Gerbera-Pflege: Die besten Wachstumsbedingungen, häufige Krankheiten & Co.
Gerbera: Diese farbenfrohen Schönheiten sind mehr als nur hübsch – entdecke, wie du sie zum Blühen bringst!
„Die Blume ist die Poetik der Erde“, sagte einst ein weiser Botaniker. Doch wie verwandelt man diese poetischen Wesen in lebendige Kunstwerke? Wenn Gerberas in deinem Garten blühen, wird jedes Sonnenstrahlen zum Pinselstrich auf der Leinwand der Natur. Hier erfährst du die Geheimnisse ihrer Pflege und die häufigsten Krankheiten, die es zu besiegen gilt.
Gerbera sind Blumen mit kräftigen Farben, die zur Familie der Gänseblümchen gehören. Ihre wunderschönen Blüten wachsen auf stabilen Stielen und machen diese Hingucker zu einer perfekten Sommerdekoration in Kübeln, Töpfen oder Gärten. Auch in Vasen geschnitten sehen Gerbera als Raumdekoration sehr attraktiv aus. Scrollen Sie nach unten, um mehr über die richtige Gerbera-Pflege zu erfahren – die besten Wachstumsbedingungen, häufige Krankheiten & Co.
Die meisten Gerbera sind zart, aber in den letzten Jahren wurden einige winterharte Sorten entwickelt
Inhaltsverzeichnis
Lesen Sie kurz alles, was Sie über die richtige Gerbera-Plege wissen sollten
Herkunft der Pflanze
Gerbera stammt ursprünglich aus Südafrika. Im Jahr 1727 wurde diese Pflanze von Herrn Gronovius, einem Botaniker aus Leiden, entdeckt, der sie nach seinem Kollegen, dem deutschen Botaniker und Arzt Traugott Gerber, benannte. Später wurde die Blume im Vereinigten Königreich eingeführt. Heutzutage werden Gerberas auf der ganzen Welt angebaut, wobei das größte Anbauland von Gerbera die Niederlande sind. Es ist interessant zu wissen, dass die meisten heute angebauten Gerberasorten wahrscheinlich eine Hybride aus Gerbera jamesonii und Gerbera viridifolia sind.
Gerbera stammen ursprünglich aus Afrika
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Gerbera-Pflege: Das Wichtigste im Überblick
Gerbera werden in unserer Region im Sommer im Freien und im Winter im Haus angebaut. In den letzten Jahren wurden jedoch neue Sorten entwickelt, die recht robust sind und in milderen Klimazonen mit minimaler Pflege den ganzen Winter über draußen bleiben können. Sie können fertige Sprossen kaufen und ins Gartenbeet pflanzen oder Gerbera selbst aus Samen ziehen. Obwohl gepflanzte Samen relativ langsam wachsen, gedeihen sie bei richtiger Pflege gut. Hier ist, was Sie über die Pflege von Gerbera wissen müssen:
Licht
Gerbera lieben Licht, aber nicht zu viel Sonne – etwa 6 Stunden pro Tag. Wenn Sie in einem Klima mit sehr heißen Sommern leben, pflanzen Sie sie an einem Ort mit Morgensonne und Nachmittagsschatten. Vermeiden Sie es, Gerbera in der Nähe von Strukturen wie Steinmauern und anderen anzubauen, die Hitze auf die Pflanzen reflektieren könnten.
Gerbera mögen die Morgensonne und den Nachmittagsschatten
Boden
Pflanzen Sie Gerbera in nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden mit einem hohen Gehalt an organischer Substanz. Stellen Sie sicher, dass der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 liegt. Denn bei zu hohen ph-Werten können Krankheiten wie Chlorose, schwarye Flecken und andere auftreten.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Gerbera mögen am liebsten das Gleichgewicht zwischen Sonnenlicht und gemäßigten Temperaturen – von 4 bis 21 Grad. Vermeiden Sie höhere Temperaturen, da die Hitze dazu führen kann, dass sie nicht mehr blühen. Was die Luftfeuchtigkeit angeht, haben diese Pflanzen keine besonderen Ansprüche. Im Sommer benötigen Sie aber ab und zu Einsprühen.
Der richtige ph-Wert ist sehr wichtig, sodass Gerbra gut gedeihen
Düngen
Bei Gerbera wird eine monatliche Düngung mit einem wasserlöslichen Dünger empfohlen, um die Blütenpracht den ganzen Sommer über aufrechtzuerhalten. Die benötigte Menge hängt von der Qualität des Bodens ab, in den die Blumen gepflanzt werden. Beachten Sie beim Düngen die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Produkts. Sie können auch jeden Monat organischen Kompost um die Wurzeln herum auftragen.
Wie gießt man eine Gerbera?
Damit Gerbera gut wachsen, müssen sie regelmäßig gegossen werden. Gießen Sie immer, wenn die oberen 2,5-5 cm des Bodens trocken sind. Bedenken Sie, dass Gerbera bei warmem Wetter mehr Wasser benötigen. Reduzieren Sie die Bewässerung im Winter, weil die Pflanzen zu dieser Jahreszeit in den Ruhezustand gehen. Eine leichte Bewässerung einmal im Monat reicht ihnen aus.
Beachten Sie diese Punkte bei der richtigen Gerbera-Pflege
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Müssen Gerbera beschnitten werden?
Um Ihre Gerbera gesund und in gutem Zustand zu halten, schneiden Sie alle verblühten Blüten zusammen mit den Stielen bis zu den Blättern ab, an denen sie austreten. Entfernen Sie außerdem kranke oder alte Blätter, um neues Wachstum zu fördern.
Gerbera-Pflege: Wie kann man Gerbera überwintern?
Einige neue Gerberasorten wie Garvinea können in den Wintermonaten im Freien bleiben. Sie müssen sie dennoch mit Stroh abdecken, um sie vor dem Einfrieren zu schützen. Wenn Ihre Gerbera in Töpfen gepflanzt sind, bringen Sie sie in die Garage, ins Haus oder stellen Sie sie auf die Veranda unter einem Vordach. Wählen Sie für sie einen hell beleuchteten Ort mit Temperaturen von 8 bis 15 Grad.
*Lesen Sie mehr über den Anbau und die Pflege von Gerbera im Topf.
Einige Gerberasorten können im Winter draußen bleiben
Häufige Probleme beim Anbau von Gerbera
Gerbera sind nicht schwer zu züchten, wenn ihr Bedarf an Wasser, Licht, Temperatur und Bodenbedingungen gedeckt ist. Sie sind im Allgemeinen aber anfällig für einige Pilzinfektionen. Zu den häufigsten Problemen beim Gerbera-Anbau gehören:
Grauschimmelfäule auf den Blüten und Blättern
Bei diesem Problem handelt es sich um eine Pilzinfektion, die durch die Sporen von Botrytis cinerea verursacht wird. Wenn Sie Grauschimmelfäule bemerken, müssen Sie die Pflanzen so schnell wie möglich behandeln, da sich die Sporen sonst ausbreiten können. Zur Behandlung entfernen Sie alle erkrankten Pflanzenteile und tragen Sie ein Fungizid auf. Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen verwendete Produkt Botrytis abtötet.
Gerbera leiden am häufigsten an Pilzinfektionen
Gelbfärbung der unteren Blätter
Bei dieser Gerbera-Krankheit verfärben sich die Blätter gelb und nur die Blattadern bleiben grün. Wenn Sie dieses Problem bemerken, leiden Ihre Pflanzen höchstwahrscheinlich an einem Eisenmangel. Kaufen Sie einen Flüssigdünger oder sprühen Sie sie mit einem Eisen-Blattspray ein.
Tipp: Es empfiehlt sich bei diesem Problem, die Wurzeln der Pflanze zu überprüfen, da diese aufgrund verrotteter oder beschädigter Teile nicht ausreichend die Nährstoffe aufnehmen können. Überprüfen Sie Temperatur, Bodenfeuchtigkeit und pH-Wert. Vermeiden Sie Überwässerung.