Igel im Garten – gut oder schlecht?
Igel im Garten: Ihre stacheligen Freunde sind mehr als nur putzige Besucher – sie sind die heimlichen Helden eines gesunden Ökosystems!
Ein Igel, der mit einem kleinen Hut durch Ihren Garten spaziert und die Schädlinge mit einem schüchternen Lächeln vertreibt – das klingt nach einem Märchen, ist aber eine Realität, die sich in jedem Garten entfalten kann. Diese stacheligen Tierchen sind nicht nur süß, sie sind auch die besten Freunde eines jeden Gärtners. Doch wie steht es um die Risiken? Lassen Sie uns das Rätsel der Igel im Garten lösen!
Wenn die Dämmerung hereinbricht, bemerken Sie vielleicht einen kleinen stacheligen Besucher in Ihrem Garten – den Igel. Dabei stellen sich folgende Fragen: Sind Igel im Garten gut oder schlecht? Dieser umfassende Ratgeber geht dieser Frage auf den Grund.
Obwohl Igel im Garten viele Vorteile bringen, ist es wichtig, nach dem Umgang mit ihnen auf Hygiene zu achten, um eine mögliche Übertragung von Krankheiten zu vermeiden
Inhaltsverzeichnis
Der Igel: Ein natürlicher Schädlingsbekämpfer
Wussten Sie, dass Igel in erster Linie biologische Schädlingsbekämpfer sind? Sie fressen eine ganze Reihe von Gartenschädlingen wie Schnecken, Käfer und Raupen und tragen so zum natürlichen Gleichgewicht des Ökosystems im Garten bei. Deshalb ist es schön, einen Igel im Garten zu haben.
Zur Sicherheit sollten Sie nach Igeln Ausschau halten, bevor Sie ein Lagerfeuer anzünden oder Gartengeräte benutzen
Igel als Gesundheitsbarometer im Gartenbereich
Interessanterweise sind Igel auch ausgezeichnete Barometer für die Gesundheit der Umwelt. Ihre Anwesenheit weist auf eine gesunde Population von Wirbellosen hin, die ihre Hauptnahrungsquelle darstellen. Diese Vielfalt sagt viel über die Gesundheit des Ökosystems in Ihrem Garten aus.
Die Einrichtung einer regelmäßigen Futterstelle für Igel kann ein Rettungsanker für sie sein. Besonders in Zeiten, in denen die Nahrung knapp ist
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Igel-Dilemma: Mögliche Risiken
Trotzdem ist es wichtig, die möglichen Nachteile abzuwägen. Obwohl relativ selten, können Igel Krankheiten übertragen, die auch Haustiere befallen können. Vor allem aber können Gärten ein Risiko für Igel darstellen. Faktoren wie Teiche, Pestizide und Gartengeräte können ein erhebliches Risiko darstellen.
Ein selbst gebautes Igelheim im Garten dient den Tieren als sicheres Winterquartier
Hausmittel zur Unterstützung von Igeln
Wenn Sie Igel für nützlich halten und sie in Ihren Garten locken möchten, gibt es einige einfache Hausmittel, mit denen Sie Ihren Garten igelfreundlicher gestalten können:
- Legen Sie Igelgänge an: Das sind kleine Löcher von ca. 13 cm Durchmesser in Zäunen oder Mauern, durch die sich Igel auf der Suche nach Nahrung und anderen Tieren frei und sicher zwischen Gärten bewegen können.
Das Anlegen von Igelpfaden im Garten ist ein Beitrag zur sicheren Fortbewegung der Igel und damit zur Verbesserung ihrer Überlebenschancen
- Igelhaus bauen: Bauen Sie einen kleinen Holzschuppen oder kaufen Sie ein spezielles Igelhaus. Damit bieten Sie Ihren stacheligen Besuchern einen sicheren Ort für den Winterschlaf und die Aufzucht der Jungen.
Der Garten mit seinen Gefahren wie Teichen, Pestiziden und Maschinen kann manchmal ein gefährlicher Ort für Igel sein
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- Richten Sie eine Futterstelle ein: Eine regelmäßige Fütterung mit Katzen- oder Hundefutter (nicht auf Fischbasis) oder speziellem Igelfutter kann für diese Tiere lebenswichtig sein, vor allem in Trockenzeiten oder vor dem Winterschlaf, wenn das Futter knapp werden kann.
Igel sind niedlich, können aber in seltenen Fällen Krankheiten übertragen, die eine potenzielle Gefahr für Haustiere darstellen
- Lassen Sie einen kleinen Teil Ihres Gartens mit einem Laubhaufen oder Baumstämmen verwildern und schaffen Sie so einen natürlichen Lebensraum für Igel und ihre Beutetiere.
- Vermeiden Sie den Einsatz von Pestiziden und achten Sie auf Igel: Halten Sie immer Ausschau nach Igeln, bevor Sie Gartengeräte benutzen oder Feuer machen. Vermeiden Sie den Einsatz von Pestiziden und Schneckenkorn, die Igeln schaden können.
Ein Igel im Garten ist ein Zeichen für ein gesundes Ökosystem, denn er gedeiht nur dort, wo es eine große Vielfalt an wirbellosen Tieren gibt
Was sollten Sie wissen?
Igel im Garten sind im Allgemeinen von Vorteil. Sie helfen, Schädlinge auf natürliche Weise zu bekämpfen, tragen zu einem gesunden Ökosystem bei und lassen den Garten schöner aussehen. Mit den oben beschriebenen Hausmitteln können Sie dafür sorgen, dass Ihr Garten ein sicherer Zufluchtsort für diese liebenswerten Geschöpfe ist.
Igel im Garten sind die Schädlingsbekämpfer der Natur, die sich von Schädlingen ernähren, die unsere Pflanzen schädigen
Hinweis: Um eine mögliche Krankheitsübertragung zu vermeiden, sollte man sich nach dem Umgang mit einem Igel immer die Hände waschen und engen Kontakt mit Haustieren vermeiden.
Im Überblick: Igel im Garten – gut oder schlecht?
Mit ein paar einfachen Schritten können Sie in Ihrem Garten ein sicheres und freundliches Umfeld für Igel schaffen. Erstens: Legen Sie „Igelspuren“ an – kleine Lücken in Ihren Zäunen, durch die Igel sicher wandern können. Zweitens sollten Sie ein selbstgebautes Igelhaus als Winterquartier in Erwägung ziehen. Regelmäßige Futterstellen können in Zeiten der Nahrungsknappheit für Nahrung sorgen, und eine wilde Ecke kann einen natürlichen Lebensraum und Nahrungsquellen bieten. Schließlich sollten Sie Ihren Garten immer nach Igeln absuchen, bevor Sie Maschinen benutzen, Feuer machen oder Pestizide einsetzen.
So schön es auch ist, diese stacheligen Freunde um sich zu haben, es liegt auch in unserer Verantwortung, für ihre Sicherheit zu sorgen.
Carra Hilde ist eine der jungen Autorinnen in unserem Online-Magazin. Aber dafür eine der produktivsten, vor allem bei ihren Lieblingsthemen: Sport, Ernährung und gesundes Leben. Carras Karriere begann als Redaktionsassistentin und Übersetzerin, über eine Tätigkeit als freie Journalistin bei der Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2015 bis hin zur Redakteurin beim Handelsblatt, einer führenden Wirtschafts- und Finanzzeitung.