Neues Garagentor kaufen: Nützliche Tipps zur Auswahl

von Anette Hoffmann

Das Garagentor spielt heutzutage eine wichtige Rolle – und zwar nicht nur für die Optik eines Hauses, sondern es schützt auch Ihr Auto vor Wettereinflüssen oder Diebstahl. Die Wahl sollte daher wohlüberlegt sein. Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Garagentor sind, haben Sie mit Sicherheit schon bemerkt, dass es verschiedene Arten gibt, die sich durch ihre Konstruktion und Funktionsweise unterscheiden. Vielleicht fällt es Ihnen nun schwer, sich zu entscheiden und auf ein Modell festzulegen. Mit diesem Artikel wollen wir Ihnen dabei helfen, das passende Garagentor zu finden und verraten Ihnen wichtige Infos zum Thema.

Welches Garagentor passt zu Ihnen?

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Welche Arten von Garagentoren gibt es?

Es gibt verschiedene Garagentore, die sich durch ihre Öffnungsweise unterscheiden. Dazu zählen Schwingtore, Sektionaltore, Rolltore und Flügeltore. Hier sind einige ihrer Spezifikationen:

  • Schwingtore oder Kipptore: Das ist einer der gängigsten Typen von Garagentoren. Er zeichnet sich dadurch aus, dass das Torblatt ein festes Element ist. Beim Öffnen schwingt demnach das ganze Torblatt nach vorne. Das kann mitunter ein Nachteil sein, da der Bereich vor der Garage frei bleiben sollte, um etwa ein Auto zu parken. Schwingtore sind jedoch nach wie vor vielerorts im Einsatz, da sie in der Regel eine relativ günstige Variante sind. Weil sie aber viel Platz benötigen, eignen sie sich nicht besonders gut für stark befahrene Straßen.
  • Sektionaltore: Wie der Name schon vermuten lässt, ist ein Sektionaltor ein Garagentor, das aus mehreren Elementen besteht. Diese Elemente werden miteinander verbunden. Beim Öffnen der Tür verschwinden sie unter der Garagendecke, was dieses Modell zu einer besonders platzsparenden Variante macht. Ein großer Vorteil von Sektionaltoren, der sie auch sehr beliebt macht, ist die Tatsache, dass dabei die einzelnen Elemente isoliert sind. Sie halten Wind, Kälte und Feuchtigkeit draußen. Deswegen passen
    diese Tore gut für Häuser, bei denen die Garage direkt an das Wohngebäude angrenzt.
  • Rolltore: Die Funktionsweise eines Rolltors ähnelt jener von Rollladen. Beim Öffnen des Tores wird es an der Decke zusammengerollt. Aus diesem Grund ist dieses Modell besonders platzsparend und praktisch. Rolltore sind oftmals günstig. Ihr großer Nachteil ist jedoch, dass sie keine große Sicherheit gegen Einbrecher bieten.
  • Flügeltore: Flügeltore funktionieren ähnlich wie gewöhnliche, zweiflügelige Türen. Sie bestehen aus einem oder zwei “Flügeln“, die beim Öffnen seitlich platziert werden. Flügeltore haben einige Vorteile. So lassen sie sich etwa bei Bedarf gut gegen Kälte und Schall dämmen. Ein großer Nachteil ist aber der hohe Platzbedarf. Der Bereich vor der Garage sollte frei bleiben für Autos, Fahrräder etc. Im Winter, wenn es schneit, ist außerdem damit zu rechnen, dass dieser Platz freigeschaufelt werden muss.

Wählen Sie ein Modell, das Ihr Haus färblich ergänzt

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Elektrisch vs. manuell?

In puncto Öffnungsmechanismus Ihres Garagentores können Sie zwischen zwei Optionen wählen: elektrische oder manuelle Öffnung. Garagentore mit einer klassischen manuellen Öffnungsweise kosten in der Regel weniger. Die günstigste Variante ist aber nicht immer die beste. Tore mit einem elektrischen Antrieb bieten einen weitaus höheren Komfort. Mithilfe moderner Automatisierungssysteme ist es heutzutage bereits möglich, das Tor ganz bequem mit nur einem Knopfdruck vom Auto aus zu öffnen und zu schließen. Elektrische Tore können außerdem nach Wunsch mit einem Smart-Home-System ausgestattet werden. So haben Eigentümer jederzeit die Möglichkeit, zu prüfen, ob die Garage verschlossen ist.

Nicht jeder Garagentor-Typ kann allerdings mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet werden. Flügeltore und Schwingtore aus Metall können meist nur manuell geöffnet und geschlossen werden. Ist das Tor jedoch besonders schwer, so ist ohnehin ein elektrisches Öffnungssystem zwingend erforderlich. Dies ist der Fall bei Sektionaltoren, Rolltoren und einigen Modellen von Schwingtoren.

Ein Tor mit elektrischem Antrieb erleichtert den Alltag erheblich

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Stil und Material

Die Optik ist zwar nicht das allerwichtigste Kriterium, spielt aber trotzdem eine tragende Rolle. So sollte die Farbe des Garagentores gut zum Farbschema Ihres Hauses passen. Ein Tor in einer ähnlichen Farbe wird für einen harmonischen Look sorgen. Mit einer kontrastierenden Nuance können Sie hingegen einen stilvollen Akzent setzen.

Zur Optik eines Garagentores trägt auch das Material erheblich bei. Moderne Garagentore werden aus Holz, Edelstahl und Alu gefertigt. Massivholzarten wie Mahagoni, Merbau oder Rotzeder werten Ihr Haus mit Sicherheit auf. Hier ist aber anzumerken, dass das Naturprodukt Holz im Außenbereich eine regelmäßige Pflege erfordert. Edelstahl und Alu passen perfekt zu moderneren Häusern. Sie sind robust und halten den verschiedenen Witterungseinflüssen stand. Alu ist eine tolle Alternative zu Stahl, weil es wesentlich leichter ist. Stahltore werden jedoch mit einer sehr langen Garantie angeboten. In einigen Fällen versprechen die Hersteller bis zu 20 Jahre.

Nicht zuletzt sollte das Garagentor zum Stil Ihres Hauses passen

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Anette Hoffmann

Annette Hoffmans erstaunliche Medienkarriere spiegelt ihr pures Engagement für den Journalismus und das Publizieren wider. Ihre Reise begann 2010 als freiberufliche Journalistin bei Vanity Fair, wo sie ihre einzigartige kreative Perspektive einbringt.