„Die Sterne am Himmel sind nur das Papier, das darauf wartet, gefaltet zu werden.“ So könnte ein Origami-Meister die unendlichen Möglichkeiten beschreiben, die in einem einfachen Blatt Papier verborgen sind. In dieser Welt des kreativen Faltens verwandeln sich quadratische Blätter in Kraniche, die Glück und Hoffnung bringen, und in Blumen, die niemals welken. Tauche ein in die Kunst des Origami und entdecke, wie du mit ein wenig Geschick und Geduld deine eigenen Papierträume zum Leben erwecken kannst.
Das Wort Origami (ori – falten und kami, was sich später zu gami entwickelt hat – Papier) bezeichnet das Falten von Papier und wird meistens mit Japan und der japanischen Kultur verbunden. Heutzutage ist das Wort Origami ein Sammelbegriff für jede Art von Falttechniken, unabhängig von der Kultur und der Ursprung. Das Ziel ist eine Skulptur aus quadratischem Blatt Papier anzufertigen, indem man verschiedene Falttechniken benutzt. Das Origami-Papier kann man in verschiedenen Farben, Drucken oder Mustern finden. Schneiden, Kleben und Markieren auf dem Papier sind gewöhnlich von dem Origami-Basteln ausgeschlossen. Man glaubt daran, dass die Origami-Tradition in Japan seit dem 6. Jahrhundert existiert. Wegen den hohen Preisen des Papiers wurde Origami damals nur für religiöse oder zeremonielle Zwecke gebraucht.
Die geringe Anzahl von Basisfalttechniken kann in verschiedenen Variationen kombiniert werden, so dass komplizierte Modelle davon entstehen. Die meist bekannte Origami-Figur in der japanischen Kultur ist der Kranich. Traditionell glaubt man daran, dass wenn einer 1000 Pipierkraniche faltet, wird der Wunsch von einem anderen in Erfüllung gehen. So hat der Origami-Kranich die Bedeutung von Hoffnung und Heilung in schwierigen Momenten bekommen. Der japanische Kranich ist ein mystisches Tier und man glaubt, dass es tausend Jahre lebt, also er ist auch ein Symbol für Langlebigkeit und Glück. Er wird Glücksvogel genannt und früher glaubte man, dass seine Flügel die menschlichen Seelen hoch zum Paradies tragen. Später began ein Traditionsbruch und der Japaner Akira Yoshizawa schuf neue Modelle. Er erkälte die Falttechniken in systematischen Faltanleitungen mit einfachen Zeichnungen. So gewann die Origami-Tradition an Popularität auch außerhalb Japan. Heute gibt es eine Vielfalt von Origami-Modellen. Die bekanntesten sind der Frosch, der Pfau, der Schmetterling, die Schildkröte, der Elefant. Blumen und Sterne werden auch gebastelt.
Um ein Origami-Modell zu erstellen, braucht man Origami-Papier und einige Hilfsmittel. Origami-Papier findet man in verschiedenen Größen – von 2,5 cm bis 25 cm oder mehr. Es kann entweder nur von einer der Seiten gefärbt werden, oder von beiden Seiten, was verschiedene Variationen der Origami-Figuren anbietet. Diese Art von Papier ist dünner als das einfache Druckpapier, deswegen ist es leichter zum Falten.
Es ist üblich, dass man Origami auf flache, ebene Oberfläche faltet, da es leichter ist. Es existieren aber auch andere Techniken, bei denen man die Figuren in der Luft faltet. Jedoch könnten einige zusätzliche Instrumente dabei behilflich sein, besonders wenn man komplexere Figuren bastelt. Mit einem Falzbein zum Beispiel kann man leicht scharfe Falten knicken, Büroklammer helfen bei Befestigung, und eine Pinzette kann beim Knicken von kleinen Falten helfen. Wenn man komplexere Modelle aus Musterpapier bastelt, ist ein Lineal sehr behilflich beim Falten, indem es zum Prägen benutzt wird. Fertiggestellte Modelle können gespritzt werden, damit sie ihre Form besser behalten.
Heute haben wir eine Menge von Bilder und Videos vorbereitet, die bis ins kleinste Deteil zeigen, wie man Origami faltet und wie die fertigen Figuren aussehen.
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Verena Lange, eine geschätzte Autorin bei Archzine Online Magazine, hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin absolviert. Sie hat zahlreiche Artikel in renommierten Medien wie BILD, WELT.de und Berliner Zeitung veröffentlicht.