Henna Tattoo selber machen: So geht es!
Henna Tattoos sind der Geheimtipp für kreative Selbstverwirklichung. Entdecke, wie du diese Kunstform ganz einfach selbst gestalten kannst!
„Die Welt ist ein leeres Blatt, das darauf wartet, bemalt zu werden.“ Stell dir vor, du hältst den Pinsel in der Hand, während du die Farben der Natur auf deiner Haut verewigst. Henna, ein uraltes Kunstwerk, das von der Zeit und den Kulturen erzählt, wird zum Ausdruck deiner Individualität. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit ein wenig Geschick und Kreativität dein eigenes Henna Tattoo kreierst!
Henna Tattoos waren früher nur in einigen Kulturen verbreitet und wurden zu rituellen Zwecken verwendet. Heutzutage sind diese schönen Körperverzierungen überall auf der Welt populär geworden und gelten als trendige Modeaccessoires. Henna Tattoos sehen sehr effektvoll aus und sind ein attraktiver Körperschmuck, der perfekt für den Sommer ist. Viele Frauen lassen sich ein Henna Tattoo im Urlab stechen. Doch für eine solche Tätowierung ist die Hilfe eines Profis nicht unbedingt notwendig. Jede Dame, die ein bisschen Zeit und geschickte Hände hat, kann ganz einfach ein Henna Tattoo selber machen. Wie das geht, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.
Henna Tattoo selber machen: Was ist eigentlich Henna und woher stammen die Henna Tattoos?
Henna ist ein Farbstoff, der aus den Blättern und Stängeln des Hennastrauches gewonnen wird. Sie ist vielseitig einsetzbar und wird schon seit der Antike in vielen Kulturen für kosmetische Zwecke verwendet. Die Menschen in Nordafrika, Arabien und Südasien färbten damit Stoffe, ihre Haare und Nägel. Einige Völker verzieren damit auch ihre Haut bei wichtigen Ritualen und festlichen Zeremonien. Es ist nicht ganz klar, worin Henna Tattoos eigentlich ihren Ursprung haben. Sie wurden aber schon im alten Ägypten populär. Die Ägypter benutzten Henna, um die Nägel der Toten vor der Mumifizierung zu färben. Man glaubt, dass selbst Cleopatra ihren Körper mit der rotgelben Pflanzenfarbe verziert hat.
Henna Tattoo selber machen: Was ist Mehndi?
Mehndi oder Mehendi ist der Begriff für die traditionelle ornamentale Körperbemalung mit Henna. Die Kunst des Mehndis ist schon seit dem Altertum bekannt und wurde für verschiedene rituelle Zwecke verwendet. In vielen Kulturen wurden früher die Hände, Füße und manchmal auch die Unterarme der Bräute mit Henna verziert. Das ist eine Praktik, die heute noch in einigen Ländern populär ist. Henna Tattoos wurden in vielen Kulturen verwendet und je nachdem woher sie stammen, sehen sie unterschiedlich aus: Die indischen Henna Tattoos zum Beispiel weisen feine Linien und florale Motive auf. Die arabischen Henna Tattoos zeichnen sich durch dickere, kreisförmige Designs aus. Die afrikanischen Hautverzierungen ihrerseits enthalten oft geometrischen Motiven wie Zacken, Linien Punkten u.a.
Was müssen Sie wissen, bevor Sie ein Henna Tattoo selber machen?
Henna ist ein natürliches Pflanzenprodukt und wird von den meisten Menschen gut vertragen. Sie hat in der Regel rotgelbe Farbe. Da einige Hersteller aber eine dunklere Farbe erzeugen möchten, fügen sie oft Chemikalien dem Hennapulver hinzu, die manchmal allergische Reaktionen wie Reizung und Hautentzündung verursachen können. Die Allergien treten selten auf. Damit Sie aber sicher sind, dass Sie gegen Henna nicht allergisch sind, empfehlen wir Ihnen zuerst einen einfachen Test durchzuführen. So können Sie es machen: Geben Sie einen kleinen Tropfen Hennapulver auf Ihren Arm und warten Sie ca. 24 Stunden. Falls keine allergischen Reaktionen auftreten, dann können Sie Ihre Haut ganz ruhig mit Henna verzieren.
Henna Tattoo selber machen: Vorbereitung der Hennapaste
Um ein Henna Tattoo selber zu machen, brauchen Sie Hennapaste. Diese können Sie im Geschäft kaufen oder selber vorbereiten. So geht es:
Materialien:
- 1 Teelöffel Hennapulver
- Glasschale (Henna kann das Gefäß verfärben, verwenden Sie daher eine unbrauchbare Schale)
- 1 Glas Wasser
- Pipette
- Löffel
- Plastikfolie
Anleitung:
- Geben Sie das Hennapulver in die Glasschale.
- Nehmen Sie ein bisschen Wasser mit der Pipette auf und geben Sie 5 Tropfen Wasser dem Hennapulver dazu.
- Rühren Sie gut, bis eine cremige Masse entsteht.
- Wenn die Paste zu cremig ist, fügen Sie noch einige Tropfen Wasser hinzu und rühren Sie wieder.
- Decken Sie die Schale mit Plastikfolie und lassen Sie die Paste ruhen.
- Nach ca. 5 Minuten ist die Paste schon fertig und Sie können mit der Hautverzierung beginnen.
Design planen
Bevor Sie die Hennapaste auf Ihre Haut auftragen, sollen Sie das Design des Tattoos planen. Um eine bessere Vorstellung zu bekommen, wie eigentlich die Tätowierung aussehen wird, können Sie zum Beispiel das gewünschte Design auf ein Blatt Papier zeichnen. Dies machen Sie so: Legen Sie Ihre Hand auf ein Blatt weißes Papier und zeichnen Sie danach ihre Umrisse mit Bleistift nach. Bestimmen Sie, wo die Mitte der gezeichneten Hand liegt und skizzieren Sie dort ein Motiv. Um das Design zu erweitern, ordnen Sie andere Motive rund um das erste Motiv an.
Das Design zuvor zu skizzieren, ist ein wichtiger Schritt. Falls Sie aber von Natur aus keine guten Malfähigkeiten haben, oder ein Henna Tattoo zum ersten Mal machen, kann es Ihnen ein bisschen schwierig sein. In diesen Fällen gibt es eine weitere Lösung. Im Internet finden Sie zahlreiche Schablonen, die Sie für Ihr Tattoo verwenden können. Dies ist ganz einfach und wird Ihnen helfen, viel Zeit zu sparen.
Henna Tattoo selber machen
Henna kann fast jedes Material dauerhaft verfärben. Decken Sie daher Ihre Arbeitsstelle zuerst mit Zeitungspapier ab, bevor Sie mit dem Tattoo beginnen.
Das brauchen Sie dafür:
- Hennapaste
- Wasser
- Servietten
- Hennastift oder Hennapinsel
- Zeitungspapier
- Plastikfolie
- Wattepads
- Wattestäbchen
Methode:
- Als Erstes reinigen Sie gut Ihre Haut. Dies garantiert Ihnen eine bessere Tattoo-Qualität und -haltbarkeit.
- Falls Sie sich entschieden haben, mit einer Schablone zu arbeiten, dann setzten Sie sie ein und zeichnen Sie die Motive mit Henna nach. Hier können Sie ein Wattestäbchen verwenden, um die Linien feiner zu machen.
- Nachdem die Hennapaste ein bisschen getrocknet hat, nehmen Sie ein gefeuchtetes Wattepad und befeuchten Sie die Konturen. Achten Sie darauf, dass das Wattepad nicht zu feucht ist, damit keine Flecken entstehen. Die Hennapaste soll trocken genug sein, um nicht zu verschmieren, wenn Sie mit dem Wattepad darauf leicht drücken.
- Nachdem Sie das Henna Tattoo gemacht haben, können Sie zwei Dinge tun: 1. Sie können das Tattoo für ca. 4 Stunden einfach trocken lassen; 2. Sie können Ihr Hand mit Plastikfolie umwickeln und wieder für ca. 4 Stunden trocken lassen. Wir empfehlen Ihnen, die zweite Methode auszuwählen, weil die Plastikfolie die Paste feucht und warm hält und so werden Sie ein besseres Ergebnis erzielen (achten Sie darauf, dass die Hennapaste nicht zu feucht ist, weil dies zu Flecken führen kann).
- Jetzt kommt der letzte Schritt: Waschen Sie die Hennapaste nicht ab. Reiben Sie die Paste einfach mit Ihren Händen, um sie zu entfernen.
- Um die Intensität der Farbe zu verbessern, tragen Sie Teebaumöl oder Trägeröl auf Ihre Haut auf.
- Herzlichen Glückwunsch! Sie haben Ihr erstes Henna Tattoo gemacht!
Eine tolle Idee für ein selbstgemachtes Henna Tattoo
Wie lange halten Henna Tattoos?
Wie Sie vielleicht schon wissen, sind die Henna Tattoos temporär. Je nachdem wie lange die Paste auf der Haut gelassen wird und je nachdem, wo sich das Tattoo befindet, kann es von einer Woche bis zu einem Monat halten: Henna-Tätowierungen an den Händen zum Beispiel verschwinden normalerweise ungefähr nach einer Woche, während Tattoos an den Füßen und Beinen bis 3-4 Wochen halten können. Die Haltbarkeit der Henna Tattoos hängt auch von den individuellen Hauteigenschaften ab. Die rotgelbe Pflanzenfarbe liebt die Wärme und die Feuchtigkeit. Dies bedeutet, dass je wärmer die Haut ist und je mehr Feuchtigkeit sie bekommt, desto langsam wird die Tätowierung verblassen und desto dunkler und reicher wird ihre Farbe sein.
Populäre Henna Tattoo Designs und ihre Bedeutungen
Henna Tattoos sind eine alte Art der Körperverzierung und tragen verschiedene symbolische Bedeutungen. Hier sind einige Informationen über die populärsten Henna Tattoo Designs, die Sie interessant finden können:
- Sahasara: Sahasara ist ein altes Symbol, das zum Ziel hat, die Seele göttliche Kräfte zu geben.
- Pfau: Der Pfau symbolisiert Schönheit.
- Schwan: Der Schwan steht für Erfolg und Schönheit.
- Vogel: In der Mehndi-Kunst werden Vögel als Boten zwischen Himmel und Erde betrachtet.
- Libellen und Schmetterlinge: Sie repräsentieren Veränderung, Erneuerung und Wiedergeburt.
- Paisley Designs: Paisley-Muster symbolisieren Fruchtbarkeit und Glück.
- Blumen: Blumen und Blütenblätter stehen für Freude und Glück.
- Rebe und Blätter: Reben und Blätter repräsentieren Hingabe und Vitalität. Sie werden oft als Henna Tattoo-Motive bei Hochzeitszeremonien verwendet.
- Auge: Die Augen in der Mehndi-Kunst symbolisieren Schutz. Sie haben zum Ziel das Böse in den Augen des Guckers zu reflektieren.
- Schlangen und Eidechsen: Reptilien werden oft als Sucher der Erleuchtung betrachtet.
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