In einem Raum, der mit der Stille des Alltags gefüllt ist, könnte eine Trennwand das Geheimnis für ein harmonisches Leben sein. Stellen Sie sich vor, wie ein schwimmendes Bücherregal zwischen zwei Welten schwebt, während es Geschichten erzählt und gleichzeitig Rückzugsmöglichkeiten schafft. Raumtrennung ist nicht nur eine Frage der Funktionalität, sondern auch der Ästhetik und des Lebensgefühls. Tauchen Sie ein in die Welt der Raumgestaltung und lassen Sie sich inspirieren!
Ganz ehrlich? In meiner Werkstatt sehe ich seit Jahren einen klaren Trend. Erst wollen alle offene, riesige Räume. Das sieht auf den Plänen und in den ersten Wochen auch super aus. Aber dann kommt oft die Realität: Der große Raum ist laut, ungemütlich und irgendwie… chaotisch. Genau dann klingelt bei mir das Telefon. Die Leute wollen wieder Zonen, eine Ecke für die Ruhe, einen abgetrennten Bereich für die Arbeit. Kurz gesagt: Sie brauchen einen vernünftigen Raumtrenner.
Als Handwerksmeister, der sich seit Ewigkeiten mit Holz und Trockenbau beschäftigt, habe ich schon so ziemlich jeden Raumteiler gebaut, den man sich vorstellen kann. Von simplen Holzlamellen bis zu komplexen Wänden mit versteckten Schiebetüren. Dabei habe ich gelernt, was wirklich funktioniert und was zu teuren Fehlern führt. Und genau dieses Wissen teile ich hier mit dir. Nicht als Verkäufer, sondern als Praktiker, der will, dass dein Projekt am Ende stabil ist und du stolz darauf sein kannst. Wir reden über das, was wirklich zählt: die Physik dahinter, die richtigen Materialien und die typischen Fallen.
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Die Grundlagen: Mehr als nur eine schicke Wand
Ein Raumteiler ist nicht einfach nur eine Platte, die man hinstellt. Er verändert die komplette Atmosphäre, die Akustik und das Licht in deinem Zuhause. Wer das ignoriert, baut am Ende etwas, das wackelt, den Schall sogar noch verstärkt oder eine gemütliche Ecke in eine dunkle Höhle verwandelt. Drei Dinge musst du also immer im Kopf haben: Stabilität, Akustik und Licht.
1. Stabilität: Das Ding darf NIEMALS wackeln
Das ist das A und O. Ein umfallender Raumteiler ist kein Spaß, sondern lebensgefährlich. Ich habe leider schon gesehen, wie ein schlecht befestigtes Bücherregal nachgegeben hat – das will niemand erleben. Die erste Frage muss also immer lauten: Wie stabil muss das Ganze sein?
Bei einer festen, nichttragenden Leichtbauwand ist die Sache klar: Sie muss bombenfest an Boden, Decke und Wänden verankert sein. Besonders in Altbauten mit Holzbalkendecken kann man nicht einfach irgendwo eine Wand hinstellen. Ich prüfe da immer erst, wo die tragenden Balken verlaufen. Im Zweifel einen Statiker zu fragen, kostet vielleicht 300 bis 500 Euro, aber ein Deckenschaden ist schnell fünfstellig. Das ist also gut investiertes Geld.
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Bei freistehenden Elementen wie Regalen gilt eine goldene Faustregel: Die Standfläche (also die Tiefe) sollte mindestens ein Fünftel der Höhe betragen. Ein 2 Meter hohes Regal braucht also eine Tiefe von mindestens 40 cm, um von sich aus stabil zu sein. Ist es schmaler? Dann muss es zwingend an der Wand verankert werden. Such im Baumarkt einfach nach „Kippsicherung“ oder stabilen „Möbelwinkeln“. Übrigens, kleiner Test für dich: Nimm mal den Zollstock und miss dein höchstes Regal. Erfüllt es die 1/5-Regel? Wenn nicht, ab zu Bauhaus oder Hornbach und für 5 € eine Sicherung besorgen!
2. Akustik: Schluss mit dem Hall wie im Bahnhof
Offene Räume klingen oft furchtbar. Jedes Gespräch, jeder Schritt, das Klappern aus der Küche – alles hallt unschön durch den Raum. Ein guter Raumtrenner ist hier die Lösung. Wichtig ist, zwei Dinge zu unterscheiden:
Schalldämmung: Das bedeutet, Lärm auszusperren. Der Fernseher im Wohnzimmer soll im Arbeitszimmer nicht stören. Das erreichst du vor allem durch Masse und Entkopplung. Eine schwere, doppelt beplankte Gipskartonwand mit dichter Mineralwolle drin ist hier der Klassiker.
Schallabsorption: Das bedeutet, den Hall IM Raum zu reduzieren. Harte Flächen (Glas, Beton, Parkett) werfen den Schall zurück. Weiche, poröse Oberflächen „schlucken“ ihn. Ein dicker Vorhang, ein Teppich, oder eben ein Raumteiler aus Akustikfilz oder offenporigem Holz. Eine Lamellenwand zum Beispiel bricht den Schall und schluckt einen Teil davon – so schaffst du eine akustische Trennung, ohne den Raum komplett dichtzumachen.
Kleiner Profi-Tipp: Wenn wir Akustikwände bauen, lassen wir oft einen kleinen Abstand zwischen den Lamellen oder Paneelen. Der Schall verfängt sich in diesen Zwischenräumen und wird quasi neutralisiert. Das ist oft viel effektiver als eine massive, geschlossene Fläche.
3. Licht: Wie du Helligkeit bewahrst
Die größte Sorge bei Raumteilern ist oft der Lichtverlust. Ein schlecht geplanter Teiler kann einen Raum schnell düster und erdrückend wirken lassen. Die Materialwahl ist hier alles!
Lichtdurchlässige Materialien wie mattiertes Glas (Satinglas), Polycarbonatplatten oder sogar spezielles Japanpapier (Shoji) sind ideal, wenn du Sichtschutz brauchst, aber kein Licht opfern willst. Perfekt, um eine Schlafecke im Studio-Apartment abzugrenzen.
Offene Strukturen wie Holzlamellen, Seilspannsysteme oder luftige Regale sind die beste Wahl, um Räume zu gliedern, ohne das Licht komplett zu blockieren. Das Licht wird gefiltert und wirft interessante Schatten, was einen Raum sehr lebendig macht. Ach ja, bevor du loslegst: Simuliere den Schattenwurf! Stell einfach eine große Pappe oder ein Bettlaken dorthin, wo der Teiler hin soll, und schau dir einen Tag lang an, wie sich das Licht verändert. Das erspart böse Überraschungen.
Die 3 beliebtesten Methoden im ehrlichen Vergleich
Okay, jetzt wird’s konkret. Welche Methode ist die richtige für dich? Hier eine kleine Entscheidungshilfe, ganz ohne Schnickschnack.
Die klassische Trockenbauwand: Das ist der Allrounder. Super für festen Schallschutz und um wirklich getrennte Räume zu schaffen. Mit etwas Geschick ist das auch für ambitionierte Heimwerker machbar. Du bekommst eine Wand, die sich anfühlt wie eine massive Wand. Der Haken? Sie blockiert das Licht komplett und ist eine endgültige Lösung. Kosten: Das Material für eine Wand von 3×2,5m kostet dich im Baumarkt ca. 250-350 €. Schallschutz: Sehr gut (4/5 Sterne). Lichtdurchlässigkeit: Null (0/5 Sterne). DIY-Schwierigkeit: Mittel.
Die moderne Lamellenwand: Optisch der absolute Renner. Sie gliedert den Raum, wirkt luftig und modern und lässt Licht und Luft durch. Perfekt für eine optische Trennung zwischen Ess- und Wohnbereich. Der Schallschutz ist aber eher mäßig und der Bau erfordert viel Präzision. Kosten: Deutlich teurer. Rechne für das gleiche Wandmaß mit Fichtenholz ab 400 €, mit Eiche schnell 800 € und mehr. Schallschutz: Mäßig (2/5 Sterne). Lichtdurchlässigkeit: Gut (4/5 Sterne). DIY-Schwierigkeit: Mittel bis schwer, je nach Befestigung.
Der edle Glas-Raumteiler: Die Luxuslösung für maximale Helligkeit. Oft mit schwarzen Stahlprofilen kombiniert, sieht das super edel aus. Ideal für Büros oder um einen Flur abzutrennen, ohne ihn zu verdunkeln. Aber Vorsicht: Glas ist schwer, teuer und absolut nichts für Heimwerker! Ein kleiner Fehler bei der Montage, und die Scheibe steht unter Spannung. Kosten: Hier sind wir im vierstelligen Bereich. Rechne mit mindestens 300-500 € pro Quadratmeter, oft mehr, Montage durch den Profi inklusive. Schallschutz: Mit speziellem VSG-Glas gut (3-4/5 Sterne). Lichtdurchlässigkeit: Perfekt (5/5 Sterne). DIY-Schwierigkeit: Absolut keine! Finger weg, Profi rufen!
Deep Dive: So baust du eine Trockenbauwand (fast) wie ein Profi
Okay, du willst es also selbst versuchen? Die Trockenbauwand ist ein super Projekt. Plane dafür als halbwegs geübter Heimwerker ein komplettes Wochenende ein.
Deine Einkaufsliste für eine ca. 3m lange Wand (ca. 250-350 €):
Profile: Du brauchst Boden- und Deckenprofile (UW-Profile) und die senkrechten Ständer (CW-Profile). Für eine stabile Wand nimm 75mm breite Profile. (ca. 70-90 €)
Beplankung: Gipskartonplatten (12,5 mm). Nimm genug für eine doppelte Beplankung auf beiden Seiten, das macht den Schallschutz um Welten besser! (ca. 100-140 €)
Dämmung: Dichte Mineralwolle, passend für die 75mm Profile. Spar hier nicht! (ca. 50-70 €)
Kleinkram: Schnellbauschrauben, Trennband (für die Entkopplung an den Wänden), Spachtelmasse (nimm ruhig Fertigspachtel, das ist einfacher), Bewehrungsstreifen, Tiefengrund. (ca. 40-50 €)
Die idiotensichere Anleitung für das Gerüst: 1. Klebe das Dichtungsband unter die UW-Profile für Boden und Decke. 2. Dübels das Bodenprofil fest. Mit einer Wasserwaage und einem Lot überträgst du die Position exakt an die Decke und dübelst auch das Deckenprofil fest. 3. Stell das erste CW-Profil an die Anschlusswand, richte es perfekt senkrecht aus und verschraube es. 4. Jetzt stellst du die restlichen CW-Profile einfach lose in die UW-Profile. Der Abstand? Genau 62,5 cm von Ständermitte zu Ständermitte. Das ist das Standardmaß für die Platten. 5. Die Profile verbindest du nicht mit Schrauben, sondern mit einer Crimpzange. Das geht schneller und es gibt keine störenden Schraubenköpfe. Und zack, das Gerüst steht! Das Spachteln ist dann die eigentliche Kunst. Mein Tipp für Anfänger: Lieber dreimal dünn spachteln und schleifen als einmal dick. Geduld ist hier alles.
Achtung! Planst du Steckdosen oder Lichtschalter? Das ist ein Job für den Elektriker! Er muss die Kabel verlegen, BEVOR du die Wand schließt. Pfusch hier nicht rum, es geht um deine Sicherheit und die Versicherung.
Eine Lamellenwand aus Holz ist optisch eine Wucht. Die häufigste Fehlerquelle? Falsches Messen! Ein Kunde von mir hat die Deckenhöhe nur an einer einzigen Stelle gemessen. Am Ende waren die Hälfte seiner teuren Eichenlamellen zu kurz, weil der Altbauboden 2 cm Gefälle hatte. Ein teurer Fehler! Miss also immer an mehreren Stellen und schneide jede Lamelle einzeln zu.
Beim Holz ist Eiche der Klassiker: robust und wertig. Fichte oder Kiefer sind eine gute, günstige Alternative (rechne mit ca. der Hälfte des Preises von Eiche), aber auch weicher. Für eine unsichtbare Befestigung fräsen wir Profis oft eine Nut in ein Boden- und Deckenbrett, in die die Lamellen dann eingepasst und verleimt werden. Sieht super sauber aus, ist aber aufwendig.
Selber machen oder machen lassen? Eine ehrliche Einschätzung
Viele wollen sparen, das ist klar. Aber sei ehrlich zu dir selbst.
Gute DIY-Projekte:
Ein stabiles, freistehendes Regal (mit Wandverankerung!).
Ein einfacher Paravent aus Holzrahmen und Stoff.
Eine Lamellenwand mit einem fertigen Bausatz – aber lies die Bewertungen! Die Qualität schwankt enorm.
Wann du UNBEDINGT einen Profi brauchst:
Bei allen fest installierten Wänden, besonders im Altbau.
Alles mit Glas. Das Verletzungsrisiko ist einfach zu hoch.
Wenn eine Tür (besonders eine Schiebetür!) integriert werden soll.
Sobald du dir bei der Statik oder der Deckenkonstruktion unsicher bist.
Bei jeder Art von Elektroinstallation. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Ein Meisterbetrieb kostet Geld, klar. Ein Profi für eine Trockenbauwand nimmt je nach Region und Aufwand ca. 60-90 € pro Quadratmeter, inklusive Material. Aber du bezahlst für Erfahrung, Sicherheit, Garantie und die Gewissheit, dass es am Ende richtig gemacht ist.
Ein ernstes Wort zum Schluss: Sicherheit zuerst!
Ich kann es nicht oft genug sagen. Denk an die Sicherheit. Standsicherheit: Verwende die richtigen Dübel! Ein Hohlraumdübel in Gipskarton ist was anderes als ein Spreizdübel in Beton. Im Zweifel lieber eine Nummer größer wählen. Brandschutz: Feste Wände müssen den Bauordnungen entsprechen. Mit der Kombi Gipskarton und Mineralwolle bist du meist auf der sicheren Seite (Feuerwiderstandsklasse F30). Gesundheit: Trage eine Staubmaske (FFP2) beim Sägen und Schleifen. Mineralwolle juckt, also lange Ärmel und Handschuhe anziehen! Bei Lacken und Ölen auf lösungsmittelfreie Produkte achten (achte auf den „Blauen Engel“). Ein Raumteiler kann dein Zuhause so viel besser machen. Mit guter Planung und solidem Handwerk wird er dir jahrelang Freude bereiten. Ich hoffe, dieser Einblick aus der Werkstatt hilft dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Trau dich ran, aber mit Respekt vor dem Material. Gutes Gelingen!
Holzlamellen: Bringen Wärme und eine natürliche, skandinavische Ästhetik. Ideal für eine gemütliche Atmosphäre, aber massives Holz kann schwer und teuer sein. Sperrholz oder Leimholz sind gute Alternativen.
Stahlrahmen mit Glas: Der Inbegriff des Industrial-Loft-Stils. Lässt Licht durch, wirkt aber optisch präsent. Perfekt für eine klare, moderne Trennung. Achtung beim Gewicht und der Befestigung!
Beide benötigen eine solide Verankerung, aber Stahl verzeiht bei der Montage weniger Fehler als Holz.
Akustikpaneele: Marken wie AixFOAM oder soniflex bieten Platten aus speziellem Schaumstoff, die einfach auf eine bestehende Trennwand geklebt werden können.
Filz: Dicker Wollfilz schluckt Schall hervorragend und sieht edel aus. Ideal zum Bespannen von Rahmen oder als Vorhang.
Doppelte Beplankung: Beim Trockenbau eine zweite Lage Gipskarton (am besten eine spezielle Schallschutzplatte wie die Knauf Silentboard) mit versetzten Fugen anbringen. Das macht einen riesigen Unterschied.
Die klassische Lichtfalle: Ein massiver Raumteiler, der zu nah am einzigen Fenster platziert wird. Er schafft zwar eine gemütliche Ecke, aber verwandelt den Rest des Raumes in eine dunkle Höhle. Planen Sie immer den Lichteinfall über den ganzen Tag hinweg, bevor Sie auch nur eine Schraube ansetzen.
Laut einer Studie der University of Exeter kann eine klare visuelle Abgrenzung des Arbeitsbereichs die Konzentration um bis zu 15 % steigern, da das Gehirn weniger periphere Reize verarbeiten muss.
Kann ich ein IKEA KALLAX Regal einfach als Raumtrenner nutzen?
Ja, aber mit Bedacht! Das KALLAX ist ein Klassiker, aber nicht für die Ewigkeit gebaut. Wichtig: Immer mit den beiliegenden Winkeln an einer Wand oder, wenn freistehend, unbedingt an Boden oder Decke sichern. Für zusätzliche Stabilität und als Sichtschutz kann man die Rückseiten einiger Fächer mit dünnen Sperrholzplatten (3 mm) verschließen, die man einfach festtackert oder mit kleinen Nägeln befestigt.
Ein Blick nach Japan zeigt, wie elegant und funktional Trennung sein kann. Traditionelle Shoji-Wände aus Holzgittern und bespanntem Washi-Papier sind federleicht und lichtdurchlässig. Sie schaffen Privatsphäre, ohne den Raum zu erdrücken. Moderne Interpretationen ersetzen das empfindliche Papier oft durch robustes Polycarbonat oder Stoff und bringen so zeitlose Ästhetik in unsere Wohnungen.
Sie erhalten das Gefühl eines offenen Raumes.
Das Tageslicht flutet weiterhin beide Bereiche.
Die visuelle Verbindung bleibt bestehen.
Das Geheimnis? Die Wahl des richtigen Glases. Klarglas für maximale Offenheit, Rillenglas (Fluted Glass) oder satiniertes Milchglas für mehr Privatsphäre bei gleichem Lichteinfall.
Ein unglaublich effektvoller und günstiger Raumtrenner lässt sich mit Seilen selbst bauen. Sie brauchen nur zwei Holzbalken (z.B. 4×6 cm), die Sie an Boden und Decke befestigen.
Bohren Sie in beide Balken im gleichen Abstand (z.B. alle 10 cm) Löcher.
Fädeln Sie ein dickes Naturseil (z.B. Jute oder Hanf, 1-2 cm Durchmesser) durch die Löcher und spannen Sie es fest.
Das Ergebnis ist eine semi-transparente Trennwand, die Struktur gibt, aber luftig bleibt.
Altholz ist nicht nur ein Trend, sondern eine Ressource. Jedes Jahr werden in Deutschland Tonnen von Bauholz entsorgt, das sich perfekt für neue Projekte eignet.
Fragen Sie bei lokalen Tischlereien, Zimmereien oder auf Abrissprojekten nach alten Balken oder Dielen. Mit etwas Schleifarbeit und einem schützenden Öl wird daraus ein Raumteiler mit einzigartigem Charakter und einer Geschichte, die kein Baumarktprodukt erzählen kann.
Der Trend des biophilen Designs holt die Natur ins Haus. Statt einer massiven Wand können Sie ein hohes, schmales Regalsystem wie das
Untergrund prüfen: Ist es Beton, Gipskarton oder eine Holzbalkendecke?
Richtige Dübel wählen: Für Gipskarton Hohlraumdübel (z.B. von fischer), für Beton massive Spreizdübel.
Gewicht kalkulieren: Addieren Sie das Gewicht des Trenners plus eine Sicherheitsmarge (z.B. für Bücher in einem Regal).
Hebelwirkung bedenken: Ein hohes, schmales Element hat eine enorme Hebelwirkung. Eine Deckenverankerung ist hier oft Pflicht!
Der Dübel-Tipp vom Profi: Investieren Sie in Qualitäts-Dübel! Ein Standard-5-Cent-Dübel hält in einer Gipskartonwand fast nichts. Ein guter Hohlraumdübel oder ein Universaldübel wie der fischer DuoPower passt sich dem Untergrund an und bietet ein Vielfaches an Halt. Bei der Stabilität spart man niemals am Befestigungsmaterial.
Freistehende Regalsysteme: Flexibel und oft ohne Bohren aufstellbar. Ideal für Mietwohnungen. Beispiel: Das String-Regalsystem mit Bodenleitern. Nachteil: Weniger stabil und kaum schalldämmend.
Boden-Decken-Systeme: Werden zwischen Boden und Decke verspannt. Extrem stabil und hinterlassen minimale Spuren. Beispiel: Das „Stolmen“-System (Vorgänger von ELVARLI) von IKEA oder hochwertige Varianten von Herstellern wie raumplus.
Letztere sind die professionellere und sicherere Wahl, wenn der Trenner mehr als nur Dekoration sein soll.
Eine Umfrage des Portals
Was ist die günstigste, aber trotzdem stilvolle Trennwand-Lösung?
Ganz klar: Ein Rahmen aus einfachen Kanthölzern, bespannt mit einem robusten Stoff. Kaufen Sie günstiges Fichten-Kantholz im Baumarkt, verschrauben Sie es zu einem Rahmen und spannen Sie einen festen Leinen- oder Baumwollstoff (z.B. von Stoffe.de) darüber. Mit einem Tacker auf der Rückseite befestigen. Sieht super aus, kostet wenig und lässt sich farblich perfekt an den Raum anpassen.
Wenn Budget eine untergeordnete Rolle spielt und Design im Vordergrund steht, führt kaum ein Weg am Regalsystem von USM Haller vorbei. Die verchromten Stahlrohre und Kugeln lassen sich zu jeder denkbaren Form konfigurieren – von der niedrigen Anrichte bis zum raumhohen, beidseitig nutzbaren Trennelement. Eine Investition fürs Leben, die extrem wertstabil ist und bei jedem Umzug neu angepasst werden kann.
Ein Raumteiler sollte mehr können als nur trennen. Denken Sie in Funktionen, um den Platz optimal zu nutzen.
Ein halbhohes Regal trennt den Ess- vom Wohnbereich und dient gleichzeitig als Anrichte oder Bar.
Ein deckenhohes Regal mit einem integrierten, ausklappbaren Schreibtisch schafft ein unsichtbares Home-Office.
Ein drehbares TV-Möbel kann den Fernseher zum Sofa oder zum Bett ausrichten.
Sie verbessern die Raumakustik spürbar.
Sie sind leicht und einfach zu montieren.
Sie bringen Farbe und Textur in den Raum.
Die Rede ist von Akustikpaneelen aus PET-Filz, wie sie von Marken wie
Der Paravent, der klassische Falt-Raumteiler, stammt ursprünglich aus dem alten China und kam im 17. Jahrhundert nach Europa. Sein Name kommt vom französischen
Achtung bei Glas: Verwenden Sie niemals normales Fensterglas (Floatglas) für einen Raumteiler! Bei Bruch zerfällt es in große, scharfkantige Scherben. Sie haben zwei sichere Optionen: Entweder Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), das in kleine Krümel zerfällt, oder – die Profi-Lösung – Verbund-Sicherheitsglas (VSG), bei dem eine Folie die Scherben im Falle eines Bruchs zusammenhält.
Für eine einfache Trockenbau-Trennwand brauchen Sie nicht die ganze Werkstatt. Das hier ist die Grundausstattung:
Akkuschrauber: Unverzichtbar für die UW/CW-Profile und die Gipskartonplatten.
Blechschere: Zum Schneiden der Metallprofile.
Cuttermesser & Ersatzklingen: Zum Ritzen und Brechen der Gipskartonplatten.
Wasserwaage (mind. 1,20 m): Damit die Wand am Ende auch wirklich gerade steht.
Spachtel & Glättkelle: Zum Verspachteln der Fugen und Schraubenköpfe.
Wie verhindere ich, dass ein Raumteiler den Raum optisch verkleinert?
Anna Mueller ist das jüngste Multitalent unter den Autoren des Archzine Online Magazins. Das Journal ist dafür bekannt, mit der Mode Schritt zu halten, damit die Leser immer über die tollsten Trends informiert sind. Anna absolvierte ihren Bachelor in Journalistik an der Freien Universität Berlin.