Dein Rollo im Bad schimmelt? Schluss damit! Der ultimative Guide für die perfekte Lösung
Könnte die nächste Mode-Revolution in einem alten, vergessenen Kleiderschrank stecken? Entdecke, warum Vintage mehr als nur ein Trend ist!
In einem staubigen Hinterzimmer eines Antiquitätengeschäfts erblickt ein schüchterner, gefütterter Mantel das Licht der Welt. Was wäre, wenn dieser Mantel Geschichten erzählen könnte? Von eleganten Soirees bis zu einem rebellischen Aufstand gegen die Massenproduktion – Vintage-Mode ist nicht nur Kleidung, sie ist ein lebendiges Erbe, das uns auffordert, unsere Individualität zu feiern und den Kreislauf der Schnelllebigkeit zu durchbrechen.
Kennst du das? Du hast dein Bad frisch renoviert, alles glänzt, und dann das: Nach ein paar Monaten entdeckst du kleine, schwarze Punkte auf deinem neuen Rollo. Es riecht vielleicht sogar etwas muffig. Ganz ehrlich, das ist ein Klassiker und du bist damit nicht allein. Ich habe schon so viele Leute getroffen, die online ein schickes Bambus- oder Stoffrollo bestellt haben, nur um es nach kurzer Zeit enttäuscht auf den Sperrmüll zu werfen.
Inhaltsverzeichnis
- Warum dein Bad ein echter Material-Killer ist
- Das richtige Material: Worauf die Profis schwören
- Rollo, Plissee oder Jalousie? Was passt wirklich zu dir?
- Montage ohne Nervenzusammenbruch: So geht’s
- Ein Wort zur Pflege
- Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Einordnung
- Fazit: Deine Checkliste für die richtige Entscheidung
- Bildergalerie
Das Problem ist nicht das Rollo an sich, sondern die knallharten Bedingungen im Badezimmer. Hier herrscht ein extremes Mikroklima: Nach einer heißen Dusche ist die Luftfeuchtigkeit wie im Dschungel, kurz darauf ist wieder alles kühl und trocken. Das macht nicht jedes Material mit. Aber keine Sorge, mit dem richtigen Wissen findest du eine Lösung, die nicht nur top aussieht, sondern auch jahrelang hält. Lass uns das mal zusammen durchgehen.
Warum dein Bad ein echter Material-Killer ist
Um das Problem zu lösen, müssen wir es erst mal verstehen. Es geht um Wasser, aber nicht nur um Spritzwasser. Der wahre Feind ist die Luftfeuchtigkeit. Wusstest du, dass bei einer 10-minütigen heißen Dusche bis zu 2 Liter Wasser in die Luft gelangen können? Diese warme, feuchte Luft trifft dann auf die kälteste Oberfläche im Raum – meistens das Fenster. Dort kühlt die Luft ab und muss das Wasser loswerden. Das Ergebnis: Kondenswasser, das sich am Fenster und eben auch am Rollo sammelt.

Und hier beginnt der Ärger, wenn du das falsche Material gewählt hast:
- Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen oder Holz saugen diese Feuchtigkeit auf wie ein Schwamm. Sie werden schwer, hängen durch und trocknen, besonders im aufgerollten Zustand, ewig langsam. Das ist der perfekte Nährboden für Schimmel und Stockflecken – diese fiesen schwarzen Punkte, die nicht nur ungesund sind, sondern auch übel riechen.
- Apropos Holz & Bambus: Die quellen bei Feuchtigkeit auf und ziehen sich beim Trocknen wieder zusammen. Dieses ständige „Arbeiten“ führt dazu, dass das Rollo sich verzieht, klemmt oder einfach nicht mehr gerade hängt.
Kleiner Tipp: Mach mal den Sprühflaschen-Test an deinem aktuellen Rollo. Sprüh eine unauffällige Ecke an. Perlt das Wasser ab oder zieht es sofort ein? Das Ergebnis verrät dir schon fast alles.
Ach ja, und bevor wir über das beste Rollo der Welt sprechen, das A und O ist und bleibt: Nach dem Duschen oder Baden für 5 Minuten stoßlüften! Das beste Material nützt nichts, wenn die Feuchtigkeit stundenlang im Raum steht.

Das richtige Material: Worauf die Profis schwören
Wenn du im Laden stehst, lass dich nicht nur von der Optik blenden. Frag gezielt nach „feuchtraumgeeigneten“ Stoffen. Ein guter Verkäufer kann dir dann genau sagen, was drinsteckt. Im Grunde gibt es drei Champions für das Badezimmer:
1. Polyester (PES): Das ist das zuverlässige Arbeitstier fürs Bad. Polyester ist eine wasserabweisende Faser, sie saugt sich also nicht voll. Achte auf ein Stoffgewicht von mindestens 180 g/m² – alles darunter ist oft zu dünn und nicht formstabil. Viele hochwertige Stoffe haben zusätzlich eine spezielle Beschichtung, die sie noch unempfindlicher macht.
2. Glasfaser (Fiberglas): Das ist die absolute Premium-Wahl. Glasfaser ist gegen Feuchtigkeit quasi immun. Schimmel? Keine Chance. Verziehen? Unmöglich. Außerdem ist das Gewebe meist als „schwer entflammbar“ klassifiziert, was ein netter Bonus ist. Es kostet etwas mehr, aber dafür hast du dann wirklich für eine sehr, sehr lange Zeit Ruhe. Oft die Standardwahl in Hotels oder Spas.

3. PVC-beschichtete Stoffe: Hier wird ein Trägermaterial komplett mit PVC versiegelt. Das macht den Stoff 100 % wasserdicht, du könntest ihn theoretisch sogar abduschen. Der Nachteil ist oft die Haptik, die sich etwas nach Plastik anfühlt. Bei starker Sonneneinstrahlung können sehr günstige Varianten auch mal riechen. Eine gute Option, wenn das Rollo wirklich direktem Spritzwasser ausgesetzt ist.
Rollo, Plissee oder Jalousie? Was passt wirklich zu dir?
Ein klassisches Rollo ist super, aber manchmal gibt es intelligentere Alternativen fürs Bad. Hier ein kleiner Vergleich, ganz ohne komplizierte Tabellen:
- Das klassische Rollo: Einfach, clean und effektiv. Perfekt, wenn du einen unkomplizierten Sicht- und Sonnenschutz suchst. In der richtigen Materialqualität (siehe oben) eine solide und langlebige Wahl. Preislich oft die günstigste Maßlösung.
- Das flexible Plissee: Ehrlich gesagt, für viele Bäder die smarteste Lösung. Besonders die verspannten Modelle, die du von oben und unten verschieben kannst. So kannst du den unteren Teil des Fensters blickdicht machen (wichtig, wenn du im Erdgeschoss wohnst), während von oben noch Tageslicht reinfällt. Gibt’s natürlich auch in feuchtraumgeeigneten Stoffen. Wabenplissees isolieren zusätzlich und können helfen, Kondenswasser am Fenster zu reduzieren.
- Die praktische Jalousie: Unschlagbar, wenn du Licht und Sicht stufenlos regulieren willst. Lamellen einfach kippen und schon kommt Licht rein, ohne dass dir jemand auf den Teller… ähm, in die Wanne schaut. WICHTIG: Im Bad kommen nur Jalousien aus Aluminium oder Kunststoff (PVC) infrage. Holzjalousien sind hier ein absolutes No-Go!

Montage ohne Nervenzusammenbruch: So geht’s
Das beste Maß-Rollo nützt nichts, wenn es schief hängt oder am Fenstergriff schleift. Genaues Messen ist die halbe Miete!
Was du für die Montage brauchst:
- Ein festes Maßband (Zollstock oder Metallbandmaß)
- Wasserwaage
- Bleistift
- Bohrmaschine
- Die richtigen Schrauben und Dübel für deine Wand (extrem wichtig!)
- Kleiner Tipp: Ein Leitungssuchgerät. Kostet online oder im Baumarkt oft nur 20-30 € und kann dich vor einem teuren Wasserschaden oder einem gefährlichen Stromschlag bewahren.
Achtung beim Bohren in Fliesen! Davor haben viele Respekt, aber mit der richtigen Technik klappt’s:
- Klebe die Bohrstelle mit Malerkrepp ab. Das verhindert, dass der Bohrer abrutscht.
- Markiere den Punkt mit einem Bleistift und drücke mit einem Körner (oder einer alten Schraube) eine kleine Vertiefung in die Glasur.
- Benutze einen speziellen Fliesen- oder Glasbohrer. GANZ WICHTIG: Schalte die Schlagbohrfunktion deiner Maschine aus!
- Bohre mit niedriger Drehzahl und wenig Druck, bis du durch die Fliese durch bist.
- Erst danach kannst du auf einen normalen Steinbohrer wechseln und – falls nötig – den Schlag wieder zuschalten, um im Mauerwerk dahinter zu bohren.

Und denk dran: Das Stoffmaß ist immer schmaler als die Gesamtbreite, die du bestellst. Die Technik an den Seiten braucht ca. 3 bis 5 cm Platz. Gute Online-Shops weisen das aber extra aus.
Ein Wort zur Pflege
Okay, du hast das perfekte Rollo. Wie bleibt es jetzt auch schön? Zum Glück ist das bei Feuchtraum-Materialien super einfach. Meistens reicht es, den Stoff regelmäßig mit einem trockenen oder leicht feuchten Mikrofasertuch abzustauben. Bei kleinen Flecken kannst du eine milde Seifenlauge und einen weichen Schwamm nehmen. Aber bitte keine scharfen Reiniger oder Scheuermittel verwenden, die könnten die spezielle Beschichtung beschädigen!
Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Einordnung
Die Preisspanne ist riesig, aber man bekommt meist, wofür man bezahlt.
- Die Baumarkt-Lösung (ca. 30 € – 80 €): Hier kriegst du Standardmaße und meist einfaches Polyester. Für ein selten genutztes Gäste-WC kann das reichen. Im täglich genutzten Familienbad hält so ein Rollo erfahrungsgemäß 2 bis 3 Jahre, dann fängt der Ärger oft an.
- Die goldene Mitte (ca. 150 € – 400 €): In diesem Bereich findest du hochwertige, auf Maß gefertigte Produkte bei spezialisierten Online-Anbietern oder beim Raumausstatter vor Ort. Du hast eine riesige Auswahl an zertifizierten Stoffen, die Mechanik ist robust und auf Langlebigkeit ausgelegt. Hier investierst du einmal und hast oft 10-15 Jahre deine Ruhe.
- Die Premium-Lösung (ab 400 € aufwärts): Hier bewegen wir uns bei motorisierten Systemen (super praktisch für Fenster über der Badewanne!), speziellen wärmereflektierenden Stoffen oder der Integration ins Smart Home. Das ist Luxus, der aber im Alltag eine echte Freude sein kann.
Ganz ehrlich: Spare nicht am falschen Ende. Ein gutes Rollo, das du einmal kaufst, ist am Ende günstiger und nervenschonender als drei Billig-Rollos, die du nacheinander austauschen musst.

Fazit: Deine Checkliste für die richtige Entscheidung
Die Wahl des richtigen Bad-Rollos ist eine Investition in deinen Wohnkomfort. Wenn du die folgenden Punkte beachtest, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen:
- Material ist alles: Setze auf feuchtraumgeeignetes Polyester, Glasfaser oder beschichtete Stoffe. Finger weg von Naturmaterialien!
- Messen, messen, messen: Nimm dir Zeit und miss exakt nach Anleitung. Ein paar Millimeter entscheiden über Top oder Flop.
- Technik & Sicherheit: Achte auf eine stabile Mechanik und rostfreie Teile. Eine Kindersicherung für die Kette oder Schnur sollte heute Standard sein.
- Lüften nicht vergessen: Das beste Rollo braucht Unterstützung durch regelmäßiges Stoßlüften.
Ein Rollo im Bad muss jeden Tag einiges aushalten. Mit diesen Tipps findest du einen Partner, der dieser Aufgabe gewachsen ist und dir lange Freude bereitet. Und wenn du unsicher bist, frag lieber einen Profi – das ist immer klüger als ein teurer Fehlkauf.
Bildergalerie



Wussten Sie, dass sich die Luftfeuchtigkeit in einem Bad ohne Fenster nach einer 10-minütigen Dusche für über eine Stunde verdoppeln kann?
Genau diese stehende Feuchtigkeit ist der Erzfeind jedes Rollos. Selbst bei „feuchtraumgeeigneten“ Modellen gilt daher: Lüften ist Pflicht. Aber der entscheidende Trick ist, das Rollo nach dem Duschen vollständig ausgerollt zu lassen, bis es komplett trocken ist. Nur so kann die Luft zirkulieren und die Bildung von Stockflecken wird im Keim erstickt.



Die richtige Montage – Bohren oder Klemmen?
Gerade in Mietwohnungen ist die Frage entscheidend. Klemm- oder Klebeträger (oft als „Klebefix“ oder „Klemmfix“ vermarktet) sind ideal, um den Fensterrahmen nicht zu beschädigen. Sie werden einfach auf den Rahmen geklemmt oder geklebt. Perfekt für Standard-Kunststofffenster. Bei Holzfenstern oder in Eigentumswohnungen bietet die klassische Verschraubung in der Wand oder an der Decke den stabilsten Halt, besonders für breite und schwere Rollos.



Der Stoff, aus dem die Träume sind: Nicht jedes Polyester ist gleich. Achten Sie auf den Zusatz „Trevira CS“. Dabei handelt es sich um eine permanent schwer entflammbare Faser, die aber als Nebeneffekt extrem dimensionsstabil und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit ist. Sie nimmt kaum Wasser auf und hemmt so aktiv die Schimmelbildung. Viele hochwertige Bad-Rollos, zum Beispiel von Anbietern wie Kadeco, setzen auf dieses Premium-Material.



- Vermeidet lästiges Pendeln bei gekipptem Fenster.
- Sorgt für eine straffe, saubere Optik.
- Verhindert, dass das Rollo gegen die Fliesen schlägt.
Das Geheimnis? Eine seitliche Pendelsicherung. Das ist eine dünne Führungsschnur, die das Rollo am unteren Ende fixiert. Ein kleines Detail mit riesiger Wirkung, das bei Maßanfertigungen oft optional wählbar ist.



Farbe ist mehr als nur Dekoration; sie schafft Atmosphäre. Ein kräftiges Aquablau oder Türkis kann das Gefühl von Frische und Sauberkeit verstärken. Zarte Grüntöne wirken beruhigend und naturverbunden – ideal für Ihr persönliches kleines Spa. Wer es wärmer mag, kann mit sanften Sand- oder Greige-Tönen eine gemütliche, einladende Stimmung erzeugen, die wunderbar mit Holzakzenten im Bad harmoniert.


Plissees – Die flexible Alternative?
Ein Plissee ist eine stilvolle Option, die im Bad einige Vorteile bietet:
- Flexibilität: Es lässt sich von oben und unten verschieben, sodass Sie den Lichteinfall und Sichtschutz perfekt steuern können. Ideal, wenn Sie nur den unteren Teil des Fensters verdecken möchten.
- Feuchtraumeignung: Viele Modelle, wie z.B. die „Aqua-Perl“ Kollektionen, sind mit einer speziellen Beschichtung versehen, die Wasser und Schmutz einfach abperlen lässt.
- Optik: Die gefaltete Struktur wirkt filigraner und moderner als ein klassisches Rollo.



Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik kann eine Person allein durch Atmen und Schwitzen über Nacht bis zu 1,5 Liter Wasser an die Raumluft abgeben. Im Bad potenziert sich dieser Wert durch Duschen und Baden.



Achtung, Falle: Der häufigste Fehler neben der falschen Materialwahl ist, ein feuchtes Rollo aufzurollen. In den eng gewickelten Lagen kann die Restfeuchtigkeit nicht entweichen. Es entsteht ein ideales Mikroklima für Schimmelpilze, die sich dann ungestört ausbreiten können. Die muffigen Gerüche und schwarzen Punkte sind die unschöne Konsequenz.



Sie lieben den Look von Leinen oder Baumwolle, fürchten aber den Schimmel? Moderne Kunststoff-Rollos bieten das Beste aus beiden Welten. Suchen Sie nach Polyesterstoffen mit eingewebter „Leinenoptik“ oder einer dezenten textilen Struktur. Diese imitieren den natürlichen Look perfekt, sind aber zu 100 % wasserabweisend und pflegeleicht. So müssen Sie bei der Ästhetik keine Kompromisse eingehen.



Ist eine Alu-Jalousie besser fürs Bad geeignet?
Ja und nein. Aluminium ist rostfrei und absolut unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, was ein riesiger Vorteil ist. Aber: Auf den vielen schmalen Lamellen sammelt sich Staub, der sich mit der feuchten Luft zu einem klebrigen Film verbinden kann. Die Reinigung ist daher deutlich aufwendiger als bei einem glatten Rollo. Zudem können die feinen Zugschnüre aus Baumwolle mit der Zeit Stockflecken bekommen.


Screen-Stoffe: Ursprünglich für Büros entwickelt, sind diese Hightech-Gewebe auch im Bad genial. Sie bestehen aus PVC-ummantelten Glasfasern, sind absolut wasserfest, reißfest und UV-beständig. Der Clou: Je nach Öffnungsfaktor (meist zwischen 1% und 5%) lassen sie Tageslicht durch und ermöglichen eine leichte Sicht nach draußen, während sie gleichzeitig vor neugierigen Blicken schützen. Ein moderner, funktionaler Look.



- Messen Sie die Breite an drei Stellen (oben, mittig, unten) und nehmen Sie das kleinste Maß als Grundlage.
- Entscheiden Sie, ob das Rollo in der Fensternische (Glasleiste) oder davor montiert werden soll. Für die Montage davor sollten Sie pro Seite 5 cm Überstand einplanen.
- Prüfen Sie, ob Fenstergriffe oder andere Hindernisse im Weg sind.



Ein oft übersehenes Detail ist die Beschwerungsstange am unteren Ende des Rollos. Bei Billigmodellen ist diese oft nur in den Stoff eingeschoben. Hochwertige Varianten haben eine gekapselte oder pulverbeschichtete Metallleiste, die nicht rosten kann. Achten Sie auch darauf, dass die seitlichen Kappen fest sitzen und aus Kunststoff sind, um Rostflecken auf der Fensterbank zu vermeiden.



Fertigprodukt vs. Maßanfertigung:
Ein Standard-Rollo aus dem Baumarkt ist preiswert und sofort verfügbar. Es passt aber oft nicht perfekt und die Materialauswahl ist begrenzt.
Eine Maßanfertigung, z.B. von Erfal oder MHZ, kostet mehr, sitzt aber millimetergenau. Sie haben die volle Kontrolle über Material, Farbe, Bedienart und Extras wie Pendelsicherungen. Langfristig oft die bessere Investition für ein makelloses Ergebnis.


Der Deutsche Mieterbund (DMB) stellt klar: Regelmäßiges und richtiges Lüften gehört zu den Pflichten des Mieters. Ein schimmelresistentes Rollo unterstützt Sie dabei, kann aber eine mangelnde Lüftung nicht vollständig kompensieren.



Kann ich mein altes Baumwoll-Rollo einfach mit Imprägnierspray behandeln?
Das ist leider nur eine kurzfristige Notlösung. Solche Sprays bilden eine Oberflächenschicht, die sich durch die ständige Bewegung des Auf- und Abrollens schnell abnutzt. Zudem kann die Chemie in der feuchtwarmen Luft ausdünsten, was gesundheitlich bedenklich ist. Ein von Grund auf feuchtraumgeeignetes Material ist immer die sicherere und dauerhaftere Wahl.



Der Zauber des Doppelrollos: Hier laufen zwei Stoffbahnen mit abwechselnd transparenten und blickdichten Streifen aneinander vorbei. Mit einem Handgriff am Kettenzug können Sie stufenlos zwischen Sichtschutz, leichter Transparenz und fast freiem Ausblick wechseln. Viele dieser Modelle, wie die Serie „SKOGSKLÖVER“ von IKEA, sind aus 100 % Polyester und damit gut für Bäder mit ausreichender Lüftung geeignet.



Die Pflege: Ein hochwertiges Bad-Rollo ist extrem pflegeleicht. Meist genügt es, es regelmäßig mit einem trockenen oder leicht feuchten Mikrofasertuch abzuwischen. Bei stärkeren Verschmutzungen, z.B. durch Seifenspritzer:
- Eine milde Seifenlauge anmischen (Spülmittel oder Neutralreiniger).
- Mit einem weichen Schwamm vorsichtig abtupfen, nicht reiben!
- Mit klarem Wasser nachwischen und vollständig trocknen lassen.



In kleinen Bädern zählt jeder Zentimeter – auch optisch. Ein Rollo in der gleichen Farbe wie die Wand lässt die Fensterfläche zurücktreten und den Raum größer wirken. Helle, kühle Farben wie Lichtgrau oder Himmelblau schaffen zusätzlich Weite. Vermeiden Sie wuchtige Muster oder dunkle Töne, die das Fenster erdrücken könnten.


Perlex- & Teflon-Beschichtung: Diese Namen sollten Sie sich merken. Es sind spezielle Veredelungen, die auf den Stoff aufgetragen werden. Eine Perlex-Beschichtung auf der Rückseite reflektiert Sonnenlicht und Hitze, was im Sommer nützlich ist. Eine Teflon-Beschichtung (wie bei der Bratpfanne) macht die Vorderseite extrem wasser- und schmutzabweisend. Beides sind Merkmale für ein absolut badtaugliches Premium-Rollo.



- Sie bieten exzellente Wärmedämmung im Winter.
- Die Luftschicht im Inneren wirkt isolierend.
- Es gibt sie in vielen Farben und Verdunkelungsstufen.
Die Rede ist von Wabenplissees. Fürs Bad sind sie eine gute Wahl, wenn sie aus feuchtraumgeeignetem Polyester bestehen. Ihr isolierender Effekt kann sogar helfen, das Abkühlen der Fensterscheibe zu verlangsamen und so die Bildung von Kondenswasser zu reduzieren.



Denken Sie auch an die Bedienung. Ein klassischer Kettenzug ist robust und bewährt. Achten Sie hier auf eine Kette aus Kunststoff oder rostfreiem Metall. Für einen minimalistischen Look oder bei schwer erreichbaren Fenstern (z.B. über der Badewanne) sind Rollos mit Mittelzug oder Federzug eine elegante Alternative. Diese werden einfach an der unteren Schiene nach unten gezogen und arretiert.



Was bedeutet „lichtdurchlässig, aber blickdicht“?
Dieser Begriff beschreibt den idealen Stoff für die meisten Bäder. Er lässt tagsüber genügend Helligkeit in den Raum, sodass Sie kein künstliches Licht brauchen. Gleichzeitig verhindert er, dass man von außen Silhouetten oder Umrisse erkennen kann – Ihre Privatsphäre ist also auch bei eingeschaltetem Licht am Abend vollständig geschützt.



Schon gewusst? VELUX, der bekannte Hersteller von Dachfenstern, bietet eigene, perfekt passende Rollos an. Ihre Feuchtraum-Modelle kombinieren Aluminium und wasserabweisendes Polyester und sind damit die ideale, passgenaue Lösung für jedes Bad im Dachgeschoss.

Das Gefühl, wenn man in ein Bad kommt, in dem alles frisch und sauber ist, ist unbezahlbar. Kein muffiger Geruch, keine unschönen Flecken, die im Augenwinkel stören. Ein funktionales, schönes Rollo ist ein stiller Held, der zu genau diesem Wohlbefinden beiträgt. Es ist das Detail, das den Unterschied macht zwischen einem rein funktionalen Raum und Ihrer persönlichen kleinen Wellness-Oase.




