Unkraut in den Fugen? So wirst du es wirklich los – ohne Essig, Salz & teure Fehler

von Elisa Meyer

Hey, schön, dass du hier bist! Jedes Frühjahr ist es dasselbe Spiel, oder? Die Sonne kommt raus, man will endlich wieder auf die Terrasse, und was sieht man? Grünzeug, das fröhlich aus jeder einzelnen Pflasterfuge sprießt. Viele zucken da nur mit den Schultern und sehen es als kleinen Schönheitsfehler. Aber ganz ehrlich? Aus meiner langen Erfahrung als Handwerksmeister kann ich dir sagen: Dieses Unkraut ist die leise tickende Zeitbombe für deine Einfahrt oder Terrasse.

Ich hab schon Flächen sanieren müssen, da haben die Wurzeln von Löwenzahn und Co. schwere Verbundsteine zentimeterhoch angehoben. Ich hab Terrassenplatten gesehen, die nach dem Winter einfach geplatzt sind, weil das Moos in den Fugen Wasser gespeichert hat, das dann gefroren ist. Das sind keine Märchen, das ist pure Physik. Der Schaden, der durch jahrelang ignoriertes Grünzeug entsteht, geht schnell in die Tausende. Und dann reicht Zupfen nicht mehr, dann muss der ganze Unterbau neu gemacht werden.

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Dieser Beitrag hier ist keine Anleitung für irgendein Wundermittel. Sowas gibt’s im ehrlichen Handwerk nämlich nicht. Stattdessen will ich dir zeigen, wie wir Profis das Problem anpacken – mit Methoden, die wirklich funktionieren und auf Dauer Ruhe bringen. Es geht um die richtige Technik, das passende Werkzeug und vor allem darum, zu verstehen, was man da tut.

Warum das kleine Unkraut ein riesiges Problem ist

Um das Übel an der Wurzel zu packen (im wahrsten Sinne des Wortes), müssen wir kurz verstehen, warum die Fuge für ein Samenkorn wie ein 5-Sterne-Hotel ist. Wind und Vögel bringen die Samen dorthin, wo sie Staub, Feuchtigkeit und Schutz finden. Perfekte Bedingungen zum Keimen.

Einmal gekeimt, fängt der Ärger an. Die Wurzeln krallen sich fest und werden mit der Zeit immer dicker. Sie entwickeln einen unglaublichen Druck – die sogenannte Wurzelsprengung. Langsam, aber sicher hebeln sie deine Steine aus. So entstehen fiese Stolperfallen und die ganze Fläche verliert ihre Stabilität.

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Und dann ist da noch die Sache mit dem Wasser. Unkraut und Moos sind wie ein Schwamm. Sie halten die Feuchtigkeit in den Fugen. Das führt zu zwei großen Problemen:

  • Rutschpartie deluxe: Feuchte Fugen werden schnell zu einer glitschigen Biofilm-Falle. Gerade im Herbst eine echte Gefahr.
  • Der Material-Killer: Ständige Nässe greift deine Steine an. Aber der wahre Endgegner ist der Frost. Das Wasser in den Fugen gefriert, dehnt sich aus und sprengt förmlich die Kanten deiner teuren Platten ab. Das ist ein Schaden, den du nicht mehr reparieren kannst – da hilft nur noch der Austausch.

Also, wenn du das nächste Mal Löwenzahn in der Fuge siehst, denk nicht an ein Blümchen. Denk an einen kleinen Saboteur, der an deinem Eigentum nagt.

Hände weg! Warum Essig & Salz die schlechteste Idee überhaupt sind

Ich weiß, im Internet und von Nachbarn hört man immer wieder von diesen genialen Hausmitteln. Essig und Salz. Klingt billig und einfach. Aber als Profi kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Du sparst damit kein Geld, sondern verursachst neue, oft unsichtbare Schäden. Und ach ja, übrigens: Es ist auf befestigten Flächen sogar verboten.

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Essig verätzt zwar die Blätter, aber die Wurzel überlebt meistens und kommt einfach wieder. Das eigentliche Problem ist aber, dass die Säure deine Steine angreift, besonders Beton- und Kalksteine. Die Oberfläche wird rau, porös und anfällig für neuen Schmutz. Die Farbe bleicht aus. Ein Kunde von mir hat so seine teuren Betonplatten ruiniert – die waren danach stumpf und fleckig. Nicht mehr zu retten.

Salz ist sogar noch schlimmer. Es tötet die Pflanzen zwar gründlicher, aber es macht den Boden auf Jahre unfruchtbar und versickert im Grundwasser. Außerdem greift Salz Beton an und lässt alles aus Metall in der Nähe rosten – vom Gartentor bis zum Unterboden deines Autos, das in der Einfahrt parkt.

Gut zu wissen: Das Pflanzenschutzgesetz verbietet den Einsatz solcher Mittel auf versiegelten Flächen wie Einfahrten oder Terrassen. Warum? Weil der Regen alles direkt in die Kanalisation spült und damit ungefiltert in unsere Gewässer gelangt. Die Strafen dafür können richtig teuer werden.

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Die Methoden im ehrlichen Vergleich: Was kostet was und wie lange dauert’s?

Okay, reden wir mal Klartext. Es gibt verschiedene Wege, das Unkraut loszuwerden. Aber keiner ist perfekt für jede Situation. Hier mal ein kleiner Überblick ohne Marketing-Blabla, damit du entscheiden kannst, was für dich passt.

Die mechanische Methode – also kratzen und zupfen – ist der Klassiker. Kostenpunkt? Minimal. Du brauchst einen guten Fugenkratzer, den gibt’s im Baumarkt für 10 bis 30 Euro. Achte auf eine gehärtete Stahlklinge, am besten in Hakenform, und einen Teleskopstiel, dein Rücken wird es dir danken. Der Zeitaufwand ist allerdings hoch. Für eine 20-qm-Terrasse kannst du locker 3-4 Stunden einplanen, wenn es ordentlich werden soll. Dafür ist es super umweltfreundlich und schadet deinen Steinen überhaupt nicht.

Dann gibt’s die thermische Methode, also die Arbeit mit Hitze. Abflammgeräte mit Gaskartusche sind hier der Standard und kosten zwischen 25 und 50 Euro. Das geht deutlich schneller, für die 20 qm brauchst du vielleicht eine Stunde. Der Haken? Du musst das alle 3-4 Wochen wiederholen, weil die Wurzeln oft überleben. Und es ist nicht ganz ungefährlich. Mehr dazu gleich.

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Der Hochdruckreiniger ist die Dampfwalze unter den Methoden. Geht ratzfatz, die Fugen sind in Minuten sauber. Aber Achtung! Du spülst auch den kompletten Fugensand raus, der für die Stabilität der Fläche entscheidend ist. Ohne den richtigen letzten Schritt (neu verfugen!) machst du alles nur schlimmer.

Die Königsklasse ist die feste Fuge mit speziellem Mörtel. Das ist die einzige dauerhafte Lösung. Aber sie ist auch die teuerste und aufwendigste. Das ist eher was für eine Sanierung oder Neuanlage.

An die Arbeit: So machst du es richtig

Methode 1: Die ehrliche Handarbeit (Mechanisch)

Das ist und bleibt meine Lieblingsmethode. Sie ist sauber, effektiv und sicher. Kleiner Tipp: Mach es nach einem leichten Regen. Dann ist der Boden aufgeweicht und die Wurzeln flutschen fast von allein raus. Zieh die Pflanzen mit einer ruhigen Bewegung raus, anstatt wild zu reißen. So erwischst du mehr von der Wurzel. Kehr den ganzen Kram sofort zusammen, sonst wächst es wieder an.

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Die 3 häufigsten Fehler bei der Handarbeit (außer Essig & Salz):

  1. Den Fugenkratzer flach halten: Viele kratzen damit über die Steinkanten und machen sie kaputt. Geh lieber senkrecht und tief in die Fuge.
  2. Nur oberflächlich zupfen: Wenn du nur das grüne Blatt abreißt, lacht sich die Wurzel kaputt und treibt in doppelter Stärke wieder aus.
  3. Bei Trockenheit arbeiten: Im harten, trockenen Boden reißt die Wurzel garantiert ab. Das ist verschwendete Zeit.

Methode 2: Mit Hitze gegen das Grün (Thermisch)

Hier wird die Pflanze kurz erhitzt, sodass das Eiweiß in den Zellen gerinnt. Sie vertrocknet dann innerhalb weniger Tage. Du musst das Unkraut nicht zu Asche verbrennen – das ist unnötig und gefährlich! Kurz drüberhalten, bis die Blätter dunkelgrün und welk aussehen, reicht völlig aus.

Achtung, Brandgefahr! Und das meine ich absolut ernst. Ich hab schon eine verkohlte Hecke und geschmolzene Mülltonnen gesehen. Ein Nachbar hat mal versucht, das Unkraut an seiner Holzterrasse abzuflämmen… ein Funke reichte und die trockenen Dielen standen in Flammen. Also bitte:

  • Niemals bei Trockenheit oder Wind arbeiten.
  • Mindestens einen Meter Abstand zu allem Brennbaren halten (Hecken, Holz, Autoreifen!).
  • Immer einen Eimer Wasser oder den Gartenschlauch bereithalten.
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Methode 3: Der Hochdruckreiniger – Nur, wenn du es zu Ende bringst!

Ja, das Ergebnis sieht erstmal toll aus. Aber wie gesagt: Ohne den Fugensand ist deine Fläche instabil und eine offene Einladung für neues Unkraut. Wenn du es also mit dem Hochdruckreiniger machst, dann mach es bitte richtig. Das hier ist nicht optional, sondern Pflichtprogramm:

  1. Reinigen: Benutz am besten einen Flächenreiniger-Aufsatz (dieses „Ufo“), um Spritzer an der Hauswand zu vermeiden. Halte mit der Düse immer genug Abstand, um die Steinoberfläche nicht aufzurauen.
  2. Trocknen lassen: Die Fläche muss komplett trocken sein. Das kann je nach Wetter ein bis zwei Tage dauern. Bitte keinen nassen Sand in die Fugen kehren, der schimmelt nur und wird nicht fest!
  3. Neu verfugen: Das ist der wichtigste Schritt! Kehre trockenen Fugensand diagonal in die Fugen, bis sie randvoll sind. Nimm keinen billigen Spielsand! Der wird sofort wieder ausgespült. Besser ist Quarzsand oder spezieller unkrauthemmender Fugensand. Ein 25-kg-Sack einfacher Quarzsand kostet um die 5-8 €, der spezielle Sand eher 15-25 €. Die Investition lohnt sich!
  4. Verdichten: Kehre den Sand mit einem Besen fest ein. Bei größeren Flächen kann man auch mit einer leichten Rüttelplatte drübergehen, damit sich der Sand richtig setzt. Danach nochmal nachfegen.

Nur so ist der Hochdruckreiniger eine nachhaltige Lösung und keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für nächstes Jahr.

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Die Profi-Lösung: Vorbeugen mit einer festen Fuge

Wenn du neu baust oder eh sanieren musst, denk unbedingt über eine feste Verfugung nach. Das ist anfangs teurer, spart dir aber auf Jahrzehnte den ganzen Ärger. Hier gibt es im Wesentlichen zwei Varianten:

Am beliebtesten für private Terrassen ist Pflasterfugenmörtel auf Kunstharzbasis. Der ist wasserdurchlässig, aber so fest, dass kein Unkraut durchkommt. Er bleibt leicht elastisch und bricht nicht sofort, wenn der Boden arbeitet. Die Verarbeitung ist für geübte Heimwerker machbar.

Die robustere Variante ist Mörtel auf Zementbasis. Der ist bombenfest und meist wasserundurchlässig. Das erfordert aber viel Erfahrung und eine genaue Planung der Entwässerung. Ehrlich gesagt: Das ist ein Job für den Fachbetrieb.

Wann du lieber den Profi rufen solltest

Manchmal ist Selbermachen einfach nicht die beste Idee. Es ist keine Schande, einen Fachmann zu holen – es ist klug und schützt deinen Geldbeutel vor größeren Folgeschäden. Ruf den Profi, wenn…

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  • …deine Steine bereits wackeln, sich gesenkt haben oder uneben sind.
  • …du eine Fläche über 50 qm hast und über eine feste Verfugung nachdenkst.
  • …du extrem hartnäckige Pflanzen wie den Japanischen Staudenknöterich entdeckst. Finger weg! Eine falsche Behandlung kann das Problem explosionsartig verschlimmern.

Was kostet der Profi? Rechne für eine professionelle Reinigung mit Neuverfugung grob zwischen 15 und 30 Euro pro Quadratmeter, je nach Zustand und Region. Das klingt erstmal viel, ist aber oft günstiger als eine komplette Sanierung in ein paar Jahren.

Mein Fazit für dich

Die Jagd nach dem Unkraut in den Fugen ist ein Marathon, kein Sprint. Vergiss die Wundermittel aus dem Internet. Setz auf ehrliche Handarbeit mit gutem Werkzeug oder nutze Hitze mit dem nötigen Respekt. Und wenn du den Hochdruckreiniger nimmst, dann mach die Arbeit zu Ende und fülle die Fugen wieder auf.

Mit ein bisschen Geduld und der richtigen Technik bekommst du das Problem in den Griff. Deine Pflasterfläche wird es dir mit einer langen Lebensdauer danken!

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Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend, oder?

Absolut! Die effektivste Zeit für die Unkrautjagd ist im späten Frühling. Der Boden ist nach den Regenschauern noch weich, was das Herausziehen der Wurzeln enorm erleichtert. Außerdem sind die Pflanzen bereits groß genug, um sie gut greifen zu können, haben aber oft noch keine neuen Samen gebildet. Wer hier handelt, erspart sich im Sommer die nächste Generation an ungebetenen Gästen.

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Wussten Sie, dass die Wurzeln von Löwenzahn einen Druck von bis zu 10 Bar entwickeln können? Das ist mehr als in den meisten Autoreifen!

Dieser als „Wurzelsprengung“ bekannte Effekt ist der Hauptgrund, warum selbst massive Terrassenplatten oder Verbundsteine über die Jahre angehoben und verschoben werden. Ein kleines Pflänzchen wird so zur ernsthaften Gefahr für die Stabilität der gesamten Fläche.

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  • Verhindert das Festsetzen von Samen und Sporen
  • Reduziert Feuchtigkeit in den Fugen
  • Sorgt für ein sauberes, gepflegtes Erscheinungsbild

Das Geheimnis? Nach der Reinigung ist vor der Reinigung. Das richtige Fugenmaterial macht den Unterschied und erspart Ihnen im nächsten Jahr einen Großteil der Arbeit.

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Thermische Behandlung: Geräte wie der Gloria Thermoflamm nutzen einen Hitzestrahl, um die Zellstruktur des Unkrauts zu zerstören. Die Pflanze vertrocknet innerhalb weniger Tage. Wichtig: Halten Sie ausreichend Abstand zu empfindlichen Fassaden oder Hecken und beachten Sie die Brandgefahr bei Trockenheit.

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Nachdem die Fugen mühsam gesäubert wurden, stellt sich die entscheidende Frage: Womit neu verfugen, um Ruhe zu haben? Hier gibt es zwei gängige Strategien:

  • Spezieller Fugensand: Ein oft mineralischer, pH-Wert-hoher Sand, der das Keimen erschwert. Er ist einfach einzukehren, muss aber nach einigen Jahren eventuell aufgefrischt werden.
  • Fester Fugenmörtel: Eine Lösung für die Ewigkeit. Produkte auf Kunstharzbasis (z.B. von Sopro oder PCI) härten komplett aus und schaffen eine versiegelte, undurchdringliche Oberfläche. Der Aufwand ist höher, das Ergebnis aber dauerhaft.
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Auch wenn mechanische Werkzeuge die erste Wahl sind, spielt der Hochdruckreiniger oft eine Rolle. Doch Vorsicht: Ein zu harter Strahl direkt auf die Fuge gerichtet, spült nicht nur das Unkraut, sondern auch den wichtigen Fugensand heraus. Das destabilisiert die Steine. Profis nutzen ihn daher mit einem speziellen Flächenreiniger-Aufsatz und niedrigem Druck, um primär die Oberfläche von Moos und Algen zu befreien, ohne die Fugenstruktur zu zerstören.

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„Die Natur verabscheut das Vakuum.“ – Aristoteles

Dieses alte Prinzip gilt perfekt für Ihre Pflasterfugen. Eine leere, ungeschützte Fuge ist eine offene Einladung für jedes Samenkorn, das der Wind herbeiträgt. Sie aktiv mit einem unkrauthemmenden Material zu füllen, ist der wirksamste Schutz, den Sie ergreifen können.

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Fugenkratzer vs. Drahtbürste: Was ist besser?

Der klassische Fugenkratzer: Mit seiner L-förmigen Klinge ist er ideal, um tief wurzelnde Pflanzen samt Wurzel aus dem Spalt zu hebeln. Er ist präzise, aber langsam.

Die Drahtbürste am Stiel: Perfekt für oberflächliches Moos und junge Keimlinge auf einer großen Fläche. Sie arbeitet schnell, kommt aber nicht an die tiefen Wurzeln heran.

Die beste Strategie ist oft die Kombination aus beiden Werkzeugen.

Haben Sie schon einmal von „Flugsamen“ gehört? Das ist der Hauptgrund, warum Unkraut selbst auf einer komplett sanierten Terrasse wieder auftaucht. Birken können ihre Samen hunderte Meter weit verbreiten, Löwenzahnschirmchen fliegen sogar kilometerweit. Eine regelmäßige, aber kurze Reinigung mit einer harten Bürste ist daher effektiver als eine kräftezehrende Grundreinigung einmal im Jahr.

Elisa Meyer

Elisa Meyer ist eine der Hauptautoren des Archzine Online Magazins und hat über 1000 interessante Artikel verfasst. Ihr akademischer Weg begann in Bremen am Hermann-Böse-Gymnasium und führte sie zum Studium der Journalistik und Kommunikation an der Universität Leipzig.