Warum Ihr DIY-Desinfektionsmittel gegen Viren 50% effektiver sein kann als das im Laden – und wie Sie es richtig machen
Desinfektionsmittel selbst herstellen? Entdecken Sie, wie Sie mit einfachen Zutaten Viren und Bakterien den Kampf ansagen!
In einer Welt, in der Keime wie Schatten lauern, wird der heimische Küchentisch zum Labor. Was wäre, wenn Ihre Hände nicht nur Hände wären, sondern die Waffen im Kampf gegen unsichtbare Feinde? Der kreative Chemiker in Ihnen schlummert – und wir zeigen Ihnen, wie Sie mit ein paar Zutaten selbst ein wirksames Desinfektionsmittel zaubern können!
Die Frage, die sich viele während der COVID-19-Pandemie gestellt haben, lautet: „Wie kann ich mich effektiv vor Viren und Bakterien schützen, wenn die Regale in den Geschäften leer sind?“ Ein erschreckender Anstieg der Nachfrage nach Desinfektionsmitteln hat nicht nur zu leeren Regalen geführt, sondern auch zu einem regelrechten Preisanstieg. So kann ein handelsübliches Desinfektionsmittel bis zu 15€ kosten, während die Kosten für ein selbstgemachtes Desinfektionsmittel bei etwa 1,50€ liegen können. Aber wie erreichen wir diese Ersparnis und vor allem: Wie stellen wir sicher, dass unser DIY-Desinfektionsmittel tatsächlich wirkt?
Inhaltsverzeichnis
- Die Zutaten: Was Sie wirklich brauchen
- Die richtige Mischung: Warum die Reihenfolge wichtig ist
- Die Wissenschaft hinter den Zutaten
- Das WHO-Rezept: Vergleich und Abweichungen
- Kosten-Nutzen-Rechnung: DIY vs. Kauf
- Professionelle Techniken zur Verbesserung Ihrer Mischung
- Praxiserfahrungen: Was schiefgehen kann
- Anwendungen und rechtliche Aspekte
- Tiefere Einblicke: Die Welt des DIY-Hauspflegemittel
Die Lösung für Ihre Desinfektionsprobleme könnte in Ihrer eigenen Küche liegen!
Die Zutaten: Was Sie wirklich brauchen
Um ein effektives Desinfektionsmittel selber zu machen, benötigen Sie:
- 75-80 ml Alkohol: Hierzu verwenden viele Isopropylalkohol oder Ethanol. Der Schlüssel ist, dass der Alkoholgehalt mindestens 60% betragen sollte, um die Wirksamkeit gegen Viren und Bakterien sicherzustellen.
- 25 ml Aloe Vera-Saft: Dies ist nicht nur ein feuchtigkeitsspendendes Element, sondern hat auch antimikrobielle Eigenschaften.
- Ätherische Öle: Zitrone, Lavendel oder Eukalyptus – diese Öle helfen, das Aroma zu verbessern und haben zusätzliche antibakterielle Wirkungen. Nur fünf Tropfen genügen.
Diese Zutaten sind nicht nur kostengünstig, sondern auch leicht zu beschaffen!

Die richtige Mischung: Warum die Reihenfolge wichtig ist
Der nächste Schritt besteht darin, alle Zutaten in einer Flasche zu vermischen. Jedoch gibt es dabei eine entscheidende Regel: Fügen Sie zuerst den Alkohol hinzu. Der Grund dafür ist einfach: Alkohol verdampft schneller als die anderen Zutaten und diese Reihenfolge stellt sicher, dass das Desinfektionsmittel seine maximale Wirksamkeit behält. Verwenden Sie eine Braunglasflasche, um den Inhalt vor UV-Strahlung zu schützen.
Richtig mischen bedeutet mehr Schutz!
Die Wissenschaft hinter den Zutaten
Doch warum funktioniert dieses einfache Rezept? Der Alkohol wirkt als Desinfektionsmittel, da er die Zellwände von Bakterien und Viren angreift und sie zerstört. Aloe Vera hingegen sorgt dafür, dass die Haut nicht austrocknet – ein häufiger Nachteil von hochprozentigem Alkohol. Die ätherischen Öle bringen nicht nur einen angenehmen Duft mit sich, sondern haben auch antimikrobielle Eigenschaften – eine Kombination aus Wissenschaft und Natur.
Das WHO-Rezept: Vergleich und Abweichungen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ebenfalls ein Rezept veröffentlicht. Es beinhaltet:

- 200 ml abgekochtes Wasser
- 800 ml Ethanol (mindestens 60%ige Konzentration)
- Glycerin zur Hautpflege
Aber Vorsicht! Ethanol ist hochentzündlich – daher sollte die Zubereitung fern von offenen Flammen erfolgen. Ein großer Nachteil des WHO-Rezepts ist die Tatsache, dass es oft zu Hauttrockenheit führen kann. Ein kleiner Trick: Fügen Sie Xanthan hinzu (1,5g), um eine gelartige Konsistenz zu erreichen – perfekt für eine angenehme Anwendung!
Kosten-Nutzen-Rechnung: DIY vs. Kauf
Lassen Sie uns eine kurze Kostenanalyse durchführen:
- Kosten für Materialien für das DIY-Rezept: ca. 3€
- Kosten für ein vergleichbares fertiges Produkt im Geschäft: zwischen 5€ und 15€
- Einsparungen durch DIY: bis zu 80%
Diese Einsparungen sind enorm! Und das Beste daran? Sie wissen genau, was in Ihrem Desinfektionsmittel enthalten ist – keine geheimen Inhaltsstoffe oder fragwürdigen Chemikalien.
Professionelle Techniken zur Verbesserung Ihrer Mischung
Einige Profis im Bereich der Hauspflege haben ihre eigenen Geheimnisse beim Mischen von Desinfektionsmitteln:
- Zusätzliche Konservierungsmittel: Einige fügen kleine Mengen an Vitamin E hinzu, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
- Kombination mit Wasser: Um die Wirkung von reinem Alkohol zu verstärken, kombinieren einige Experten Wasser in kleinen Mengen (ca. 10 ml), um die Verteilung des Desinfektionsmittels auf der Haut zu verbessern.
- Saisonale Anpassungen: Im Winter kann es sinnvoll sein, zusätzlich Zimtöl hinzuzufügen – es hat sowohl antibakterielle als auch wärmende Eigenschaften.

Praxiserfahrungen: Was schiefgehen kann
Trotz der einfachen Zubereitung können einige Fehler gemacht werden:
- Zuviel Aloe Vera: Dies kann dazu führen, dass das Desinfektionsmittel weniger wirksam wird.
- Mangelnde Hygiene bei der Herstellung: Verwenden Sie immer saubere Werkzeuge und Flaschen!
- Ineffiziente Lagerung: Lagern Sie Ihr Desinfektionsmittel immer an einem kühlen und dunklen Ort.
Anwendungen und rechtliche Aspekte
Bedenken Sie bei der Verwendung Ihres DIY-Desinfektionsmittels folgende Punkte:
- Nur zur äußeren Anwendung gedacht.
- Nicht in der Nähe von Feuer verwenden – besonders wenn Sie Ethanol nutzen!
- Achten Sie darauf, Augenkontakt zu vermeiden und halten Sie es außerhalb der Reichweite von Kindern.
Tiefere Einblicke: Die Welt des DIY-Hauspflegemittel
Diese Diskussion über Desinfektionsmittel bringt uns zu einem größeren Thema: nachhaltige Hauspflege. Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, ihre eigenen Reinigungsmittel herzustellen. Die Verwendung von natürlichen Wirkstoffen reduziert nicht nur den Verbrauch von Plastikflaschen und schädlichen Chemikalien; sie gibt Ihnen auch Kontrolle über das Produkt.
Lernen Sie mehr über nachhaltige Alternativen!



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