Sommernägel, die wirklich halten: Dein Insider-Guide für Studio-Qualität & DIY

Sommerliche Nägel, die die Sonne herausfordern – entdecke kreative Designs, die jeden Blick auf sich ziehen!

von Anna Müller

Ah, der Sommer! Endlich wieder offene Schuhe, luftige Kleider und das Gefühl von Sonne auf der Haut. Und was gehört da unbedingt dazu? Richtig, wunderschöne Hände und Füße. Doch ehrlich gesagt, der Sommer ist für unsere Nägel eine echte Herausforderung. Chlorwasser, Sand, Sonnencreme … da macht der 5-Euro-Lack aus der Drogerie oft schon nach einem Tag schlapp.

Viele überlegen dann, sich eine professionelle Nagelmodellage im Studio zu gönnen, zucken aber bei Preisen um die 60 € oder mehr erst mal zusammen. „Für ein bisschen Farbe?“, denken sich viele. Aber hier liegt der große Denkfehler: Eine professionelle Modellage ist so viel mehr als nur Lackieren. Es ist ein echtes Handwerk, das Wissen über Nagel-Anatomie, Materialchemie und sogar ein bisschen Physik (Stichwort: Statik) erfordert. Es geht darum, eine bewusste Entscheidung für gesunde und langanhaltend schöne Nägel zu treffen.

Lass uns mal gemeinsam hinter die Kulissen schauen. Ich zeige dir, worauf es wirklich ankommt, wie du ein gutes Studio erkennst und was du sicher zu Hause machen kannst.

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Das A und O: Eine saubere Vorbereitung ist die halbe Miete

Bevor auch nur ein Tropfen Farbe oder Gel den Nagel berührt, passiert die eigentliche Magie. Eine schlampige Vorbereitung ist der Hauptgrund für die meisten Nagel-Dramen wie Liftings (wenn sich das Material vom Nagel löst) oder, im schlimmsten Fall, fiese Infektionen. Hier trennt sich sofort die Spreu vom Weizen.

Woran du ein Top-Studio erkennst – Deine Checkliste

Ein Profi nimmt sich Zeit für dich. Bevor es losgeht, sollte immer ein kurzes Gespräch stattfinden. Das ist kein Smalltalk, sondern superwichtig! Fragen zu Allergien, Medikamenten oder Krankheiten (wie Diabetes oder Schilddrüsenprobleme) sind ein absolutes Muss, denn all das kann die Haftung beeinflussen. Und ganz ehrlich: Achte auf die Hygiene!

Hier ein paar Punkte, auf die du achten solltest:

  • Fragt der Profi nach deiner Gesundheit? Ein klares Ja ist ein super Zeichen.
  • Wird für dich eine neue Feile benutzt? Feilen sind Einwegprodukte. Punkt. Alles andere ist ein No-Go und verstößt gegen die Hygieneverordnung.
  • Sieht der Arbeitsplatz sauber und desinfiziert aus? Vertrau deinem Bauchgefühl.
  • Werden Metallinstrumente sterilisiert? Frag ruhig nach! Ein gutes Studio erklärt dir gern, dass Zangen & Co. nach jeder Kundin in ein Ultraschallbad und dann in einen Heißluft-Sterilisator (Autoklav) kommen – genau wie beim Arzt.

Wenn diese Punkte stimmen, bist du schon mal in guten Händen.

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Die Sache mit der Nagelhaut und dem richtigen Feilen

Ein riesiger Mythos ist, dass die Nagelhaut weggeschnitten werden muss. Bitte tu das nicht! Sie ist der natürliche Schutzwall deines Nagelbetts. Ein Profi wird sie nur ganz sanft zurückschieben und eventuell unsichtbare Häutchen auf der Nagelplatte vorsichtig mit einem speziellen, sehr feinen Fräser-Aufsatz bei niedriger Drehzahl entfernen. Alles andere kann zu schmerzhaften Entzündungen führen.

Auch das Anrauen des Nagels passiert ganz sanft. Dafür verwendet man einen feinen Buffer oder eine Feile mit einer 180er oder 240er Körnung. Nur keine grobe Raspel! Das schädigt deinen Naturnagel nur unnötig.

Gel, Acryl oder Gellack? Was passt eigentlich zu mir?

Okay, jetzt wird’s spannend. Die Auswahl an Materialien kann einen echt überfordern. Im Grunde gibt es drei große Systeme, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.

Gel ist der Allrounder. Es ist ein geruchsneutraler Kunststoff, der unter einer UV- oder LED-Lampe aushärtet. Weil es recht flexibel ist, eignet es sich für die meisten Nageltypen super. Es fühlt sich leicht an und ist perfekt für eine natürliche Verstärkung oder Verlängerung.

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Acryl ist das Kraftpaket. Es besteht aus einem Pulver und einer Flüssigkeit, härtet an der Luft und ist extrem widerstandsfähig. Ideal für alle, deren Nägel stark beansprucht werden oder die zu Problemnägeln neigen. Der einzige Haken: Der Geruch bei der Verarbeitung ist, sagen wir mal… sehr intensiv. Aber das Ergebnis ist bombenfest.

Gellack (oft unter dem Markennamen Shellac bekannt) ist quasi der Hybrid. Er wird dünn wie Nagellack aufgetragen, aber wie Gel unter der Lampe gehärtet. Er verstärkt den Naturnagel nur ganz leicht und ist perfekt, wenn du keine Verlängerung willst, aber eine Haltbarkeit von zwei bis drei Wochen suchst.

Allergien und der „Frei-von“-Mythos

Vielleicht hast du schon mal von „HEMA-frei“ gehört. HEMA ist ein Acrylat, das in vielen günstigen Nagelprodukten steckt. Es sorgt für eine gute Haftung, ist aber leider auch einer der häufigsten Auslöser für Kontaktallergien. Einmal allergisch, immer allergisch. Das äußert sich durch Juckreiz, Rötungen und kann echt übel werden.

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Deshalb ein gut gemeinter Rat: Finger weg von den supergünstigen DIY-Gel-Sets aus dem Internet! Die enthalten oft hohe Konzentrationen bedenklicher Stoffe. Zwar gibt es mittlerweile auch HEMA-freie Systeme für den Heimgebrauch, aber auch hier gilt: Das Produkt darf NIEMALS deine Haut berühren. Und genau das ist der Knackpunkt, der zu Hause oft schiefgeht.

Die Kunst des perfekten Auftrags: Worauf es wirklich ankommt

Jetzt kommt der Teil, der jahrelange Übung erfordert. Das Gel oder Acryl muss „schwebend“ aufgetragen werden, also mit einem haaresbreiten Abstand zur Nagelhaut. Berührt das Material die Haut, entstehen beim Rauswachsen winzige Hohlräume, in die Wasser eindringt. Das Ergebnis? Liftings!

Noch wichtiger ist der sogenannte Apex. Das ist der höchste Punkt der Modellage, der quasi als Stoßdämpfer dient. Er verleiht dem Nagel die nötige Stabilität, damit er nicht beim kleinsten Stoß abbricht. Einen perfekten, aber trotzdem schlank und natürlich aussehenden Apex zu modellieren – das ist die wahre Kunst.

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Diamanten: Was macht den Edelstein so besonders?

Ganz zum Schluss kommt die Versiegelung, der Top Coat. Kleiner Tipp: Frag im Studio gezielt nach einem „Non-Wipe“-Versiegler mit Vergilbungsschutz. Dieser spezielle Überlack ist robuster gegen Verfärbungen durch Sonnencreme – ein typisches Sommerproblem!

Sommer, Sonne, Nagel-SOS: Deine Survival-Tipps

Im Sommer lauern ein paar Extra-Fallen. Helle Farben wie Neon oder Reinweiß brauchen zum Beispiel etwas länger zum Aushärten, weil die Pigmente das Licht blockieren. Hier muss ein Profi in superdünnen Schichten arbeiten.

Übrigens, wusstest du schon? Nägel wachsen im Sommer durch die Wärme und das Vitamin D tatsächlich schneller. Plane deinen Auffülltermin also vielleicht ein paar Tage früher ein!

Dein Erste-Hilfe-Set für den Urlaub

Stell dir vor, du bist am Strand und BÄM – ein Nagel bricht ab. Was nun? Auf gar keinen Fall mit Sekundenkleber rangehen! Das kann Bakterien einschließen und zu bösen Infektionen führen.

Hier ist dein Notfallplan:

  • Immer eine kleine Feile dabeihaben! Eine kleine Glas- oder Sandblattfeile passt in jede Handtasche. Kostenpunkt: ca. 5-10 € in jeder Drogerie.
  • Kante glätten: Feile die Bruchstelle sofort glatt, damit du nicht hängen bleibst und der Riss größer wird.
  • Pflaster drum: Wenn es sehr tief ist, schützt ein Pflaster den Nagel bis zur Reparatur.
  • Termin machen: Ruf direkt in deinem Studio an und vereinbare einen Reparaturtermin für nach dem Urlaub.
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Pflegetipps für den Urlaub (zum Screenshotten)

  • Nagelöl ist dein bester Freund: Täglich ein Tröpfchen auf die Nagelhaut geben. Das hält sie geschmeidig und pflegt den Nagel darunter.
  • Handschuhe an: Bei der Gartenarbeit oder beim Putzen mit scharfen Reinigern.
  • Kein Werkzeug: Deine Nägel sind Schmuck, kein Dosenöffner oder Etiketten-Kratzer. Das ist Killer Nummer eins für jede Modellage.

DIY-Maniküre vs. Studio: Was geht und was nicht?

Natürlich kannst du auch zu Hause tolle Ergebnisse erzielen. Eine klassische Maniküre mit normalem Lack ist immer eine super Sache. Hier ist eine kleine Einkaufsliste für den Start:

  • Gute Glasfeile: Hält ewig und versiegelt die Nagelspitze (ca. 8-15 €).
  • Rosenholzstäbchen: Zum sanften Zurückschieben der Nagelhaut (ca. 2 € im Set).
  • Nagelöl: Am besten mit Jojobaöl, das zieht gut ein (ca. 5-10 €).
  • Unter- & Überlack: Ein Muss für Haltbarkeit und Schutz (je ca. 5-8 €).

Damit bist du für eine sichere und pflegende Heim-Maniküre bestens ausgestattet. Bei allem, was mit lichthärtenden Materialien zu tun hat, rate ich aber zur Vorsicht, wenn du nicht genau weißt, was du tust. Die Folgen einer falschen Anwendung können von kaputten Nägeln bis zu lebenslangen Allergien reichen.

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Was darf’s kosten? Eine ehrliche Rechnung

Ein Preis von 60 € bis 90 € für eine Neumodellage klingt erstmal viel. Aber darin stecken nicht nur die 90 bis 120 Minuten Arbeitszeit. Denk an die Studiomiete, Strom, Versicherungen, die teuren, in Europa zugelassenen Materialien (ein guter Geltiegel kostet schnell mal 30 € und mehr), Einwegartikel und die ständige Weiterbildung des Profis.

Viel wichtiger für dich ist aber das Auffüllen (Refill). Das steht in der Regel alle 3 bis 4 Wochen an. Dabei wird nur das herausgewachsene Stück aufgefüllt und die Form erneuert. Das ist weniger aufwendig und daher auch günstiger. Plane hierfür je nach Studio und Aufwand mit etwa 40 € bis 60 €.

Am Ende ist eine professionelle Nagelmodellage ein kleines Investment in dich selbst, in dein gepflegtes Erscheinungsbild und dein Wohlbefinden. Deine Hände sind schließlich deine ganz persönliche Visitenkarte – und die soll doch den ganzen Sommer lang strahlen, oder?

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Der heimliche Held für Sommernägel: Nagelöl. Gerade wenn Sonne, Salz und Chlor die Nagelplatte austrocknen, wirkt hochwertiges Nagelöl wie ein Durstlöscher. Es hält nicht nur die Nagelhaut geschmeidig, sondern nährt auch den Nagel von außen, macht ihn flexibler und beugt so dem Absplittern von Lack oder Gel vor. Produkte mit Jojobaöl, wie das berühmte CND SolarOil, sind besonders effektiv, da ihre Molekülstruktur klein genug ist, um tief in die Nagelplatte einzudringen.

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  • Tragen Sie den Lack in dünnen Schichten auf – drei dünne sind besser als zwei dicke.
  • Versiegeln Sie die Nagelspitze, indem Sie mit dem Pinsel des Top Coats leicht unter dem Nagelrand entlangfahren.
  • Frischen Sie den Top Coat alle zwei bis drei Tage auf, um den Glanz zu erneuern und eine Schutzbarriere zu schaffen.

Das Geheimnis? Geduld zwischen den Schichten. Jede Lage sollte gut antrocknen, bevor die nächste folgt. Das erhöht die Widerstandsfähigkeit des gesamten „Lack-Sandwichs“.

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Wussten Sie schon? Im Sommer wachsen Nägel bis zu 20 % schneller als im Winter. Der Grund: Eine verbesserte Durchblutung durch Wärme und mehr Vitamin-D-Produktion durch die Sonne.

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Hilfe, mein Lack wird am Strand ganz matt!

Das ist ein häufiges Sommerproblem, dessen Ursache oft in der Sonnencreme liegt. Bestimmte chemische UV-Filter, insbesondere Avobenzon und Oxybenzon, können mit dem Top Coat reagieren und ihn auflösen oder verfärben. Ein kleiner Trick: Nach dem Eincremen die Hände (und besonders die Nägel) kurz mit Wasser und Seife waschen oder ein Handdesinfektionsmittel auf den Fingerspitzen verwenden, bevor man etwas anfasst.

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Shellac: Ein Hybrid aus Nagellack und Gel, der unter UV-Licht aushärtet. Er ist dünner und flexibler als klassisches Gel und wird oft als schonender empfunden. Die Entfernung ist einfacher, meist durch Einweichen.

Klassisches UV-Gel: Dicker in der Viskosität und ideal, um den Nagel zu formen oder zu verlängern. Es ist extrem widerstandsfähig, muss aber zum Entfernen professionell abgefeilt werden.

Für einen reinen Sommerurlaub ohne Nagel-Stress ist Shellac oft die perfekte Wahl.

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Der Trend zu „gesünderen“ Nagellacken ist ungebrochen. Wenn Sie auf Begriffe wie „7-Free“ oder „10-Free“ stoßen, bedeutet das, dass die Hersteller bewusst auf potenziell schädliche Inhaltsstoffe verzichten. Dazu gehören typischerweise:

  • Formaldehyd
  • Toluol
  • Dibutylphthalat (DBP)
  • Kampfer
  • Formaldehydharz

Marken wie Gitti oder Nailberry haben sich auf solche Formulierungen spezialisiert und sind eine tolle Alternative für empfindliche Nägel.

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„Der größte Fehler ist, die Nagellackflasche vor dem Gebrauch kräftig zu schütteln.“ – Jin Soon Choi, Celebrity Nail Artist

Durch das Schütteln entstehen winzige Luftbläschen, die nicht nur das Auftragen erschweren, sondern auch die Haltbarkeit des Lacks verkürzen, da sie die Oberfläche schwächen. Besser: Die Flasche sanft zwischen den Handflächen hin und her rollen.

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Wichtiger Punkt: Die richtige Basis. Ein Base Coat ist nicht verhandelbar. Er schützt nicht nur vor Verfärbungen durch intensive Sommerfarben (Hallo, Koralle und Türkis!), sondern sorgt auch für eine optimale Haftung des Farblacks. Bei Rillen oder Unebenheiten ist ein „Ridge Filler“ Base Coat, wie der Essie Smooth-e, eine Offenbarung. Er glättet die Oberfläche und schafft eine perfekte Leinwand für die Farbe.

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Die Form des Nagels ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern beeinflusst auch seine Stabilität. Besonders im Sommer, wo die Nägel mehr aushalten müssen, kann die richtige Form Brüche verhindern.

  • Oval/Rund: Sehr widerstandsfähig, da es keine Ecken gibt, die leicht einreißen. Ideal für aktive Hände.
  • Eckig (Squoval): Ein Klassiker, aber die Kanten sind anfälliger. Immer leicht abrunden!
  • Mandel: Elegant und modern, kann aber bei dünnen Nägeln leichter an der Spitze brechen.
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Die „Blueberry Milk Nails“, ein zarter, milchiger Pastellblauton, sind der unangefochtene Trend des Sommers. Der Look ist frisch, dezent und passt sowohl zum Bikini am Strand als auch zum schicken Sommerkleid am Abend. Er wirkt besonders edel auf kürzeren, gepflegten Nägeln. Ein perfekter Lack dafür ist zum Beispiel OPI It’s a Boy!.

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Können meine Nägel unter Gel oder Lack überhaupt „atmen“?

Das ist ein weit verbreiteter Mythos. Nägel sind aus Keratin, einem toten Hornmaterial, und erhalten ihre Nährstoffe über die Blutgefäße im Nagelbett, nicht über die Luft. Eine Pause zwischen den Modellagen ist dennoch sinnvoll, aber aus einem anderen Grund: Sie gibt Ihnen die Gelegenheit, den Zustand des Naturnagels zu beurteilen und ihn intensiv mit Öl und Pflege zu versorgen.

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  • Verlängert die Haltbarkeit um Tage.
  • Schützt vor Kratzern und Stößen.
  • Sorgt für ein spiegelglattes, professionelles Finish.

Das Geheimnis? Ein schnelltrocknender Top Coat mit Gel-Effekt. Produkte wie der Seche Vite Dry Fast Top Coat sind legendär. Er durchdringt alle Lackschichten, trocknet sie in Minuten und bildet eine extrem harte, glasartige Schutzschicht.

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Der „Glazed Donut“ Look, popularisiert durch Hailey Bieber, bleibt ein Sommer-Favorit. Er entsteht durch ein ultrafeines, perlmutt- oder chromfarbenes Puder (z.B. OPI Tin Man Can Chrome Powder), das auf einen leicht klebrigen Top Coat poliert wird. Das Ergebnis ist ein subtiler, irisierender Schimmer, der im Sonnenlicht magisch aussieht.

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Glasfeile: Sie versiegelt die Nagelkante beim Feilen, was Spliss vorbeugt. Sie ist hygienisch, da leicht zu reinigen, und nutzt sich quasi nicht ab. Eine Investition, die sich lohnt.

Sandblattfeile: Der Klassiker aus der Drogerie. Wichtig ist, auf die Körnung zu achten (Grit-Zahl). Eine feine Körnung (240+) ist für Naturnägel ideal. Sie sind Einwegprodukte und sollten regelmäßig getauscht werden.

Für die Gesundheit Ihrer Nägel ist die Glasfeile klar im Vorteil.

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Eine neue Kraft am Nagel-Himmel ist BIAB – „Builder in a Bottle“. Es ist ein aufbauendes Soak-off-Gel, das direkt auf den Naturnagel aufgetragen wird, um ihm Stärke und eine perfekte Form zu geben, ohne ihn zu verlängern. Es ist dicker als Shellac, aber flexibler als Hartgel. Ideal für alle, die sich lange, gesunde Naturnägel wünschen, die den Sommer unbeschadet überstehen. Marken wie The GelBottle Inc sind hier die Pioniere.

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Müssen Finger- und Fußnägel im Sommer farblich zusammenpassen?

Absolut nicht! Die alte Regel des „Matchy-Matchy“ ist längst überholt. Im Sommer darf es kreativ werden. Harmonisch wirkt es, wenn die Farben aus derselben Farbfamilie stammen (z.B. Koralle an den Händen, leuchtendes Orange an den Füßen). Ein starker Kontrast kann aber auch ein modisches Statement sein: Denken Sie an ein zartes Nude an den Händen und ein knalliges Kobaltblau an den Füßen – perfekt zu Sandalen!

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  • Eine kleine Nagelfeile
  • Ein transparenter Top Coat oder Nagellack-Kleber
  • Ein Teebeutel
  • Nagellack in der passenden Farbe

Für den Notfall: Wenn ein Nagel einreißt, feilen Sie ihn glatt. Schneiden Sie ein winziges Stückchen vom leeren Teebeutel ab, legen Sie es auf den Riss und „kleben“ Sie es mit dem Top Coat fest. Nach dem Trocknen vorsichtig glatt feilen und mit Farbe überlackieren. Hält oft bis zum nächsten Studiobesuch!

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Vorsicht bei der Nagelhaut: Sie ist eine natürliche Schutzbarriere gegen Bakterien und Pilze. Anstatt sie zu schneiden (ein absolutes No-Go, das zu Verletzungen und Infektionen führen kann!), weichen Sie sie mit einem Nagelhautentferner (z.B. von Sally Hansen) ein und schieben Sie sie sanft mit einem Rosenholz- oder Gummistäbchen zurück. Das allein lässt die Nägel sofort länger und gepflegter aussehen.

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Lust auf ein schnelles, aber wirkungsvolles DIY-Design? Probieren Sie es mit Punkten! Sie brauchen nur Ihre Basisfarbe und eine Kontrastfarbe.

  • Lackieren Sie Ihre Nägel in der Grundfarbe und lassen Sie sie gut trocknen.
  • Geben Sie einen Tropfen der Kontrastfarbe auf ein Stück Alufolie.
  • Tauchen Sie die Spitze einer Haarklammer oder eines Zahnstochers in den Lack.
  • Setzen Sie damit vorsichtig Punkte auf Ihre Nägel – zum Beispiel am Nagelmond oder als Linie entlang der Spitze. Mit Top Coat versiegeln, fertig!
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Press-On-Nails haben ihr Image als billige Plastikkrallen abgelegt. Moderne Varianten von Marken wie imPRESS oder Static Nails sehen täuschend echt aus, kommen in trendigen Designs und halten mit dem richtigen Kleber bis zu einer Woche. Sie sind die perfekte Lösung für ein Wochenende oder ein besonderes Event, ohne eine langfristige Verpflichtung einzugehen. Und das Beste: Sie schädigen bei korrekter Entfernung den Naturnagel nicht.

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Der pH-Wert ist entscheidend. Ein gesunder Nagel hat einen leicht sauren pH-Wert. Viele Seifen sind alkalisch und können den Nagel austrocknen und die Haftung von Lacken beeinträchtigen.

Deshalb ist der Schritt des „Dehydrierens“ im Nagelstudio so wichtig. Ein Profi verwendet spezielle Produkte (Nail Prep / Dehydrator), um Öle und Feuchtigkeit zu entfernen und den pH-Wert des Nagels auszugleichen. Das ist einer der unsichtbaren Schritte, die den Unterschied zwischen 3 Tagen und 3 Wochen Haltbarkeit ausmachen.

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Häufiger Fehler: Zu dick aufgetragener Nagellack. Man will schnell fertig werden und greift zu einer dicken Schicht. Das Problem: Die oberste Schicht trocknet an, während die darunter liegende weich bleibt. Das Ergebnis ist eine gummiartige Masse, die noch Stunden später anfällig für Dellen und Abdrücke ist. Lieber drei hauchdünne Schichten mit je 5 Minuten Trockenzeit dazwischen – das Ergebnis wird viel härter und haltbarer.

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Kann ich meinen Shellac oder mein UV-Gel zu Hause selbst entfernen?

Ja, aber mit Vorsicht! Reißen oder knibbeln Sie niemals daran, das zerstört die oberste Schicht Ihres Naturnagels. Für Shellac: Rauen Sie die Oberfläche mit einer Feile an, tränken Sie ein Wattepad in Aceton-Nagellackentferner, legen Sie es auf den Nagel und wickeln Sie Alufolie darum. Nach 10-15 Minuten lässt sich der Lack meist sanft mit einem Rosenholzstäbchen abschieben. Bei hartnäckigem Gel ist der Gang ins Studio die sicherere Variante.

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Weiße Flecken auf den Nägeln nach dem Sommerurlaub? Das ist oft kein Kalziummangel, sondern eine sogenannte „Keratin-Granulation“. Sie entsteht, wenn Nagellack (besonders bei Pediküren) zu lange ohne Pause getragen wird. Durch das Entfernen werden oberflächliche Nagelzellen mit abgetragen, was diese weißen, rauen Stellen hinterlässt. Die Lösung: Eine Lack-Pause einlegen und die Nägel täglich mit viel Nagelöl und Feuchtigkeitscreme pflegen.

  • Sorgt für einen trendigen, samtigen Look.
  • Verbirgt kleine Unebenheiten besser als Glanzlack.
  • Verhindert unschöne Reflexionen auf Urlaubsfotos.

Das Geheimnis? Ein matter Top Coat! Mit Produkten wie dem OPI Matte Top Coat können Sie jeden beliebigen Farblack in einen coolen Matt-Look verwandeln. Besonders bei dunklen Blau- oder Grüntönen entsteht so ein edler, fast samtiger Effekt, der im Sommer ein echter Hingucker ist.

Anna Müller

Anna Mueller ist das jüngste Multitalent unter den Autoren des Archzine Online Magazins. Das Journal ist dafür bekannt, mit der Mode Schritt zu halten, damit die Leser immer über die tollsten Trends informiert sind. Anna absolvierte ihren Bachelor in Journalistik an der Freien Universität Berlin.