Welche Sommerblumen brauchen wenig Wasser? Top 5 trockenheitstolerante Blumenarten
Entdecken Sie die Geheimnisse der Trockenheitstoleranz! Diese Sommerblumen bringen Farbe in Ihren Garten, ohne viel Wasser zu verlangen.
Wenn die Sonne gnadenlos vom Himmel brennt und der Boden wie ein Wüstensandkasten wirkt, flüstert der Garten: "Weniger ist mehr." Echinacea, Allium und Co. sind die Überlebenskünstler, die selbst die trockensten Sommer überstehen. Diese Pflanzen zelebrieren die Hitze mit ihren strahlenden Farben und sind der Beweis, dass Schönheit nicht immer viel Pflege braucht.
Welche Sommerblumen brauchen wenig Wasser? Die Bewässerung ist der zeitaufwändigste und mühsamste Teil der Gartenpflege. Ohne sie kann man keine reiche Ernte einfahren und sich an einer langen, üppigen Blüte erfreuen. Wenn Sie die Gartenpflege erleichtern und das Gießen von Zierpflanzen auf ein Minimum beschränken wollen, sollten Sie sich für die trockenheitstolerantesten Pflanzen entscheiden. Die besten trockenheitstoleranten Pflanzen zeichnen sich durch ihre besondere Blatt- oder Stängelstruktur und ihre hohe Ausdauer aus. Sie können längere Zeiträume ohne Niederschlag oder Bewässerung in der Hitze überstehen, ohne dass ihre Attraktivität und Blüte darunter leiden. Solche Pflanzen stammen in der Regel aus südlichen Regionen oder von Standorten, an denen es nur wenig regnet oder der Boden die Feuchtigkeit schlecht hält.
Inhaltsverzeichnis
Welche Sommerblumen brauchen wenig Wasser?
1) Echinacea
Schon das Aussehen dieser Staude sagt viel über ihre Widerstandsfähigkeit und ihre Toleranz gegenüber Trockenheit aus. Die großen Blütenkörbe von Echinacea mit meist leicht kantigen Randblüten und einem steifen, kantigen und festen Kern aus Röhrenblüten wirken selbst robust. Das tut ihrer Schönheit jedoch keinen Abbruch. Echinacea ist eine der auffälligsten Stauden, die in der zweiten Sommerhälfte blüht und den Status einer Universalpflanze hat.
Echinacea ist eine der auffälligsten Stauden, die in der zweiten Sommerhälfte blüht
- Standortbedingungen: Viel Licht und nährstoffreicher, trockener Boden (bei sandigen Böden vor der Pflanzung organische Stoffe zugeben, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen). Echinacea wächst besser in kalkhaltigen oder leicht alkalischen Böden.
- Pflege: Alle 3-4 Jahre umtopfen, nach der Blüte zurückschneiden und über Winter mit trockenem Laub abdecken.
Die Echinacea braucht viel Licht und nährstoffreichen, trockenen Boden
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2) Allium (Zierzwiebel)
Zierzwiebeln vertragen keine Nässe und gedeihen am besten an warmen, sandigen Standorten, wo die Gefahr von Fäulnis gering ist. Zierzwiebeln sind kleine Pflanzen mit einer Wurzelrosette aus riemenförmigen, langen Blättern, die die Schönheit des oft einzigen Blütenstiels mit seinem kugelförmigen, halbtransparenten, scheinbar durchbrochenen Blütenstand nur noch betonen.
Zierzwiebeln gedeihen am besten an warmen, sandigen Standorten
- Standortbedingungen: Ein heller Standort mit fruchtbarem oder zumindest leicht fruchtbarem Boden; Zwiebeln vertragen keine sauren Böden und keinen Kaliummangel.
- Pflege: Umpflanzen nach 3 bis 7 Jahren, Lockern des Bodens im Frühjahr, Mulchen, Jäten, 3 Düngergaben (nach dem Blattaustrieb, während des Austriebs und im Spätsommer).
Außergewöhnlich und so schön!
3) Alpenaster
Trotz ihrer nicht ganz so beeindruckenden Größe gilt die alpine Art dieser Pflanze zu Recht als einer der reichsten Blüher. Auf ihren hohen, schlanken Stielen blühen die Alpenastern im Juni in Dutzenden von halbkugeligen oder einfachen Körben mit lila, weißen oder rosa Blüten mit einer auffälligen gelben Mitte. Die Alpenaster setzt praktisch ohne Pflege farbenfrohe Akzente in jeden Garten, kommt mit Trockenheit zurecht und blüht auch in den heißesten Monaten.
- Standortbedingungen: Sonniger, sehr lockerer und leicht alkalischer Boden mit hohem Kalkgehalt.
- Pflege: Alle 3 Jahre teilen oder verjüngen, bei armen Böden im Frühjahr und während des Austriebs düngen.
Die Alpenaster gilt zu Recht als einer der reichsten Blüher
4) Nelke
Faszinierende und ebenso kompakt wachsende Nelken können auch erstaunlich winterhart sein. Die Grasnelke ist ein guter Kandidat für einen Standort in sandigem, trockenem Boden oder als mehrjährige Bewässerungspflanze. Die Grasnelke besticht durch ihre schlanken, bläulichen Triebe, ihre lanzettlichen, sitzenden Blätter mit der gleichen bläulichen Färbung und ihre sehr hübschen und üppigen Blüten. Die weiße, rosafarbene, karminrote und rote Farbe der komplexen Blütenstände der Grasnelke mit verzierten „Blütenblättern“ ist sowohl bei den einfachen als auch bei den Frottee-Sorten gleichermaßen attraktiv.
Faszinierend und ebenso kompakt wachsend
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- Standortbedingungen: Die Grasnelke sollte in einen sonnigen, nicht sauren, fruchtbaren, leichten und lockeren Boden gepflanzt werden, in dem es nicht zu Staunässe kommt.
- Pflege: Nach der Blüte auf eine Höhe von 10-15 cm zurückschneiden, den Boden lockern, nach dem Schnitt düngen, um die zweite Blühwelle anzuregen.
Welche Sommerblumen brauchen wenig Wasser? Die Nelke gehört dazu.
5) Ährige Prachtscharte
Die ährige Prachtscharte ist eines der auffälligsten Mitglieder der Familie der Asteraceae und ein echter Exot im Garten. Die skurrilen, zahlreichen Stängel der Prachtscharte in dichten Büscheln sind mit schmalen, lanzettlichen Blättern geschmückt, die die ganze Pflanze stachelig aussehen lassen. Die ca. 50 cm hohen Triebe werden zur Blütezeit von flauschigen, ährenartigen Blütenständen gekrönt, die an pelzige Stöcke erinnern und bis zu 35 cm lang sind.
- Standortbedingungen: Sonniger, warmer Standort mit nährstoffreichem, trockenem, leicht durchlässigem Boden.
- Pflege: Frühjahrsputz, 2-3 Mal pro Saison düngen, verwelkte Blütenstände zurückschneiden.
Ein echter Exot im Garten