Dein schwebendes Bett: So baust du es sicher, stylisch und ohne böse Überraschungen

Träumen Sie von einem schwebenden Schlafplatz? Entdecken Sie 20 kreative Ideen für hängende Betten, die Ihnen das Gefühl der Schwerelosigkeit verleihen!

von Carra Hilde

Hey, schön, dass du hier bist! Ein Hängebett zu bauen, ist so ein Projekt, das einfach begeistert, oder? Es ist nicht nur ein Möbelstück, sondern ein Statement. Ein kleiner, schwebender Rückzugsort, der sofort ein Gefühl von Urlaub und Entspannung in den Raum bringt. Ich hab in meiner Werkstatt schon so einiges gezimmert, aber ehrlich gesagt, kaum etwas macht so viel her wie ein gut gemachtes Hängebett.

Aber – und das sage ich dir ganz offen gleich zu Beginn – das hier ist mehr als nur ein bisschen Holz zusammenschrauben. Die eigentliche Herausforderung lauert über dir: an der Decke. Ein Fehler bei der Befestigung, und der Traum vom Schweben endet im Albtraum. Deshalb will ich dir hier nicht nur zeigen, wie du einen schicken Rahmen baust, sondern vor allem, wie du das ganze Ding bombenfest und sicher verankerst. Das ist keine 5-Minuten-Anleitung, sondern ein ehrlicher Guide vom Profi. Wir reden über Statik (keine Angst, ganz easy erklärt!), Material und die kleinen Tricks, die den Unterschied machen.

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Erstmal Klartext: Was du wirklich brauchst und was der Spaß kostet

Bevor wir loslegen, lass uns ehrlich sein. Was brauchst du an Werkzeug und was musst du budgetieren? Das hilft ungemein bei der Planung.

Deine Werkzeug-Checkliste:

  • Für die Decke: Je nachdem, was du hast, brauchst du einen kräftigen Bohrhammer für Beton oder eine gute Bohrmaschine für Holzbalken. Den Bohrhammer kannst du dir übrigens oft für 10-20 € pro Tag im Baumarkt leihen – lohnt sich total!
  • Fürs Holz: Eine Kappsäge oder Gehrungssäge für saubere Schnitte ist ideal. Ein starker Akkuschrauber mit gutem Drehmoment ist Pflicht.
  • Zum Messen & Ausrichten: Eine lange Wasserwaage (mindestens 1 Meter), Zollstock und ein guter Winkel.
  • Kleinkram: Schleifpapier (oder ein Schwingschleifer), Schraubzwingen, ein Staubsauger für die Bohrlöcher und Bleistifte.

Und was kostet das Projekt? Das ist natürlich sehr variabel, aber als grobe Hausnummer kannst du dich an Folgendem orientieren:

  • Holz für den Rahmen & Auflage: Je nach Holzart und Größe zwischen 100 € und 250 €.
  • Aufhängung (Seile/Ketten): Rechne mit 40 € bis 80 €.
  • Befestigungsmaterial (Anker, Schrauben): Hier nicht sparen! Plane 30 € bis 60 € für Qualitätsanker ein. Ich schwöre da auf Marken wie Fischer oder Upat.

Insgesamt landest du also irgendwo zwischen 200 € und 450 €. Zeitlich solltest du ein komplettes Wochenende einplanen. Ein paar Stunden für Planung und den Einkauf im Baumarkt (Tipp: KVH gibt’s oft eher im Holzfachhandel), einen ganzen Tag für den entspannten Rahmenbau und nochmal 3-4 Stunden für die Montage an der Decke.

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Das Wichtigste zuerst: Deine Decke und die Last

Bevor du auch nur eine Schraube kaufst, schau nach oben. Ich kann das nicht oft genug sagen: Die Decke ist dein Fundament. Ich musste mal bei einem Kunden die Bescherung aufräumen, der sein Bett in eine Gipskartondecke gedübelt hat. Das Ergebnis kannst du dir vorstellen. Lern aus den Fehlern anderer!

Schritt 1: Finde heraus, was über dir ist

In den meisten Häusern gibt es zwei tragfähige Deckenarten – und eine absolute No-Go-Zone.

  • Betondecke: Der Jackpot! Massiv, stabil und perfekt für hohe Lasten. Wenn du draufklopfst, klingt es dumpf und solide, und ein normaler Bohrer kapituliert schnell.
  • Holzbalkendecke: Typisch für Altbauten oder Holzhäuser. Hier ist es absolut entscheidend, die tragenden Balken zu finden. Die Aufhängung darf NUR in die Balken, niemals in die Dielen dazwischen.
  • Abgehängte Decke: Das ist die Tabu-Zone. Das ist nur eine dünne Schale aus Gipskarton an einer leichten Unterkonstruktion. Die trägt absolut nichts! Finger weg!

Kleiner Tipp zum Balkenfinden: Klopf die Decke systematisch ab. Über dem Balken klingt es fest, dazwischen hohl. Ein elektronisches Ortungsgerät für ca. 30 € ist hier Gold wert und erspart dir viele Fehlbohrungen. Trotzdem mache ich zur Sicherheit immer eine Testbohrung mit einem ganz dünnen Bohrer. Spürst du sofort festen Widerstand? Treffer! Bohrst du ins Leere? Weitersuchen.

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Schritt 2: Die Last verstehen (keine Sorge, ist ganz einfach)

Jetzt wird’s kurz technisch, aber das musst du wissen. Dein Bett hat ein Eigengewicht (statische Last), aber wenn du dich reinplumpsen lässt, entstehen viel höhere Kräfte (dynamische Last). Wir rechnen mal grob:

  • Bettrahmen: 50 kg
  • Matratze & Lattenrost: 40 kg
  • Bettzeug: 10 kg
  • Zwei Personen: 160 kg

Macht zusammen ca. 260 kg. Das ist die ruhende Last. Für die Sicherheit nehmen wir im Handwerk aber immer einen Sicherheitsfaktor von mindestens 3. Also: 260 kg x 3 = 780 kg! Das ist die Kraft, für die deine Aufhängung ausgelegt sein muss.

Auf vier Haken verteilt, muss also jeder einzelne Haken fast 200 kg aushalten können. Jetzt verstehst du, warum ein 50-Cent-Plastikdübel hier Selbstmord wäre, oder?

Material: Das Herzstück deines schwebenden Traums

Gutes Material ist die halbe Miete. Hier zu sparen, rächt sich später mit Knarzen, Durchbiegen oder Schlimmerem.

Das richtige Holz für einen stabilen Rahmen

Für den tragenden Rahmen ist Konstruktionsvollholz (KVH) meine absolute Empfehlung. Das ist formstabiles und festes Nadelholz. Ein Querschnitt von 60 x 120 mm ist eine super Basis für ein Bett bis 1,60 m Breite. Planst du ein riesiges Familienbett (1,80 m oder 2,00 m)? Dann nimm lieber eine Nummer größer, z. B. 80 x 140 mm. Für die Liegefläche darauf legst du eine stabile Multiplexplatte mit mindestens 18 mm Dicke.

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Seil, Kette oder Stahlstange – was passt zu dir?

Die Art der Aufhängung ist eine Frage des Stils und der Funktion. Jedes Material hat seine Tücken.

  • Seile: Sorgen für einen weichen, maritimen Look. Aber Achtung! Naturfaserseile (Hanf, Sisal) sehen zwar toll aus, dehnen sich aber mit der Zeit und bei schwankender Luftfeuchtigkeit. Plötzlich hängt dein Bett schief. Nimm lieber hochwertige Kunstfaserseile, zum Beispiel aus dem Kletter- oder Segelbedarf. Die sind dehnungsarm und extrem reißfest. Achte auf die angegebene Bruchlast, die sollte pro Seil bei mindestens 1000 kg liegen. Ein gutes Seil kostet dich ca. 2-4 € pro Meter.
  • Ketten: Perfekt für den Industrial- oder rustikalen Stil. Der Vorteil: Sie dehnen sich null und du kannst die Höhe superfein justieren. Der Nachteil: Sie können bei Bewegung Geräusche machen. Ein Tropfen Öl an den Verbindungen kann aber helfen. Nimm geschweißte Stahlketten, am besten verzinkt oder aus Edelstahl.
  • Stahlstangen: Die modernste und steifste Lösung. Hier bewegt und schaukelt gar nichts mehr. Die Optik ist sehr minimalistisch und clean. Die Montage ist allerdings etwas anspruchsvoller, da alles exakt im Lot sein muss.
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Diamanten: Was macht den Edelstein so besonders?

Das Befestigungsmaterial: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen

Das ist der wichtigste Teil! Für Betondecken sind chemische Anker (Verbundmörtel) die absolut beste Wahl. Du bohrst ein Loch, füllst es mit dem Mörtel und steckst eine Ankerstange mit Öse rein. Das hält bombenfest. Alternativ gehen auch hochwertige Stahlspreizdübel (Bolzenanker) in M10 oder M12.

Für Holzbalken nimmst du am besten massive Schlüsselschrauben (mindestens 10 mm Durchmesser). Und hier ein Profi-Tipp: Bohre das Kernloch immer vor! Bei einer 10-mm-Schraube nimmst du einen 7-mm-Bohrer. So hat die Schraube maximalen Halt, ohne das Holz zu spalten.

Ran ans Holz: Der Rahmenbau Schritt für Schritt

So, jetzt geht’s in die Werkstatt. Für eine 140×200-cm-Matratze baust du den Rahmen mit einem Innenmaß von ca. 142×202 cm.

  1. Zuschnitt & Verbindung: Säge die Hölzer sauber zu. Für die Ecken nimmst du lange Konstruktionsschrauben (Tellerkopfschrauben, z.B. 8×200 mm). Die ziehen die Hölzer richtig fest zusammen. Zwei Schrauben pro Ecke, leicht versetzt, das hält.
  2. Der Diagonalen-Check: Ein alter Zimmermannstrick, der mir schon viel Ärger erspart hat. Miss die beiden Diagonalen deines Rahmens. Sind sie auf den Millimeter genau gleich lang? Perfekt, dein Rahmen ist rechtwinklig. Wenn nicht, drück ihn sanft in Form. Ganz ehrlich, ich hab das am Anfang mal ignoriert und durfte den ganzen Rahmen nochmal zerlegen. Tu dir den Gefallen: Miss zweimal!
  3. Auflagen & Mittelstrebe: Schraube innen stabile Leisten (z.B. 40×60 mm) als Auflage für den Lattenrost an. Bei einer Breite über 1,20 m solltest du unbedingt eine Mittelstrebe einbauen.
  4. Aufhängung bohren: Bohre die Löcher für die Seile oder Schrauben senkrecht durch den Rahmen, ca. 10-15 cm von den Ecken entfernt.
  5. Das Finish: Schleife alles schön glatt, erst mit 120er, dann mit 180er oder 240er Körnung. Brich alle Kanten leicht mit dem Schleifpapier, das fühlt sich viel besser an. Ich bin ein Fan von Hartwachsöl – es schützt, lässt das Holz atmen und riecht einfach herrlich nach vollendeter Arbeit.
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Die Montage: Jetzt wird’s ernst

Hol dir für diesen Schritt unbedingt eine zweite Person! Alleine ist das nicht nur mühsam, sondern auch gefährlich.

  1. An der Decke anzeichnen: Übertrage die Bohrpunkte vom Rahmen exakt an die Decke. Ein Kreuzlinienlaser ist hier ein Segen.
  2. Bohren & Säubern: Bohre die Löcher. Ganz wichtig, besonders bei Chemie-Ankern: Saug das Bohrloch danach GRÜNDLICH aus. Staub im Loch reduziert die Haltekraft massiv!
  3. Anker setzen: Befestige die Haken oder Ösen. Halte dich bei chemischen Dübeln exakt an die Aushärtezeit. Lieber eine Stunde länger warten.
  4. Das Bett einhängen: Jetzt kommt der große Moment. Hänge die Seile oder Ketten ein. Für Seile ist der Palstek-Knoten die beste Wahl. Er zieht sich unter Last fest, lässt sich aber wieder lösen. Kennst du nicht? Kein Problem! Gib bei YouTube „Palstek binden“ ein, da gibt es super Videos. Das lernst du in zwei Minuten, versprochen!
  5. Ausrichten: Das Bett muss perfekt in der Waage hängen. Nimm dir hierfür Zeit und justiere die Seillängen oder Kettenglieder, bis alles passt. Das ist ein bisschen Fummelarbeit, aber es lohnt sich.
  6. Der finale Sicherheitstest: Bevor Matratze und Bettzeug reinkommen, teste jede Ecke einzeln mit deinem vollen Körpergewicht. Danach setzt ihr euch zu zweit rein und wippt vorsichtig. Hörst du verdächtige Geräusche von der Decke? Bewegt sich ein Anker? Wenn alles still und fest bleibt, hast du es geschafft!
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Ein letztes Wort zur Sicherheit

Ich kann dir hier alles erklären, aber ich sehe deine Decke nicht. Sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du dir unsicher bist, ob du einen Holzbalken oder nur eine Latte gefunden hast, oder wenn dir die ganze Sache mit der Lastberechnung nicht geheuer ist, dann hol dir einen Fachmann. Ein Zimmermann oder Statiker kann die Lage vor Ort für ein kleines Geld beurteilen. Das ist die beste Investition in deine Sicherheit.

Und noch was: Überprüf die Aufhängung einmal im Jahr. Sitzen alle Schrauben fest? Zeigen die Seile Abrieb? Ein kurzer Check gibt dir dauerhaft ein gutes Gefühl. Und jetzt: Viel Spaß beim Bauen und vor allem beim entspannten Schweben!

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Decken-Check: Woran hängt’s bei dir?

Die Decke ist dein Fundament. Bevor du auch nur eine Schraube anfasst, identifiziere, womit du es zu tun hast. Eine Betondecke ist ideal und verzeiht viel, braucht aber einen Bohrhammer. Bei massiven Holzbalken musst du exakt deren Mitte treffen. Am heikelsten ist eine abgehängte Gipskartondecke: Hier musst du zwingend die darunterliegende, tragende Struktur (meist Holzbalken oder Stahlträger) finden und nutzen. Ein guter Balkenfinder ist hier Gold wert!

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Wusstest du schon? Die dynamische Last eines Bettes – also die Kraft, die entsteht, wenn du dich bewegst oder hineinfallen lässt – kann das Dreifache deines reinen Körpergewichts betragen.

Deshalb ist es so entscheidend, die Befestigung nicht nur für das statische Gewicht (Bett + Matratze + Personen) auszulegen, sondern einen grosszügigen Sicherheitsfaktor einzukalkulieren. Profis rechnen oft mit dem Fünffachen der erwarteten Maximallast.

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Seile für den Boho-Look: Naturhanf- oder Juteseile sehen fantastisch aus, sind griffig und unterstreichen einen organischen, entspannten Stil. Sie neigen aber dazu, sich mit der Zeit etwas zu längen und sind anfälliger für Feuchtigkeit.

Ketten für den Industrial-Charme: Schwarze oder verzinkte Stahlketten sind extrem langlebig, längen sich nicht und setzen ein starkes, rustikales Statement. Für die perfekte Justierung kannst du Karabinerhaken oder Schäkel verwenden.

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  • Sorgt für eine unvergleichliche Leichtigkeit im Raum.
  • Fördert durch sanftes Schaukeln das Einschlafen.
  • Macht das Staubsaugen unter dem Bett zum Kinderspiel.

Das Geheimnis dieser Vorteile? Die Entkopplung vom Boden. Indem das Bett schwebt, bricht es mit den starren Linien traditioneller Möbel und schafft eine luftige, fast meditative Atmosphäre.

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Die Wahl des Holzes prägt nicht nur die Optik, sondern auch die Stabilität deines Bettes. Günstiges Fichten- oder Kiefernholz aus dem Baumarkt ist leicht zu verarbeiten, aber auch weicher. Für ein besonders robustes und edles Finish ist Eichen- oder Eschenholz ideal. Es ist zwar teurer und schwerer zu bearbeiten, verzieht sich aber weniger und hält einer höheren Belastung stand. Ein schöner Kompromiss in Preis und Stabilität ist oft Douglasienholz, das sich auch gut für Outdoor-Projekte eignet.

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Quietscht dein Hängebett bei jeder Bewegung?

Das nervt! Meist liegt es an der Reibung von Metall auf Metall, zum Beispiel bei den Ösenschrauben in der Decke oder den Karabinern. Die Lösung ist oft simpel: Ein wenig Silikonspray oder Teflonspray direkt in die beweglichen Teile sprühen. Eine altbewährte, fettfreie Alternative ist Graphitpulver, das du im Baumarkt oder im Fachhandel für Schließzylinder findest.

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Der ultimative Sicherheitstipp: Wenn du in Beton bohrst, verlasse dich nicht auf Standarddübel. Investiere in Schwerlastanker, auch Bolzenanker genannt, zum Beispiel den „Fischer FAZ II“ oder den „Upat Expressanker“. Nach dem Einsetzen und Festziehen spreizen sich diese im Bohrloch und verkrallen sich unlösbar im Beton. Das ist die Art von Befestigung, die auch für Industrieregale oder Vordächer verwendet wird – und für dein schwebendes Bett ist sie genau richtig.

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Ein Hängebett ist mehr als nur ein Schlafplatz – es ist eine Einladung zur Entschleunigung. Gestalte die Ecke um dein Bett herum bewusst als Ruhezone. Ein weicher Teppich darunter, eine flexible Klemmlampe wie die „Tolomeo Micro Pinza“ von Artemide am Bettrahmen und ein Stapel deiner Lieblingsbücher in Griffweite machen aus dem DIY-Projekt deinen ganz persönlichen Rückzugsort.

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Laut einer Studie der Universität Genf synchronisiert eine sanfte Schaukelbewegung die Gehirnwellen und fördert den Übergang in den Tiefschlaf.

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Ein Hängebett im Freien ist der Inbegriff von Sommer-Feeling. Damit der Traum nicht nach einem Regenschauer vorbei ist, sind hier die wichtigsten Punkte:

  • Holzschutz: Verwende von Natur aus witterungsbeständiges Holz wie Lärche oder Douglasie und behandle es zusätzlich mit einer offenporigen Holzschutzlasur.
  • Seilwahl: Setze auf UV- und wetterbeständige Kunststoffseile (z.B. aus Polypropylen) anstelle von Naturfasern, die modern könnten.
  • Matratze: Nutze eine spezielle Outdoor-Matratze mit wasserabweisendem Bezug, den du bei Nichtgebrauch leicht verstauen kannst.
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Unsicher wegen der Decke oder Mieter in der Wohnung?

Du kannst den Schwebe-Look auch ohne Bohren in die Decke erzielen! Baue eine solide, aber unauffällige Basis in der Mitte des Bettrahmens, die kaum sichtbar ist. Oder entscheide dich für einen Rahmen, der an den Ecken auf dicken Acrylglas-Füßen steht. Aus der Entfernung wirken diese fast unsichtbar und erzeugen eine verblüffende Illusion des Schwebens.

  • Knotenfestigkeit: Ziehe an jedem einzelnen Knoten mit deinem vollen Körpergewicht. Ein gut gemachter Knoten zieht sich unter Last nur noch fester.
  • Anker-Check: Versuche, die Ösenschrauben in der Decke von Hand zu bewegen. Sie dürfen absolut kein Spiel haben.
  • Wasserwaage: Lege eine lange Wasserwaage diagonal über das Bett. Es sollte perfekt ausbalanciert sein, damit die Last gleichmässig auf alle vier Aufhängepunkte verteilt wird.
Carra Hilde

Carra Hilde ist eine der jungen Autorinnen in unserem Online-Magazin. Aber dafür eine der produktivsten, vor allem bei ihren Lieblingsthemen: Sport, Ernährung und gesundes Leben. Carras Karriere begann als Redaktionsassistentin und Übersetzerin, über eine Tätigkeit als freie Journalistin bei der Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2015 bis hin zur Redakteurin beim Handelsblatt, einer führenden Wirtschafts- und Finanzzeitung.