Haustür kaufen? Dein ehrlicher Guide für Material, Sicherheit und Kosten – ohne Marketing-Blabla
Mode ist nicht nur Kleidung, sondern ein ständiger Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft. Entdecke, wie Trends unser Leben beeinflussen!
Ein alter Hut spricht: "Ich bin kein Relikt, sondern ein Zeitzeuge!" In der Welt der Mode sind wir alle Geschichtenerzähler. Jeder Stoff, jede Naht trägt die Erinnerungen an vergangene Epochen und Visionen für das, was noch kommt. Was, wenn dein Kleiderschrank der Schlüssel zu unerwarteten Abenteuern wäre?
Ganz ehrlich? In all den Jahren als Handwerksmeister habe ich so ziemlich jede Haustür gesehen. Die Prachtstücke aus massivem Eichenholz, die man mit einem satten „Wumms“ schließt, aber auch die Billigheimer aus dem Baumarkt, bei denen man nach zwei Wintern den Wind durchpfeifen hört. Oft stehe ich dann bei Leuten, die genau so ein „Schnäppchen“ bereuen und sich über klemmende Schlösser oder, schlimmer noch, über einen Einbruchsversuch ärgern.
Inhaltsverzeichnis
- Holz, Alu oder Kunststoff? Die Gretchenfrage beim Türkauf
- Die unsichtbare Festung: Sicherheit geht vor!
- Wärme drinnen, Lärm draußen: U-Wert und Schallschutz
- Der Einbau: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen
- Geld sparen? Ja, das geht! Staatliche Förderung und Smart Home
- So findest du deinen Profi: Eine kleine Checkliste
- Deine Aufgabe: Ein bisschen Pflege für ein langes Leben
- Bildergalerie
Deshalb lass uns mal Klartext reden. Eine gute Haustür ist so viel mehr als nur ein Brett mit einem Griff. Sie ist eine echte Investition in deine Sicherheit, deinen Wohnkomfort und, ja, auch in den Wert deines Hauses. Vergiss die Lockangebote für ein paar hundert Euro. Wir schauen uns jetzt an, was eine Tür wirklich können muss. Denn so ein Teil kauft man vielleicht ein- oder zweimal im Leben – da sollte die Entscheidung verdammt gut überlegt sein.
Holz, Alu oder Kunststoff? Die Gretchenfrage beim Türkauf
Die erste und wichtigste Weiche, die du stellen musst, ist die Materialfrage. Das entscheidet über Look, Langlebigkeit, Pflegeaufwand und natürlich auch den Preis. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, da gibt es kein Richtig oder Falsch, nur ein „Was passt zu mir?“
Um dir einen schnellen Überblick zu geben:
- Holz ist der Klassiker mit Seele. Unschlagbar in der Ausstrahlung, super bei der Dämmung, aber es will gepflegt werden. Preislich liegt eine gute Holztür meist im mittleren bis oberen Bereich.
- Aluminium ist der moderne, pflegeleichte Alleskönner. Extrem langlebig, sicher und in quasi jeder Farbe zu haben. Dafür ist es oft die teuerste Variante und fühlt sich kühler an als Holz.
- Kunststoff (PVC) ist die Budget-Lösung. Am günstigsten in der Anschaffung und pflegeleicht, aber in puncto Stabilität und Langlebigkeit oft ein Kompromiss.
Holz: Der lebendige Klassiker für Liebhaber
Wenn ich an eine „echte“ Haustür denke, hab ich den Geruch von Holz in der Nase. Eiche, Lärche, Meranti … jedes Holz hat seinen eigenen Charakter. Es ist ein Naturprodukt, es atmet und strahlt eine Wärme aus, die kein anderer Werkstoff schafft. Das ist Qualität, die man spüren kann.
Aber – und das sage ich jedem ganz offen – Holz braucht ein bisschen Liebe. Je nach Wetterseite muss der Schutzanstrich alle paar Jahre erneuert werden. Ein kleiner Tipp: Für die Seite, die voll im Regen steht, ist Lärche oft eine super Wahl. Ihr hoher Harzgehalt macht sie von Natur aus ziemlich robust. Eiche ist der Panzer unter den Hölzern, unglaublich stabil, aber auch schwer und teurer. Eine massive Eichentür, fachgerecht eingebaut, kann gut und gerne zwischen 6.000 € und 9.000 € kosten.
Aluminium: Der pflegeleichte Techniker
Aluminiumtüren sind quasi das Gegenteil von Holz. Präzise, wartungsarm und für die Ewigkeit gebaut. Einmal eingebaut, hast du jahrzehntelang deine Ruhe. Ein feuchtes Tuch, das war’s mit der Pflege. Die Oberflächen sind pulverbeschichtet und in hunderten Farben erhältlich.
Achtung! Der Knackpunkt bei Alu ist die Wärmedämmung. Metall leitet Kälte. Achte deshalb unbedingt auf den Begriff „thermisch getrennt“. Das bedeutet, dass die Innen- und Außenschale durch einen Kunststoffsteg verbunden sind, der die Kältebrücke unterbricht. Billige Alutüren sparen genau hier. Ich hab schon Türen gesehen, an denen im Winter innen das Eis gefror! Eine gute Alutür mit sogenannter Aufsatzfüllung (das Türblatt überdeckt den Rahmen, was supermodern aussieht und besser dämmt) ist für moderne Häuser oft die beste Wahl. Rechne hier mit Preisen ab ca. 4.500 € aufwärts.
Kunststoff (PVC): Die Sparfuchs-Lösung
Ja, Kunststofftüren sind die günstigste Option, oft schon für unter 2.000 € zu haben. Und es gibt auch brauchbare Modelle. Aber ehrlich gesagt, für den Haupteingang ist es nicht mein Favorit. Kunststoff arbeitet bei Temperaturunterschieden stark. Im heißen Sommer dehnt es sich aus, im kalten Winter zieht es sich zusammen. Das kann über die Jahre zu Problemen führen – die Tür klemmt oder wird undicht.
Die Stabilität kommt immer von einem Stahlkern im Inneren. Die Qualität dieses Kerns entscheidet alles. Bei Billigangeboten ist dieser oft zu dünn oder schlecht verarbeitet. Für eine Nebeneingangstür zum Keller? Okay. Aber für das Aushängeschild deines Hauses würde ich persönlich immer zu Holz oder Alu raten.
Die unsichtbare Festung: Sicherheit geht vor!
Eine schöne Optik ist wertlos, wenn ein Einbrecher die Tür in 30 Sekunden mit einem Schraubendreher aufhebelt. Hier geht es um geprüfte Technik, und da solltest du keine Kompromisse machen.
Im Handwerk sprechen wir von Widerstandsklassen (RC). Für dein Zuhause sind zwei davon wichtig:
- RC2: Das ist der absolute Mindeststandard, den ich jedem empfehle. Eine RC2-Tür hält einem Gelegenheitstäter mit einfachem Werkzeug mindestens drei Minuten stand. Das klingt kurz, aber die meisten Einbrecher geben nach einer Minute auf, um kein Aufsehen zu erregen. Die Polizei empfiehlt das auch!
- RC3: Hier wird es schon richtig schwer für Einbrecher. Die Tür hält auch erfahreneren Tätern mit Werkzeug wie einem Kuhfuß mindestens fünf Minuten stand. Sinnvoll, wenn du etwas abgelegen wohnst oder ein besonders hohes Schutzbedürfnis hast.
Was macht eine Tür sicher? Es ist das Zusammenspiel vieler Teile:
- Die Verriegelung: Statt nur einem Riegel im Schloss fahren hier an mehreren Stellen massive Schwenkhaken aus, die sich im Rahmen verkrallen.
- Die Bänder (Scharniere): Auf der Scharnierseite verhindern starre Bolzen (Bandseitensicherungen), dass die Tür dort ausgehebelt wird.
- Der Schließzylinder: Er muss gegen Aufbohren und Ziehen geschützt sein und sollte eine Sicherungskarte haben. Ohne die Karte gibt’s keinen Nachschlüssel.
- Das Glas: Wenn deine Tür Glas hat, muss es Sicherheitsglas (z.B. P4A-Glas) sein. Man kann es zwar zerschlagen, aber eine reißfeste Folie verhindert, dass ein Loch entsteht.
Ich hab mal eine RC2-Tür nach einem Einbruchsversuch gesehen. Überall Dellen und Kratzer vom Brecheisen. Aber die Tür war zu. Die Einbrecher kamen nicht rein. In dem Moment weißt du: Jeder Euro für geprüfte Sicherheit hat sich gelohnt.
Wärme drinnen, Lärm draußen: U-Wert und Schallschutz
Heute ist eine Tür Teil der wärmedämmenden Gebäudehülle. Der Kennwert dafür ist der U-Wert. Ganz einfach: Je kleiner der U-Wert, desto besser dämmt die Tür und desto weniger Heizkosten hast du. Gesetzlich vorgeschrieben ist maximal 1,8 W/(m²K), aber eine gute Tür liegt heute locker bei 1,0 W/(m²K) oder sogar darunter.
Übrigens, ein oft vergessener Punkt: der Schallschutz! Wohnst du an einer lauten Straße? Dann ist das ein riesiges Thema. Eine gute Haustür mit massiver Füllung und mehreren Dichtungsebenen kann den Lärmpegel drastisch senken. Frag den Fachbetrieb gezielt nach den Schallschutzklassen (SSK). Eine Tür der Klasse 3 kann den Lärm schon gefühlt halbieren. Das ist echter Luxus für die Ohren!
Der Einbau: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen
Du kannst die beste Tür für 10.000 € kaufen – wenn sie schlecht eingebaut ist, ist sie Müll. Der Einbau ist absolute Profi-Sache und nichts für Heimwerker. Wir arbeiten nach dem Prinzip „innen dichter als außen“ (die sogenannte RAL-Montage).
Das bedeutet: Innen wird mit speziellen Bändern eine luftdichte Schicht geschaffen, damit keine feuchte Raumluft in die Fuge zieht und Schimmel verursacht. Außen muss es regendicht, aber atmungsaktiv sein, damit eventuelle Feuchtigkeit wieder raus kann. Dazwischen wird perfekt gedämmt.
Rote Flaggen beim Einbau – worauf du achten solltest:
- Der Monteur kommt nur mit einer Dose Bauschaum und will von Dichtbändern nichts wissen? Sofort skeptisch werden! Moderner Einbau ist komplexer.
- Die Tür wird nicht sauber in die Waage gesetzt. Sie schließt von Anfang an schwer oder schleift.
- Nach dem Einbau wird nicht sauber verputzt oder verleistet.
Ein fachgerechter Einbau dauert, je nach Situation vor Ort, gut und gerne 4 bis 8 Stunden. Sparen am Einbau ist die schlechteste Idee überhaupt. Ein guter Handwerker verlangt dafür zwischen 600 € und 1.200 €, gibt dir aber auch Gewährleistung auf seine Arbeit.
Geld sparen? Ja, das geht! Staatliche Förderung und Smart Home
Eine gute Tür kostet Geld, das ist klar. Aber es gibt Hilfe! Kleiner Tipp: Der Staat hilft mit. Für den Einbau einbruchhemmender Türen (ab RC2) gibt es oft Zuschüsse über die KfW-Bank (Programm 455-E). Das können schnell mal 10-20% der Kosten sein! Auch bei einer energetischen Sanierung kann die Tür Teil des Förderpakets sein. Frag deinen Fachbetrieb, die kennen sich da meistens aus.
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Und was ist mit Smart Locks wie Nuki & Co.? Ja, die sind total im Kommen. Viele moderne Sicherheitstüren lassen sich damit ausstatten. Du kannst dann per App öffnen oder Freunden zeitlich begrenzten Zugang geben. Wichtig ist aber: Kläre vorher mit dem Türhersteller oder deinem Fachbetrieb, ob das Schloss kompatibel ist und die Sicherheit der Tür nicht beeinträchtigt. Lass es am besten direkt vom Profi mit einbauen.
So findest du deinen Profi: Eine kleine Checkliste
Bevor du losrennst, hier eine kleine Starthilfe:
- Analyse: Mach Fotos von deinem Haus und der alten Tür. Was für ein Stil passt?
- Budget: Leg dein ungefähres Maximalbudget fest (inklusive Einbau!).
- Wunschliste: Holz, Alu oder Kunststoff? Mit Glas? Welche Farbe?
Und wie erkennst du einen guten Fachbetrieb? Frag nach Referenzen, schau, ob der Betrieb Mitglied in einer Innung ist, und lass dir Zertifikate (z.B. für RC2) zeigen. Ein seriöser Anbieter kommt zu dir nach Hause, berät dich vor Ort und macht dir ein detailliertes, verständliches Angebot. Rechne übrigens mit einer Liefer- und Planungszeit von 8 bis 12 Wochen – gute Türen werden auf Maß gefertigt.
Deine Aufgabe: Ein bisschen Pflege für ein langes Leben
Auch die beste Tür braucht einmal im Jahr 15 Minuten Aufmerksamkeit. Das kannst du ganz einfach selbst machen:
- Reinigen: Oberflächen und Dichtungen nur mit lauwarmem Wasser und mildem Reiniger abwischen.
- Dichtungen pflegen: Mit einem speziellen Pflegestift (gibt’s im Baumarkt) bleiben die Gummis weich und geschmeidig.
- Beschläge ölen: Ein Tropfen harzfreies Öl (Nähmaschinenöl tut’s auch) auf alle beweglichen Teile im Schloss und an den Bändern wirkt Wunder.
- Wasserablauf checken: Unten im Rahmen sind kleine Schlitze. Halt die frei von Laub und Schmutz.
Das war’s schon! Dafür gibt dir ein seriöser Betrieb meist auch 5 Jahre Gewährleistung auf die Tür und den Einbau. Deine Haustür ist das Gesicht deines Hauses. Nimm dir Zeit für die Auswahl. Es ist eine Entscheidung, die dir jeden Tag ein gutes, sicheres Gefühl gibt. Und das, mein Freund, ist unbezahlbar.
Bildergalerie
Der Türgriff ist das erste, was ein Besucher berührt. Er ist das haptische Aushängeschild Ihrer Tür. Ob ein kühler, massiver Edelstahl-Stangengriff für eine moderne Aluminiumtür von Schüco oder ein warmer, verschnörkelter Messing-Drücker für eine klassische Holztür im Landhausstil – das Detail macht den Unterschied. Achten Sie auf eine hochwertige Verarbeitung. Nichts ist ärgerlicher als ein wackeliger Griff oder eine schnell abblätternde Beschichtung.
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Laut Kriminalstatistik der Polizei (PKS) bleiben fast die Hälfte aller Einbruchsversuche im Versuchsstadium stecken – oft wegen gut gesicherter Türen und Fenster.
Das zeigt: Eine Investition in Sicherheit zahlt sich direkt aus. Entscheidend ist dabei das Zusammenspiel von Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlägen. Achten Sie auf die Widerstandsklasse (RC). Für Privathäuser wird mindestens RC2 empfohlen, was bedeutet, dass die Tür einem Gelegenheitstäter mit einfachen Werkzeugen standhält.
Was bedeutet eigentlich „aufgehende“ oder „stumpfe“ Optik?
Das bezieht sich auf das Verhältnis von Türblatt und Rahmen. Bei der klassischen, „aufgehenden“ Variante liegt das Türblatt im Rahmen und ist als eigenständiges Element sichtbar. Modern und minimalistisch wirkt hingegen eine flächenbündige bzw. „stumpfe“ Tür. Hier bilden Türblatt und Rahmen eine glatte, durchgehende Fläche. Diese Option ist oft bei hochwertigen Aluminiumtüren von Herstellern wie Pirnar zu finden und erzeugt eine sehr ruhige, architektonische Ästhetik.
- Verhindert unschöne Kältebrücken
- Garantiert die volle Einbruchschutz-Wirkung
- Stellt sicher, dass die Tür nicht klemmt oder schleift
Das Geheimnis? Eine professionelle RAL-Montage. Sie ist mehr als nur das Einsetzen der Tür. Sie garantiert eine fachgerechte Abdichtung auf drei Ebenen: innen luftdicht, in der Mitte wärmedämmend und außen schlagregendicht. Sparen Sie nicht am Einbau – es ist die beste Versicherung für Ihre Investition.
Holz-Aluminium-Türen: Sie kombinieren das Beste aus zwei Welten. Innen genießen Sie die warme, wohnliche Atmosphäre von echtem Holz. Außen schützt eine robuste, wetterfeste Aluminiumschale die Tür vor Regen, UV-Strahlung und mechanischer Belastung.
Reine Aluminium-Türen: Sie sind die Champions in Sachen Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit. Perfekt für moderne Bauten und alle, die sich um ihre Tür keine Gedanken mehr machen wollen.
Die Holz-Alu-Variante ist oft etwas teurer, bietet aber den unschlagbaren Mix aus Gemütlichkeit und Widerstandsfähigkeit.
Denken Sie über die Farbe Ihrer Haustür nach. Ein kräftiges Rot kann einladend und energisch wirken, ein tiefes Blau strahlt Ruhe und Vertrauen aus. Anthrazitgrau (RAL 7016) ist der unangefochtene Trendsetter für moderne Architektur und passt zu fast jeder Fassade. Helle Pastelltöne hingegen verleihen einem klassischen Altbau Charme. Die Farbe ist Ihre persönliche Visitenkarte am Haus – trauen Sie sich was!
Wussten Sie schon? Eine Tür, die nach außen öffnet, ist schwerer aufzubrechen oder einzutreten, da der Türrahmen dem Druck entgegenwirkt.
Der vergessene Faktor: Der U-Wert. Dieser Wert, offiziell Wärmedurchgangskoeffizient, gibt an, wie viel Wärme durch die Tür verloren geht. Je niedriger der Ud-Wert (d für „door“), desto besser die Dämmung. Eine moderne Haustür sollte einen Wert von unter 1,3 W/(m²K) aufweisen. Modelle für Passivhäuser erreichen sogar Werte um 0,8 W/(m²K). Das spart Heizkosten und verhindert kalte Zugluft im Flur.
Glasausschnitte bringen Licht in den Flur, können aber eine Schwachstelle sein. Darauf sollten Sie achten:
- Sicherheitsglas: Wählen Sie mindestens Verbund-Sicherheitsglas (VSG). Bei einem Bruch hält eine reißfeste Folie die Splitter zusammen und erschwert das Eindringen.
- Wärmedämmung: Moderne Glaseinsätze verwenden Dreifach-Isolierglas mit einem warmen Randverbund, um die Dämmwerte der Tür nicht zu verschlechtern.
- Design: Ob satiniert für mehr Privatsphäre, mit Rillenschliff für klassische Akzente oder als klares Seitenteil – die Möglichkeiten sind riesig.
Ein häufiger Fehler ist die alleinige Konzentration auf das Türblatt. Eine massive, sichere Tür ist nutzlos, wenn sie in einem alten, morschen Holzrahmen oder einer instabilen Zarge sitzt. Prüfen Sie den Zustand des vorhandenen Rahmens genau. Im Zweifelsfall immer beides – Tür und Zarge – als komplettes, aufeinander abgestimmtes System austauschen lassen.
Schlüssel vergessen? Mit einer smarten Tür kein Problem mehr.
Systeme wie Nuki, Yale oder integrierte Lösungen von Türherstellern wie Hörmann ermöglichen den Zugang per Fingerabdruck, Code-Eingabe oder Smartphone-App. Das ist nicht nur komfortabel, sondern kann auch sicherer sein als ein mechanischer Schlüssel, der verloren gehen oder gestohlen werden kann. Sie können temporäre Zugangsberechtigungen für Handwerker oder Gäste vergeben und jederzeit überprüfen, ob Ihre Tür verschlossen ist. Eine Überlegung wert für Technikfans und alle, die ihren Schlüsselbund hassen.
- Kunststofftüren: Ein weiches Tuch, lauwarmes Wasser und ein milder, pH-neutraler Reiniger. Keine Scheuermittel!
- Aluminiumtüren: Ähnlich pflegeleicht, hier können spezielle Reiniger für pulverbeschichtete Oberflächen den Glanz erhalten.
- Holztüren: Regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen. Je nach Witterungseinfluss braucht der Schutzanstrich (Lasur oder Lack) alle 2-7 Jahre eine Auffrischung, um das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen zu schützen.
Der erste Eindruck zählt – und er beginnt an der Haustür. Sie ist die Schwelle zwischen der öffentlichen Welt und Ihrem privaten Rückzugsort.
Schließen Sie einmal bewusst die Augen und stellen Sie sich vor, wie sich Ihre Wunschtür anfühlt und anhört. Das satte, leise Klicken eines modernen Magnetschlosses, das solide „Wumms“ einer schweren Eichentür – diese sinnlichen Details tragen maßgeblich zum Wohngefühl bei und vermitteln ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Mehrfachverriegelung: Ein Muss für die Sicherheit. Statt nur eines Riegels im Hauptschloss sichern hier mehrere zusätzliche Bolzen oder Schwenkhaken die Tür über die gesamte Höhe im Rahmen. Beim Abschließen greifen diese Haken tief in die Schließbleche der Zarge. Das macht ein Aufhebeln der Tür praktisch unmöglich und ist heute Standard für jede gute Haustür.
Achten Sie bei Holztüren auf Zertifizierungen wie FSC oder PEFC. Diese Siegel garantieren, dass das verwendete Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. So können Sie sicher sein, dass Ihre neue Tür nicht nur Ihr Zuhause verschönert, sondern auch einen Beitrag zum Schutz der globalen Waldressourcen leistet. Besonders langlebige heimische Hölzer wie Eiche oder Lärche sind zudem oft ökologischer als exotische Tropenhölzer.
Was sind die versteckten Kosten beim Türkauf?
Der Preis der Tür ist nur ein Teil der Rechnung. Planen Sie zusätzlich Budget ein für:
- Die fachgerechte Montage: Oft 500 bis 1000 Euro, je nach Aufwand.
- Zusatzausstattung: Ein hochwertiger Griff, ein Spion oder ein elektrischer Türöffner kosten extra.
- Entsorgung der alten Tür: Manche Betriebe berechnen hierfür eine Pauschale.
- Anpassungsarbeiten: Eventuell nötige Maurer- oder Verputzarbeiten am Mauerwerk.
Ein seriöses Angebot listet alle diese Punkte transparent auf.
Der Trend geht zur Größe: Pivot-Türen, also außermittig drehgelagerte Schwenktüren, schaffen einen spektakulären, fast bühnenreifen Eingang.
Profilzylinder: Das Herz des Schlosses. Hier gibt es gewaltige Unterschiede. Ein einfacher Standardzylinder ist für geübte Einbrecher in Sekunden zu überwinden. Investieren Sie unbedingt in einen Sicherheitszylinder mit Not- und Gefahrenfunktion (lässt sich auch schließen, wenn innen ein Schlüssel steckt) und Aufbohrschutz. Eine Sicherungskarte stellt zudem sicher, dass nur Sie Schlüssel nachmachen lassen können.
Inspiration aus dem Norden: Skandinavisches Design setzt oft auf schlichte Holztüren, die in markanten Farben wie Schwedenrot, Taubenblau oder Schwarz gestrichen sind. Kombiniert mit einer weißen Fassade und schlichten, schwarzen Beschlägen entsteht ein einladender und zeitloser Look, der perfekt zum Hygge-Gefühl passt.
Vorsicht bei der Wetterseite! Eine Tür an der Nord- oder Ostseite ist weniger der Witterung ausgesetzt als eine an der Süd- oder Westseite, die stundenlang praller Sonne und Schlagregen trotzen muss. Gerade bei Holztüren ist das entscheidend: An der Wetterseite benötigen sie einen widerstandsfähigeren Schutzlack und häufigere Pflege. Eine Alu- oder Kunststofftür ist hier oft die sorgenfreiere Wahl.
- Integrierte LED-Beleuchtung im Griff oder Rahmen
- Flächenbündig eingelassene Hausnummern
- Briefkasten, der direkt in ein Seitenteil integriert ist
Moderne Haustüranlagen sind heute mehr als nur ein Durchgang. Sie werden zu multifunktionalen Portalen, die Design und praktische Features elegant miteinander verbinden und dem Eingangsbereich eine persönliche Note verleihen.
Welche Förderung gibt es für eine neue Haustür?
Wenn Sie Ihre alte Haustür durch ein hochwärmedämmendes neues Modell ersetzen, können Sie von staatlichen Förderungen profitieren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite für energetische Sanierungsmaßnahmen. Voraussetzung ist in der Regel das Erreichen bestimmter U-Werte. Informieren Sie sich vor dem Kauf bei einem Energieberater – es lohnt sich!
Aluminium ist zu 100 % und unendlich oft recycelbar, wobei beim Recycling nur etwa 5 % der Energie benötigt wird, die für die Erstproduktion erforderlich ist.
Das macht eine Aluminium-Haustür, trotz des höheren Energieaufwands bei der Herstellung, über ihre extrem lange Lebensdauer und die Recyclingfähigkeit zu einer nachhaltigen Wahl. Ein Aspekt, der neben der Pflegeleichtigkeit und Stabilität immer wichtiger wird.
Vergleich Bodenschwelle:
Klassische Schwelle: Oft mehrere Zentimeter hoch, bietet sie beste Dichtigkeit gegen Wind und Wasser, ist aber eine Stolperfalle.
Thermisch getrennte Nullschwelle: Absolut barrierefrei und ebenerdig. Hochwertige Systeme mit Magnet-Doppeldichtungen sorgen trotzdem für eine gute Dichtigkeit. Sie sind die erste Wahl für barrierefreies Bauen und modernen Wohnkomfort, aber auch teurer in der Anschaffung.
Denken Sie an den Schallschutz. Gerade an einer viel befahrenen Straße ist eine gute Lärmdämmung Gold wert. Die Fähigkeit einer Tür, Schall zu blockieren, wird in Schallschutzklassen (SSK) angegeben. Eine Standardtür bietet oft nur einen geringen Schutz (ca. 30 dB). Türen mit einer höheren Schallschutzklasse (z.B. SSK 3, ca. 37-41 dB) haben einen speziellen, mehrschichtigen Aufbau und bessere Dichtungen. Dieser kleine Unterschied kann die Wohnqualität erheblich steigern.
