Welcher Bodenbelag eignet sich für Terrassen und warum ist dabei Keramik eine gute Wahl?

von Elisa Meyer
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Wenn in den Frühlings- und Sommermonaten die Temperaturen steigen, kann man endlich wieder die Terrasse wie ein zusätzliches Wohnzimmer im Freien nutzen. Oft verlagert sich dann das Leben hauptsächlich nach draußen. Dann sollte aber auch die Terrasse so sein, dass sie Gemütlichkeit ausstrahlt und ein stilvolles Pendant zum Innenbereich darstellt. Ein sehr wichtiger Aspekt dabei ist die Bodengestaltung. Denn der Terrassenboden wird die gesamte Optik dominieren und es kann für ein ganz neues Wohngefühl auf der Terrasse gesorgt werden, wenn der Bodenbelag klug gewählt wurde. Die Frage ist nur, welcher Belag für einen am besten geeignet ist? Nachfolgend sollen hier einige Möglichkeiten genannt werden. Außerdem wird erklärt, warum Terrassenplatten aus Keramik eine besonders gut Wahl sein können.

Welcher Bodenbelag eignet sich für Terrassen?

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Bodenbelag aus Holz für die Terrasse

Holz ist als natürliches Material recht beliebt und kann gut auf eine Terrasse passen. Holz strahlt Wärme aus und man bewegt sich darauf auch gerne barfuß. Der Nachteil bei Holz ist, dass ihm Feuchtigkeit zusetzen kann. Wenn man Holz wählt, ist es wichtig, sich für die richtige Holzart zu entscheiden. Man sollte also nur Hartholz (beispielsweise Esche oder Eiche) oder gut imprägniertes Holz verwenden. Das ist notwendig, um den Bodenbelag widerstandsfähiger gegen Wettereinflüsse zu machen. Außerdem wird man Holz regelmäßig behandeln müssen, damit man länger etwas davon hat und es dauerhaft schön aussieht. Holz kann sehr gut zum schlichten skandinavischen Stil passen. Um eine Stilrichtung beizubehalten, empfiehlt es sich, den Holzboden mit Terrassenmöbeln aus natürlichen Materialien (beispielsweise Bambus, Rattan) zu kombinieren.

Holz ist für Terrassen eine gute Idee

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WPC als Terrassenboden

Es sieht fast wie Holz aus, ist aber Wood-Plastic-Composite (WPC). Es handelt sich dabei um einen Verbundwerkstoff, der aus einem Teil Holz (meistens Holzmehl) und aus einem Teil Kunststoff besteht. Für Terrassen bekommt man es oft in Form von einfach zu verlegenden Dielen. WPC ist sehr robust und pflegeleicht und in der Optik den klassischen Holzdielen ähnlich. Als Nachteil kann man sagen, dass WPC-Terrassendielen nicht zu 100 Prozent aus Naturmaterial bestehen und sich im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung sehr aufheizen können.

Sie können auch über Naturstein nachdenken

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Naturstein als Bodenbelag

Naturstein bietet eine große Auswahl an natürlichen Farben sowie Strukturen und man hat damit einen zeitlosen und klassischen Look. Dank der Härte dieses Materials ist Naturstein dazu dauerhaft widerstandsfähig. Da aber Naturstein  unbehandelt ist, passt er sich den natürlichen äußeren Umständen an. Das kann bedeuten, dass er sich verfärbt und zu Flecken neigt. Das Gesamtbild kann einem dann gefallen oder einen auch stören. Das Verlegen von Naturstein ist dazu relativ schwer und Naturstein ist auch relativ teuer.

Sie haben viele und verschiedene Möglichkeiten

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Beton als Terrassenboden

Beton kann man als kostengünstige Alternative zum Beispiel zu Naturstein sehen. Er ist frostbeständig und robust und deutlich einfacher zu verlegen. Wenn Beton aber nicht professionell versiegelt wird, kann es passieren, dass er porös wird, sich verfärbt sowie Moos ansetzt. Dazu muss die Versiegelung regelmäßig aufgefrischt werden, um eine Langlebigkeit zu erreichen. Beton wirkt sehr modern und lässt sich mit modernen Möbeln aus Glas und Edelstahl gut kombinieren.

Hier können Sie sich entspannen!

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Keramik-Terrassenplatten als Bodenbelag

Zunächst könnte man sich fragen, was eine Keramik-Terrasse überhaupt ist? Man versteht darunter im Grunde genommen Fliesen, die aus Keramik hergestellt werden. Diese sind aber nicht die selben, welche man im Innenbereich verwendet. Denn Terrassenplatten aus Keramik sind langlebiger und robuster. Außerdem können sie viel besser den unterschiedlichen Witterungsbedingungen standhalten. Keramik ist ein Produkt, welches bei den Menschen immer schon einen besonderen Stellenwert hatte. Gerne wurde und wird gerade Keramik verstärkt eingesetzt, wenn man einen hochwertigeren sowie luxuriöseren Glanz haben möchte. Besonders edle Terrassenplatten, wie zum Beispiel die Emperor-Terrassenplatten, können für besonders viele und unterschiedliche Situationen genutzt werden.

Dazu sind diese Terrasseplatten als Material in Sachen Vielfalt nicht zu toppen. Denn es gibt sehr viele Möglichkeiten bei der Farb- und Musterwahl sowie auch bei der Gestaltung und Anordnung. Outdoor-Fliesen bieten wohl auch die größte Flexibilität. Dazu lassen sie sich recht einfach reinigen, fegen und/oder wischen dürften ausreichen, und sie sind zum größten Teil beständig gegen Wind und Wetter. Wenn man Terrassenplatten kaufen möchte, sollte man unbedingt eine hochwertige Qualität wählen, denn nicht alle Keramikfliesen sind frostbeständig, worauf man aber bei der Auswahl der Fliesen unter anderem unbedingt achten sollte.

Optisch passen Fliesen dank der großen Auswahl zu vielem. Besonders gut zum Beispiel zu einer modernen, klaren Architektur. Aber gepaart mit beispielsweise Terrakotta-Töpfen sowie geschwungenen Metallmöbeln kann der Stil auch schnell einen mediterranen Einfluss erhalten. Eine schöne Auswahl an Keramik-Terrassenplatten findet man zum Beispiel bei steineshop24.de. Eine hochwertige Keramik-Terrasse kann dazu beitragen, dass der Treffpunkt Terrasse noch schöner und einladender wird.

Welcher Bodenbelag eignet sich für Terrassen?

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Noch mehr Infos zu Terrassenplatten aus Keramik

Bei Keramik Terrassenplatten handelt es sich um spezielle Verlegeplatten, welche sich besonders durch Robustheit auszeichnen. Der Hauptbestandteil von diesen Platten ist natürlich Keramik. Dieser sorgt für die hohe Stabilität der Platte. Design und die optische Aufmachung kann man dabei frei wählen. Das gilt auch für die Größe der Platten. Man sollte dabei nur beachten, dass das selbst Verlegen von größeren Platten zum Teil schwieriger sein kann, als es bei kleinen Platten der Fall ist.

Die besonderen Merkmale findet man im Vergleich mit einer keramischen Platte und mit einer typischen Terassenplatte bei der Widerstandsfähigkeit und auch in der optischen Klasse. Keramische Platten können im Gegensatz zu den anderen typischen Produkten auch Temperaturschwankungen von ca. -50 Grad bis zu ca. 60 Grad ohne negative Einflüsse überstehen. Die herkömmlichen Platten werden dagegen recht häufig Risse oder sogar Brüche auf der Oberfläche aufweisen (im schlimmsten Fall durch die gesamte Platte hindurch). Dann wäre ein Austausch nötig. Dazu kann die Belastbarkeit der keramischen Platten wesentlich höher sein. Es wird gesagt, dass man hier mit einer Belastungsmöglichkeit von über 1000 Kilogramm rechnen kann, was bei anderen Produkten ganz bestimmt nicht möglich sein wird.

Die direkte hohe Robustheit sorgt dafür, dass man keramische Platten ohne Probleme mit einem Hochdruckreiniger reinigen kann. Das sind aber noch nicht alle Vorteile, die bei den keramischen Terrassenplatten möglich sind. Aber da es Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten gibt, besonders in Bezug auf die optischen Vorteile, soll das hier Erwähnte ausreichen.

Keramik ist für Ihre Terrasse eine gute Wahl

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Der perfekte Bodenbelag für Ihre Terrasse

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Elisa Meyer

Elisa Meyer ist eine der Hauptautoren des Archzine Online Magazins und hat über 1000 interessante Artikel verfasst. Ihr akademischer Weg begann in Bremen am Hermann-Böse-Gymnasium und führte sie zum Studium der Journalistik und Kommunikation an der Universität Leipzig.