Nie wieder schlaffe Bommel: So machst du wirklich feste und runde Pompons
Pompons sind nicht nur für Kinder! Entdecken Sie, wie Sie mit bunten Bommel-Dekorationen jeden Raum zum Strahlen bringen.
Ein kleiner, flauschiger Ball aus Garn kann die Welt verändern – im wahrsten Sinne des Wortes! Stellen Sie sich vor, ein schüchterner Pompon erwacht zum Leben und verwandelt einen tristen Raum in eine farbenfrohe Oase. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln und viel Kreativität lustige Pompons basteln, die nicht nur die Kinderherzen höher schlagen lassen, sondern auch Ihre eigenen vier Wände aufpeppen.
Schon mal einen Pompon gebastelt, der nach zwei Tagen aussah wie ein gerupftes Huhn? Ja? Willkommen im Club! Viele denken bei Pompons an lose Wollknäuel aus dem Kindergarten, die beim ersten Anfassen auseinanderfallen. Aber ein handwerklich sauber gemachter Pompon, der ist eine ganz andere Hausnummer. Der ist dicht, fest, fast perfekt rund und fühlt sich satt und schwer in der Hand an. Und er hält – manchmal Jahrzehnte.
Inhaltsverzeichnis
- Das A und O: Das richtige Garn
- Dein Werkzeug: Weniger ist mehr, aber gut muss es sein!
- Die Technik: Vom Wickeln zur Kugel
- Der Feinschliff: Ab zum Friseur!
- Der Trick mit den Farben: Mehrfarbige Pompons
- Was tun, wenn’s nicht klappt? (Troubleshooting)
- Und was jetzt damit? Ideen und Pflege
- Ein letztes, wichtiges Wort
- Bildergalerie
Ich zeige dir hier keine schnelle 5-Minuten-Anleitung. Das hier ist ein Blick in die Trickkiste aus der Werkstatt. Ich verrate dir, worauf es wirklich ankommt: das richtige Material, die entscheidenden Handgriffe und die kleinen Geheimnisse, die den Unterschied zwischen „ganz nett“ und „wow, professionell!“ ausmachen.
Das A und O: Das richtige Garn
Fangen wir beim Herzstück an: dem Garn. Und glaub mir, hier trennt sich schon die Spreu vom Weizen. Die Wahl des Garns entscheidet über alles – Dichte, Gefühl und Aussehen.

Schurwolle ist der ungeschlagene Klassiker für traditionelle, langlebige Pompons. Ihre Fasern haben eine natürliche Kräuselung, die sich ineinander verhakt und dem Pompon ein unglaubliches Volumen und eine tolle Stabilität gibt. Das Ergebnis ist ein dichter, matter Pompon, der sich griffig und wertig anfühlt. Klar, reine Wolle kann mal ein paar Euro mehr kosten, so zwischen 4€ und 8€ pro 50g-Knäuel, aber das Ergebnis ist es wert.
Polyacryl, also Acrylgarn, ist die bunte und pflegeleichte Alternative. Die Fasern sind glatter, was den Pompon etwas weniger dicht macht und er fühlt sich oft „fluffiger“ an. Dafür ist die Farbauswahl riesig und knallig, es ist günstig (oft schon für 2-3€ pro Knäuel zu haben) und waschbar. Perfekt für Deko-Projekte oder wenn es schnell gehen soll. Achtung: Acryl ist im Grunde Plastik, also halte es von offenen Flammen fern, es kann schmelzen!
Und was ist mit Baumwolle? Ehrlich gesagt, für Pompons eine spezielle Sache. Baumwolle hat kaum Elastizität und ist schwer. Man braucht Unmengen an Garn, damit der Pompon nicht schlaff herunterhängt. Er bekommt dadurch einen eigenen, etwas zotteligen Charme, der für sommerliche Deko aber genau richtig sein kann.

Kleiner Tipp am Rande: Wirf mal einen Blick auf die Papierbanderole vom Garn. Da steht so was wie „125 m / 50 g“. Das ist die Lauflänge. Als Faustregel gilt: Je weniger Meter auf 50 Gramm, desto dicker das Garn – und desto schneller wird dein Pompon voll.
Dein Werkzeug: Weniger ist mehr, aber gut muss es sein!
Du brauchst nicht viel, aber das, was du benutzt, sollte was taugen. Hier ist deine kleine Einkaufsliste:
- Eine wirklich scharfe Schere. Das ist der wichtigste Punkt!
- Etwas zum Wickeln: Stabile Pappe, eine Gabel oder ein Pompon-Maker aus dem Laden.
- Reißfestes Garn zum Abbinden. Schusterzwirn oder ungewachste Zahnseide sind Gold wert.
- Dein Wickelgarn (Wolle, Acryl, was immer du magst).
Ich kann es nicht oft genug sagen: Benutze keine Küchen- oder Papierschere. Investiere in eine gute Stoffschere. Eine vernünftige kostet ab 20 Euro, aber das ist eine Anschaffung fürs Leben. Die Klingen sind bis in die Spitze scharf und schneiden die Fäden sauber ab, statt sie nur zu quetschen. Eine stumpfe Schere ruiniert dir die ganze Arbeit. Und tu dir selbst einen Gefallen: Schneide damit wirklich NUR Stoff und Garn.

Zum Wickeln gibt es verschiedene Wege. Der Klassiker sind zwei „Donuts“ aus Pappe. Wichtig dabei: Mach den Steg in der Mitte nicht zu breit! Ein gutes Verhältnis von Außendurchmesser zu Lochdurchmesser ist etwa 3:1. Für einen 6-cm-Pompon schneidest du also zwei Kreise mit 6 cm Durchmesser und in die Mitte jeweils ein Loch mit 2 cm Durchmesser. Für winzige Pompons ist eine simple Gabel genial: Garn um die Zinken wickeln, in der Mitte festbinden, abziehen, aufschneiden – fertig. Und dann gibt es da noch die Pompon-Maker aus Kunststoff. Bekannte Hersteller für Handarbeitszubehör bieten sie für 5 bis 10 Euro an. Das sind aufklappbare Halbkreise, die den Prozess unheimlich beschleunigen und für gleichmäßige Ergebnisse sorgen. Wenn du vorhast, öfter Pompons zu machen, lohnt sich die kleine Investition absolut.
Die Technik: Vom Wickeln zur Kugel
Jetzt geht’s ans Eingemachte. Nimm dir Zeit, die ersten Versuche sind zum Üben da. Das ist Handwerk, keine Magie.

1. Das Wickeln: Sei nicht geizig!
Wickle das Garn mit gleichmäßiger Spannung. Nicht zu fest, aber auch nicht zu locker. Und jetzt kommt der häufigste Anfängerfehler: zu wenig Garn. Du denkst, es ist genug? Wickle weiter! Das Loch in der Mitte muss fast komplett gefüllt sein. Ein guter Pompon ist ein hungriger Pompon. Je mehr Garn, desto dichter wird er.
2. Das Binden: Der Moment der Wahrheit
Das ist der wichtigste Schritt. Nachdem du die Fäden aufgeschnitten hast, muss der Pompon in der Mitte bombenfest abgebunden werden. Nimm dafür niemals das Wickelgarn! Es ist zu dehnbar. Nimm stattdessen den reißfesten Faden (Schusterzwirn, Zahnseide). Lege ihn um die Mitte und knote ihn. Aber nicht irgendwie! Ein normaler Doppelknoten rutscht auf. Du brauchst einen Chirurgenknoten.
Ganz ehrlich? Worte können das nur schwer beschreiben. Gib bei YouTube mal „Chirurgenknoten“ oder „Surgeon’s Knot“ ein. Ein 30-Sekunden-Video zeigt dir das besser als tausend Worte von mir. Die Kurzfassung: Du machst einen einfachen Knoten, aber schlingst den Faden zweimal durch, bevor du ihn festziehst. Das erzeugt Reibung. Und dann ziehst du. So fest, dass du denkst, der Faden reißt gleich. Und dann noch ein kleines bisschen fester. Dann mit einem normalen Knoten sichern.

3. Der erste Schnitt
Schiebe die Spitze deiner scharfen Schere zwischen die Pappscheiben (oder in die Rille des Makers) und schneide alle Fäden durch. Es macht ein befriedigendes „Schnipp“. Wenn du rupfen musst, ist die Schere stumpf. Jetzt hast du ein zotteliges Etwas. Perfekt, genau so soll es sein.
Der Feinschliff: Ab zum Friseur!
Dieser Schritt trennt den Amateur vom Profi. Halte den Pompon an den langen Bindefäden über eine Schüssel und beginne, ihm einen Haarschnitt zu verpassen. Schneide alle überstehenden Fäden ab. Drehe ihn ständig und arbeite dich langsam zur perfekten Kugelform vor. Sei nicht schüchtern! Ein guter Pompon verliert beim Frisieren locker 20-30% seines Volumens. Das ist kein Verlust, sondern Veredelung. Du wirst spüren, wie er unter deinen Händen immer dichter und samtiger wird.
Pssst, ein Werkstattgeheimnis: Für eine ultra-glatte, fast wie Samt wirkende Oberfläche bei dichten Wollpompons nehme ich manchmal gaaanz vorsichtig einen alten Barttrimmer. Aber fang langsam an, das Ding hat Power! Nur für Wolle geeignet, Acryl kann fusseln.

Wenn du zufrieden bist, schüttle ihn kräftig aus und rolle ihn fest zwischen den Handflächen. Das bringt die Fasern in ihre endgültige, kompakte Form.
Der Trick mit den Farben: Mehrfarbige Pompons
Wenn du den Dreh raushast, willst du natürlich spielen, oder? Mehrfarbige Pompons sind einfacher als du denkst.
- Für einen zweifarbigen Pompon: Wickle die eine Hälfte deiner Form komplett mit Farbe A und die andere Hälfte komplett mit Farbe B.
- Für einen gesprenkelten Look: Nimm einfach zwei oder drei verschiedenfarbige Fäden gleichzeitig und wickle sie zusammen auf.
- Für Streifen: Wickle abwechselnd dicke Lagen verschiedener Farben übereinander. Das Ergebnis ist immer eine kleine Überraschung!
Was tun, wenn’s nicht klappt? (Troubleshooting)
- Problem: Er fällt auseinander!
Ursache: Der Knoten in der Mitte war nicht fest genug.
Lösung: Leider keine. Das ist ein Totalschaden. Beim nächsten Mal: reißfesteres Garn und fester ziehen! - Problem: Er hat eine „Taille“ oder kahle Stelle.
Ursache: Zu wenig Garn gewickelt oder der Steg der Pappform war zu breit.
Lösung: Auch hier: neu machen. Wickle beim nächsten Mal deutlich mehr Garn.
Ich erinnere mich an einen Gesellen, der für eine Deko über hundert weiße Pompons frisieren musste. Aus Angst, zu viel abzuschneiden, waren seine ersten Versuche viel zu groß und zottelig. Ich gab ihm einen perfekten Pompon als Muster und sagte: „So muss er sich anfühlen. Mach so lange, bis deiner genauso ist.“ Es kostete ihn einen Nachmittag und einen Berg Wollreste, aber danach hatte er das Gefühl dafür im Blut.


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Und was jetzt damit? Ideen und Pflege
Pompons sind nicht nur für Mützen! Mach daraus Girlanden, Schlüsselanhänger, verziere Kissen oder Taschen. In traditionellen Trachten, wie etwa im Schwarzwald mit dem berühmten Bollenhut, waren dicke Wollpompons oft ein Zeichen für Wohlstand – denn viel gute Wolle war teuer.
Ach ja, die Pflege: Wenn dein Pompon mal schmutzig wird, kannst du ihn vorsichtig mit lauwarmem Wasser und etwas Wollwaschmittel per Hand waschen. Drücke ihn sanft aus (nicht wringen!) und lass ihn an der Luft trocknen. Danach einfach wieder aufschütteln. Acryl-Pompons überleben oft sogar eine Runde im Wäschenetz in der Maschine. Staub? Einfach kräftig ausschütteln oder mit dem Föhn auf Kaltstufe kurz durchpusten.
Ein letztes, wichtiges Wort
Auch wenn es nur ein Pompon ist, denk an die Sicherheit, besonders wenn die Stücke für Kinder sind. Achte bei Garnen für Babysachen auf Prüfsiegel, die Schadstofffreiheit garantieren. Und ganz wichtig: Ein Pompon, der sich auflöst, kann für Kleinkinder gefährlich sein. Nähe ihn also immer bombenfest an und überprüfe ihn regelmäßig.

So, das war’s. Das ganze Geheimnis. Es ist kein Hexenwerk, sondern pures Handwerk. Geduld, gutes Werkzeug und keine Angst davor, Wolle zu „verschwenden“. Ein fester, runder Pompon ist eine kleine, perfekte Freude, die du mit deinen eigenen Händen geschaffen hast. Und das ist doch das Schönste am Selbermachen, oder?
Bildergalerie




Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)
Der entscheidende Knoten: Das Geheimnis eines wirklich festen Pompons liegt im Abbinden der Mitte. Verwenden Sie statt des Hauptgarns lieber einen reißfesten, dünnen Faden. Gewachste Leinenschnur oder sogar Zahnseide sind fantastische Helfer. Ziehen Sie den Faden so fest wie möglich zu, bevor Sie ihn doppelt verknoten. Das ist der Moment, der über



- Eine scharfe, spitze Schere für den ersten Schnitt durch die Wicklungen.
- Eine kleine, extrem scharfe Schneiderschere (z.B. von Fiskars oder KAI) für den finalen
Der Begriff
Werfen Sie Wollreste niemals weg! Das Ende eines Knäuels ist der Anfang eines Pompons. Das Sammeln von Resten ist die perfekte Gelegenheit, um einzigartige, melierte Pompons zu kreieren. Wickeln Sie einfach verschiedene Farben und Texturen nacheinander auf Ihre Schablone. So wird jedes Stück ein Unikat und Sie praktizieren ganz nebenbei nachhaltiges Handarbeiten.
Lohnt sich ein Pompon-Maker?
Für Gelegenheitsbastler reichen Pappschablonen völlig aus. Wer aber in die Serienproduktion für Decken oder Girlanden gehen will, wird einen Pompon-Maker von Clover lieben. Diese aufklappbaren Kunststoff-Helfer beschleunigen das Wickeln enorm und sorgen für gleichmäßige Ergebnisse. Die Investition von rund 8-15€ amortisiert sich schnell in gesparter Zeit und Nerven.
Gabel-Methode: Perfekt für winzige, schnelle Pompons. Ideal für Ohrringe oder als Verzierung auf Karten. Das Ergebnis ist aber oft eher oval als rund.
Karton-Donuts: Der Klassiker für volle, dichte Pompons jeder Größe. Mehr Aufwand beim Wickeln, aber das Ergebnis ist die ungeschlagene Referenz für Qualität.
Für ernsthafte Projekte führt kein Weg an den Pappscheiben vorbei.
Für einen dichten, 8 cm großen Pompon benötigen Sie überraschenderweise fast ein ganzes 50g-Knäuel Wolle.
Das klingt viel, aber genau diese Menge sorgt für die nötige Dichte. Wenn Ihr Pompon nach dem Aufschneiden lückenhaft wirkt, war die wahrscheinlichste Ursache zu wenig Garn. Sparen Sie nicht am Material – die Wicklungen sollten so prall sein, dass in der Mitte kaum noch ein Loch zu sehen ist.
- Ein klar abgegrenztes Muster wie bei einer Billardkugel.
- Perfekte Halb-und-Halb-Designs.
- Mehrfarbige Kunstwerke mit präziser Farbverteilung.
Das Geheimnis? Statt willkürlich zu wickeln, wickeln Sie die Farben sektionsweise. Eine Hälfte der Schablone in Farbe A, die andere in Farbe B. Für Streifen wickeln Sie kleine Sektionen abwechselnd.
Verwandeln Sie Ihre Pompons in eine Menagerie! Mit ein paar Filzstücken, Wackelaugen und Heißkleber wird aus einem einfachen Wollknäuel schnell ein Charakter:
- Ein weißer Pompon mit langen Filzohren wird zum Osterhasen.
- Ein gelber mit einem winzigen orangen Schnabel wird zum Küken.
- Ein grauer mit runden Ohren wird zur Maus.
Eine wunderbare Idee für Kindergeburtstage oder als niedlicher Geschenkanhänger.
Der finale Formschnitt ist wie Bildhauerei in Miniatur. Halten Sie den Pompon an seinem Faden und drehen Sie ihn langsam, während Sie mit einer scharfen Schere alle abstehenden Fasern kürzen. Schütteln Sie ihn zwischendurch immer wieder auf, um Fasern zu lösen, die sich noch im Inneren versteckt haben. Geduld ist hier der Schlüssel zur perfekten Kugel.
Experimente wagen: Wer sagt, dass Pompons immer aus Wolle sein müssen? Probieren Sie es mal mit Bast oder dünnem Juteseil für einen rustikalen Boho-Look. Oder schneiden Sie alte T-Shirts in dünne Streifen, um
- Staub vorsichtig mit einem Föhn auf Kaltstufe entfernen.
- Leicht verformte Pompons über Wasserdampf halten und wieder aufschütteln.
- Woll-Pompons bei starker Verschmutzung per Hand in lauwarmem Wollwaschmittel baden, sanft ausdrücken (nicht wringen!) und an der Luft trocknen lassen.
Laut dem Einrichtungs-Magazin
Mein Pompon wird immer flach und will nicht rund werden! Woran liegt’s?
Das Problem liegt oft in der Größe des Lochs Ihrer Pappschablone. Ist das innere Loch im Verhältnis zum äußeren Durchmesser zu groß, werden die Fäden in der Mitte zu lang und können sich nicht zu einer Kugel aufstellen. Eine gute Faustregel: Der innere Durchmesser sollte maximal ein Drittel des äußeren Durchmessers betragen.
Passen Sie das Garn dem Zweck an. Für eine Mütze ist feine Merinowolle von z.B. Schachenmayr oder Lana Grossa ideal, da sie nicht kratzt. Für einen Schlüsselanhänger, der viel aushalten muss, eignet sich robustes Acrylgarn wie Rico Design Creative Ricorumi besser. Und für eine Deko-Girlande im Kinderzimmer? Da ist die waschbare Baumwolle wie die Catania von Schoppel Wolle die sicherste Wahl.
Fluffig & Leicht: Entsteht durch weniger Wicklungen und glattes Acrylgarn. Der Pompon ist luftig, weich und eignet sich gut für Dekorationen, die nicht stark beansprucht werden.
Dicht & Schwer: Das Ergebnis von sehr vielen Wicklungen mit griffiger Schurwolle. Fühlt sich satt und hochwertig an, behält perfekt die Form und ist ideal für Kleidung, Kissen und Teppiche.
Beides hat seine Berechtigung – es kommt ganz auf Ihr Projekt an.
Ein Pompon-Teppich ist das ultimative Luxus-Projekt für Ihre Füße. Sie benötigen dafür:
- Eine rutschfeste Teppichunterlage (Gittermatte).
- Etwa 100-200 Pompons, je nach Teppichgröße.
- Geduld!
Binden Sie die langen Befestigungsfäden jedes Pompons einfach fest an das Gitter. Variieren Sie Größen und Farben für ein dynamisches Design.
Das meditative, fast rhythmische Umwickeln der Schablone hat eine beruhigende Wirkung. Und dann dieser magische Moment: Der Schnitt, bei dem sich die straffen Schlaufen explosionsartig zu einem weichen Ball entfalten. Pompon-Machen ist nicht nur ein Handwerk, es ist eine kleine Achtsamkeitsübung.
- Es ist persönlich und handgemacht.
- Es kann in den Lieblingsfarben des Beschenkten gestaltet werden.
- Es ist wiederverwendbar und viel schöner als eine Plastikschleife.
Warum ein Pompon die perfekte Geschenkverzierung ist? Weil er zeigt, dass Sie sich Zeit und Gedanken gemacht haben. Ein kleiner Pompon macht aus einem einfachen Päckchen ein echtes Highlight.
Der häufigste Fehler: Zu frühes Trimmen. Schneiden Sie den Pompon auf und schütteln Sie ihn kräftig. Rollen Sie ihn zwischen den Händen. Erst wenn sich alle Fasern aufgerichtet haben, greifen Sie zur Schere. Wer sofort losschneidet, riskiert, eine ungleichmäßige, eierförmige Form zu erhalten, weil sich die Fasern erst später
Ein Tweed-Effekt entsteht traditionell durch das Verspinnen von Wolle mit kleinen, andersfarbigen Faserstücken, den sogenannten
Wie viele Pompons bekomme ich aus einem 50g-Knäuel Wolle?
Das hängt stark von der Dichte und Größe ab. Als grobe Richtlinie: Für einen wirklich dichten Pompon mit ca. 8 cm Durchmesser brauchen Sie fast das ganze Knäuel. Für einen 5-cm-Pompon bekommen Sie etwa 3-4 Stück heraus. Und für Mini-Pompons (ca. 2-3 cm) können es durchaus 10-15 Stück sein. Führen Sie am besten ein kleines Notizbuch über Ihre Projekte, um ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Eine Pompon-Girlande lässt sich ganz einfach herstellen:
- Fertigen Sie Pompons in gewünschten Farben und Größen an und lassen Sie die Abbindefäden extra lang.
- Nehmen Sie eine stabile Schnur (z.B. Paketschnur) als Basis.
- Fädeln Sie die langen Fäden jedes Pompons auf eine dicke Nadel und stechen Sie diese direkt durch die Mitte der Basisschnur. Alternativ einfach festknoten.
Naturfasern (Wolle, Baumwolle): Bieten eine matte, edle Optik und eine angenehme Haptik. Sie sind biologisch abbaubar. Schurwolle ist von Natur aus schmutzabweisend und robust.
Synthetikfasern (Acryl): Punkten mit Farbbrillanz, geringem Preis und Waschbarkeit. Sie neigen weniger zum Verfilzen, können sich aber statisch aufladen und sind nicht hitzebeständig.
Die Wahl ist eine Frage der Ästhetik, des Budgets und des Verwendungszwecks.
Von den Laufstegen bis zur Street-Fashion: Der Pompon ist ein verspieltes Statement. Man sieht ihn auf den Mützen von Barts, als übergroßen Anhänger an den Taschen von Fendi oder als verspieltes Detail an den Sandalen von Dolce & Gabbana. Ein selbstgemachter Pompon-Anhänger für die eigene Handtasche ist eine einfache Möglichkeit, diesen High-Fashion-Trend aufzugreifen, ohne das Budget zu sprengen.

































































