Freistehende Badewanne: Was du WIRKLICH wissen musst, bevor du den Traum wahr machst

Oval, elegant und absolut im Trend – entdecken Sie die Badewanne, die Ihr Badezimmer in eine Wohlfühloase verwandelt!

von Filip Fester

Ah, die freistehende, ovale Badewanne. Ich kenne das nur zu gut. Du blätterst durch Wohnmagazine oder scrollst durch Pinterest und siehst diese Oase der Entspannung mitten im Raum. Ein echtes Statement-Piece! Und der Gedanke, abends im warmen Wasser zu liegen, den Alltagsstress hinter sich zu lassen … einfach herrlich. Diesen Traum helfe ich meinen Kunden ständig zu verwirklichen. Aber, und das ist mir wichtig, ich bin auch der, der Klartext redet.

Ganz ehrlich? So eine Wanne ist viel mehr als nur ein schickes Möbelstück. Sie ist ein tonnenschweres Bauteil (wenn sie voll ist!), dessen Installation echtes Know-how erfordert. Macht man es richtig, hat man ein Leben lang Freude daran. Macht man Fehler, kann das Ganze in einem teuren Albtraum aus Wasserflecken, Schimmel und Kopfschmerzen enden. Deshalb will ich hier mal aus dem Nähkästchen plaudern – nicht mit trockenem Fachchinesisch, sondern mit Tipps aus der Praxis, die dir wirklich helfen.

Das A und O: Hält dein Boden das überhaupt aus?

Bevor wir über schicke Designs oder samtweiche Oberflächen reden, müssen wir über das sprechen, was man nicht sieht: den Boden. Das ist der Punkt, der am häufigsten unterschätzt wird. Eine freistehende Wanne verteilt ihr Gewicht nämlich nicht schön flächig, sondern presst es auf ein paar winzige Füßchen. Das erzeugt eine immense Belastung an genau diesen Stellen.

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Rechnen wir mal kurz im Kopf durch: Eine typische Wanne (sagen wir 180 x 80 cm) fasst locker 200 Liter Wasser. Das sind schon mal 200 Kilo. Dazu kommt die Wanne selbst – eine leichte Acrylwanne wiegt vielleicht 40 kg, eine aus Mineralguss schon 120 kg. Und dann steigst du ja auch noch rein. Zack, sind wir bei über 400 kg Gesamtgewicht! Das muss der Boden erstmal aushalten.

  • Im Neubau mit Betondecke: Hier ist man meistens auf der sicheren Seite. Moderne Decken sind für solche Lasten ausgelegt. Trotzdem schadet es nie, kurz mit dem Architekten oder Statiker zu sprechen, nur um sicherzugehen.
  • Im Altbau mit Holzbalkendecke: Achtung, hier wird’s kritisch! Holzbalkendecken sind für so eine punktuelle Last oft nicht gemacht. Ich habe schon Decken gesehen, die sich sichtlich durchgebogen haben. Bevor du hier auch nur eine Wanne bestellst, ist der Check durch einen Statiker absolute Pflicht. Manchmal müssen Balken verstärkt werden oder man legt eine spezielle lastverteilende Platte drunter. Das ist meist eine dicke Siebdruck- oder Multiplexplatte, die das Gewicht von den kleinen Füßen auf eine größere Fläche und somit auf mehrere Balken verteilt. Das zu ignorieren, ist grob fahrlässig. Ich hatte mal einen Fall, bei dem eine Gusseisenwanne im ersten Stock die Dielen durchgebrochen hat. Der Schaden war gigantisch.

Übrigens, ein kleiner Tipp aus der Praxis: Mach einen Trocken-Test! Leg dir Handtücher oder einen Pappkarton in der Größe deiner Traumwanne (z.B. 180 x 80 cm) auf den Boden. Kannst du noch bequem zum Fenster? Kommst du noch ans Waschbecken, ohne dich zu verrenken? Und ganz wichtig: Plane mindestens 15-20 cm Abstand zu allen Wänden ein. Sonst wird das Putzen dahinter zur Qual, glaub mir.

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Und noch was: Der Boden muss absolut eben sein. Schnapp dir eine möglichst lange Wasserwaage (am besten 1,80 m oder 2 m) und leg sie kreuz und quer an die Stelle, wo die Wanne hin soll. Gibt es große Lücken? Ein schiefer Boden führt zu Spannungen im Material und die Wanne kann knarren oder sogar Risse bekommen.

Herzstück deines Bades: Welches Material passt zu dir?

Das Material ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch des Gefühls, der Pflege und der Langlebigkeit. Lass uns mal die gängigsten Optionen ehrlich unter die Lupe nehmen.

Sanitäracryl: Der Allrounder

Das ist quasi der Standard. Acryl ist ein Kunststoff, der sich warm und angenehm anfühlt – kein Kälteschock beim Einsteigen. Er ist leicht, was den Transport ins Bad (besonders in obere Stockwerke!) massiv erleichtert. Die Oberfläche ist glatt, porenfrei und daher einfach zu reinigen. Der Haken? Günstiges, dünnes Acryl kann sich unter Gewicht biegen und knarren. Ein kleiner Trick im Fachhandel: Klopf mal drauf. Klingt es satt und dumpf? Gut. Klingt es hohl und blechern? Finger weg. Achte auf eine Materialstärke von mindestens 4-5 mm.
Pro-Tipp: Kleine Kratzer sind bei Acryl kein Drama. Mit einer speziellen Acryl-Polierpaste, die du für rund 15 € im Baumarkt bekommst, kannst du die oft einfach selbst rauspolieren.

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Stahlemaille: Der robuste Klassiker

Hier wird ein Stahlkern mit einer Art flüssigem Glas (Emaille) verschmolzen. Das Ergebnis ist eine extrem harte, kratzfeste und chemikalienbeständige Oberfläche. Sie ist super hygienisch und verfärbt nicht. Der Nachteil: Stahl fühlt sich anfangs sehr kalt an und leitet die Wärme auch schneller wieder ab, das Wasser kühlt also etwas fixer ab. Und wenn dir mal was Schweres rein- und ein Stück Emaille abplatzt, kann der Stahl darunter anfangen zu rosten. Eine Reparatur ist dann knifflig.

Mineralguss (Solid Surface): Der Trendsetter

Mein persönlicher Favorit, was das Gefühl angeht. Fühlt sich samtig-weich und steinern an, fast wie ein warmer Kiesel. Mineralguss speichert die Wärme hervorragend – perfekt für lange Bäder. Da das Material massiv und durchgefärbt ist, können kleine Macken einfach abgeschliffen und wegpoliert werden. Aber: Mineralguss ist S-C-H-W-E-R. Den Transport in den zweiten Stock haben wir mal zu viert mit Tragegurten gemacht, das ist kein Job für zwei Leute. Außerdem ist es teurer. Wichtig bei der Pflege: Nur weiche Tücher und pH-neutrale Reiniger benutzen, bloß keine Scheuermilch!

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Gusseisen: Die Wanne für die Ewigkeit

Das ist die traditionelle Luxus-Variante. Absolut unerschütterlich und der beste Wärmespeicher überhaupt. Wenn die Wanne einmal warm ist, bleibt sie es ewig. Aber das Gewicht ist extrem (oft über 150 kg leer!) und stellt höchste Anforderungen an die Statik und den Transport. Das ist wirklich nur was für Liebhaber mit dem nötigen Budget und einem bombenfesten Untergrund.

Die Montage: Wo sich die Profis beweisen

Eine teure Wanne ist nur so gut wie ihr Einbau. Hier sind die entscheidenden Punkte:

  • Die Anschlüsse planen: Bei einer freistehenden Wanne kommen Wasser und Abfluss entweder aus dem Boden oder aus der Wand. Das muss ALLES geplant sein, bevor der Estrich oder die Fliesen kommen. Eine spätere Korrektur ist ein Riesenaufwand.
  • Die Ab- und Überlaufgarnitur: Hier zu sparen ist der dümmste Fehler. Billige Garnituren aus dem Baumarkt für 40 € haben oft miese Dichtungen, die nach ein paar Jahren spröde werden. Die Folge? Ein schleichender Wasserschaden, den du erst bemerkst, wenn die Decke deines Nachbarn tropft. Investiere die 100-200 € in ein Markenprodukt. Die sind aus massivem Messing statt aus Plastik, das irgendwann bricht, und haben oft doppelte Dichtungen. Das ist deine Versicherung.
  • Die Revisionsöffnung: Der Siphon unter der Wanne muss erreichbar bleiben, falls mal was verstopft ist. Das muss keine hässliche Plastikklappe sein! Ein cleverer Fliesenleger kann zum Beispiel eine einzelne Fliese auf Magneten setzen oder nur mit Silikon verfugen. Im Notfall ist sie dann leicht entfernt, ohne dass alles zerstört werden muss.
  • Die Abdichtung: Ganz wichtig zu verstehen: Die Silikonfuge um die Wanne am Boden ist KEINE Abdichtung! Sie ist nur für die Optik da. Die echte Abdichtung ist eine flüssige Kunststoffschicht, die der Fliesenleger UNTER den Fliesen aufbringt. Fehlt diese, läuft bei einer undichten Fuge das Wasser direkt in den Boden.
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Hilfe, meine Wanne spinnt! Typische Probleme und Lösungen

Manchmal läuft nicht alles glatt. Hier ein paar Klassiker aus meinem Alltag:

  • Problem: Die Wanne knarrt beim Einsteigen. Oft ist sie nicht 100%ig eben ausgerichtet oder minderwertiges Acryl biegt sich durch. Manchmal hilft es schon, kleine Schallschutzmatten unter die Füße zu legen.
  • Problem: Das Wasser läuft schlecht ab. Meistens liegt es an zu wenig Gefälle im Abflussrohr. Deshalb ist die Planung so wichtig! Finger weg von diesen billigen, flexiblen Ziehharmonika-Schläuchen. In den Rillen sammelt sich Dreck und sie knicken leicht ab.
  • Problem: Es riecht komisch aus dem Abfluss. Dann ist der Siphon (der Geruchsverschluss) wahrscheinlich ausgetrocknet, weil die Wanne lange nicht benutzt wurde. Einfach kurz Wasser laufen lassen. Wenn es bleibt, muss ein Profi ran.

Aber es ist nicht immer alles ein Drama! Ich hatte mal Kunden in einem charmanten Altbau, bei denen die Statik anfangs unmöglich schien. Wir haben uns dann aber für eine sehr leichte, hochwertige Acrylwanne entschieden und mit einer lastverteilenden Platte gearbeitet. Das Ergebnis war ein absoluter Traum – es geht also, man muss nur clever planen und nicht am falschen Ende sparen!

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Butter bei die Fische: Was kostet der Spaß wirklich?

Vergiss pauschale Aussagen. Die Kosten hängen von so vielen Dingen ab. Hier eine realistische Einschätzung:

Die Wanne selbst kann von 700 € für ein gutes Acrylmodell bis über 4.000 € für eine schicke Mineralgusswanne kosten. Dazu kommt die Armatur – eine bodenstehende, qualitativ hochwertige Armatur liegt schnell bei 600 bis 1.800 €. Vergiss auch nicht das Zubehör wie eine gute Ablaufgarnitur (ca. 150 €) und Kleinmaterial.

Die Arbeitszeit für die Installation durch einen Fachbetrieb (rechnet mit zwei Mann) kann je nach Aufwand zwischen 500 € und 1.500 € liegen. Und dann kommen die oft vergessenen „versteckten“ Kosten: der Statiker im Altbau (ca. 300-800 €), der Fliesenleger für Abdichtung und Anpassungen oder die Entsorgung der alten Wanne (ca. 50-100 €).

Realistisch landest du für ein solides Projekt mit einer guten Acrylwanne und fachgerechter Installation schnell bei 3.000 bis 4.500 €. Mit einer Mineralgusswanne im Altbau inklusive statischer Prüfung sind 7.000 € und mehr keine Seltenheit.

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Selber machen oder den Meister rufen?

Ich bin ja ein Fan vom Heimwerken, aber bei den Themen Wasser und Gewicht hört der Spaß auf. Deine Versicherung sieht das im Schadensfall übrigens genauso.

Was du selbst tun kannst: Die alte Wanne rausreißen und entsorgen, Malerarbeiten erledigen, vielleicht sogar die neue Wanne aussuchen (aber sprich vorher mit dem Installateur!).

Wofür du IMMER einen Profi brauchst: Alle Wasser- und Abwasseranschlüsse, die Abdichtung unter den Fliesen und die statische Prüfung im Altbau. Dringend empfohlen ist auch professionelle Hilfe beim Transport der schweren Wannen – ein Bandscheibenvorfall ist teurer als jeder Handwerkerlohn.

Der Traum von der freistehenden Wohlfühloase ist absolut machbar. Er braucht nur gute Planung, die richtigen Materialien und eine saubere Ausführung. Wenn du das beachtest, investierst du nicht nur in ein schönes Bad, sondern in die Sicherheit und den Wert deines Zuhauses. Und das ist ein verdammt gutes Gefühl.

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Wie viel Platz braucht die Königin des Bades? Als Faustregel gilt: Mindestens 50-60 cm Freiraum um die Wanne herum sind ideal. Das sorgt nicht nur für die gewünschte grosszügige Optik, sondern erleichtert auch das Putzen ungemein. Nichts ist unpraktischer, als sich mit dem Wischmopp in eine zu enge Nische quetschen zu müssen.

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Wohin mit Shampoo, Schwamm und dem Glas Wein? Eine freistehende Wanne hat keinen Rand als Ablage. Denken Sie frühzeitig an eine Lösung:

  • Ein kleiner Beistelltisch aus wasserfestem Material (Teakholz, Metall).
  • Eine elegante Badewannenablage, z.B. von Decor Walther.
  • Eine in die Wand eingelassene Nische, falls die Wanne nah an einer Wand steht.
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Die Armatur ist der Schmuck der Wanne: Die Wahl der Armatur prägt den Look entscheidend. Eine bodenstehende Armatur wirkt skulptural und luxuriös, benötigt aber einen präzisen Wasseranschluss im Estrich. Wandmontierte Armaturen sind schlichter und einfacher zu reinigen, setzen aber eine entsprechend vorbereitete (Vorwand-)Installation voraus. Marken wie Hansgrohe oder Dornbracht bieten hierfür atemberaubende Designs.

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Eine Badewanne aus Mineralguss kann die Wassertemperatur bis zu einer Stunde lang nahezu konstant halten.

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Der Raum hinter der Wanne wird oft zur vergessenen Zone. Damit sich dort kein Staub und Schmutz sammelt, ist eine clevere Planung unerlässlich.

  • Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zur Wand.
  • Ein Langstiel-Staubwedel oder ein schmaler Staubsaugeraufsatz sind hier Gold wert.
  • Wählen Sie einen Bodenbelag, der sich leicht feucht wischen lässt, wie grossformatige Fliesen mit wenigen Fugen.
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Was ist, wenn der Abfluss mal verstopft ist?

Ein entscheidender Punkt! Der Siphon unter der Wanne muss zugänglich bleiben. Moderne, superflache Siphons (z.B. von Viega) benötigen nur wenige Zentimeter Platz. Im Idealfall plant der Installateur eine kleine, unauffällige Revisionsöffnung in einer nahen Wand oder im Boden, falls technisch möglich. Sprechen Sie das unbedingt vor der Installation an!

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Acryl: Leicht, warm auf der Haut und preisgünstiger. Das Material ist pflegeleicht, aber anfälliger für Kratzer. Ideal für obere Stockwerke mit unklarer Statik.

Mineralguss: Schwer, massiv und wertig. Die Oberfläche ist oft samtig-matt und speichert Wärme hervorragend. Kleinere Kratzer lassen sich oft sogar auspolieren.

Eine Frage des Budgets und des Gefühls – beides hat seine Berechtigung.

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Laut einer GfK-Studie wünschen sich über 30 % der Deutschen bei einer Badrenovierung eine freistehende Badewanne.

Dieser Wunsch zeigt, wie sehr die Wanne zum emotionalen Mittelpunkt des Bades geworden ist. Sie ist nicht mehr nur ein Ort der Reinigung, sondern ein privater Rückzugsort, ein Spa-Erlebnis für zu Hause. Dieser Trend treibt Hersteller zu immer neuen, skulpturaleren Designs an.

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  • Fühlt sich sofort warm an.
  • Absolut geräuschloses Einlaufen des Wassers.
  • Extrem robust und für die Ewigkeit gebaut.

Das Geheimnis? Eine Wanne aus glasiertem Stahl-Email. Hersteller wie Kaldewei oder Bette sind Meister dieses Materials, das die Formstabilität von Stahl mit der Härte und Optik von Glas verbindet. Eine Investition, die sich über Jahrzehnte auszahlt.

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Machen Sie die Augen zu und hören Sie hin. Das Geräusch, wenn Wasser in die Wanne plätschert, ist Teil des Erlebnisses. In einer massiven Mineralguss-Wanne klingt es satt und gedämpft, bei Acryl etwas heller und bei Stahl-Email fast lautlos. Ein kleines Detail, das zur Atmosphäre beiträgt.

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Trend-Statement: Matt-Schwarz. Während Weiss zeitlos ist, setzen schwarze Wannen ein mutiges, architektonisches Zeichen. Besonders in matten Ausführungen wirken sie edel und fast samtig. Kombiniert mit Armaturen in gebürstetem Messing oder Kupfer entsteht ein Look, der direkt aus einem Design-Hotel stammen könnte. Ein starker Kontrast, der in minimalistischen Bädern grossartig zur Geltung kommt.

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Ihre Checkliste für den Installateur-Termin:

  • Genaue Position der Wanne festlegen (mit Klebeband auf dem Boden markieren!).
  • Position der bodenstehenden Armatur bestimmen.
  • Zugänglichkeit des Siphons besprechen.
  • Höhe des Abflussrohrs im Boden klären (muss oft angepasst werden).
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Je grösser die Wanne, desto besser das Badeerlebnis?

Nicht unbedingt! Eine zu grosse Wanne kann unbequem sein, weil man darin keinen Halt findet und leicht untertaucht. Ausserdem verbraucht sie enorm viel Wasser. Die ideale Grösse hängt von Ihrer Körpergrösse ab. Der wichtigste Tipp, den auch Profis geben: Wenn möglich, vor dem Kauf

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Die richtige Beleuchtung verwandelt das Baden von einer Routine in ein Ritual. Eine einzelne, grelle Deckenleuchte ist der grösste Stimmungskiller.

  • Installieren Sie dimmbare, warmweisse Lichtquellen.
  • Eine indirekte Beleuchtung hinter der Wanne oder in einer Nische schafft eine sanfte Atmosphäre.
  • Eine einzelne, tief hängende Pendelleuchte (mit IP-Schutz!) kann ein wunderschöner Akzent sein, wenn sie nicht direkt über der Wanne platziert wird.
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Die ersten freistehenden Badewannen auf Löwenfüssen (Clawfoot Tubs) kamen Mitte des 19. Jahrhunderts auf, als fliessendes Wasser in den Häusern der Oberschicht zur Norm wurde. Sie waren ein Statussymbol.

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Bodenstehende Armatur: Der absolute Hingucker. Sie braucht Platz und einen fest definierten Installationspunkt im Boden, bevor der Estrich gegossen wird. Eine nachträgliche Installation ist sehr aufwendig.

Wandmontierte Armatur: Wirkt aufgeräumter und ist leichter zu putzen. Erfordert eine stabile Wand (ideal: Vorwandinstallation) und die Wanne muss relativ nah an dieser Wand positioniert werden.

Die Entscheidung sollte also schon in der Rohbauphase fallen.

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Die perfekte Lösung für kleinere Bäder? Sogenannte „Vorwand-“ oder „Back-to-Wall“-Badewannen. Sie sehen von drei Seiten wie freistehend aus, schliessen aber mit einer Seite bündig an der Wand ab. Das spart wertvollen Platz, erleichtert die Installation der Armaturen und bietet oft sogar eine kleine, integrierte Ablagefläche. Ein cleverer Kompromiss aus Design und Alltagstauglichkeit.

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  • Eine Oberfläche, die sich samtig und warm anfühlt.
  • Ein fugenloses Design, das wie aus einem Guss wirkt.
  • Die Möglichkeit, Kratzer einfach wegzupolieren.

Das Material, das dies ermöglicht, nennt sich Solid Surface. Marken wie Corian® oder Hi-Macs® stehen für diesen Mineralwerkstoff, der Designern fast grenzenlose Freiheit bei der Formgebung erlaubt und ein unvergleichlich luxuriöses Badegefühl bietet.

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Der Rolls-Royce unter den Materialien: Corian®. Dieser von DuPont entwickelte Mineralwerkstoff ist nicht nur für Küchenarbeitsplatten ideal. Im Bad ermöglicht er nahtlose, organische Formen, die mit anderen Materialien kaum machbar wären. Er ist porenlos, also extrem hygienisch, und fühlt sich seidig-warm an. Wannen aus Corian® sind eine Investition, aber in Sachen Design und Haptik eine Klasse für sich.

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Verwandeln Sie Ihr Bad in ein Mini-Spa:

  • Grünpflanzen, die hohe Luftfeuchtigkeit lieben (z.B. Farne, Einblatt).
  • Eine hochwertige Badewannenablage aus Bambus oder Teakholz.
  • Ein Stapel flauschiger Handtücher auf einem Hocker oder einer Leiter.
  • Duftkerzen oder ein Diffusor mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Eukalyptus.
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Was bedeutet eigentlich

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Eine durchschnittliche Badewannenfüllung verbraucht zwischen 150 und 200 Liter Wasser. Zum Vergleich: Eine 5-minütige Dusche mit einem modernen Sparduschkopf nur etwa 60 Liter.

Das heisst nicht, dass man auf ein Bad verzichten muss. Aber es macht deutlich: Ein Vollbad ist ein bewusster Genuss, ein Luxus für besondere Momente der Entspannung, kein tägliches Ritual.

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Ergonomie ist unsichtbarer Luxus. Die schönste Wanne nützt nichts, wenn sie unbequem ist. Achten Sie auf die Form der Rückenschräge. Ist sie steil und stützt den Rücken gut? Oder eher flach, sodass man mehr liegt? Manche Wannen wie die „Duo-Wannen“ haben zwei identische Rückenschrägen und den Abfluss in der Mitte – perfekt für ein Bad zu zweit.

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Oval: Die klassische, organische Form. Sie wirkt weich, harmonisch und passt zu fast jedem Stil. Ideal für eine zentrale Positionierung im Raum, da sie von allen Seiten elegant aussieht.

Eckig: Architektonischer und strenger. Eine rechteckige Wanne setzt ein klares Statement und passt perfekt zu einem minimalistischen, geradlinigen Baddesign. Wirkt oft am besten, wenn sie parallel zu einer Wand ausgerichtet ist.

Der letzte Schliff kommt durch die Accessoires, die den Stil der Wanne aufgreifen und das Bad zu einem stimmigen Ganzen machen.

  • Ein eleganter Handtuchhalter, der die Form oder das Material der Armaturen wiederholt.
  • Ein kleiner Hocker neben der Wanne, der als Ablage und Sitzgelegenheit dient.
  • Hochwertige Textilien – ein Badeteppich, der sich gut anfühlt, und Handtücher, die farblich auf das Ambiente abgestimmt sind.