Natürliche Hausmittel, mit denen Sie die Flöhe bei Katzen schnell bekämpfen können
Flöhe sind die ungebetenen Gäste in unserem Katzenleben. Entdecken Sie, wie natürliche Hausmittel Ihrer Samtpfote helfen können!
„Die Freiheit, die Flöhe mit sich bringen!“ könnte ein katzenliebender Philosoph sagen, doch die Realität sieht anders aus: Diese kleinen Blutsauger bringen nicht nur Unbehagen, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich. Ein unerwarteter Kampf beginnt, sobald Ihre Katze mit diesen ungebetenen Gästen nach Hause kommt. Die guten Nachrichten? Es gibt natürliche, wirksame Mittel, um diesen Kampf zu gewinnen!
Wir kennen Katzen als temperamentvolle, manchmal egoistische Haustiere mit individuellem Charakter. Sie haben ihre eigene Meinung, hören meistens nicht zu und gehen, wohin sie wollen, unabhängig davon, ob erlaubt oder nicht. Besonders jetzt, im Laufe der heißen langen Sommertage verbringen unsere flauschigen Mitbewohner mehr Zeit im Freien. Sicherlich haben Sie gar keine Ahnung, wo sie irren und was sie den ganzen Tag lang machen. Gar nicht selten aber kommen sie heim mit ein paar neuen Freunden – Flöhe und Zecken. Sie sind alles andere als willkommen. Wenn Ihre Katze (oder auch der Hund) schon diese kleinen Insekten zu Hause gebracht hat, lesen Sie diesen Artikel und erfahren Sie, wie man Flöhe bei Katzen erkennt und effektiv entfernen kann.
Flöhe sind für Ihre Katze eine echte Qual
Wie sehen Flöhe bei Katzen aus?
Katzenflöhe sind kleine dunkelfarbige Insekten mit einer Größe zwischen 1,5 und 4,5 Millimetern. Meist kann man sie mit bloßen Augen erkennen. Diese flügellosen blutsaugenden Insekten haben einen Körper, der seitlich abgeflacht ist. So bewegen sie sich leichter durch die Fellhaare oder Feder. Der Floh hat sechs Beine, zwei von denen länger als seinen Körper sind und Sprünge von bis zu 25 Zentimeter ermöglichen. Die Flöhe haben sich mit der Zeit perfekt adaptiert, weil ihr Körper einem starken Druck oder dem Kratzen standhalten kann.
Die Flöhen sind klein, aber schädlich
Flöhe vermehren sich wirklich rasant, indem die Weibchen bis zu 50 Eier am Tag legen. Die Eier werden an unterschiedliche Orten gestreut, um die Chance zum Überleben zu erhöhen. Nachdem sie sich ausschlüpfen, leben die Flöhe bis zu einem Jahr lang. Wenn sie einen geeigneten Wirt finden, befestigen sie sich mithilfe ein Paar kurzer, aber genug scharfer Rüssel, um Blut zu saugen. Weil sie die Wärme mögen, ist es für sie ganz üblich, während der Nacht und in den warmen Monaten aktiv zu sein.
Diese Insekten sind hässlich nicht nur wegen der Hautrötungen und des Kratzens. Weil sie von Wirt auf Wirt springen, übertragen sie gefährliche Krankheiten wie Pest, Milzbrand oder Typhus.
Wie bemerken Sie, dass Ihre Katze Flöhe hat?
Obwohl die Katzenflöhe dunkle Körper haben, wegen des dichten Fells ist es oft schwierig, sie zu erkennen. Beobachten Sie deshalb aufmerksam, wie sich Ihr Haustier benimmt. Das ist besonders wichtig, wenn Sie Ihre Katze draußen spazieren gehen lassen. Hier sind die häufigsten Zeichen, dass Ihre Katze Flöhe oder Zecken hat:
- Ständiges und hektisches Kratzen oder Beißen: Benimmt sich Ihre Katze etwas ungewöhnlich oder kratzt sie sich ständig irgendwo? Dann hat sie höchstwahrscheinlich Flöhe. Wir alle wissen, was für Putzteufel diese Tiere sind und lecken sich sehr oft. Wenn sie es aber zu häufig und eher hektisch macht, dann gibt es wahrscheinlich ein Problem.
Bei Flohbissen kratzt sich die Katze ständig
- Haarausfall ist ein weiteres offensichtliches Zeichen für Flöhe. Auch wenn sich die Katze nicht ständig kratzt, sollen Sie aufmerksam bleiben und das Fell regelmäßig prüfen. Jedoch bedeutet der Haarausfall nicht unbedingt, dass Ihre Katze Flöhe hat. Andere Krankheiten wie Allergien oder Pflanzenvergiftung sowie psychische Probleme können auch dazu führen.
- Ungewöhnliche Aufregung oder Änderung des Benehmens: Stellen Sie es sich vor, dass Sie eine Hautirritation haben. Sicherlich werden Sie nervös und unruhig sind. Außer sich ständig zu kratzen, sitzen Katzen mit Flöhen kaum an einem Ort. Sie laufen ständig herum oder werden aggressiv und unruhig, sie erlauben auch kein Streicheln, weil ihre Haut empfindlicher wird. Solches Benehmen soll Sie davon warnen, dass nicht alles in Ordnung ist. Da die Flöhe ihre Haut ständig bissen und Juckreiz verursachen, werden die Katzen hyperaktiv und nervös. Anstatt hyperaktiv werden Katzen auch faul und haben keine Lust auf Spiel und Bewegen. Sie verlieren den Appetit und trinken kein Wasser mehr.
Überprüfen Sie die Ohren regelmäßig
- Flohbisse führen oft zu stärken Rötungen oder schlechten Wunden: Der Flohspeichel enthält unterschiedliche Antigene, die Rötungen oder Hautentzündungen und Blutung verursachen. Überprüfen Sie deshalb regelmäßig Körperteile wie den Rücken, das Gesicht und den Hals. Da entstehen meistens Wunde, die von Flohbissen verursacht sind.
- Ein sicheres Zeichen für Flöhe oder andere Gesundheitsstörungen sind der Muskelschwäche und das blasse Zahnfleisch. Meistens haben Katzen mit blassem Zahnfleisch Anämie. Das ist natürlich nicht unbedingt ein Zeichen für Flöhe, es ist aber eine Variante. Anämie selbst kann zu Muskelschwäche und im schlimmsten Fall zu Muskelschwund führen.
Katzen mit Flöhen fühlen sich oft faul und energielos
Wie behandelt man Flöhe bei Katzen?
Haben Sie einige oder mehrere dieser Symptome bei Ihrer Katze festgestellt oder selber die kleinen pfeffergroßen Insekten auf dem Fell gesehen? Dann müssen Sie sofort etwas dagegen unternehmen. Das Erste, was Sie tun sollen, ist, Ihre Katze zum Tierarzt zu bringen. In Zoogeschäften werden zahlreiche Medikamente verkauft, die gegen Flöhe helfen. Es gibt auch spezielle Zeckenhalsbänder, die dabei nützlich sind. Wenn Sie kein unnötiges Geld ausgeben möchten, gibt es auch Hausmittel gegen Flöhe, die genauso effektiv sind.
- Die Zitronensäure hat ein recht breites Anwendungsspektrum sowohl beim Kochen als auch in der Medizin. Sie können ebenfalls Zitronensäure verwenden, um Flöhe bei Katzen und Hunden abzuwehren. Nehmen Sie 2 bis 3 Zitronen (je nach der Größe), köcheln Sie sie für wenige Minuten und lassen Sie sie 2 Stunden im Wasser ziehen. Sobald die Brühe völlig auskühlt, sprühen Sie die Zitronensäure mithilfe einer Sprühflasche oder kämen Sie die Katze mit einem Läusekamm, den Sie im Wasser getaucht haben. Seien Sie sehr aufmerksam damit, sodass keine Säure in den Augen gerät. Vermeiden Sie Zitronensäure, wenn es schon Hautreizungen gibt.
Zitronensäure ist ein ausgezeichnetes Flohschutzmittel
- Zedernholzöl ist vielseitig einsetzbar und wird schon im alten Ägypten angewendet. Oft wird es bei Hautentzündungen und Haarausfall verwendet. Deshalb erweist es sich als ein ausgezeichnetes Heilmittel gegen Katzenflöhe. Tropfen Sie ein bisschen auf ein Zeckenhalsband.
- Ein weiteres populäres Heilmittel ist die Katzenminze. Diese Pflanze wirkt aufregend und ist reich an unterschiedlichen Wirkstoffen wie Nepetalacton und Actinidin. Beide funktionieren perfekt als ein Schutzmittel gegen Insekten, darunter auch Flöhe und Zecken. Katzenminze können Sie problemlos im Garten oder in einem Blumentopf züchten. Verwenden Sie dann ein paar frische Blätter, die Sie auf dem Katzenbett oder Katzenbaum einreiben. Sie können auch Katzenminze Öl kaufen und wie beim Zedernöl es auf dem Fell einreiben. Dann kämen Sie das Fell, um die Flöhen zu entfernen. Wichtig ist es auch, das Katzenbett regelmäßig zu staubsaugen. Seien Sie jedoch mit der Katzenminze aufmerksam: In größeren Mengen wirkt sie wie Droge. Schädlich ist sie für die Haustiere jedoch nicht.
Mit der Katzenminze sollen Sie aufmerksam sein
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- Andere ätherische Öle, die positiv gegen Flöhe und Zecken auswirken, sind Oregano- und Rosmarinöl. Bereiten Sie selber eine Brühe, indem Sie ein TL Oreganoöl mit 3 TL Olivenöl mischen und es auf dem Katzenbett einsprühen oder direkt auf die Katze einreiben. Seien Sie aber aufmerksam mit dem Oreganoöl – In großen Menge kann es schädlich für die Tiere sein. Das Rosmarinöl jedoch hat keine Nebenwirkungen und kann direkt auf die Katze gesprüht werden. Kochen Sie getrocknete Rosmarinblätter mit Zitronen, Lavendel oder Kamille für 30 Minuten. Besprühen Sie damit sowohl die Katze als auch ihr Bett. Kamillentee selbst können Sie als natürliches Flohschutzmittel verwenden.
Verwenden Sie Oreganoöl gegen Flöhe und Zecken bei allen Haustieren
- Der Aloe vera Saft gehört auch zu den natürlichen Flohschutzmitteln. Jedoch sollen Sie damit sehr, sehr aufmerksam sein: Die Aloe vera Milch ist für die Katzen toxisch. Obwohl wir diese Pflanze in Kosmetik gegen Reizungen und Hautprobleme verwenden, ist sie für die Haustiere schädlich. Trotzdem können Sie ein bisschen Saft mit Cayennepfeffer mischen. Füllen Sie dann eine Sprühflasche damit und sprühen Sie das Katzenfell. Auf dem Markt finden Sie auch spezielle Shampoos mit Aloe vera.
Sie können auch Shampoos mit Aloe vera gebrauchen
- Zwar riecht der Apfelessig nicht ganz angenehm, er ist aber ein ausgezeichnetes Flohschutzmittel. Um den Geruch zu reduzieren, mischen Sie 3 EL Essig mit 5-6 EL Wasser, tropfen Sie ein wenig ätherisches Öl darin und besprühen Sie das Fell. Die Essigsäure tötet effektiv die Floheier.
Genau wie die Zitronensäure bekämpft Essig Bakterien
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Mit einer Sprühflasche geht es einfacher
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