Warum die richtige Gartenpflege im Jahr bis zu 2.000€ kosten kann – und wie Sie mit diesen Methoden alles für 200€ selbst erledigen

von Holda Freud

Die Vorstellung, einen Garten zu besitzen, ist für viele ein Traum – bis man sich der Realität der Gartenpflege stellen muss. Ein Garten ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Ort ständiger Arbeit. Wer glaubt, dass die Pflege nur im Sommer ansteht, irrt gewaltig. Im Winter kann man den ersten Frost abwarten, aber spätestens im Frühling geht es richtig los. Hier erfahren Sie, warum die jährlichen Kosten schnell in die Höhe schießen können und wie Sie mit klugen Techniken und der richtigen Planung bares Geld sparen können.

Frühling: Wenn der Garten aufwacht

Im März meldet sich der Frühling mit ersten Trieben zurück. Die Vorbereitungen für die Gartensaison sollten jetzt beginnen. Aber was genau kostet das? Wenn Sie einen Gärtner engagieren, belaufen sich die Kosten für das Umgraben allein auf etwa 150-300€ pro Garten, abhängig von der Größe und dem Zustand des Bodens.

Die richtige Pflege im Frühling kann jedoch auch DIY-Fans in Schwierigkeiten bringen. Ein qualitativ hochwertiger Bodenverbesserer kostet zwischen 20-50€ pro Sack, und um den gesamten Garten zu düngen, benötigen Sie mindestens 5 Säcke. Hier reden wir also schnell über Kosten von 100-250€ nur für Dünger und Erde.

gartenarbeiten im herbst getrocknete blätter

Doch das ist nicht alles! Die Vorbereitung des Gartens erfordert auch Werkzeuge. Eine gute Schaufel kostet etwa 30€, eine Hacke etwa 25€. Zusammen mit weiteren Werkzeugen wie Handschuhen (10€) und einer Schubkarre (80€) sind wir schnell bei über 200€ für den Start ins Frühjahr.

Wussten Sie? Die Brut- und Setzzeit beginnt im März! Ein falsches Timing beim Schnitt von Sträuchern könnte zu empfindlichen Strafen führen. Nach §39 BNatSchG ist das Schneiden von Hecken während dieser Zeit verboten.

Sommer: Der Höhepunkt der Gartenpflege

In den Sommermonaten explodiert das Wachstum förmlich. Unbemerkt kann ein ungepflegter Rasen in ein wahres Dickicht verwandeln, was nicht nur unästhetisch aussieht, sondern auch schädlich für Pflanzen und Tiere sein kann. Regelmäßiges Mähen kostet Geld – im Durchschnitt etwa 25-50€ pro Mähdienst.

Ebenfalls sollten Sie beachten, dass Ihre Pflanzen in dieser Zeit mehr Wasser brauchen. Ein durchschnittlicher Rasen benötigt mindestens 20 Liter Wasser pro Quadratmeter pro Woche. Wenn Sie eine automatische Bewässerungsanlage installieren wollen, belaufen sich die Gesamtkosten auf etwa 1.500-2.500€, inklusive Material und Installation.

gartenarbeiten im frühling blumen blütezeit

Haben Sie schon einmal von den „Mäusefallen“ gehört? Ein nicht korrekt gepflegter Rasen zieht Schädlinge an, die Ihre Pflanzen gefährden können – hier sind Schäden in Höhe von bis zu 500€ möglich, wenn Sie nicht rechtzeitig reagieren.

Herbst: Abschied und Vorbereitung auf den Winter

Wenn die Blätter fallen, gibt es ordentlich Arbeit: Das Laub muss mehrfach pro Woche gesammelt werden. In städtischen Gebieten kann Ihnen das bereits Kosten von ca. 60-100€ pro Monat verursachen, wenn Sie einen Dienstleister engagieren wollen.

Zugleich müssen Beete gereinigt und empfindliche Pflanzen vor dem Frost geschützt werden – spezielle Vliesabdeckungen kosten rund 15-30€. Wer hier vergisst oder spart, könnte schnell Schäden von mehreren Hundert Euro erleiden.

Ein häufige Frage: Kann ich das Laub einfach liegen lassen? Ja und nein! Während einige Bäume einen natürlichen Lebensraum für Insekten bieten können, ist es wichtig, sich über lokale Vorschriften zu informieren!

Winter: Die ruhige Zeit?

Der Winter wird oft als ruhige Zeit angesehen – weit gefehlt! Tatsächlich ist dies die beste Zeit, um Bäume zu fällen oder noch andere Arbeiten vorzunehmen. Ein Baumfällservice kann schnell über 500€ kosten – wenn man Experten beauftragt.

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Schneit es stark, denkt man vielleicht nicht an das Entfernen von Schnee auf empfindlichen Pflanzen. Versäumen Sie dies, kommen Frostschäden hinzu: Schätzungen zufolge kosten solche Schäden zwischen 200-600€. Bei einem heftigen Frost sollte man auch die Wurzeln der Stauden untersuchen; Frost kann sie nachhaltig schädigen!

Die verborgene Wirtschaft der Gartenpflege

Kennzahlen wie diese verdeutlichen die verborgenen Kosten hinter der Gartenpflege! Ein professioneller Gärtner berechnet für seine Dienstleistungen nicht nur Stundenlohn (60-100€/Stunde), sondern auch Materialkosten und Anfahrtskosten (20-50€). Wer selbst Hand anlegt, spart Geld – muss aber mit Wissen und Fleiß punkten!

Chemie und Physik im Garten

Aber warum funktioniert all diese Pflege eigentlich? Der Boden benötigt beispielsweise eine bestimmte pH-Balance (zwischen 6 und 7 ist ideal), damit alle Nährstoffe optimal aufgenommen werden können. Zu saurer Boden führt zu Mangelerscheinungen bei Pflanzen! Mit speziellen Testkits (ca. 20-50€) können Sie Ihren Boden analysieren.

Die chemische Zusammensetzung von Düngemitteln spielt ebenfalls eine Rolle: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sind entscheidend für das Pflanzenwachstum! Die richtige Dosis dieser Stoffe entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Gartenarbeit.

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Beratungsangebote und Insider-Wissen

Eine kostenlose Beratung in einem Baumarkt oder Gartencenter wird häufig angeboten – nutzen Sie sie! Oft erhalten Sie wertvolle Tipps zum Thema Pflanzenwahl oder Pflegeanleitung direkt vom Fachmann!

Fallen und Entscheidungen

Wenn es um Materialien geht, achten Sie darauf: Hochwertige Produkte haben ihren Preis! Billige Alternativen könnten am Ende teurer werden durch frühzeitigen Verschleiß oder negative Auswirkungen auf den Pflanzenwachstumszyklus!

Ressourcen und Gemeinschaft

Letztlich sollten Hobbygärtner nicht zögern, sich in lokale Gemeinschaften einzubringen! Tauschbörsen für Pflanzen oder Werkzeuge sparen Geld und fördern gleichzeitig den Austausch von Ideen!

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Holda Freud

Holda Freud ist Werbetexterin aus dem Herzen, mit vielseitigen Interessen und umfassender Erfahrung im Publishing-Bereich. Als erfahrene Texterin verbindet sie ihre Freude am geschriebenen Wort mit einem präzisen Fokus auf aktuellen Reportagen.