Schnullerkette selber machen: So wird sie wirklich sicher und wunderschön
Schnuller auf dem Boden? Nicht mit diesen kreativen DIY-Schnullerketten! Entdecken Sie persönliche Designs für Ihre Kleinen.
„Ein Schnuller ist wie ein verlorenes Geheimnis – oft fällt er und niemand weiß, wohin er verschwunden ist.“ Was wäre, wenn Sie diesem Rätsel ein Ende setzen könnten? Stellen Sie sich eine Welt vor, in der der Schnuller Ihres Babys immer an seinem Platz bleibt, stilvoll und sicher. Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie mit einfachen Materialien und viel Kreativität eine Schnullerkette gestalten, die nicht nur funktional, sondern auch ein echter Hingucker ist.
Ganz ehrlich? Es gibt kaum etwas Persönlicheres als ein selbstgemachtes Geschenk für ein Baby. Und eine Schnullerkette steht da ganz oben auf der Liste. Sie ist nicht nur ein hübsches Accessoire, sondern auch ein super praktischer Alltagshelfer, der den geliebten Nuckel immer griffbereit hält. Aber genau hier müssen wir mal kurz innehalten.
Inhaltsverzeichnis
Ich hab schon viele selbstgebastelte Dinge gesehen, und oft steckt da ganz viel Liebe drin. Aber bei einer Schnullerkette geht es um mehr als nur um Ästhetik. Weil Babys einfach alles in den Mund nehmen, daran nuckeln, ziehen und kauen, ist die Sicherheit das A und O. Es geht nicht primär darum, ein paar Euro zu sparen (obwohl du das tust!), sondern darum, mit den eigenen Händen etwas zu schaffen, dem du zu 100 % vertrauen kannst.
Dieser Guide hier ist also quasi dein Spickzettel aus der Praxis. Ich zeige dir nicht nur, wie du eine Kette bastelst, sondern erkläre dir auch das „Warum“ hinter jeder Regel und jedem Material. Damit du am Ende ein perfektes und vor allem sicheres Unikat in den Händen hältst.

Warum die Regeln so verdammt wichtig sind
Im Handwerk gibt es für alles Normen und Regeln. Das ist kein nerviger Papierkram, sondern geballte Erfahrung, oft aus Fehlern, die andere schon gemacht haben. Für Schnullerketten ist die wichtigste Regel die Norm DIN EN 12586. Du musst sie nicht auswendig lernen, aber ihre drei goldenen Regeln solltest du verinnerlicht haben.
Die 22-Zentimeter-Regel: Eine stille Lebensversicherung
Das ist die wichtigste Vorschrift überhaupt: Eine Schnullerkette darf, gemessen ohne den Clip, niemals länger als 22 cm sein. Kein einziges Bisschen länger. Warum? Weil dieser Wert vom durchschnittlichen Halsumfang eines Babys abgeleitet ist. Eine längere Kette birgt eine akute Strangulationsgefahr, wenn sie sich beim Spielen oder Schlafen um den Hals wickelt. Diese Regel ist absolut nicht verhandelbar. Miss lieber zweimal nach!
Ach ja, und die Schlaufe am Ende, an der der Schnuller hängt: Die darf auch nicht zu groß sein, damit kein Kinderkopf hindurchpasst. Eine gute Faustregel: Die Schlaufe sollte nicht breiter sein als zwei Finger eines Erwachsenen.

Der Härtetest: Was die Kette aushalten muss
Ein Baby kann erstaunliche Kräfte entwickeln. Die Schnur der Kette muss dem standhalten. Die Norm schreibt eine Reißfestigkeit von 90 Newton vor. Klingt abstrakt, oder? Stell dir einfach vor, du hängst eine volle 1,5-Liter-Wasserflasche an die fertige Kette. Das muss sie locker aushalten, ohne auch nur zu mucksen. Deshalb sind einfacher Bastelfaden oder – ganz schlimm – Gummiband absolute Tabuthemen.
Kleine Teile, große Gefahr: Der Verschluck-Test
Jedes einzelne Teil an der Kette muss so groß sein, dass es nicht verschluckt werden kann. Sollte sich wider Erwarten doch mal eine Perle lösen, darf sie nicht in die Luftröhre passen. Winzige Anhänger, Glöckchen oder lose baumelnde Figürchen haben an einer sicheren Schnullerkette also absolut nichts verloren. Jedes Extra-Teil ist ein Extra-Risiko.
Das richtige Material: Hier fängt Sicherheit an
Die Auswahl des Materials ist die halbe Miete. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer billig im x-beliebigen Bastelladen kauft, spielt mit der Gesundheit des Kindes. Aber keine Sorge, es ist gar nicht so schwer, das richtige Zeug zu finden.

Gut zu wissen: Für eine komplette Kette mit hochwertigem, zertifiziertem Material musst du mit Kosten zwischen 6 und 10 Euro rechnen. Deutlich günstiger als eine gekaufte, aber wie gesagt: Darum geht’s uns ja nicht, oder?
Wo du sicheres Material findest: Die sicherste Quelle sind spezialisierte Online-Shops. Such einfach mal nach „Schnullerkettenmaterial DIN EN 71-3“. Shops, die sich auf Baby-Bastelartikel spezialisiert haben, geben die Normen meist direkt beim Produkt an. Da bist du auf der sicheren Seite.
- Die Schnur (das Rückgrat): Am besten ist eine PP-Polyesterschnur mit 1,5 mm bis 2 mm Stärke. Die ist extrem reißfest, speichelfest (färbt also nicht ab) und ihre Enden lassen sich mit einem Feuerzeug verschmelzen. Das macht die Knoten absolut bombensicher.
- Holzperlen (der Klassiker): Holz fühlt sich einfach toll an. Achte auf harte Hölzer wie Ahorn oder Buche, die nicht splittern. Die Perlen müssen entweder unbehandelt oder mit Lacken gefärbt sein, die der Norm DIN EN 71-3 entsprechen. Kleiner Profi-Tipp: Bei Buchstabenwürfeln immer darauf achten, dass die Buchstaben eingeprägt und nicht nur aufgedruckt sind. Der Aufdruck kann sich abnuckeln.
- Silikonperlen (die Modernen): Super praktisch und leicht zu reinigen. Hier ist das Stichwort „lebensmittelechtes Silikon“. Es muss frei von BPA und anderen Weichmachern sein. Ein einfacher Test: Gutes Silikon riecht nach nichts und fühlt sich glatt an. Riecht es chemisch oder ist es leicht klebrig – Finger weg!
- Der Clip (der Anker): Das Wichtigste am Clip sind die drei Ventilationslöcher. Sollte das Baby den Clip mal in den Mund bekommen, sorgen sie dafür, dass es weiter atmen kann. Ein Clip ohne diese Löcher ist ein No-Go. Außerdem sollte er nickel- und rostfrei sein.

Jetzt wird’s ernst: Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung
So, genug Theorie, ran an die Werkbank! Such dir einen ruhigen Platz und leg alles bereit. Als Anfänger solltest du dir eine gute halbe Stunde Zeit nehmen. Mit etwas Übung geht das später in 10-15 Minuten.
Was du brauchst:
- PP-Polyesterschnur (ca. 60 cm, damit du genug Spielraum hast)
- Einen Schnullerketten-Clip mit Ventilationslöchern
- Deine Auswahl an zertifizierten Holz- und/oder Silikonperlen
- Optional: Buchstabenwürfel für den Namen
- Eine scharfe Schere
- Ein Feuerzeug
- Ein Maßband
Schritt 1: Planen & Designen
Leg die Perlen so auf den Tisch, wie die Kette später aussehen soll. So bekommst du ein Gefühl für die Länge. Denk an die 22 cm! Kleiner Tipp: Bei langen Namen wie „Maximilian“ wird es schnell zu eng. Nutze lieber einen Spitznamen wie „Maxi“ oder lass die Buchstaben ganz weg. Sicherheit geht immer vor Optik.
Schritt 2: Die Schlaufe am Clip
Fädel die Schnur durch die Öse des Clips und leg sie zur Hälfte. Jetzt hast du zwei gleich lange Enden. Mach direkt hinter der Öse einen festen Doppelknoten. Und ich meine WIRKLICH fest.

Schritt 3: Knoten verschmelzen (Achtung, nur für Erwachsene!)
Sicherheitshinweis: Dieser Schritt ist super wichtig, birgt aber Brandgefahr. Mach das bitte ohne Kinder in der Nähe. Schneide die überstehenden Enden des Knotens auf 2-3 mm ab. Nimm das Feuerzeug und erhitze die Enden GANZ KURZ. Das Plastik schmilzt sofort. Drück die noch heißen, weichen Enden mit der Metallseite des Feuerzeugs auf den Knoten. Dadurch verschmelzen sie zu einer untrennbaren Einheit. Kurz abkühlen lassen.
Schritt 4: Perlen auffädeln
Jetzt kommt der kreative Teil. Fädel die Perlen auf die beiden Schnüre. Du kannst sie abwechselnd auffädeln oder bei großen Löchern beide Schnüre durchführen. Behalte dabei immer das Maßband im Auge.
Schritt 5: Die Schlaufe für den Schnuller
Wenn du die gewünschte Länge fast erreicht hast, nimmst du beide Schnüre zusammen. Mach einen einfachen Knoten, fädel dann eine Sicherheitsperle auf (die verhindert, dass die Schlaufe durch den Knoten rutscht) und mach dahinter einen weiteren, sehr festen Doppelknoten. Jetzt nochmal messen: von der Innenseite des Clips bis zum letzten Knoten. Es müssen unter 22 cm sein!

Schritt 6: Abschlussknoten sichern
Wiederhole jetzt Schritt 3 am Abschlussknoten. Enden kurz schneiden, vorsichtig schmelzen, auf den Knoten drücken, abkühlen lassen. Fertig.
Schritt 7: Die Endkontrolle!
Das ist der wichtigste Schritt von allen. Eine Kette ist erst fertig, wenn sie den Belastungstest bestanden hat. Nimm die Kette und zieh mit aller Kraft an beiden Enden. Zerre an den Perlen, an der Schlaufe, am Clip. Wenn alles bombenfest hält, hast du super Arbeit geleistet. Löst sich etwas? Dann musst du leider nochmal ran. Sicherheit duldet keine Kompromisse.
Wichtiger Tipp für MAM-Schnuller & Co.
Vielleicht hast du dich schon gefragt: Was mache ich mit Schnullern, die gar keinen Greifring haben? Eine sehr gute Frage! Dafür gibt es eine simple Lösung: einen Silikonring-Adapter. Das ist ein kleiner, flexibler Ring, den du in jedem gut sortierten Shop für Schnullerkettenmaterial bekommst (kostet meist unter einem Euro). Den fädelst du einfach mit in die Endschlaufe ein, bevor du den Abschlussknoten machst. Problem gelöst!


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Und wie halte ich das Ding sauber?
Die Reinigung ist kinderleicht. Wische die Kette einfach mit einem feuchten Tuch und klarem Wasser ab. Bitte niemals auskochen, in den Sterilisator oder die Spülmaschine stecken! Besonders die Holzteile würden dir das sehr übelnehmen. Danach einfach an der Luft trocknen lassen.
Kontrolliere die Kette außerdem vor jedem Gebrauch. Ein kurzer Blick, ein fester Ruck – so stellst du sicher, dass alles noch in Ordnung ist. Bei den ersten Anzeichen von Rissen oder Verschleiß gehört die Kette sofort in den Müll.
Ein letztes Wort aus der Werkstatt
Siehst du? Eine sichere Schnullerkette selbst zu machen, ist kein Hexenwerk. Es ist ein wunderbares Projekt, bei dem du etwas Nützliches und sehr Persönliches schaffst. Wenn du mit Sorgfalt und dem richtigen Wissen ans Werk gehst, kreierst du nicht nur ein Accessoire, sondern ein Stück Sicherheit und Geborgenheit, dem du vertrauen kannst. Und das, ganz ehrlich, ist ein unbezahlbares Gefühl.

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Dein Adventskranz wird mega: Profi-Tipps für Anfänger (und was es wirklich kostet)
Denken Sie bei der Gestaltung an die kleine Welt des Babys. Es geht nicht nur um Optik, sondern auch um Haptik. Der Wechsel zwischen der glatten, kühlen Oberfläche einer Silikonperle und der warmen, strukturierten Haptik von naturbelassenem Ahornholz ist für kleine Hände und den Mund ein faszinierendes sensorisches Erlebnis. Jede Perle ist eine neue Entdeckung.



„Speichelfest“ und „schweißecht“ sind die Zauberworte bei farbigen Holzperlen. Achten Sie darauf, dass die Lackierung der Norm DIN EN 71-3 entspricht. Sie stellt sicher, dass keine Schadstoffe auf das Baby übergehen, selbst wenn ausgiebig am Material gelutscht wird.


Holz oder Silikon – was ist die bessere Wahl für Zahnungsperlen?
Beide Materialien haben ihre Stärken. Medizinisches Silikon ist weicher, flexibler und lässt sich leicht im Kühlschrank kühlen, was bei geschwollenem Zahnfleisch besonders wohltuend ist. Unbehandeltes Hartholz wie Buche oder Ahorn bietet einen festeren Widerstand, den viele Babys beim Durchbruch der ersten Zähnchen bevorzugen. Eine Kombination aus beidem bietet das Beste aus zwei Welten.



- Glatt und reißfest: Eine PP-Polyester-Schnur ist die Profi-Wahl. Sie ist extrem widerstandsfähig und franst nicht so leicht aus.
- Die richtige Stärke: Eine Dicke von 1,5 mm bis 2 mm ist ideal. Sie passt durch die meisten Perlen und lässt sich gut verknoten.
- Keine Dehnung: Vermeiden Sie elastische Bänder! Sie können ausleiern und die Kette gefährlich verlängern.
Die richtige Schnur ist das unsichtbare Sicherheitsnetz Ihrer Kette.


Der Clip-Check: Ein guter Clip ist die Basis für alles. Achten Sie auf die drei Ventilationslöcher – sie sind eine lebenswichtige Sicherheitsvorkehrung, um im unwahrscheinlichen Fall des Verschluckens die Atmung nicht zu blockieren. Zudem sollten die Metallteile immer nickel- und rostfrei sein.



Skandi-Chic: Weniger ist mehr. Kombinieren Sie naturbelassene Holzperlen in geometrischen Formen (z.B. Hexagon) mit einer oder zwei Perlen in Pastelltönen wie Salbeigrün oder Nebelgrau. Dieser minimalistische Stil, inspiriert von Marken wie OYOY oder Sebra, ist zeitlos und beruhigend.
Boho-Vibes: Denken Sie an natürliche Texturen. Integrieren Sie eine geflochtene Makramee-Sektion oder verwenden Sie eine größere Holzperle, die mit Baumwollgarn umhäkelt ist. Erdtöne, Senfgelb und ein Hauch von Creme passen perfekt.
Wählen Sie den Stil, der am besten zur Garderobe des kleinen Entdeckers passt.


Ein einfacher, aber entscheidender Schritt: der Reißtest. Bevor Sie die fertige Kette in Babyhände geben, ziehen Sie kräftig an beiden Enden und an jeder einzelnen Perle. Testen Sie den Clip an einem Stück Stoff. Er sollte fest halten, sich aber von einem Erwachsenen noch lösen lassen. Dieses kleine Ritual gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihre Arbeit nicht nur schön, sondern auch wirklich robust ist.



- Holzperlen: Nur mit einem feuchten Tuch und klarem Wasser reinigen. Niemals auskochen oder in den Sterilisator geben, da das Holz aufquellen und rissig werden kann. An der Luft trocknen lassen.
- Silikonperlen: Sehr pflegeleicht. Sie können mit warmem Wasser und milder Seife gewaschen oder sogar im oberen Fach der Spülmaschine gereinigt werden.
- Stoffketten: Handwäsche mit einem sanften Waschmittel ist ideal.



Laut einer Studie der Universität Sussex können Neugeborene zunächst nur starke Kontraste wie Schwarz und Weiß sehen. Die Farbwahrnehmung entwickelt sich erst in den folgenden Monaten vollständig.
Das bedeutet, dass eine Schnullerkette mit klaren Kontrasten in den ersten Wochen für das Baby visuell anregender sein kann als eine mit zarten Pastelltönen. Eine Kombination aus dunklem Holz und weißen Silikonperlen ist daher nicht nur stilvoll, sondern auch entwicklungsgerecht.


Kann ich auch kleine Glöckchen oder andere Anhänger hinzufügen?
Hier ist große Vorsicht geboten. Die Norm DIN EN 12586 rät von jeglichen zusätzlichen Anhängern ab. Sie können die Kette unnötig schwer machen, sich verhaken oder im schlimmsten Fall Kleinteile enthalten, die eine Erstickungsgefahr darstellen. Konzentrieren Sie sich auf die sichere Abfolge der Perlen – das ist für das Baby schon aufregend genug.



Personalisierung ist das Herzstück des Selbermachens. Mit geprägten oder bedruckten Buchstabenperlen aus Holz oder Silikon wird die Kette zu einem unverwechselbaren Unikat. Shops wie Schnullerkettenladen.de oder Makerist bieten eine riesige Auswahl an sicheren, normgerechten Buchstabenperlen, mit denen Sie den Namen des Babys stilvoll integrieren können.


Der doppelte Sicherheitsknoten: Führen Sie die Schnur am Ende durch die Schlaufe des Clips und machen Sie einen festen Doppelknoten. Fädeln Sie dann die erste Perle auf und schieben Sie sie fest über den Knoten. Um absolut sicher zu gehen, können Sie den Knoten vor dem Festziehen mit einem winzigen Tropfen ungiftigen Klebers sichern und vollständig trocknen lassen. Viele Bastler schmelzen das Ende einer PP-Schnur zudem kurz mit einem Feuerzeug an, um ein Ausfransen zu verhindern – dies muss aber sehr sorgfältig und weit weg von den Perlen geschehen.



- Schafft einen starken, sicheren Abschluss.
- Verhindert, dass die Perlen verrutschen.
- Ist unter der ersten Perle quasi unsichtbar.
Das Geheimnis? Ein perfekt gesetzter und gesicherter Doppelknoten direkt hinter der Clip-Schlaufe.


Wenn Sie mit Stoff arbeiten, ist die Wahl des richtigen Materials entscheidend. Ideal sind Baumwollstoffe mit dem OEKO-TEX® Standard 100 Siegel. Dieses Label garantiert, dass alle Bestandteile auf Schadstoffe geprüft wurden und für den direkten Hautkontakt mit Babys unbedenklich sind. Perfekt für ein Accessoire, das garantiert im Mund landet.



Häkelperlen: Sie sind weich, haben eine spannende Struktur und bringen Farbe ins Spiel. Man kann sie fertig kaufen (achten Sie auf einen festen Holzkern) oder selbst eine Holzperle mit speichelechtem Baumwollgarn umhäkeln. Ein toller Blickfang in der Mitte der Kette!


Die Greifentwicklung eines Babys beginnt etwa im dritten Monat mit dem ungerichteten Fassen und entwickelt sich bis zum neunten Monat zum „Pinzettengriff“.
Eine Schnullerkette ist ein perfekter Trainer für diese motorische Entwicklung. Unterschiedliche Perlengrößen und -formen fordern die kleinen Finger immer wieder neu heraus und fördern spielerisch die Hand-Auge-Koordination.



Wie präsentiere ich mein Geschenk sicher und schön?
Verpacken Sie die Kette in einem kleinen Baumwollsäckchen oder einer hübschen Pappschachtel. Legen Sie unbedingt einen kleinen Zettel mit den Sicherheitshinweisen bei: „Bitte vor jedem Gebrauch auf Festigkeit prüfen. Nur unter Aufsicht verwenden. Nicht im Bett oder Laufstall benutzen.“ Das zeigt, dass Sie nicht nur mit Liebe, sondern auch mit Verantwortung gebastelt haben.



Fehlerquelle Farbe: Der Griff zur Acrylfarbe aus dem Bastelladen ist verlockend, aber ein absolutes No-Go für Babyspielzeug. Diese Farben sind nicht speichelfest und können giftige Stoffe enthalten. Verwenden Sie ausschließlich Farben und Lacke, die explizit nach DIN EN 71-3 für Kinderspielzeug zertifiziert sind.


Eine Schnullerkette ist mehr als nur ein Halter für den Nuckel. Sie kann auch kleine, leichte Beißringe aus Silikon oder Holz halten. Achten Sie dabei aber unbedingt darauf, dass der Beißring selbst keine langen Bänder hat und das Gesamtgewicht der Kette für das Baby angenehm bleibt. So wird aus dem praktischen Helfer ein 2-in-1-Accessoire für die Zahnungsphase.



Massivholzperlen: Robust, antibakteriell (insbesondere Ahorn und Buche) und langlebig. Bieten einen festen Beißwiderstand.
Silikonperlen: Weich, flexibel und zahnfleischschonend. Leicht zu reinigen und in unzähligen Farben und Formen erhältlich.
Eine Mischung aus beiden Materialien bietet die perfekte Kombination aus sensorischer Vielfalt und praktischem Nutzen.


- Die Perlen sind groß genug (mindestens 10 mm Durchmesser), um nicht verschluckt zu werden.
- Alle Knoten sind extrem fest und doppelt gesichert.
- Die Gesamtlänge (ohne Clip) beträgt maximal 22 cm.
- Der Clip funktioniert einwandfrei und hat Ventilationslöcher.
- Der Reißtest wurde erfolgreich bestanden.
Wenn Sie alle Punkte abhaken können: Herzlichen Glückwunsch, Sie halten ein sicheres Unikat in Händen!



Wussten Sie schon? Ahornholz, ein beliebtes Material für Baby-Perlen, besitzt von Natur aus leichte antibakterielle Eigenschaften. Das macht es zu einer besonders hygienischen Wahl für alles, was in den Mund genommen wird.


Die kleine Linsenperle oder Sicherheitsperle, die oft als letzte Perle vor der Schlaufe aufgefädelt wird, hat eine wichtige Aufgabe. Sie hat eine größere Bohrung auf einer Seite, um den Abschlussknoten der Schlaufe darin zu „verstecken“. Das sieht nicht nur schöner aus, sondern sorgt auch dafür, dass der Knoten für kleine Fingerchen unerreichbar ist.



Ist Leder eine gute Alternative?
Ja, aber nur, wenn es das richtige ist! Verwenden Sie pflanzlich gegerbtes, ungefärbtes Lederband. Konventionell gegerbtes Leder kann Chromsalze und andere Chemikalien enthalten, die für Babys schädlich sind. Ein geflochtenes Lederband kann sehr stilvoll aussehen, achten Sie aber auch hier penibel auf die maximale Länge von 22 cm.

Der Zauber einer selbstgemachten Schnullerkette liegt nicht in maschineller Perfektion. Es ist die kleine, kaum sichtbare Unregelmäßigkeit im Knoten, die sorgfältig ausgewählte Perlenkombination und das Wissen, dass jede einzelne davon mit Gedanken an das Baby aufgefädelt wurde. Das ist es, was ein einfaches Accessoire in ein liebevolles Erinnerungsstück verwandelt.


