmalin-Kern speichert die Föhnwärme und wirkt wie ein Lockenstab. Das Ergebnis: mehr Volumen, schnelleres Trocknen und ein glatteres Finish. Marken wie ghd oder Olivia Garden bieten hier professionelle Qualität für zu Hause.



Der Bob-Check: Kinnumspielend oder schulterlang?
Kinnumspielender Bob: Ideal, wenn Ihre Kinnlinie definiert ist. Bei einem weicheren Kinn kann er die Rundung betonen.
Schulterlanger Bob (Lob): Die universell schmeichelhafte Option. Er streckt das Gesicht und bietet unzählige Styling-Möglichkeiten, von glatt bis wellig.
Im Zweifel ist der Lob die sicherere und vielseitigere Wahl.


Schlafen Sie auf einem Seiden- oder Satinkissenbezug. Das klingt dekadent, hat aber einen praktischen Nutzen: Die glatte Oberfläche reduziert die Reibung im Schlaf. Das Ergebnis am Morgen ist weniger Frizz, weniger Haarbruch und eine Frisur, die ihre Form besser behält. Eine kleine Veränderung mit großer Wirkung für die Gesundheit und das Aussehen Ihrer Haare.




