Katzen für Allergiker: Welche Rassen wirklich geeignet sind – und worauf Sie achten sollten
Erfahren Sie, welche Katzenrassen für Allergiker am besten geeignet sind und wie Sie Ihr Zuhause für das harmonische Zusammenleben optimieren können. Lesen Sie mehr!
Ein Katzenfreund zu sein, obwohl man allergisch ist – geht das überhaupt? Viele glauben, dass es keine Möglichkeit gibt, sich eine Katze anzuschaffen, wenn man Allergien hat. Doch es gibt Wege! In diesem Artikel erfahren Sie, welche Katzenrassen für Allergiker geeignet sind und wie Sie Ihr Zuhause so gestalten, dass Sie Ihre Katze genießen können, ohne unter Symptomen zu leiden.
Der Wunsch, eine Katze zu haben, kann als Allergiker wie ein unerreichbarer Traum wirken. So ging es mir früher auch. Ich liebe Katzen, aber jedes Mal, wenn ich eine gestreichelt habe, fing ich an zu niesen, meine Augen tränten und manchmal konnte ich kaum atmen. Jahrelang dachte ich, dass ich nie mit einer Katze zusammenleben könnte. Dann habe ich herausgefunden, dass es doch geht – mit der richtigen Vorbereitung, ein paar Anpassungen im Alltag und vor allem der passenden Rasse. In diesem Artikel erzähle ich Ihnen, welche Katzen für Allergiker geeignet sind, wie man Allergene reduziert und welche Tipps das Zusammenleben erleichtern. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung: Es ist möglich – und es ist einfach wunderschön!
Es gibt keine komplett allergenfreie Katze
Inhaltsverzeichnis
- Katzenallergien verstehen: Warum reagieren wir?
- Wie wird eine Katzenallergie diagnostiziert?
- Wer kann eine Katzenallergie entwickeln?
- Gibt es eine Heilung für Katzenallergien und kann man sich impfen lassen?
- Welche Katzen sind für Allergiker geeignet: Die 10 besten Rassen
- 1. Sibirische Katzen für Allergiker
- 2. Balinesenkatze für Allergiker
- 3. Devon Rex für Allergiker
- 4. Cornish Rex für Allergiker
- 5. Russisch Blau Katzen für Allergiker
- 6. Bengalkatze für Allergiker
- 7. Sphynx Katzen für Allergiker
- 8. Javanese Katzen für Allergiker
- 9. Orientalische Kurzhaarkatze für Allergiker
- 10. Manx Katzen für Allergiker
- Tipps für das Leben mit Katzen als Allergiker: Meine persönlichen Erfahrungen
- 1. Schaffen Sie eine Allergiker-freie Zone
- 2. Investieren Sie in einen Luftreiniger
- 3. Grooming ist ein Muss!
- 4. Waschen Sie regelmäßig Bettwäsche und Stoffe
- 5. Verwenden Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter
- 6. Essen für Ihre Katze – proaktiv gegen Allergene
- 7. Hände regelmäßig waschen und die Katzentoilette reinigen
- 8. Medikamente zur Unterstützung
- Mythen bezüglich Katzen für Allergiker
Katzen für Allergiker produzieren weniger Allergene, aber nicht keine
Katzenallergien verstehen: Warum reagieren wir?
Lassen Sie uns zunächst einen großen Mythos aus dem Weg räumen. Die meisten Menschen denken, sie seien allergisch gegen Katzenfell, aber das ist nicht ganz richtig. Der eigentliche Übeltäter ist ein Protein namens Fel d 1, das im Speichel, den Hautfetten und dem Urin der Katze vorkommt. Wenn Katzen sich putzen, verteilen sie ihren Speichel auf ihrem Fell, das trocknet und winzige Partikel mit Fel d 1 in die Luft abgibt. Diese Allergene sind leicht, klebrig und hartnäckig und setzen sich auf Oberflächen wie Möbeln, Kleidung und Bettzeug fest – und wandern sogar durch die Luft. Einige Faktoren können die Symptome einer Person verschlimmern, z. B. das Ausmaß des Fellwechsels, schlechte Belüftung in der Wohnung und die Häufigkeit der Katzenpflege. Fel d 1 zu verstehen ist der Schlüssel, um eine Rasse Katzen zu finden oder den Lebensstil anzupassen, die für Allergiker geeignet sind.
Das Problem ist das Protein Fel d 1 in Speichel und Hautschuppen
Wie wird eine Katzenallergie diagnostiziert?
Wenn Sie nach dem Kontakt mit einer Katze ständig niesen oder Ihre Augen jucken, fragen Sie sich vielleicht: “Sind es wirklich die Katzen?” Um sicherzugehen, braucht es einen Arztbesuch. So läuft die Diagnose normalerweise ab:
- Gespräch mit dem Arzt: Zuerst wird Ihr Arzt fragen, wann und wie oft Sie die Symptome bemerken. Treten sie eher auf, wenn Sie eine Katze streicheln oder sich in ihrer Nähe aufhalten? So kann er ermitteln, ob Katzen wirklich die Ursache sind oder ob etwas anderes wie Staub oder Pollen der Auslöser ist.
- Pricktest: Das ist die häufigste Methode. Der Arzt träufelt ein wenig Katzenallergen auf Ihre Haut, meist am Arm, und sticht dann ganz leicht mit einer feinen Nadel hinein. Wenn Sie allergisch sind, wird sich eine rote Quaddel bilden. Keine Sorge, der Test tut kaum weh und dauert nur 15–20 Minuten.
- Bluttest: Falls der Hauttest nicht möglich oder nicht aussagekräftig genug ist, wird auch manchmal ein Bluttest gemacht. Dabei misst man, ob Ihr Körper bestimmte Antikörper (IgE) gegen Katzenallergene produziert. Wenn diese Werte hoch sind, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen, dass Ihre Beschwerden von Katzen kommen.
- Ausschluss anderer Allergien: Es kann auch sein, dass andere Allergien ähnliche Symptome verursachen – zum Beispiel Staubmilben, Pollen oder Schimmel. Deshalb kann der Arzt auch testen, ob diese Auslöser mit Ihren Beschwerden zu tun haben.
Testen Sie, wie stark Sie auf einzelne Katzen reagieren
Mit diesen Tests wird schnell geklärt, ob Katzen tatsächlich die Ursache sind und Sie können dann besser entscheiden, wie Sie mit der Allergie umgehen.
Wer kann eine Katzenallergie entwickeln?
Eine Katzenallergie kann grundsätzlich jeder entwickeln, zu jedem Zeitpunkt im Leben. Manche Menschen sind quasi von Geburt an dafür „vorprogrammiert“, weil sie entweder eine familiäre Veranlagung zu Allergien haben oder ihr Immunsystem einfach empfindlicher reagiert. Es gibt allerdings ein paar Dinge, die das Risiko erhöhen, dass man eine Katzenallergie bekommt:
- Wenn Allergien in der Familie sind: Wenn es in Ihrer Familie schon Allergien oder Asthma gibt, dann ist es wahrscheinlicher, dass Sie auch eine Katzenallergie bekommen.
- Wenn Sie schon andere Allergien haben: Wer zum Beispiel Heuschnupfen oder Ekzeme hat, für den könnte auch eine Katzenallergie irgendwann ein Thema werden.
- Wenn Sie lange Zeit mit Katzen zusammen sind: Auch wenn Sie früher keine Probleme mit Katzen hatten, kann es passieren, dass Ihr Körper irgendwann reagiert, wenn Sie mehr Zeit mit ihnen verbringen.
Nehmen Sie sich Zeit, die richtige Katzenrasse zu finden
Und dann gibt es noch diesen interessanten Punkt, dass in Studien manchmal behauptet wird, dass das Aufwachsen mit Tieren das Risiko verringern kann, später im Leben Allergien zu entwickeln. Offenbar hilft es dem Immunsystem, wenn es von klein auf mit Tieren in Kontakt kommt. Aber das ist keine Garantie – es gibt trotzdem viele Menschen, die auch dann eine Katzenallergie entwickeln, wenn sie ihr ganzes Leben mit Tieren verbracht haben.
Adoptiert man die passende Katze, kann man Allergien oft managen
Gibt es eine Heilung für Katzenallergien und kann man sich impfen lassen?
Leider gibt es keine vollständige „Heilung“ für Katzenallergien, aber es gibt Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Eine der bekanntesten Behandlungen ist die Immuntherapie, also die Allergiespritzen. Dabei wird dem Körper in kleinen Dosen das Katzenallergen zugeführt, damit das Immunsystem langsam lernt, nicht mehr so heftig darauf zu reagieren. Das Ganze ist jedoch ein langer Weg: Zuerst bekommt man regelmäßig Spritzen (wöchentlich) und später nur noch in größeren Abständen, aber es dauert insgesamt 3 bis 5 Jahre. Einige merken wirklich eine deutliche Verbesserung, andere haben nur eine leichte Linderung. Für alle, die lieber etwas weniger invasiv arbeiten möchten, gibt es sublinguale Immuntherapie (SLIT). Das ist eine Art Behandlung mit Tropfen oder Tabletten, die man jeden Tag unter die Zunge legt.
Eine Katze braucht zwar Pflege, belohnt aber mit viel Liebe
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Die Immuntherapie ist leider nicht günstig. Je nach Klinik und Behandlungsmethode (ob Spritzen oder Tabletten) liegen die jährlichen Kosten zwischen 500 € und 1.500 €. Das Gute ist, dass viele deutsche Krankenkassen einen Teil oder sogar die gesamten Kosten übernehmen, besonders wenn Ihre Allergie Ihre Lebensqualität stark einschränkt. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, vor Beginn der Behandlung bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen, um genau zu klären, welche Kosten übernommen werden.
Allergien können gemildert werden, wenn die Umgebung sauber ist
Welche Katzen sind für Allergiker geeignet: Die 10 besten Rassen
Auch wenn keine Katze komplett hypoallergen ist, gibt es Rassen, die weniger Fel d 1 produzieren und daher besser geeignet sind. Hier sind die zehn bekanntesten Katzenrassen für Allergiker, die ich genauer unter die Lupe genommen habe:
1. Sibirische Katzen für Allergiker
Die Sibirischen Katzen fallen oft durch ihr dichtes Fell auf, doch das Überraschende daran ist, dass sie für viele Allergiker sehr gut verträglich sind. Ihr Speichel enthält nämlich weniger Fel d 1, das ist das Hauptallergen der Katze. Zahlreiche Allergiker berichten, dass sie mit dieser Rasse weniger Symptome haben. Ich finde Sibirische Katzen nicht nur wunderschön mit ihrem fluffigen Fell, sondern sie sind auch total anhänglich und verspielt. Besonders schön finde ich, dass sie recht kinderfreundlich sind. Wenn Sie sich für eine Sibirische Katze entscheiden, müssen Sie das Fell regelmäßig pflegen, um Haarballen und Schuppen zu vermeiden.
Die Sibirische Katze ist oft „allergikerfreundlich“
2. Balinesenkatze für Allergiker
Balinesen sind quasi die langhaarige Version der Siamkatze. Was vielen nicht bewusst ist: Sie sind für Allergiker besser verträglich, weil sie weniger Allergene produzieren, besonders wenn das Fell gut gepflegt wird. Ihr Langhaarpelz ist wirklich weich und sieht aus, als käme sie direkt aus einem Märchen. Ich finde, dass die Balinesen sehr anhänglich und fast ein bisschen verspielt sind. Man merkt direkt, dass sie sehr auf ihre Besitzer fixiert sind und immer gern in der Nähe sind. Wenn Sie also eine Katze suchen, die gerne Zeit mit Ihnen verbringt und sehr sozial ist, könnte die Balinesen genau das Richtige für Sie sein.
Halten Sie das Schlafzimmer katzenfrei
3. Devon Rex für Allergiker
Die Devon Rex ist eine der cooleren Katzen für Allergiker. Mit ihren lockigen Haaren sieht sie aus wie eine kleine Prinzessin und ist dabei auch noch gut für Allergiker geeignet, weil sie weniger allergieauslösende Partikel abgibt. Durch ihren minimalen Haarausfall werden Schuppen und Haare in der Luft drastisch reduziert. Ich persönlich finde diese Katzen unglaublich charmant. Sie sind immer ein bisschen unvorhersehbar, super verspielt und sehr menschenbezogen. Für mich sind die Devon Rex Katzen die perfekte Mischung aus lustig und zutraulich.
Devon Rex ist sehr niedlich mit seinem lockigen Fell
4. Cornish Rex für Allergiker
Genauso wie die Devon Rex fällt auch die Cornish Rex mit ihrem welligen Fell auf, das ganz andere „Vibes“ ausstrahlt. Diese Katzen produzieren ebenso weniger Allergene, was sie zur Allergiker-freundlicheren Wahl macht. Auch die Cornish Rex ist immer wieder eine Freude, weil sie so unheimlich lebenslustig und freundlich ist. Ich finde die Cornish Rex besonders toll, weil sie bei allem, was sie tun, so viel Energie ausstrahlt. Sie sind tatsächlich recht aktiv und möchten oft mit ihren Menschen spielen. Wenn Sie eine Katze suchen, die das Leben auflockert, könnte diese Rasse genau zu Ihnen passen.
Kastrierte Kater produzieren oft weniger Allergene
5. Russisch Blau Katzen für Allergiker
Die Russische Blau hat ein wunderschönes, silber-blau schimmerndes Fell und eine ruhige, edle Ausstrahlung. Allergiker finden sie oft gut verträglich, da ihr Fell recht wenig lose Hautschuppen abgibt. Viele berichten, dass sie keine allergischen Reaktionen zeigen, wenn sie diese Rasse im Haus haben. Diese Katzen sind bekannt dafür, treue Begleiter zu sein, die fast zu jeder Gelegenheit die Nähe ihrer Besitzer suchen, aber auch ihre Ruhephasen schätzen. Wenn Sie nach einer Katze suchen, die gleichzeitig zurückhaltend, aber total loyal ist, dann ist die Russische Blau eine sehr gute Wahl.
Baden Sie Ihre Katze regelmäßig, wenn sie es toleriert
6. Bengalkatze für Allergiker
Die Bengalkatze wird für ihr wildes Aussehen geschätzt – sie hat das Look einer Wildkatze, mit schönen Flecken und tollen Mustern im Fell. Aber was viele nicht wissen: Die Bengal produziert viel weniger Allergene als andere Katzen, vor allem wenn sie regelmäßig gepflegt wird. Ihr kurzes Fell trägt zudem dazu bei, dass es weniger Haarausfall gibt. Bengals sind super aktiv und brauchen einiges an Beschäftigung. Sie spielen gern, aber sie lieben auch Aufmerksamkeit und sind gerne mit ihren Menschen zusammen. Sie haben eine starke Persönlichkeit, daher sind sie auch dann ideal, wenn Sie eine Katze suchen, die einen Raum wirklich füllen kann.
Allergiker sollten die Katze nicht im Bett schlafen lassen
7. Sphynx Katzen für Allergiker
Die Sphynx ist wahrscheinlich die bekannteste „haarlose“ Katzenrasse – und das auch mit einem Grund: ihre Allergiefreundlichkeit. Tatsächlich verliert sie keinerlei Haare, aber sie produziert trotzdem Allergene auf der Haut, was bedeutet, dass regelmäßiges Baden wichtig ist, um diese zu entfernen. Die Sphynx ist eine sehr verspielte und sehr aufgeschlossene Katze. Sie liebt es, gestreichelt zu werden und hat ständig gute Laune. Wenn Sie nach einer Katze suchen, die immer in der Nähe ist und nichts lieber tut als Schmusen, dann ist diese Rasse ein absoluter Traum.
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8. Javanese Katzen für Allergiker
Die Javanese ist eine langhaarige Katze, die aber weniger Haare verliert als viele andere Langhaar-Rassen. Sie produziert dadurch auch weniger Allergene. Was mich besonders an dieser Katze begeistert, ist ihre freundliche, leicht verspielte Art. Javanesen sind recht lebendig, aber dennoch immer auf der Suche nach einem Streicheleinheit. Wenn Sie eine Katze suchen, die schön ist und dennoch gut in eine lebendige Wohnung passt, ist die Javanese eine wunderbare Wahl.
Allergien sind nicht das Ende für Tierfreunde
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9. Orientalische Kurzhaarkatze für Allergiker
Die Orientalische Kurzhaarkatze hat ein super elegantes Aussehen, ihr kurzes Fell ist pflegeleicht, und sie produzieren weniger allergieauslösende Partikel. Diese Katze liebt es, mit ihren Besitzern zusammen zu sein und ist in der Regel sehr kommunikativ. Ich finde es schön, dass sie bei ihren Besitzern immer nach Aufmerksamkeit sucht, ohne sich dabei aufdringlich zu zeigen. Ihre fließenden Bewegungen und ihre aktive Art machen sie zu einer Bereicherung für jedes Zuhause.
Orientalische Katzen gelten oft als allergikerfreundlich
10. Manx Katzen für Allergiker
Zu guter Letzt: Die Manx. Diese Rasse fällt durch ihren stumpfen, fast nicht vorhandenen Schwanz auf – und trotzdem hat sie so viele tolle Eigenschaften! Die Manx ist liebenswert, ruhig und gleichzeitig verspielt. Ihr Fell braucht nicht viel Pflege und es gibt weniger Allergene als bei anderen Rassen. Ich finde, diese Katzen sind total unterschätzt. Sie sind bei weitem nicht so frech wie die Bengals, aber sehr liebevoll und charmant. Sie sind toll für Menschen, die nicht nur eine Katze möchten, sondern ein Familienmitglied.
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Tipps für das Leben mit Katzen als Allergiker: Meine persönlichen Erfahrungen
Auch wenn Sie sich für eine Katze für Allergiker entscheiden, ist es wichtig, Ihr Zuhause so zu gestalten, dass die Allergene möglichst gering bleiben. Ich habe selbst viele der folgenden Tipps ausprobiert und sie haben mir wirklich geholfen, das Beste aus meinem Leben mit meiner Katze herauszuholen – trotz meiner Allergie.
1. Schaffen Sie eine Allergiker-freie Zone
Einer der einfachsten und effektivsten Tipps: Richten Sie sich einen Bereich in Ihrer Wohnung ein, der katzenfrei bleibt. Am besten eignet sich hier das Schlafzimmer, in dem Sie ganz abschalten und schlafen können, ohne von Allergenen belästigt zu werden. So haben Sie wenigstens nachts einen sicheren Rückzugsort, wenn die Allergie-Reaktionen mal wieder stärker werden.
Waschbare Textilien sammeln Allergene – waschen Sie sie oft
2. Investieren Sie in einen Luftreiniger
Ein Luftreiniger mit HEPA-Filter hat mir wirklich geholfen, die Luft sauberer zu halten. Ich benutze zum Beispiel den Philips Series 2000i Air Purifier, den ich direkt in dem Raum aufstelle, in dem meine Katze am meisten Zeit verbringt. Er filtert nicht nur Staub und Rauch, sondern auch die winzigen Allergene, die sonst in der Luft schweben. Das hat meine Symptome enorm reduziert. Wenn Ihre Katze viel Zeit in einem bestimmten Raum verbringt, stellen Sie den Luftreiniger dort auf, um so viele Allergene wie möglich aus der Luft zu entfernen.
3. Grooming ist ein Muss!
Regelmäßiges Kämmen der Katze gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um Allergene zu reduzieren. Besonders bei langhaarigen Katzenrassen wie der Sibirischen Katze ist es wichtig, das lose Fell und die Schuppen zu entfernen. Ein Hertzko Self-Cleaning Slicker Brush hat bei uns Wunder bewirkt – damit bekomme ich das Fell meiner Katze leicht in den Griff. Falls Sie eine Katze mit weniger Haaren wie die Sphynx haben, wird regelmäßiges Baden sogar zum Muss! Auch wenn es etwas intensiver ist, kann dies helfen, die öligen Rückstände auf der Haut zu beseitigen, die häufig Allergene enthalten.
Regelmäßiges Putzen verringert allergische Reaktionen
4. Waschen Sie regelmäßig Bettwäsche und Stoffe
Katzenhaare und Allergene setzen sich gern in weichen Stoffen wie Bettwäsche, Vorhängen und Polstern fest. Ich habe mir angewöhnt, sowohl die Katze als auch mein eigenes Bettzeug und alle Kissen mindestens einmal pro Woche zu waschen. Wenn Sie Haustierbettwäsche haben, werfen Sie diese ebenfalls regelmäßig in die Waschmaschine. So bleibt der Kontakt mit den Allergenen minimal.
5. Verwenden Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter
Nicht jeder Staubsauger fängt wirklich alle Allergene auf – daher ist es entscheidend, einen Staubsauger mit HEPA-Filter zu haben. Der Dyson V15 Detect Absolute ist hier mein Favorit. Er saugt nicht nur die Haare auf, sondern auch mikroskopisch kleine Partikel, die für Allergiker oft problematisch sind. Ich benutze ihn, um täglich alle Böden und Möbel zu reinigen.
Waschen Sie Ihre Hände nach jedem Streicheln
6. Essen für Ihre Katze – proaktiv gegen Allergene
Was mich echt überrascht hat: Es gibt tatsächlich Futtermittel, die speziell dafür entwickelt wurden, Katzenallergene zu verringern. Ein gutes Beispiel ist Pro Plan Live Clear Katzenfutter von Purina. Dieses futter wird oft empfohlen, da es das Fel d 1-Protein in der Katzenspeichel reduziert. Das bedeutet weniger allergieauslösende Stoffe, die in der Luft verbreitet werden. Ich gebe dieses Futter meiner Katze und habe festgestellt, dass die Symptome merklich weniger sind.
7. Hände regelmäßig waschen und die Katzentoilette reinigen
Ich versuche, nach dem Kontakt mit meiner Katze sofort die Hände zu waschen – insbesondere nach dem Streicheln oder Reinigen der Katzenkiste. So verteile ich weniger Allergene im ganzen Haus. Wenn Sie das Katzenklo sauber machen, benutzen Sie auch am besten Handschuhe, um direkten Kontakt mit den Allergenen zu vermeiden.
Ihr Arzt kann Ihnen bei Allergiemedikamenten helfen
8. Medikamente zur Unterstützung
Falls es einmal doch schwierig wird, hilft auch eine Behandlung mit Allergiemedikamenten. Ich nehme regelmäßig Antihistamine, wenn es mal richtig schlimm wird. In Absprache mit meinem Arzt habe ich auch von Allergie-Injektionen gehört, die auf Dauer eine erhebliche Verbesserung bringen können, indem sie Ihren Körper gegen das Katzenallergen „immunisieren“.
Eine gute Bürste hilft, Schuppen und Allergene zu entfernen
Mythen bezüglich Katzen für Allergiker
Mythos: Alle Katzen, die als „hypoallergen“ gelten, machen keine Allergien.
Wahrheit: Alle Katzen produzieren Allergene, besonders in ihrem Speichel. Es gibt keine Katze, die gar keine Allergien auslöst, auch „hypoallergene“ Katzen wie die Sphynx oder Sibirische Katze können bei manchen Menschen trotzdem Reaktionen verursachen.
Mythos: Kurzhaarkatzen sind immer hypoallergen.
Wahrheit: Die Länge des Fells hat nichts mit den Allergenen zu tun. Entscheidend ist, wie viel Fel d 1, das Allergen, die Katze produziert.
Mythos: Weibliche Katzen sind weniger allergen als männliche.
Wahrheit: Es ist nicht sicher, dass weibliche Katzen weniger Allergene haben. Kastrierte Männchen produzieren oft weniger Allergene als nicht kastrierte, aber es gibt keine feste Regel.
Mythos: Katzenbäder sind schädlich.
Wahrheit: Mit der richtigen Pflege sind Bäder gut für Katzen! Besonders für Rassen wie Sphynx oder Maine Coon helfen sie, die Allergene zu reduzieren. Man sollte nur sanfte Produkte verwenden und die Katze nicht unnötig stressen.
Machen Sie bei Katzenbesuch einen Allergietest zu Hause