Deine erste Eigentumswohnung: Der ungeschminkte Praxis-Check für Käufer

Die eigene Wohnung – ein Traum, der nach Freiheit und Sicherheit schmeckt. Entdecken Sie, wie Sie diesen Schritt erfolgreich meistern!

von Anette Hoffmann

Hey, schön, dass du da bist. Ich bin seit über 30 Jahren im Handwerk unterwegs und habe in der Zeit so einiges gesehen. Ich habe junge Leute strahlen sehen, als sie den Schlüssel zu ihrer ersten Bude in der Hand hielten. Aber, ganz ehrlich, ich habe auch einige gesehen, die ein paar Monate später mit dicken Sorgenfalten bei mir saßen. Der Unterschied? Lag fast nie am reinen Kaufpreis. Er lag immer in dem, was man nicht sofort sieht – in der Substanz des Hauses und den Kosten, die im Kleingedruckten lauern.

Eine Wohnung zu kaufen ist weit mehr als nur eine finanzielle Sache. Es ist ein riesiger Vertrauensvorschuss in Mauern, Rohre und ja, auch in eine Gemeinschaft von Nachbarn. Mein Ziel hier ist es, dir den Blick eines Handwerksmeisters mit auf den Weg zu geben. Damit du nicht auf den frisch geweißelten Flur reinfällst, sondern die Qualität dahinter erkennst. Betrachte das hier einfach als unsere gemeinsame Begehung, bei der ich dir zeige, worauf es wirklich ankommt.

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1. Die Nebenkosten: Das dicke Ende kommt nicht aus der Bank

Jeder redet über die Kaufnebenkosten. Man liest was von Grunderwerbsteuer, Notar und Makler. Das sind die großen, offensichtlichen Brocken. Aber ihre wahre Wucht entfalten sie erst, wenn man kapiert: Dieses Geld kannst du nicht mitfinanzieren. Das musst du aus deinem Eigenkapital auf den Tisch legen. Und das ist für viele der erste, knallharte Realitätscheck.

Lass uns das mal durchspielen. Sagen wir, deine Traumwohnung kostet 300.000 € und liegt in Nordrhein-Westfalen. Was kommt da WIRKLICH auf dich zu?

  • Grunderwerbsteuer (NRW): Stolze 6,5 %, also 19.500 €. In Bayern wären es „nur“ 3,5 % (10.500 €). Allein hier liegt schon ein Kleinwagen Unterschied drin!
  • Notar & Grundbuch: Rechne mal grob mit 2 % vom Kaufpreis. Das sind nochmal 6.000 €. Daran zu sparen ist keine Option, die Gebühren sind gesetzlich festgelegt. Der Notar ist dein Sicherheitsnetz, er sorgt dafür, dass alles rechtssicher über die Bühne geht.
  • Maklerprovision: Seit ein paar Jahren wird die ja meistens geteilt. Üblich sind 3,57 % (inkl. MwSt.) für dich als Käufer. Macht bei unserem Beispiel 10.710 €.

Also, was heißt das unterm Strich? Zu deinen 300.000 € Kaufpreis kommen nochmal 36.210 € an direkten Kosten obendrauf. Geld, das einfach weg ist und das du bar auf der Kralle haben musst. Dein Gesamtaufwand liegt also bei 336.210 € – bevor du auch nur einen Farbeimer gekauft hast.

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2. Das Hausgeld: Die fiese „zweite Miete“

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Das Hausgeld ist die monatliche Vorauszahlung an die Eigentümergemeinschaft für alle laufenden Kosten. Viele machen den Fehler und vergleichen das einfach mit ihrer alten Kaltmiete. Achtung, riesiger Denkfehler!

Klar, da sind erstmal die normalen Betriebskosten drin: Wasser, Müll, Hausmeister, Gartenpflege, Versicherungen. Aber der springende Punkt ist ein anderer: die Instandhaltungsrücklage. Das ist der Teil des Hausgeldes, der auf ein separates Konto fließt – quasi das Sparkonto des Hauses für große Reparaturen wie ein neues Dach, eine neue Heizung oder eine Fassadensanierung.

Ein verdächtig niedriges Hausgeld ist oft ein Alarmzeichen! Es kann bedeuten, dass die Rücklage mickrig ist. Und wenn dann eine große Reparatur fällig wird, gibt es eine sogenannte „Sonderumlage“. Jeder Eigentümer muss dann auf einen Schlag mehrere Tausend Euro nachschießen. Das hat schon so manchen finanziell aus der Kurve getragen.

Kleiner Tipp aus der Praxis: Frag nach der Höhe der aktuellen Rücklage. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter sollten jährlich 7 bis 12 Euro zurückgelegt werden. Bei einem 10-Parteien-Haus aus den 70ern mit 800 qm Gesamtfläche sollte die Rücklage also schon eine ordentliche fünfstellige Summe aufweisen. Stehen da nur 5.000 € auf dem Konto? Dann lauf lieber, denn die nächste große Reparatur zahlst du aus eigener Tasche.

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3. Die Bausubstanz: So schaust du hinter die Tapete

Als Handwerker schaue ich immer zuerst auf die Substanz. Eine schicke Küche kann jeder für ein paar Tausender einbauen. Ein feuchter Keller oder marode Leitungen sind aber ein Fass ohne Boden.

Dein Profi-Kit für die Besichtigung

Geh niemals unvorbereitet in eine Besichtigung. Pack dir eine kleine Tasche mit dem Nötigsten. Das wirkt nicht nur professionell, es hilft dir ungemein:

  • Eine starke Taschenlampe: Um auch die dunkelsten Ecken im Keller, auf dem Dachboden und in Schränken auszuleuchten.
  • Notizblock & Stift: Schreib alles auf, mach Skizzen. Verlass dich nicht auf dein Gedächtnis.
  • Zollstock oder Laser-Entfernungsmesser: Um mal schnell ein Gefühl für Raumgrößen zu bekommen.
  • Ein günstiges Feuchtigkeitsmessgerät: Kriegst du für 20-30 € im Baumarkt. Halte es an verdächtige Stellen an Außenwänden oder im Keller. Die Zahlen sind nicht geeicht, aber sie geben dir einen guten Vergleichswert und ein starkes Argument.

Die typischen Macken der Bau-Epochen

Jede Bauzeit hat so ihre Eigenheiten. Man muss kein Historiker sein, aber diese grobe Einteilung hilft, die richtigen Fragen zu stellen:

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Klassische Altbauten (vor dem großen Krieg): Unheimlich charmant, klar. Hohe Decken, Holzdielen… aber achte auf Holzbalkendecken (wie hellhörig ist es?), die originale Elektrik (oft nur zwei Adern ohne Schutzleiter – lebensgefährlich!) und den Zustand der Wasser- und Abwasserleitungen. Ein modriger Geruch im Keller? Riecht nach fehlender Abdichtung und sehr, sehr teuren Problemen.

Die Nachkriegs- und Wirtschaftswunder-Jahre: Hier wurde oft schnell und einfach gebaut. Das bedeutet: Der Schallschutz ist meistens eine Katastrophe. Du hörst den Nachbarn quasi atmen. Auch die Wärmedämmung war damals kein großes Thema. Die Fenster sind oft noch die ersten und ziehen wie Hechtsuppe. Manchmal wurden hier auch Baustoffe verwendet, die heute als kritisch gelten, wie Asbest in Rohrisolierungen.

Die 70er und 80er: Die Zeit der großen Wohnanlagen, oft in Betonbauweise. Die Hauptthemen hier sind oft undichte Flachdächer, bröckelnder Beton an den Balkonen und Fassaden sowie veraltete Heizungsanlagen. Viele dieser Gebäude stehen jetzt vor ihrer ersten großen, teuren Sanierungswelle.

Ab den 90ern bis heute: Hier wurde die Qualität dank strengerer Vorschriften meist besser, vor allem bei Wärme- und Schallschutz. Aber Pfusch am Bau durch Kostendruck gibt es immer. Prüfe hier besonders, ob es bekannte Bauschäden aus der Anfangszeit gab und wie diese behoben wurden.

4. Die Papiere: Wo die ungeschminkte Wahrheit steht

Lass dir vom Makler oder Verkäufer unbedingt die wichtigen Unterlagen geben. Und nimm dir Zeit, sie in Ruhe zu lesen – nicht zwischen Tür und Angel.

  • Teilungserklärung: Die „Verfassung“ des Hauses. Hier steht, was dir allein gehört (Sondereigentum) und was allen gehört (Gemeinschaftseigentum). Ist der Kellerraum wirklich deiner Wohnung zugeordnet oder nur „zur Nutzung überlassen“? Ein feiner, aber wichtiger Unterschied!
  • Protokolle der Eigentümerversammlungen: Mein persönlicher Favorit. Hier steht der ganze Klatsch und Tratsch der letzten 3-5 Jahre. Worüber wurde gestritten? Welche Reparaturen wurden aufgeschoben? Nimm dir einen Textmarker oder nutze die Suchfunktion (Strg+F) im PDF und jage nach diesen „roten Flaggen“: „Sonderumlage“, „Streitigkeit“, „undicht“, „Mangel“, „Sanierungsstau“, „Schimmel“. Wenn man dir diese Protokolle verweigert – Finger weg!
  • Wirtschaftsplan & Jahresabrechnungen: Zeigen die Finanzen der Gemeinschaft. Wie hoch ist die angesparte Rücklage? Sieht alles plausibel aus?
  • Energieausweis: Einem Bedarfsausweis (berechnet von einem Profi) kannst du mehr trauen als einem reinen Verbrauchsausweis (basiert nur auf dem Heizverhalten der Vormieter). Alles was schlechter als Effizienzklasse „D“ ist, bedeutet tendenziell hohe Heizkosten.

5. Sanierungsstau: Was eine „Renovierung“ wirklich kostet

Eine frisch gestrichene Wohnung ist nett, aber die wahren Kosten lauern tiefer. Plane realistisch, was auf dich zukommen könnte.

Elektrik

Ein Blick in den Sicherungskasten verrät alles: Alte, schwarze Schraubsicherungen? Nur eine Steckdose pro Wand im Zimmer? Das schreit nach Sanierung. Eine komplette Neuverkabelung einer 80-qm-Wohnung kostet dich schnell 8.000 bis 15.000 €. Rechne mit gut einer Woche Dreck und Lärm, in der die Wohnung kaum bewohnbar ist.

Bad und Leitungen

Ein Badezimmer aus den 80ern hat oft auch Wasserleitungen aus dieser Zeit. Eine Komplettsanierung (also alles raus, inkl. Rohre) kostet selten unter 15.000 €. Plane dafür mal gut und gerne 3-4 Wochen Bauzeit ein.

Fenster

Neue Fenster sind eine super Investition in niedrigere Heizkosten. Rechne pro Fenster mit Einbau mit ca. 800 bis 1.500 € für ordentliche Kunststofffenster mit Dreifachverglasung.

Selbermachen vs. Profi: Wo du wirklich sparen kannst

Klar willst du Kosten drücken. Aber sei ehrlich zu dir selbst:

  • JA, selber machen: Tapeten abreißen, alte Bodenbeläge rausreißen, Wände streichen (wenn der Untergrund stimmt), Montage von Möbeln. Das spart richtig Geld beim Stundenlohn.
  • NEIN, Finger weg: Alles was mit Elektrik, Wasserleitungen, Gas und tragenden Wänden zu tun hat. Das ist nicht nur gefährlich, sondern kann im Schadensfall auch deinen Versicherungsschutz kosten. Das ist ein Job für Profis, Punkt.

6. Der letzte Rettungsanker: Wann du Hilfe holen musst

Du kannst dir viel anlesen, aber es gibt Momente, da braucht man einen Experten. Stolz ist hier ein schlechter Ratgeber.

Ein unabhängiger Bausachverständiger ist dein bestes Investment, wenn du auch nur das leiseste schlechte Bauchgefühl hast. Bei sichtbaren Rissen, Feuchtigkeitsspuren oder wenn der Verkäufer bei kritischen Fragen mauert. Die Kosten sind überschaubar:

  • Für ca. 500-700 € bekommst du in der Regel eine gemeinsame Begehung mit mündlicher Einschätzung. Der Experte zeigt dir vor Ort alle Schwachstellen auf. Perfekt für eine erste Entscheidung.
  • Für 1.000 € oder mehr gibt es oft ein kurzes schriftliches Gutachten. Das hast du schwarz auf weiß und es kann dir bei Preisverhandlungen eine super Grundlage bieten.

Dieses Geld kann dich vor einem Fehler bewahren, der dich Zehntausende kostet. Es ist die beste Versicherung, die du beim Wohnungskauf abschließen kannst.

Zusammengefasst: Deine Checkliste gegen böse Überraschungen

Der Kauf der ersten Wohnung ist ein riesiger Schritt. Aber keine Angst. Mit der richtigen Vorbereitung wird das was. Hier sind die Top 5 Fehler, die du vermeiden solltest:

  1. Nur auf den Kaufpreis schauen: Die Nebenkosten und Sanierungskosten ignorieren.
  2. Ein niedriges Hausgeld als „gut“ bewerten: Ohne die Höhe der Instandhaltungsrücklage zu prüfen.
  3. Den Papierkram überfliegen: Besonders die Protokolle der Eigentümerversammlungen sind pures Gold.
  4. Sich von einer schönen Oberfläche blenden lassen: Und nicht auf Elektrik, Rohre und Fenster achten.
  5. Aus falschem Stolz auf einen Gutachter verzichten: Obwohl das Bauchgefühl schlecht ist.

Und jetzt deine erste Hausaufgabe: Schnapp dir das letzte Immobilien-Exposé, das du dir angesehen hast. Welches Baujahr? Welche Probleme von meiner Liste könnten hier lauern? Fang an, mit den Augen eines Profis zu schauen. Du schaffst das!

Inspirationen und Ideen

  • Heiz- und Wasserkosten
  • Gebäudeversicherung und Müllabfuhr
  • Hausmeister- und Verwaltungskosten
  • Einzahlungen in die Instandhaltungsrücklage

Das Geheimnis? Das sogenannte „Hausgeld“. Fragen Sie unbedingt nach der genauen Höhe und den Protokollen der letzten Eigentümerversammlungen. Ein niedriges Hausgeld kann auf aufgeschobene, teure Reparaturen hindeuten.

Frisch gestrichen ist nicht kernsaniert: Lassen Sie sich nicht von einer neuen, günstigen Laminat-Optik von Baumarkt-Eigenmarken oder frisch geweißelten Wänden blenden. Oft versteckt sich dahinter die eigentliche Arbeit. Klopfen Sie die Wände ab – klingt es hohl? Knarrt der Boden darunter verdächtig? Eine oberflächliche Renovierung kann teure Mängel an der Bausubstanz kaschieren.

Laut einer Studie des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) können moderne Fenster den Wärmeverlust um bis zu 75 % im Vergleich zu Einfachverglasung reduzieren.

Das bedeutet bares Geld bei den Heizkosten. Achten Sie bei der Besichtigung auf das Baujahr der Fenster. Sind es noch alte Holzfenster mit Einfachverglasung oder bereits moderne Kunststoff- oder Alufenster von Marken wie Schüco oder Veka mit Zwei- oder sogar Dreifachverglasung? Ein Austausch kann schnell 15.000 € und mehr kosten.

Der Grundriss passt, der Preis auch – aber passt auch die Nachbarschaft?

Machen Sie den Live-Test. Besuchen Sie die Adresse nicht nur zum vereinbarten Termin, sondern auch mal an einem Freitagabend oder Sonntagmorgen. Wie ist die Parkplatzsituation? Dröhnt Musik aus den Nachbarwohnungen? Spielen Kinder im Hof? Das ist die Atmosphäre, in die Sie investieren – sie steht in keinem Exposé.

Elektrik-Check für Laien: Werfen Sie einen Blick in den Sicherungskasten. Sehen Sie noch alte, schwarze Dreh-Sicherungen? Das ist ein klares Zeichen für eine veraltete Anlage. Zählen Sie die Steckdosen in den Zimmern. Gibt es pro Raum nur eine oder zwei? Das ist nicht nur unpraktisch, sondern deutet ebenfalls auf eine Elektrik hin, die mit modernen Ansprüchen (Home-Office, Medientechnik) schnell überfordert ist. Eine Neuverkabelung ist eine der teuersten Sanierungsmaßnahmen.

Die Teilungserklärung ist quasi das Grundgesetz der Eigentümergemeinschaft.

Hier steht schwarz auf weiß, was Ihnen wirklich gehört (Sondereigentum) und was allen gemeinsam gehört (Gemeinschaftseigentum). Darf der Balkon umgestaltet werden? Gehört der Dachboden zur Wohnung oder der Gemeinschaft? Dieses Dokument zu ignorieren, ist einer der größten Fehler, den Erstkäufer machen können.

Altbau-Charme: Hohe Decken, Dielenböden, oft zentrale Lage. Meist massive Bauweise mit gutem Schallschutz zwischen den Etagen. Aber Vorsicht bei veralteter Technik und potenziell hohen Energiekosten.

Neubau-Effizienz: Moderne Grundrisse, energetisch top (niedrige Nebenkosten), alles ist neu und garantiert. Dafür oft weniger Charme, kleinere Zimmer und eine Lage weiter außerhalb des Zentrums.

Die Entscheidung hängt von Ihrer Risikobereitschaft und Ihren Prioritäten ab: Charakter oder Kalkulierbarkeit?

Die Instandhaltungsrücklage ist der gemeinsame Spartopf der Eigentümergemeinschaft für zukünftige Großreparaturen wie eine neue Heizungsanlage (Kostenpunkt: oft über 20.000 €) oder eine Dachsanierung. Ist dieser Topf leer, müssen Sie bei Bedarf plötzlich eine hohe Sonderumlage zahlen. Eine gute Faustregel, empfohlen von Verbraucherzentralen: Pro Quadratmeter sollten jährlich zwischen 7 und 12 Euro zurückgelegt werden.

  • Weniger Trittschall von oben.
  • Oft mehr Licht und eine bessere Aussicht.
  • Gefühl von mehr Privatsphäre.

Die Vorteile einer Dachgeschosswohnung liegen auf der Hand. Prüfen Sie aber unbedingt die Dachisolierung! Fragen Sie nach dem Energieausweis und schauen Sie sich die Decke genau an. Ohne gute Dämmung wird die Wohnung im Sommer zur Sauna und im Winter zur Kostenfalle.

Achten Sie auf die Himmelsrichtung. Eine nach Süden oder Westen ausgerichtete Wohnung ist lichtdurchflutet und warm, was im Winter Heizkosten spart, im Sommer aber eine gute Verschattung erfordert. Eine reine Nord-Wohnung kann gerade in den dunklen Monaten aufs Gemüt schlagen, ist im Hochsommer aber eine kühle Oase. Ihr Lebensstil entscheidet, was besser zu Ihnen passt.

Anette Hoffmann

Annette Hoffmans erstaunliche Medienkarriere spiegelt ihr pures Engagement für den Journalismus und das Publizieren wider. Ihre Reise begann 2010 als freiberufliche Journalistin bei Vanity Fair, wo sie ihre einzigartige kreative Perspektive einbringt.